DE1933878A1

DE1933878A1 - Abnehmbarer Bezug fuer Sitzmoebel

Info

Publication number: DE1933878A1
Application number: DE19691933878
Authority: DE
Inventors: William Bates
Original assignee: Medlock Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Medlock Manufacturing Co Ltd
Priority date: 1968-07-10
Filing date: 1969-07-03
Publication date: 1970-01-15
Also published as: FR2012687A1; GB1275736A

Description

DIPL-CHEM. DR-WE₁RNER KOCH DIPL.-ING. KLAUS DELFS

HAMBURG

PATENTANWÄLTE

dr.-ing. richard glawe dipl-phys. dr. walter moll

Mönchen 1933878.

IHR ZEICHEN

BETRIFFT:

2000 Hamburg 52 · Waltzitraße U ■ Ruf 89 22 55 8000 Mönchen 22 · LlebherrstraBe 20 · Ruf 22«548

IHRE NACHRICHT VOM

UNSER.ZEICHEN

MÜNCHEN

A 95

Medlock Manufacturing Company Limited Shaw, Near Oldham, Lancashire, England

Abnehmbarer Bezug für Sitzmöbel.

Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren Bezug für Sitzmöbel, wie z.B. Stühle, Sessel, Sofas od.dgl. Unter "abnehmbarer Bezug" werden hier sowohl Bezüge verstanden, die dehnbar sind und daher verschiedenen Formen und Größen von Sitzmöbeln angepaßt werden können, als auch Bezüge, die nur für ein bestimmtes Sitzmöbel zugeschnitten sind..

Es -wurde bereits vorgeschlagen, die unteren Teile eines abnehmbaren Bezuges an einem Sitzmöbel dadurch zu befestigen,

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daß in dem Material des Bezuges an den den Beinen des ' Sitzmöbels entsprechenden Stellen Schleifen oder ösen vorgesehen xvörden und diese über die Beine gesteckt' werden, um den Bezug zu befestigen. Derartige" Bezüge sind zwar im Gebrauch zufriedenstellend., haben aber den Nachteil," daß durch die Bildung der Schleifen der Stoff des Bezuges geschwächt wird und daß bei der Her-' stellung mindestens ein weiterer Schneidvorgang erforderlich ist.

Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen oder zu mildern. .

Erfinduhgsgemäß ist ein abnehmbarer Bezug für Sitzmöbel dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug an jeder einem Bein! entsprechenden SteJJe mindestens eine elastische Schleife zum Durchstecken des zugehörigen. Beines aufweist, wobei die Schleife an einem Stück dnes elastischen Materials befestigt ist, das seinerseits an dem unteren Rand des Bezuges befestigt ist.

Vorzugsweise ist jedes Stück des elastischen Mate-: rials ein teil eines durchgehenden Streifens des Materials, der sich vollständig um den unteren Rand des :

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Bezuges herum erstreckt.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.

Pig, 1 zeigt eine Untersicht eines mit dem abnehm-, baren Bezug versehenen Stuhles. ·

2 zeigt eine der Befestigungs^chlaufen des vom Stuhl abgenommenen Bezuges.

Der in den Zeichnungen dargestellte Bezug ist so ausgebildet, daß er die Lehne und Sitzfläche des Stuhles und gegebenenfalls die Armlehnen bedeckt, wobei die unteren Kanten des Bezuges umgefaltel oiiid. Ein Streifen-5 aus elastischem Material erstreckt sich um die gesamte untere Kante des Bezuges und ist im Innern der Falte 6 durch Annähen befestigt.

An dem Streifen 5 sind an den Stellen, die der Anord- nung der Stuhlbeine 8 entsprechen (Fig. 1) vier Schlaufen 9 eines elastischen Materials befestigt, und zwar derart, daß sie im Innern der Falte β durch die Naht 7 an dem Streifen 5 befestigt sind. Zwischen den Schlaufen 9 befinden sich kleinere Schlaufen lo, die durch eine Zug-

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schnur 11 zusammengezogen werdenkönnen, um die vordere seitliche und hintere Kante des Bezuges unter den Stuhl zu ziehen. -

Bei Gebrauch wird der Bezug auf den Stuhl aufgelegt und die größeren Schlaufen 9 werden über die Stuhlbeine 8 "gesteckt.■ Die Zugschnur 11 wird dann angezogen, so daS der Bezug straff befestigt ist.

Es ist zu beachten, daß, da die auf die Beine aufzusteckenden Schlaufen 9 an dem um die untere Kante des Bezuges 'laufenden elastischen Streifen befestigt sind, ' der bei Gebrauch auf die Schlaufen ausgeübte Zug von dem .Streifen 5 und der Naht 7 und nicht von dem Material des Bezuges selbst aufgenommen tfrd. Außerdem sind die Schlaufen 9 so geformt, daß das Material des Bezuges nicht für die Bildung der Schlaufen ausgeschnitten werden muß, so daß die Ausbildung der Schlaufen den Stoff nicht schwächt.und bei der Herstellung keine besonderen Arbeitsgänge des Schneidens und Fertigstellen für jede Schlaufe erfordern.

Zahlreiche* Ausgestaltungen der beschriebenen Ausfilhrungsform sind im Rahmen der Erfindung möglich. So können z.B. die Schlaufen 9.» anstatt als getrennte Teil einge-

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setzt zu werden, auch aus dem Streifen 5 gefaltet werden. Auch 1st es möglich, den Streifen 5 nur um die Vorder- und Seitenkanten des Zuges laufen zu lassen oder getrennte Streifen an zwei gegenüberliegenden Kanten des Bezuges vorzusehen. Bei einer weiteren Ausführungsform sind vier getrennte Streifen des elastischen Materials vorgesehen, je einer an der Stelle des Stuhlbeines. Das elastische Material kann auch vollständig im Innern der Palte 6 angeordnet sein oder aber, um überhaupt in der Falte 6 eingeschlossen zu sein, nur auf der einen oder anderen Seite der unteren Kante des Bezuges befestigt sein, vorausgesetzt, daß in allen Fällen der oder die elastischen Streifen und die auf die Beine aufzusteckenden Schlaufen miteinander fest verbunden sind entweder durch Ausbildung in einem Stück oder durch Annähen, Ankleben oder in anderer

geeigneter Weise. Der Bezug seftfost kai^n aus einem |;.

' " · . ^:'-:-l-^:':" ; c^: -■, - ^ oder mehreren Teilen bestehen und kann auch in anderer ■ als der beschriebenen Weise an dem Sitzmöbel befestigt sein, z.B. indem die kleinen Schlaufen Io weggelassen und andere Mittel vorgesehen werden, um die untere Kante des Bezuges zwischen den Beinen festzuhalten.

Bei einer weiteren Ausführungsform können am Ort jedes Beines zwei oder mehr Schlaufen vorgesehen werden,

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um auf diese Weise den Bezug an verschiedene Größen des Sitzmöbels anpassen zu können. Dies kann auch durch die Ausbildung größerer Schlaufen geschehen.

Claims

Patentansprüche

il.J Abnehmbarer Bezug für Sitzmöbel, der mit Schlaufen an den Beinen des Sitzmöbels befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug an jeder einem Bein entsprechenden Stellen mindestens eine elastische Schlaufe (9) zum Durchstecken eines Beines aufweist, wobei die Schlaufe an einem Stück (5) eines elastischen Materials befestigt ist, das seinerseits an dem unteren Rand (6) des

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Bezuges befestigt ist.

• 2. Bezug nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η te lehnet, daß jedes ^tück des elastischen Materials ein Teil eines durchgehenden Streifens (5) des Materials it· , der sich vollständig um den unteren Rand (6) des Bezuges herum erstreckt.

3. Bezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stücke (5) des elastischen Materials an dem Stoff des Bezuges mit mindestens einer Naht (7) angenäht sind."

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4. Bezug, nach einem dor Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Stücke (5.) des elastischen Materials ia einer Falte (β) befestigt-sind, die durch Umfalten des unteren Randes ₍des Bezuges gebildet ist.

5· Bezug nach einem der Ansprüche 1 bis h_} dadurch . g e k e η η ζ ο i e h a et, daß Mindestens eine kleinere Schlaufe (Io) .-/,wischen je zwei Beinschlaufen (9) vorgesehen ist ^ur Aufnahme einer Zugschnur (11) oder anderer Mittel, .:iit denen die untere Kante des Bezuges (6) unterhalb des Stuhles zusammengezogen, werden kann.

6. Bezug nach Anspruch 2 und \, dadurch ^ek. e η η ζ. e ic h η ■:; ';, da*3 die kleineren Schlaufen (lo) an de:n durchsoii^nden Streifen (5) des elastischen Materials befestigt si id.

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