DE704859C - Verfahren und Vorrichtung zur Beleuchtung von farbigen Gemaelden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Beleuchtung von farbigen Gemaelden

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DE704859C
DE704859C DET52072D DET0052072D DE704859C DE 704859 C DE704859 C DE 704859C DE T52072 D DET52072 D DE T52072D DE T0052072 D DET0052072 D DE T0052072D DE 704859 C DE704859 C DE 704859C
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Germany
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painting
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DET52072D
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English (en)
Inventor
Dr Walther Thorner
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Beleuchtung von farbigen Gemälden Farbige Gemälde, auch wenn sie noch so naturgetreu .ausgeführt sind, haben gegenüber den Vorbildern der Natur den Nachteil, daß die Farbeneine bei weitem geringere Leuchtkraft besitzen. Die Erfindung bezweckt, farbige Gemälde in einer Weise zu beleuchten, die die Leuchtkraft der Farben in beliebiger Weise zu steigern gestattet. Sie erreicht dies dadurch, daß von dem farbigen Gemälde zunächst eine Naturfarbenaufnahme in einer photographischen Kamera gemacht wird und daß dann das auf diese Weise gewonnene naturfarbige Diapositiv mittels eines Projektionsapparates auf das Gemälde projiziert wird, und zwar so, daß die Konturen des Projektionsbildes sich genau mit dem Originalbild decken. Dadurch erhält jeder Farbfleck des Gemäldes zusätzliches Licht in der eigenen Farbe, wodurch die Leuchtkraft der Farben erheblich gesteigert wird.
  • Man kann zur Ausübung des Verfahrens entweder subtraktive Farbaufnahmen benutzen oder Diapositive in verschiedenen Farbauszügen herstellen, die additiv auf dem Gemälde vereinigt werden. In letzterem Falle enthält die Aufnahmekamera mehrere Objektive und ebenso der Projektionsapparat, öder es können auch, da die Parallaxe in diesem Falle keine Rolle spielt, verschiedene Aufnahmeapparate und verschiedene Projektionsapparate für die verschiedenen Farbauszüge benutzt werden.
  • Um die Wirkung des Verfahrens noch mehr zu steigern, ist es möglich, ein durch eine farbige Naturaufnahme beleuchtetes Gemälde nochmals farbig zu photographieren. Dann ist die zweite Farbenaufnahme wesentlich kontrastreicher als die erste.
  • Da der Platz direkt vor dem Gemälde für den Betrachter frei zu bleiben hat, so wird zweckmäßig ein Projektionsapparat zur Ausübung des Verfahrens am Rande des Gemäldes, und zwar am besten am oberen Rand, fest angebracht, und zwar so, daß die Verbindungslinie des Projektionsobjektivs mit der Mitte des Gemäldes im spitzen Winkel zu dessen Ebene steht. Die Aufnahmekamera muß natürlich an derselben Stelle gestanden haben, an der der Projektionsapparat angebracht wird. Das Bild in der Kamera ist dann verzerrt. Dies hat aber keinen Nachteil, da das verzerrte Bild durch die Projektion auf das Gemälde wieder entzerrt wird.
  • Die Abbildung zeigt im senkrechten Durchschnitt schematisch ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. An der Wanda hängt das Gemälde b mit dem Rahmen e. Oberhalb des Gemäldes ist ein Trägerarm d befestigt, welcher den Projektionsapparat trägt. Dieser enthält die Lampe e, den lsondensor f, das naturfarbige Diapositiv,., und das Objektiv lt. Die Achse des Projektionsapparates zielt schräg auf die Bildmitte.
  • Die Anstrahlung von farbigen Gemälden zur Erhöhung ihres Leuchteffektes ist zwar an sich bekannt. Man hat dabei auch bereits vorgesehen, für die Anstrahlung farbiges Licht zu verwenden und auch eine Mischung von Licht verschiedener Farbe zur Erzielung gewünschter Farbeffekte vorzunehmen. Durch eine Steigerung der Bildhelligkeit im allgemeinen läßt sich aber keine Steigerung der Farbgradation erreichen, so daß eine übermäßig starke Beleuchtung eines farbigen Gemäldes sogar zu einer Verschweißlichung der Farben führt. Dies wird gemäß der Erfindung durch die dem Original angepaßte selektive Farbenbestrahlung vermieden.

Claims (4)

1',@,ri.N-r:\. .,; si#izüc:1i t.: t. Verfahren zur Beleuchtung von farbigen Gemälden durch mehrfarbige Anstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstrahlung durch Projektion von naturfarbigen photographischen Abbildern des Gemäldes in der Art erfolgt, daß sich die Umrisse des oder der Projektionsbilder genau mit denen des Gemäldes decken, so daß jeder Gemäldepunkt nur von Licht seiner eigenen Farbe angestrahlt ist.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Farbauszüge hergestellt werden, deren Diapositive additiv durch Projektion auf dem Gemälde vereinigt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich vom Gemälde, vorzugsweise oberhalb desselben, ein Projektionsapparat so befestigt ist, daß die Verbindungslinie des Projektionsobjektivs mit der Gemäldemitte mit der Gemäldeebene einen spitzen Winkel bildet.
4. Naturfarbige Aufnahme zur Benutzung mit der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe ein verzerrtes Abbild des Gemäldes darstellt.
DET52072D 1939-04-05 1939-04-05 Verfahren und Vorrichtung zur Beleuchtung von farbigen Gemaelden Expired DE704859C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4031471A1 (de) * 1990-10-05 1992-04-09 Stahl Systemtechnik Gmbh Markisenschutzdach
DE102004016749B4 (de) * 2004-04-06 2007-02-01 Bauhaus-Universität Weimar Verfahren und Anordnung zur Überlagerung von texturierten Oberflächen mit digitaler Grafik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4031471A1 (de) * 1990-10-05 1992-04-09 Stahl Systemtechnik Gmbh Markisenschutzdach
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