DE7046693U - Vorrichtung zum losbaren Verbinden zweier Sitzmobelemheiten oder einer Arm lehne mit einem Sitzmöbel - Google Patents

Vorrichtung zum losbaren Verbinden zweier Sitzmobelemheiten oder einer Arm lehne mit einem Sitzmöbel

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Patentanwalt Dipl.-Ing. Franz Klingseisen PA. DIpI Ine Kling».i«on a München BO LuCHa Grahn Straße 38
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Kemmann & Koch, 562 Velbert (Rheinl.)
Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Sitzmöbeleinheiten oder einer Armlehne mit einem Sitzmöbel
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Sitzmöbeleinheiten9 beispielsweise zweier Sessel, oder zum lösbaren Befestigen einer Armlehne an einem Sessel, an einem Sofa oder dgl·
In der Möbelindustrie werden mehr und mehr Einzelsessel hergestellt, die miteinander lösbar verbunden werden können, so daß
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sich ganze Sitzecken ergeben· Bei Bedarf können die einzelnen Sessel voneinander gelöst und in einer neuen Gruppierung wiedexzusammengesteilt werden. Im Hinblick auf die Variabilität der Anordnung und auf eine rationelle Serienfertigung werden bei derartigen Möbeln auch Armlehnen lösbar befestigt·
Es ist an sich bekannt, beispielsweise durch U-förmige Verbindungselemente eine lösbare Verbindung zwischen zwei Einzelsesseln herzustellen· Da die Sessel mit unterschiedlich dicken Bezugsstoffen überzogen werden und unabhängig davon die für die Verbindungselemente vorgesehenen Befestigungseinrichtungen am Gestell unter Berücksichtigung einer rationellen Fertigung in immer gleichen Abständen bzw. immer an den gleichen Stellen angebracht werden müssen, ergibt sich beim Verbinden der Einzelsessel ein Spielraum in der Größenordnung von 3 um· Bei Verwendung eines starren Verbindungselementes ist damit die Verbindung zweier Sessel, die mit einem relativ dünnen Bezugsstoff überzogen sind, relativ lose, während bei einem entsprechend dicken Bezugsstoff die Seitenflächen stramm aneinandergedrückt werden oder sich sogar Schwierigkeiten hinsichtlich der Einführung des Verbindungselementes ergeben.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit dem der sich durch den Bezugsstoff des Höbeis ergebende Spielraum mit einfachsten Mitteln ausgeglichen wird, so daß in jedem Falle eine feste Verbindung erreicht wird.
Nach der Neuerung wird diese Aufgabe durch einen Bügel gelöst, der mit einem konisch ausgebildeten oder spitz zulaufenden Ende in eine am Möbel anbringbare Verankerung ein-
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greift. Durch diese Ausgestaltung eines Verbindungsbügels ergibt sich eine Kei!wirkung und durch unterschiedlich starkes Eiusuuiebou. des Bügels in die Verankerung ei« Geetell kann der· sich durch den dazwischen liegenden Bezugsstoff ergebende Spielraum ohne weiteres ausgeglichen werden.
Für die Verbindung zweier Einzelsessel ist dieser Bügel zweckmäßigerweise U-förmig ausgebildet, wobei der eine Schenkel auf der Innenseite abgeschrägt ist und sich zum freien Ende hin verjüngt, während der andere Sehen! el am freien Ende mit einer Nut und einem Sprengring versehen ist, sr1 ei de Schenkel in Hülsen eingreifen, die in den zu * xen Einheiten befestigbar sind. Durch den Sprengring v. ^n. Herausgleiten des Bügels aus der Verankerungshülse verhindert. Damit zum Lösen der Verbindung das Yerbindungselement von Hand bequem erfaßt und herausgezogen werden kann, ist der Steg des U-förmigen Bügels zweckmäßigerweise etwa halbkreisförmig gebogen. Ergibt sich durch die Verwendung bestimmter Bezugsstoffe ein größerer Abstand zwischen den Verankerungshülsen an den einzelnen Sesseln, so kann dieser d&lurch ausgeglichen werden, daß beide Schenkel des Bügels auf der Innenseite abgeschrägt werden.
* Soll an einem Sessel oder dgl. eine Armlehne lösbar befestigt werden, so treten dabei die gleichen Schwierigkeiten auf, da auch die Armlehne in der Regel mit einem entsprechenden Bezugsstoff überzogen ist. In diesem Falle besteht das Verbindungselement nach der Neuerung aus einem Winkelstück, das am einen Schenkel mit einem Gewinde versehen und am anderen Schenkel an dessen Innenseite abgeschrägt ist. Zwar können durch das Gewinde am einen Schenkel, mit dem der Verbindungsbügel beispielsweise an der Armlehne befestigt ist, größere Unterschiede im Abstand zu. der Verankerungshülse am Sessel
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ausgeglichen werden, jedoch ist keine Feineinstellung möglich, da der Bügel eine bestimmte Stellung einnehmen mu£.
Zweckmäßigerweise bestehen die Verankexungshülsen aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise einem selbstschmierenden Kunststoff mit entsprechender Festigkeit, wodurch das Einschieben und Lösen des Verbindungsbügels erleichtert wird. Der Verbindungsbügel selbst kann aus einem Rundstahl oder einem Stab mit einem anderen Querschnittsprofil gefertigt sein.
Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. i zur Erläuterung der Anordnung der Ysrbindurigselssea^a swei Einselsessel mit Armlehnen zeigt.
Fig. 2 βteHt in einer schematis hen Schnittansicht einen Bügel sur Verbindung zweier Einzelsessel in der Eingriffsstellung dar.
Fig. 3 zeigt die Verbindung einer Armlehne mit einem Sessel.
An der mit A bezeichneten Stelle in Fig. 1 sind zwei Einzelsessel lösbar miteinander verbunden. In Fig. 2 ist diese Verbindungsstelle im einseinen dargestellt. Der Korpus oder das Gestell eines Sessels schließt unterhalb des meist lose aufliegenden Sitzkissens 11 mit einer Zarge 1 ab, in die nach dem Überpolstern oder Verkleiden mit einem Bezugsstoff 3 an zwei Stellen, an denen entsprechende Vorbohrungen in einem bestimmten Abstand vorgesehen sind, eine Kunststoffhülse eingeschlagen wird. In diese Kunststoffhülsen 2 ist ein U-förmiger
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Bügel 4 aus Rundstahl eingesteckt, aessen Steg zum leichteren Herausziehen etwa halbkreisförmig ausgebildet ist und dessen einer Schenkel bei 5 zur Ausbildung einer Keilfläche auf der Innenseite abgeschrägt ist« Der andere Schenkel ist an seinem freien Ende mit einer Nut 6 und einem Sprengring 7 versehen, der ein Herausgleiten aus der Kunststoffhülse 2 verhindert. Der unterschiedliche Abstand zwischen den beiden Hülsen 2, der sich durch die unterschiedliche Stärke des jeweils verwendeten Bezugsstoffes 3 ergibt, kann damit in einfachster Weise durch den abgeschrägten Schenkel 5 ausgeglichen werden. Ist der Abstand der Kunststoffhülsen 2 größer als in Fig. 2 dargestellt, so wird der Bügel 4 so weit in die Hülsen eingedrückt, bis die Zargen 1 eng aneinanderliegen, wobei die Schenkel des Bügels beispielsweise bis zur Hälfte der Tiefe j der Hülsen 2 eingeschoben sind.
Ein größerer Spielraum des Abstandes zwischen den beiden Hülsen kann dadurch ausgeglichen werden, wenn auch der zweite Schenkel auf der Innenseite abgeschrägt wird. In diesem Falle werden zweckmäßigerweise die Hülsen 2 auf der Innenseite mit einer Nut und einem Federring versehen, damit der Bügel in der in . Fig. 2 dargestellten, voll eingeschobenen Stellung nicht ohne weiteres aus den Hülsen gleiten kann.
Der zweckmäßigerweise aus einem Rundstahl gefertigte Bügel, der auch ein anderes Querschnittsprofil haben kann, wird aus einer Stange hergestellt, die am einen Ende mit der Nut und dem Sprengring versehen und am anderen Ende konisch angespitzt wird, worauf sie U-förmig gebogen wird. Die Abschrägung bei 5 wird so ausgelegt, daß ein Spielraum von etwa 3 mm ohne weiteres ausgeglichen werden kann. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Bügel 4 durch die Sitzkissen 11 des Sessels
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überdeckt wird, so daß er von außen nicht sichtbar iste
An der in Fig, 1 mit B bezeichneten Stelle ist eine Armlehne 10 in der in Fig. 3 dargestellten Art und Weise lösbar befestigt. Der Bügel besteht in diesem Falle aus einem Winkelstück 8, dessen einer Schenkel bei 5 auf der Innenseite abgeschrägt ist, während der andere Schenkel mit einem Gewinde versehen und in eine Gewindebuchse 9 mit Anschlagband eingeschraubt ist, die vorher in die Armlehne 10 eingesetzt wurde und den Bezugsstoff sauber abdeckt. In entsprechender Weise kann dieser Schenkel des Bügels auch direkt mit einem Holzgewinde und einem Anschlagbund versehen seino Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß der Anschlagbund in eine Gewindebuchse beispielsweise mittels einer Schraubverbindung lösbar eingesetzt ist, so daß die Gewindebuchse bereits vor dem Uberpolstern eingesetzt werden kann,
Durch den nach der Neuerung auf der Innenseite eines Schenkels mit einer Abschrägung versehenen Verbindungsbügel können mit einfachsten Mitteln unterschiedliche Abstände der Verankerungshüü -^n, die sich durch Verwendung verschieden starker Be2;ugsst. ϊ ergeben9 ohne weiteres so ausgeglichen werden, daß in jedem Falle eine fßste Verbindung erreicht wird.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Sitzmöbeleinheiten oder einer Armlehne mit einem Sitzmöbel, gekennzeichnet dirch einen Bügel (4-, 8), der mit einem konisch ausgebildeten oder spitz zulaufenden Ende (5) in eine aa. Hobel anbringbare Verankerung (2) eingreift·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum lösbaren Verbinden zweier Sitzmöbeleinheiten, gekennzeichnet durch einen U-fönoigen Bügel (4-), dessen einer Schenkel auf der Innenseite (5) abgeschrägt ist und sich zum freien Ende hin verjüngt und dessen anderer Schenkel am freien Ende mit einer Nut (6) und einem Sprengring (7) versehen ist, wobei beide Schenkel in Hülsen (,2.) eingreifen, die in den zu verbindenden Einheiten befestigbar sind«
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg des U-förmigen Bügels (4-) etwa halbkreisförmig gebogen ist·
4-. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel auf der Innenseite abgeschrägt sind.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß in wenistens einer Hülse (2) auf deren Innenumfang eine Nut ausgebildet und,in dieser ein Federring angeordnet ist·
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum lösbaren Befestigen einer Armlehne an einen: Sessel oder dgl., gekennzeichnet durch
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ein WinkelsIräck C8> , das an einen Schenkel mit einem Gewinde verseilen η ml an anderen Schenkel an dessen Innenseite C5) s\ geschrägt ist.
7. Vorrichtung nach .Anspruch 6, dadurch gekennzeichnete da3 der axt Gewinde versehene Schenkel des Vinkelstü. ks (8y in eine Gewindebuchse -9) mit Anschiagbund ein— schraubbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch y, dadurch gekennäeieimet, daß der Anschlagbund in der Gewindebuchse lösbar eingesetzt ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen Λ bis 8, dadurch gekennzeichnet % dao die Hülsen (2) 8'js? "Kunststoff bestehen.
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DE7046693U Vorrichtung zum losbaren Verbinden zweier Sitzmobelemheiten oder einer Arm lehne mit einem Sitzmöbel Expired DE7046693U (de)

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