DE3315742A1 - Vorrichtung zum befestigen des lineals der schneidvorrichtung bei einem doppelsamtwebstuhl - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen des lineals der schneidvorrichtung bei einem doppelsamtwebstuhlInfo
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Description
Vorrichtung zum Befestigen des Lineals der Schneidvorrichtung bei einem Doppelsamtuebstuh
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen des Lineals der Schneidvorrichtung bei einem Doppelsamt-
bzw. -plüschwebstuhl mit einem Tisch, auf welchem die untere Gewebebahn aufliegt, dem Lineal, gegen das die
obere Gewebebahn anliegt, einem Verstärkungsbalken über dem Lineal , der mit seinen beiden Enden höheneinstellbar
mit zwei seitlichen Stützen verbunden ist, die am Maschinengestell
befestigt sind und einem Schneidmesser vor dem Spalt zwischen Tisch und Lineal, das die Polkette zwischen
den Geuebebahnen auftrennt.
Die Polkette wird durch das Messer in der Mitte aufgetrennt,
wodurch zwei Gewebebahnen entstehen, die einen gleichmäßig hohen Flor haben. Die beiden einmal vom
Tisch und einmal vom Lineal abgezogenen Geuebebahnen werden auf zuei Warenbäume aufgerollt. Durch dieses Aufrollen
wird die untere Gei/ebebahn gegen den Tisch und die obere Gewebebahn gegen das Lineal gehalten. Damit die flor-
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I».
huhu der Geuebebahnen über die Breite der Bahnen hinweg
kosntant ist, ist es erforderlich, daß das Lineal über
seine gesamte Länge hinweg parallel zum Tisch verläuft. Ist diese Parallelität nicht über die gesamte Breite hinweg
gegeben, dann entstehen Gewebebahnen, bei denen die Florhöhe über die Breite hinweg unterschiedlich ist.
Der Tisch und das Lineal weisen eine Länge auf, welche
größer ist als die Breite der Gewebebahnen. Diese Breite liegt üblicherweise zwischen 1 und 3 m. Tisch und
Lineal müssen absolut plan und weitgehend parallel zueinander sein. Dies bedeutet, daß weder der Tisch noch
das Lineal eine nennenswerte Durchbiegung aufweisen dürfen.
Bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen wird die
Durchbiegung des Tisches dadurch vermindert, daß eine
im Maschinenbett befindliche Schraube gegen die Mitte
der Unterseite des Tisches drückt und damit die Durchbiegung nach unten kompensiert wird. Es ist weiterhin
möglich, den Tisch über seine gesamte Länge hinweg mit dem Maschinengestell zu verbinden, wodurch vermieden
wird, daß beim Tisch eine Durchbiegung auftritt. Dies bedingt jedoch ein über die gesamte Maschinenbreite
verlaufendes Gestell.
Eine? solche Abstützung ist jedoch beim Lineal nicht
möglich. Der Abstand zwischen dem Tisch und dem Lineal muß einstellbar sein , entsprechend der jeweiligen
Höhe der die beiden Gewebebahnen miteinander verbindenden Pülkette. Bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen
iot daher daa Lineal an seinen beiden Enden höheneinstellbar
an /uoi seitlichen Geuindesäulen befest igt, welche
mit dorn lisch oder dem !lasch i nengestell verbunden sind.
Die .Hühencinstc1lbarkeit und die Befestigung erfolgt
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29. April
. 5.
hierbei durch Schraubmuttern , «/eiche auf die Geuintlesäulen
aufgeschraubt sind.
Um die Durchbiegung des Lineals zuischen den beiden Gewindesäulen
zu vermindern , ist es bekannt, dem Lineal eine Form zu geben, die der Durchbiegung entgegengesetzt i:;t,
so daQ die untere Anlagefläche des Lineals im eingebauten
Zustand so durchgebogen ist, daß sie parallel zur Tischoberfläche verläuft. Es ist weiterhin bekannt, durch entsprechende
Neigung der Befestigungsflächen an den Enden
des Lineals dieses Lineal so einzuspannen, daß es nach oben durchgebogen wird, wodurch die Durchbiegung nach
unten infolge des Eigengewichts des Lineals aufgehoben wird. Beide Arten der Kompensation der Durchbiegung des
Lineals berücksichtigen jedoch nicht den Anlagedruck der oberen Gewebebahn gegen das.Lineal 4, wenn diese Gewebebahn
auf den zugehörigen Warenbaum aufgewickelt wird. Dies bedeutet also, daQ sich die Durchbiegung mit diesem Anlagedruck
verändert und damit sich unterschiedliche Florhöhen ergeben.
Bei einer weiteren bekannten Befestigungsvorrichtung ist
oberhalb des Lineals ein Verstarkungsbalken vorgesehen. Dieser Verstarkungsbalken ist ebenfalls an den beiden
seitlichen Gewindesäulen befestigt. In der Mitte sind das Lineal und der Befestigungsbalken über eine Stellschraube
miteinander verbunden, über welche der Abstand zwischen dem Verstarkungsbalken und 'Jem Lineal einstellbar
ist. Durch diese Schraube kann somit die Durchbiegung des Lineals kompensiert werden.
Bei dieser bekannten Befestigungsart i ο t nachteilig, daß
zur Kontrolle des Abstands zwischen Tir.ch und Lineal in der flit te es erforderlich ist, ein Fenster in die Ceuebcbahnen
zu schneiden. Eine solche Kontrolle int jeweils
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6-
erforderlich, wenn sich die Höhe der Polkette und damit
der Abstand zwischen den zwei GeM/ebebahnen ändert.
Es besteht die Aufgabe, die Vorrichtung zum Befestigen des Lineals so auszubilden, daß eine Kontrolle des Abstands
zwischen Tisch und Lineal in der Mitte des Lineals und
des Tisches überflüssig ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
den Unteransprüchen entnehmbar.
Durch die Aufhängung des Lineals am Uerstärkungsbalken im Abstand zu den Enden des Lineals wird die freie Länge,
bei der eine Durchbiegung auftreten kann, wesentich verringert
und damit die Durchbiegung selbst, die dann einen äußerst geringen Wert aufweist, der ohne Einfluß auf die Florhöhe
der beiden Gewebebahnen ist . Zum Einstellen der Parallelität zwischen Lineal und Tisch ist es lediglich erforderlich,
die Abstände zwischen Tisch und Lineal an den Enden des Lineals gleich zu machen.
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ch- ha
1.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung uird nachfolgen:]
anhand der Ze iehnungenitiäher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematinche Sei tenons i rh t eine:;
Doppel samt- bzw. Doppe lplüschwebst.uhls ;
Fig. 2 eine Vorderansicht auf eine bekannte Befestigung
des bei der Schneidvorrichtung verwendeten Lineals;
Fig. 3 eine weitere bekannte Linealbefestigung
mit einem Verstärkungsbalken;
Fig. 4 die Linealbefestigungsart gem. der Erfindung
und #
Fig. 5 Schnitte längs der Linie A-A und B-B
und 6 in Fig. 4.
In der schematischen Darstellung gem. Fig. 1 sieht man
zwei Kettfaden C, und C7, welche zwei übereinander angeordnete
Fächer El und E2. Ein Polfaden C3 bildet ein drittes Fach E3 , das die beiden anderen Fächer überläppt.
Durch die drei Fächer hindurch verlaufen die SchuO-fäden Tl und T2. Auf diese Weise werden zuei Gewebebahnen
M und N2 gebildet , welche über eine Polkette P miteinander
verbunden sind. Die untere Gewebebahn N2 liegt auf dem Tisch 2 auf, während die obere Gewebebahn Nl gegen das
Lineal 4 gehalten wird. Im Spalt vor dem Tisch 2 und
dem Lineal 4 befindet sich die Schneidvorrichtung mit
dem Messer 6, (siehe auch Fig. 5) welches die Polkette durchtrennt. Die voneinander getrennten Gewebe b ahne η
M und N2 werden auf einen oberen und einen unteren
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Warenbaum Rl und R2 aufgewickelt.
Die Fig. 2 stellt eine bekannte Anordnung dar. Der Tisch
2 ist auf einem Maschinengestell 8 befestigt und auf dem Tisch 2 ist wiederum das Lineal 4 befestigt. Die Befestigung
erfolgt an den beiden Enden 10, 10' des Lineals. Zu diesem Zu/eck sind auf dem Tisch 2 zwei Gewindesäulen
12, 12' angeordnet , deren untere Enden auch einstückig mit dem Gestell 8 sein können.Mittels der Muttern 14
ist es möglich, daß Lineal an den Geu/indesäulen 12, 121
zu befestigen. Diese Gewindemuttern 14 dienen auch dazu,
den Abstand zwischen dem Lineal und dem Tisch 2 einzustellen sowie die Parallelität zwischen diesen Teilen.
Das Lineal 4 weist eine Länge auf, welche geringfügig größer ist als die Breite eier Gewebebahnen, d.h. im
Bereich von 2 bis 3 m. Infolge seines Gewichts weist das Lineal, welches fest mit den Gewindesäulen verschraubt
ist, eine natürliche Durchbiegung auf* welche in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist. Eine solche
Durchbiegung F des Lineals führt dazu, daß über die Breite der Gewebebahnen die Polkette bezüglich ihrer Höhe nicht
gleichmäßig durchschnitten wird so daß der Flor der
beiden Gewebebahnen keine konstante Höhe aufweist.
Ls ist auch möglich, dem Lineal einen solchen Querschnitt zu geben, daß wenn es an seinen beiden Enden aufgehängt
int, die Durchbiegung aufgehoben ist. Es ist auch möglich, die beiden Auflageflächen 16 so auszubilden, daß wenn
das Lineal zwischen den Muttern 14 eingespannt ist, auf d-)!i Lineal eine solche Biegebeanspruchung ausgeübt .wird,
daß die Durchbiegung aufgehoben wird.
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Ch-ha
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In bei(icn Fällen jedoch int die Korrektur der Durchbiegung
nicht immer zufriedenstellend, dn die Wirkung der Gewebebahn auf das Lineal nicht immer gleich ist infolge
der nicht immer gleichen Textur oder der Breite der Gewebebahn . Infolge der erheblichen Länge des an seiner,
beiden Enden eingespannten Lineals tritt weiterhin der
Nachteil auf, daß das Lineal Vibrationen von der Maschine unterworfen ist, welche zu UnregelmäOigkeiten beim
Schnitt führen können, insbesondere beim Anlauf und beim Halt der Maschine.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere Befestigungsart des Lineals,
um das Durchbiegen des Lineals zu beseitigen. Diese Montageart ist im wesentlichen identisch mit derjenigen nach
Fig. 2 jedoch ist zusätzlieh ein Verstärkungsbalken 18
vorgesehen, welcher über dem Lineal angeordnet ist und der mit seinen beiden Enden wie das Lineal selbst an den
beiden Gewindesäulen 12, 12' mittels Schraubmuttern 20
befestigt ist.
In der Mitte des Verstärkungsbalkens 18 verläuft eine
Schraube 22 durch diesen Balken hindurch, welche in das
Lineal 4 eingeschraubt ist. Die Lage der Schraube am lerstärkungsbalken
und am Lineal 4 wird gesichert durch Kontermuttern 24, wodurch es möglich ist, die Schraube in einer
Stellung zu blockieren , bei welcher die Durchbiegung an
der Fläche 25 des Lineals aufgehoben ist. Bei einem solchen System ist es möglich, die Parallelität zwischen den zueinander
weisenden Flächen von Tisch und Lineal leicht einstellen zu können unter Zuhilfenahme seitlicher Paßstücke
26 und durch Einstellen der Befestigungnmuttern
14, 20 zum Festlegen des Lineals und des Verst ä rkunrj:;-
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nh-Ιι.Ί
balkons. Die Durchbiegung wird sodann aufgehoben durch
Einstellen der Schraube 22 und durch deren Verkontern
mittels der Muttern 24 unter Zuhilfenahme eines zentralen Paßstückes 28.
Die letztere Einstellmöglichkeit ist jedoch nicht gegeben,
u/enn die Gewebebahnen sich zwischen dem Lineal und dem Tisch befinden, außer man würde ein Fenster
in die Gewebebahnen einschneiden , damit das zentrale Paßstück eingeführt werden kann . Hierbei ist zu beachten,
daß bei einer Änderung 'der Breite der Gewebebahnen sich die Wirkung der Gewebebahn auf das Lineal verändert
und damit eine Korrektur der Durchbiegung durch Einstellen der Schraube 22 erforderlich ist.
Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen die Befestigung des Lineals gem. der vorliegenden Erfindung.
Der Verstärkungsbalken 18 wird an seinen beiden Enden getragen durch seitliche Stützen 30, 31, welche jeweils
ein System von Gewindesäulen 12 und Muttern 14umschließen, das entsprechend den Fig. 2 und 3 ausgebildet ist.
Das Lineals 4 ist unterhalb das Verstärkungsbalkens aufgehängt und mit diesem verankert lediglich an zwei
Punkten 32, 32' im Abstand von den Enden 34, 34'. Das
Lineal 4 ist an seinen beiden Enden 34, 34' nicht mit den Stützen 30, 30' verbunden, ganz im Gegensatz zu den bekannt
en Befestigungsarten.
Die Verankerung der. Lineals 4 mit dem Verstärkungsbalken
18 nii den beiden Vorankerungspunkte η 32, 32' wird verwirklicht
mittels zweier identischer Befestigungssysteme
36, Su', von denen nachfolgend eines beschrieben wird.
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/11 ■
Eine Be f en t igungslasche 38 (I ig. 6) iüt mittels bekannter
Befestigungsmittel befestigt an der Unterseite des Verstärkungsbalkens
18. In einer bevorzugten Aus führumj:.;-form
bestehen das Lineal 4 und sein Ve rs tärkung:,ba lken
18 aus Balken gleichen Querschnitts (Fig. 5) , bevorzugt
aus Stahl. Um eine Oberfläche minimaler Rauhigkeit zu erhalten besteht manchmal das Lineal 4 aus
Gußeisen, dessen Elastizitätsmodul geringer ist als derjenige
von Stahl.
Die Lasche 38 steht in eine Ausfräsung 40 an der Oberseite
des Lineals ein. Sie ist dort ohne Spiel befestigt, wie in der Fig. 6 dargestellt. Quer zur Ausfräsung 40 ist
im Lineal 4 eine Bohrung 42 vorgesehen. An der anderen Seite der Ausfräsung 40 ist koaxial eine weitere Bohrung
44 vorgesehen, deren Durchmesser geringer ist als der Durchmesser der Bohrung 42. In der größeren Bohrung 42
ist angeordnet der Kopf 46 eines Lagerzapfens 48. Der Teil der Lasche 38 , der in die Ausfräsung 40 eindringt,
weist eine Querbohrung 50 auf, in welcher der Lagerzapfen 48 angeordnet ist. Gegenüber dem Kopf 46 weist
der Lagerzapfen 48 ein Gewinde auf. Auf dieses Gewinde ist eine Kontermutter 52 und eine Unterlagsscheibe 54
aufgesetzt, die, wenn sie angezogen wird, den Kopf 46 gegen die Lasche 38 presst und damit die Lasche 38 gegen
eine Fläche der Ausfräsung 40. Die Unterlagsscheibe 54 verhindert ein Lösen der Mutter infolge von Vibrationen
der Maschine.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Verankerungspunkte
32, 32' und damit die Befestigungen 36, 36' in gleichen Abständen zu den Enden 34 des Lineale;
4 angeordnet, derart, daß der Abstand D zwischen diesen Verankerungspunkten näherungnweiso gleich der Hälfte ,
bevorzugt 3/5tel dnr Lange L des Lineals ist. Dies be-
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deutet, daß die beiden Verankerungspunkte 32, 32' jeweils
einen Abstand d zu den Enden 34, 34' des Lineals aufweisen, der näherungweise l/4tel bis l/5tel der
Länge L des Lineals ist. Mit dieser Anordnung wird erreicht, dafl der Teil des Lineals zwischen den beiden Befestigungspunkten
eine minimale Durchbiegung aufweist. Diese Durchbiegung
ist unterhalb der Durchbiegung, welche bei den bekannten Befestigungsarten nach den Fig. 2 und 3 auftritt.
Auf diese Weise wird die Durchbiegung des Lineals so gering, daß sie praktisch ohne Einfluß auf den Schnitt
der Polkette und damit ohne Einfluß auf die Florhöhe der beiden Geuebebahnen ist. Bei den bekannten Vorrichtungen
mußten mittels der Paßstücke 26, 28 jeweils eine Neueinstellung
des Abstands zwischen dem Tisch 2 und dem Lineal 4 vorgenommen werden, wenn der Abstand zwischen
den Gewebebahnen, welche durch die Polkette miteinander verbunden sind, verändert wurde. Hierbei ist, wie im
Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben, erforderlich , einen Ausschnitt in die Gewebebahn für das mittlere Paßstück
28 einzuschneiden. Dies kann im vorliegenden Fall entfallen , da die Durchbiegung stets gleich gering ist,
gleichgültig wie der Abstand zwischen dem Lineal und dem Tisch ist. Es ist also keine Einstellung zur Kompensation
der Durchbiegung erforderlich, sondern es ist lediglich
erforderlich, den jeweiligen Abstand zwischen Tisch
und Lineal 4 einzustellen.
f. η i:it anzumerken, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung
der Vo ν s t a r kunqr.ba 1 ken 18 eine bestimmte Durchbiegung aufweist
i'ifulqe spines E i gongewi ch t s und des Gewichts des
an ihm au f qehaiiij t en Lineals. Diese Durchbiegung muß je-
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doch weder kontrolliert noc-h korrigiert werden, da :j ι c
ohne Einfluß ist auf die Laqe des Lineals. Infolge der
symmetrischen Anordnunq der beiden Verankerungspunkte
32, 32' ist die Durchbiequnq an diesen Verankerunqspunktcn
jeweils identisch.
Es ist weiterhin zu vermerken, daß die Gesamt länqe L de-,
Lineals 4 geringer ist als die Länge L' zwischen den Befestigungspuntken bei den bekannten Linealen (siehe
Fig. 2) wodurch weiterhin das Gewicht des Lineals und damit seine Durchbiegung vermindert wird.
Die durchzuführenden Einstellungen bei der erfindungsgemäßen Linealbefestigung sind folgende:
Die Höhe des gewünschten Tlors wird bestimmt durch die
Höhe der Polkette und damit durch die Polketteneins te 1 lung
der Dcppelsamtwebmaschine. Der Abstand zwischen dem
Lineal 4 und dem Tisch 2 ist somit einzustellen in Abhängigkeit dieser Polkettenhöhe. Nachdem eine bestimmte
Länge der Gewebebahnen hergestellt ist, mißt man die Höhe der PtDlketten an verschiedenen Punkten über die Breite der
Gewebebahn. In Abhängigkeit des Resultats dieser Messungen wird der Abstand zwischen dem Tisch und dem Lineal eingestellt
durch Drehen der Muttern 14 auf den Gewindesäulen 12 , wodurch die Höhenstellung des Verstärkungnbalkens
18 eingestellt wird. Nachdem dieser Abstand den gewünschten Wert aufweist, wird der Verstärkungsbalken 18 mittels
der Schrauben 56 an den Stützen 30, 30' befestigt. Diese
Schrauben 56 sind verschiebbar in Langlöchern 58 der Stützen
30, 30·.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Befestigen des Lineals der Schneidvorrichtung bei einem Doppelsamt- bzu. -plüschwebstuhl
mit einem Tisch·, auf welchem die untere Gewebebahn aufliegt, dem Lineal, gegen das die obere Gewebebahn
anliegt, einem Verstärkungsbalken über dem Lineal, der mit seinen beiden Enden höheneinstellbar mit zwei
seitlichen Stützen verbunden ist, die am Maschinengestel1
befestigt sind und einem*Schne idrnesscr vor dem Spalt
zwischen Tisch und Lineal, das die Polkette zwischen den Gewebebahnen auftrennt, dadurch gekennzeichnet ,-daß das Lineal (A) nur am Verstärkungsbalken (18) aufgehängt und befestigt ist und die beiden
Verankerungspunkte (32, 32') im Abstand von den Cnden (34, 34·) des Lineals (4) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η e t , daß die beiden Verankerungspunkte (32,
32') im jeweils gleichen Abstand (d) zu den Enden (34, 34') des Lineals (4) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet , daß der Abstand (D) zwischen den beiden
Verankerungspunkten (32, 32') etwa 1/2 bis 3/5tel der
Länge (L) des Lineals '4) beträgt.
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c ti -ha
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e ni η zeichnet
, daß die Verankerung zwischen |dem Lineal (4) und dem Verstärkungsbalken (18) spielfrei
is t.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k.e π η —
ζ e i c h η e t , daß jeder Verankerungspunkt (32,
32') eine Lasche (38) aufweist, die starr mit dem Verstärkungsbalken (18) verbunden ist und die in
einer Ausfrä'sung (40) des Lineals (4) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -
zeichnet , daß die Verbindung zwischen der Lasche (38) und dem LineaJ (4) über einen Lagerzapfen
(48) erfolgt, der in einer Bohrung (42, 44) im Bereich der Ausfräsung (40) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ,daß die Bohrung (42, 44) beidseits
der Ausfräsung (40) unterschiedliche Durchmesser au fwe ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ende des Lagerzapfens (48)
mit einem Bohrungsteil (44) verschraubt ist und das ge (j en üb erliegende Ende (46) gegen die Lasche (38) anliegt
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet
,daß auf das eine Ende des Lagerzapfens (4B) pin Kontermutter (52) aufgeschraubt ist.
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