DE7047019U - Dubeleinheit - Google Patents
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Description
Max Langensiepen Korn.Ges.
783 Emmendingen, Freiburger Str. 9
Die Neuerung betrifft eine Dübeleinheit, insbesondere für Plattenbefestigung, mit einem Kunststoffdübel, der
Spreizschenkel, einen verbreiterten Kopf sowie ein Einsteckloch für einen darin einzubringenden Stift aufweist.
Bekannt sind Dübel aus Kunststoff, die einen flanschartigen Kragen sowie eine Einstecklochung aufweisen, in die man einen
Nagel, eine Holzschraube od.dgl. einbringt, wodurch die Schenkel des Dübels zum Festlegen gespreizt werden.
Nachteilig ist dabei, daß des öfteren die in ihren Abmessungen zum Dübel passenden Nägel oder Holzschrauben
nicht zur Verfügung stehen. Auch macht das Eindrehen von Holzschrauben häufig erhöhten Montageaufwand. Insbesondere
Nägel od.dgl. Stifte besitzen bei an sich einfacher Montagemöglichkeit
keinen sicheren Halt im Dübel, besonders bei lotrechter Anordnung des Dübels und zusätzlichem Auftreten
von Erschütterungen usw. Bei diesen vorbekannten, mit Hilfe von Holzschrauben oder Nägeln festgelegten Dübeln
-2-
fehlt auch häufig eine glatte, ansehliche, leicht sauberzuhaltende
Außenseite.
Auigaoe aer Neuerung ist es, eine DUbeiemneit zu schaffen,
bei der u.a. die vorerwähnten Nachteile vermieden werden und die insbesondere eine sichere Befestigung, besonders
für Platten, gewährleistet. Die neurungsgemäße Lösung besteht bei einer DUbeleinheit der eingangs erwähnten Art
darin, daß der Stift mit einem sich zur Dübelspitze hin verbreiternden konischen Stiftkopf versehen ist und der
Dübelkopf eine auf diesen Stiftkopf abgestimmte, etwa zylindrische Aussparung hat, in die der Stiftkopf druckknopfartig
einrastet, as hat sich herausgestellt, daß bei
einer derartigen Ausbildung der Stift sicher im Dübel festgelegt wird, so daß auch bei einer lotrechten, mit
dem Kopf nach unten gerichteten Dübel-Lage und/oder bei Erschütterungen Stift und Dübel sicher miteinander in Verbindung
bleiben.
Wäterbildungen der Neuerung sind den Merkmalen der Unteransprüche
in Verbindung mit Zeichnung und Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Dübeleinheit vor der Benutzung
und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Dübel bei eingebrachtem
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Dübel bei eingebrachtem
Stift sowie
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt gemäß der Linie III-III in Pig. I.
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt gemäß der Linie III-III in Pig. I.
7047015.25.3.71
Dabei ist 1 der Stift, 2 dessen konischer, sich zur Dübelspitze hin verbreiternder Kopf, j5 der Dübelkopf und 4 die
darin untergebrachte zylindrische Aussparung, die auf den Stiftkopf 2 abgestimmt ist, wie besonders Fig. 2 gut zeigt.
Daoei gehört es mit zur Neuerung, daß die Aussparung 4 in dem aus Kunststoff bestehenden, elastischen Dübelkopf j5 sich
etwas verformen und den Stiftkopf 2 klemmend in sich aufnehmen kann, so daß dieser in diese Aussparung druckknopfartig
einrastet und dort praktisch rütte sicher festgelegt wird. Der eigentliche Dübel D weist einen sich . Mbelkopf
3 anschließenden, im Ganzen mit 5 bezeichnet .aft
auf, der einen glatten Halsbereich 6 und einen sich daran zur Dübelspitze 7 hin anschließenden Spreizbereich 8 besitzt;
die beiden Spreizschenkel 10 werden in der üblichen Weise durch einen Längsschlitz 11 gebildet.
Wie gut aus Fig. 1 zu sehen, bestehen der Dübel D und der Stift 1 einstückig, wmtmmmmr aus Kunststoff, und sie sind
über einen Abreißsteg 12 miteinander verbunden. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es im Sinne einer preiswerten
Herstellung der Dübeleinheit günstig, wenn dieser Abreißsteg 12 von einem Spritzansatz gebildet ist. Die Verbindung
des Stiftes 1 und des eigentlichen Dübels D bzw. deren einstückige Fertigung hat insbesondere den Vorteil,
daß immer der zum Dübel D bzw. seiner Aussparung 4 passende Stift 1 bzw. Stiftkopf 2 zur Verfügung stehen. Dies begünstigt
den sicheren Halt des Stiftes 1 im Dübel D (vgl.
704701425.3.71
Fig. 2).
Wie gut aus Fig. 1 zu erkennen, sind der Stift 1 und der
AbreißBteg 12 etwas exzentrisch am Dübelköpf 3 angeoxunet,
so, daß der Stift 1 eben noch außerhalb der Verlängerung der Aussparung H liegt. Diese setzt sich in dem vorzugsweise
auf etwa 1/3 der Stiftlänge abgestimmten Einsteckloch 13 fort, das sich nur über den Halsbereich 6 des Dübels D erstreckt.
Wie aus Fig. 1 und 3 gut zu erkennen, sind die Spreizschenkel 10 im Spreizbereich mit einem vollen Querschnittsprotil
I1K z.B. in Form eines sägezahnartigen, schraubenlinienförmigen
Profils 14 auf. Das kurze, noch im Halsbereich 6 des
Dübelschaftes 5 sndende Einsteckloch 16 ist besondere bei
der Befestigung von Platten vorteilhaft, weil sich die im Querschnitt vollem Spreizschenkel 10 stark abspreizen, ggf.
sogar etwas abgewinkelt hinter die zu befestigende Platte legen und ihr dadurch einen besonders guten Halt geben.
Das Verhaktungsprofil lU verhindert dabei ein Zurückrutschen
des Dübels D.
Die exzentrische Anordnung des mit einer Spitze la versehenen Stiftes 1 seitlich eben noch außerhalb der Verlängerung der Aus
sparung 1J ermöglicht in Verbindung mit anderen voraufgeführten
Merkmalen eine preiswerte Herstellung der Dübeleinheit, da man im Herstellungswerkzeug mit einer einzigen, kurzen
Kernnadel zur Bildung des Einsteckloches 13 nebst Aussparung 4 auskommt. Stift 1 und Dübel D können gleichzeitig au*
Kunststoff hergestellt werden. Die Außenfläche 3a des Dübel-
kopfes 5 und die Außenfläche ?a des Stiftkopfes sind aufeinander
abgestimmt und bilden ei~s in sich etwa geschlossene
Gesamtaußenfläche, nachdem der S^ift 1 in den Dübel D eingesteckt
worden ist (vgl. Pig. 2).
Alle vorbeschriebenen Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
70 4701 Sk. 3.71
Claims (1)
- Schut zansprüche1) Dübeleinheit, insbesondere für Plattenbefestigung mit einem Kunststoffdübel, der Spreizschenkel, einen verbreiterten Kopf sowie eine Einstecklochung für einen darin einzubringenden Stift aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß der S ift (1) mit einem sich zur Dübelspitze (la) hin verbreiteren konischen Stiftkopf (2) versehen ist und der Dübelkcpf (3) eine auf diesen Stiftkopf abgestimmte, etwa zylindrische Aussparung (4) hat, in die der Stiftkopf (2) druckknopfartig einrastet.2) Dübeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (D) und der Stift (1) einstückig aus Kunststoff bestehen und über einen vorzugsweise von einem Spritzansatz gebildeten Abreißsteg (12) miteinander verbunden sind.2) Dübeleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißsteg (12) etwas exzentrisch am Dübelkopf (3) angeordnet ist, vorzugsweise so, daß der Stift-7-(1) eoen noch außerhalb der Verlängerung der Aussparung (M liegt,Dübeleinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 b::.3 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das ggf. aui etwa ein Drittel der Stiftlänge abgestimmte Einstec loch (13) nur bis etwa in den Halsbereich (6) des Dübels (D) erstreckt, während die vorzugsweise mit Verhäkungöprofilen (14) versehenen Spreizbereiche (8) der Dübelschenkel (10) im wesentlichen im Querschnitt voll ausgebildet sind.6) Dübel nach err.em oder mehreren de·* *n.jprüche 1 bis M, dadurch gekennzeichnet, daß dia Dübelkopf-Außenfläche (3a) und die Stiftkopf-Außenfläche (2a) aufeinander abgestimmt sind, so daß sie bei im Dübel (D) eingesetztem Stift (1) eine im wesentlichen geschlossene glatte Außenfläche ergehen (Fig. 2).Ij-Patentanwalt
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7047019U true DE7047019U (de) |
Family
ID=1262821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7047019U Active DE7047019U (de) | Dubeleinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7047019U (de) |
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0
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