DE7046117U - Fahrzeuge mit luftreifen - Google Patents
Fahrzeuge mit luftreifenInfo
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- DE7046117U DE7046117U DE19707046117 DE7046117U DE7046117U DE 7046117 U DE7046117 U DE 7046117U DE 19707046117 DE19707046117 DE 19707046117 DE 7046117 U DE7046117 U DE 7046117U DE 7046117 U DE7046117 U DE 7046117U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C23/00—Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
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Description
Dipl.-Ing. | Heini | Lene«, Paier>tan~clt | D- | -■··■> 81, Cosir- | ^t-r'e 81 | i-iefon: (0811) 48 38 20 |
Earl | W. | Kloefkorn | L 9208 | |||
L/sch | ||||||
- 8 Me- : | ||||||
Die Erfindung bezieht eich auf Fahrzeuge, deren Räder mit Luftreifen
versehen sind.
Während Personenkraftwagen zwar Luftdruckbremsen aufweisen, deren Bremsdruck durch Betätigung des Bremspedals erzeugt wird, sind Lastkraftwagen
im allgemeinen mit Kompressoren versahen, weil die erfordern!
derlichen Bremskräfte allein durch einen kurzen Pedaldruck aufbringbar sind. Dementsprechend weisen sie auch einen verhältnismäßig großen Druckluftbehälter auf, der als eine Art Akkumulator dient. Da es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, einem Personenkraftwagen, Wohnwagen od. dgl. einen solchen Druckluftbehälter zuzuordnen, sind diesen auch keine Kompressoren od. dgl. zugeordnet worden, wenn man von Spezialfahrzeugen absieht, die zwecks Aufbereitung des Kraftstoffes Kompressoren erhalten, z. B. Rennwagen. Abgesehen davon, daß Kompressoren für Spezialzwecke unverhältnismäßig teuer sind, verursacht auch der Druckluftbehälter Kosten, beansprucht wertvollen Raum und erschwert die Gewichtsverteilung und Wartung des Fahrzeuges, so daß der Einsatz
derlichen Bremskräfte allein durch einen kurzen Pedaldruck aufbringbar sind. Dementsprechend weisen sie auch einen verhältnismäßig großen Druckluftbehälter auf, der als eine Art Akkumulator dient. Da es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, einem Personenkraftwagen, Wohnwagen od. dgl. einen solchen Druckluftbehälter zuzuordnen, sind diesen auch keine Kompressoren od. dgl. zugeordnet worden, wenn man von Spezialfahrzeugen absieht, die zwecks Aufbereitung des Kraftstoffes Kompressoren erhalten, z. B. Rennwagen. Abgesehen davon, daß Kompressoren für Spezialzwecke unverhältnismäßig teuer sind, verursacht auch der Druckluftbehälter Kosten, beansprucht wertvollen Raum und erschwert die Gewichtsverteilung und Wartung des Fahrzeuges, so daß der Einsatz
! Opt.-Ing. H.inz leu«r Pcw'-an-ait D-S W^oer Sl, CcümnitT.i&a 81 T«!«fon: (OBII) 48 38 20
-Z-
von Druckluftanlagen auf Lastkraftwagen beschränkt blieb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere Leich tgewicht Fahrzeugen,
wie Personenkraftwagen, Wohnwagen-Anhängern ein Druckluftsystem zuzuordnen, dessen Herstellung. A -bringung und Wartung in
einfachster Weise erfolgen kann, wobei besonderer W' " gelegt
wird, daß die zum Betrieb eines solchen Druckluftsystei . derlichen
TSIe leicht eingebaut und/oder entfernt werden können, um diesem System
vielseitig anwenden bzw. ausnützen zu können. Ein Fahrzeug mit Reserve
reifen, welches diese Aufgabe löst, ist gekennzeichnet durch einen dem
Fahrzeug zugeordneten Luftkompressor, der über eine erste Leitung mit
dem Innenraum des Re β ervereif ens lösbar verbunden ist. Der Rfiervereifen
wird also als Druckluftbehälter verwendet, wodurch ein besonderes Druckluftbehälter entfällt und auch die Schwierigkeit behoben ist, einen
solchen Druckluftbehälter am Fahrzeug unterzubringen, ganz davon abgesehen,
daß die zur Beschaffung eines besonderen Druckluft behält era
notwendigen Kosten entfallen. Der Kompressor od. ägl. kann praktisch
an jedem beliebigen Ort innerhalb des fahrzeuges angeordnet und mit dein Reservereif en durch Leitungen od. dgl. verbunden werden. E
wird dadurch zunächst, daß der Reservereifen ständig einen wählbaren Innendruck aufweist, was ohne Schwierigkeiten dadurch erreicht werden
kann, daß der Kompressor od. dgl. bei Bedarf in Betrieb gesetzt und wieder automatisch abgestellt wird, sobald der Druck im Reservereifen
den gewünschten Wert erreicht hat. Wird beispielsweüee Druckluft benötigt,
um den Druckverlust in einem der montierten Reifen zu beseitigen, so iet es l«diglch erforderlich, diesen Reifen mit dem Reaervereifen
über eine Schlauchleitung zu verbinden. Es wird also die Zufuhrleitung
vom Kompressor zum R»»servereifen gelöst und abgeschlossen, wodurch
der Kompressor automatisch stillgesetzt wird. Nach Entnahme von Luft
0-&; U» Η» μ ι·»*. c.s»-u>—-r D-* ·-'· » S' Co.-^r.v. " "♦Mo" (0811) <β 38 2D
aus dem Reservereifen . wird dieser wieder an den Kompressor ange-
i schlossen und auf einen wahlbaren Druck wieder aufgeladen. Diese erste,
: den Kompressor mit dem Reserveluft reifen lösbar verbindende Leitung
4 kann aber auch mit einer zweiten Leitung in Verbindung stehen, an die
-! gegebenenfalls weitere HiIfsleitungen flber Schnellkupplungsmi tel an-
1 schließbar sind. Man ist also sogar in der Lage, mehrere Druckluft
führende Lotungen vorzusehen, die Anschlußstücke zum Verbinden diese:
: Leitungen rr .t Verbraucherstellen aufweisen. Wieviefesolcher Leitungen
'. angeschlossen werden, richtet sich nach dem jeweiligen Bedarf. So kann
• man beispielsweise im vorderen u..d im hirteren Bereich jedes Fahr-]
Zeuges je eine zusatzliche Leitung vorsehen, um beispielsweise-: die
* beiden. Vorderräder und die beiden Hinterräder mit Druckluft zu vexacfS
: gen. selbstverständlich kann die an den einzelner. Stellen sur Verfügung
j stehende Druckluft auch für andere Zwecke benutzt werden, beispiels-
weise zum Reinigen von Düsen, des Motorgehäuses, zum Aufpumpen von
- aufblasbaren Behaltern wie Luftmatratzen. Strandballen. Rettung*-
, bzw Schlauchbooten. Wagenhebern od. dgl.
; Die Anordnung von Schnellkupplungs-Verbindungen an verschiedenen
, strategischen Punkten des Fahrzeuges ermöglicht die Anwendung eines
: Stückes, das zeitweise an jeder beliebigen Stelle des Fahrzeuges, je
nach Anordnung des Systems, mit die ι em verbunden werden kann. Das
t kann
? Preßluft-Anachlußstü ck/bei Nichtinanspruchnahme desselben von dem
Vorzugsweise wird ein Druck messer angeordnet, um den Leitungedruck
innerhalb des Systems anzuzeigen. Dieser Druckmesser wird vorzugsweise am oder in Nähe des Armaturenbrettes, dem Fahrer sichtbar, angeordnet.
*5.71
D-S ".'Or.--;--, ·->, Ccrmast^fee 81 Telefon: (0811) 48 38 20
Aua Sicherheitsgründen ist vorzugsweise ein Absperrventil am oder in
Nähe des Armaturenbrettes, in Reichweite des Fahrers, angeordnet.
Im allgemeinen kommt der Reservereifen eines Fahrzeuges nur selten
zum Einsatz, er muß nur für Notfälle verfügbar sein. Tritt ein solcher Fall ein, dann kann das Reserverad leicht vom System gelöst, seinem
Platz entnommen und an einer Radtrommel festgelegt werden. Dabei wird vorzugsweise ein Formstück oder Pfropfen in das mit dem Reserverad
verbundene Leitungsende des Systems eingeführt, wodurch das Weicerlaufen
des Kompressors unterbunden wird.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß Reservereifen noch seltener
benötigt werden, weil die meisten Leckstellen zum langsamen Entweichen
der Druckluft führen und der Druckverlust schnell ersetzt werden kann. "Langee.me'' Leckstellen können also in kurzer Zeit behoben werden,
wenn man dem undichten Reifen zum Wiederauffüllen Druckluft zuführt.
Dieses Druckluftsystem beoeitigt damit aber auch einen der größten Nachteile
jedes beliebigen herkömmlichen Druckluftsysteme für Fahrzeuge. Dieser größte Nachteil besteht darin, daß di- Wahl des Druckluftbehälter·
und die Wahl seiner Anordnung innerhalb des Fahrzeuges Schwierigkeiten bereitet. Diese Probleme lösen sich erfindungsgemäß ganz von selbst,
indem der Reservereifen unter Beibehaltung seines vorgesehenen Aufbewahrungeortes
als Druckluftbehälter verwendet wird, also der für gewöhnlich einen kostbaren Platz einnehmende, im allgemeinen nutzlose
und störende Reservereifen nutzbar gemacht wird, welcher andererseits
für jene unvorhergesehene Sitzationen erforderlich ist, da ein Fahrzeug
ohne verfügbaren Reservereifen einsatzlos werden könnte.
(JMpI Ing. Heinz Lasser, Patentanwalt
\j — ο '-iUMcnen οι,
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Da die Industrie bei Personenwagen zu schlauchlosen Reifen übergegangen
ist, ist es praktisch unmögich, einen schlauchlosen Reifen ohne Zuhilfenahme
von Druckluft zu montieren und aufzublasen. Dank der Erfindung können nun auch schlauchlose Reifen schnell repariert und in Notfällen
sogar außerhalb von Werkstätten montiert werden.
Diese neue Verwendung des Reserverades ermöglicht nicht nur, an zusätzlichem
Raum und Gewicht zu sparen, sondern auch den Kauf eines Reeervetankes für das System auszuschalten. Darüber hinaus werden
Schwierigkeiten, Unannehmlichkeiten und Ärger beseitigt, die damit verbinden sind, daß nur ein luftleerer Reifen zur Verfügung steht, der am
Fahrzeug montiert werden soll.
Dieses erfindungsgemäße Druckflüssigkeitesystem kann auch für die übertragung von Flüssigkeit aus einem Zusatztank verv/endet werden, dh.
dieses System kann in einem Fahrzeug, wie Wohnwagen, fahrbares Heim ο 1., fließendes Trinkwasser zur Verfügung stellen.
Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung werden nachstehend
anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungebeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Räder-Fahrzeugea mit Anordnung der
Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines ziehbaren Räder-Fahrzeugee, wie Anhänger,
das von dem in Fig. 1 dargestellten Fahrzeug gesogen wird und eine andere Aueführungsform der Erfindung erfaßi:,
-<&-.—
Dipl.-Ing. i'leinz Lesset. Patentanwalt D — 8 MOr.rhen 81, CosiirasUalj? 81 · Telefon: (0811) 48 38 20
Fig. 3 eine Seitenansicht eines abgetrennten Endes eine» in Fig. 1 und
2 dargestellten LuftversorgungsSchlauches und ein nach Abtrennung
in diesee Ende einzuführendes Formstück (Pfropfen),
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Fahrzeuges mit einer weiteren
Aueführungsform der Erfindung, das mit einem Reservereifen, einem Kompressor und einem mit diesem verbundenen
Preßluftanechluß versehen ist,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Fahrzeuges, die eine ander«
Au s führung β form der Erfindung veranschaulicht, die mit einem
Reservereifen, einem Kompressor und einem mit diesem mittels Schnellkupplung verbundenen PrefiluitanSchluß versehen ist,
Fig. 6. eine schematische Darstellung eines Fahrzeuges mit einer weiteren
Aueführungeform der Erfindung, die mit einem Zufuhrsystem
für eine Flüssigkeit ausgerüstet ist,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Fahrzeuges, die eine weiten
Aueführungsform des erfindungsgemäßen Zufuhrsystems für
eine Fl Ussigkeit veranschaulicht.
Die Erfindung ist nicht an die in den Zeichnungen dargestellten Aueführungsformen
gebunden, sondern kann außerdem auch in abgeänderter Form angeordnet, durchgeführt und angewendet werden. Darüber hinaus
dient die hier verMvendete Temiinologie zur Beech-eibung der Erfindung
und nicht zur Abgrenzung derselben Jber die durch den Stand der Technik gestellten Erfordernisse hinaus.
In Fig. 1 ist mit 10 ein selbst fahrendes Räder-Fahrzeug, vorzugsweise
ein Kraftfahrzeug, bezeichnet. Das Fahrzeug 10 besteht aus einem Fahrgestell
11, einem Vorderräder-Paar 12, einem Hinterräder-Paar 13 und
weist einen Reservereifen 14 auf. Ein Innerhalb des Fahrgestells ange-
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Dip).-Ing. Heini Lester. Patentanwalt D — 8 Muncf.eri 81. Cosimastiafee 8! · Telefon: (Q811) 48 38 20
ordneter Verbrennungsmotor 15 treibt die Hinterräder 13 über ein herkömmliche,
in der Zeichnung nicht dargestellt ι Ubereetzungseinrlchtung
an. Vorzugsweise treibt der Motor 15 auch einen Luftkompressor 16 an,
welcher der Zufuhr von Druckluft oder Druckflüssigkeit dient.
Der Kompressor 16 kann wahlweise auch durch andere herkömmliche
Mittel, be? spiel «weise durch einen aue einer Batterie gespeisten Elektromotor
und/oder einem Elektro-Generator angetrieben werden. Ein elektrisch
angetriebener Kompressor weist den VcjccH auf, daß er an jeder
beliebigen Stel.'<s · les Fahrzeuges angeordnet werden kann. Demgegenüber
wird der Kompressor mit Motorantrieb (15) unter einer Haube 17 angeordnet,,
da der Motor unter der gleichen Haube liegt.
Der Reaervereifen 14 ist innerhalb eines Kofferraumes 18 des Fahrzeuge·
10 angeordnet und mit der Druckluftversorgungsstelle aber eine Versorgungsleitung
20 mittel« einer herkömmlichen Ventil-Schraubetverbindung
vrrbunden. Selbstverständlich kann der Reifen 14 wunschgemäß mit
einem Innenschlauch versehen sein, ode« schlauchlos ausgebildet sein.
D-e Lag«« des Reserverelfens 14 hingt von den hierfür durch di. Hersteller
der verschiedenen Fahrxeugtypen und -modellen vorgesehenen Anordnungen
ab. Man kann auch noch ein zufeltsliches Reserverad anordnen.
Die Menge der in einem Reservereifen vorrätigen Druckluft hängt sowohl
von der Umgebungstemperatur, als auch van dtn Abmessungen und der
Widerstandskraft des R»-eerrereifen· und/oder von dem fOr dft· System
gewünschten Maximaldruck ab. Das Absperren und Offnen de· Luftkompressors
16 ist mittel· herkömmlicher, automatisch funktionierender Druckabsperrmittel regelbes· und nrtr au· Sicherheit·- und Bequemlicukeitsgranden.
70« 117·· 5.71
D.pl Ing. H«mi lmier. Pc'inlonwaU D — 8 Mjn.ren 81, CourT,:)««+* 81 · lel.fon. (0811) 48 38 20
Vorzugsweise wird ein Druckmesser 22 in der Leitung 20, innerhalb
des Gesichtsfeldes des Fahrers, vorzugsweise am oder neben dem in der Zeichnung nicht dargestellten Armaturenbrett, angeordnet. Für
Schadenfälle oder wenn aus unvorhergesehenen Gründen der Zufluß von Druckluft zu dem Druckmesser 22 und dem Reserverad 14 unterbrochen
werden soll, ist ein handbetätigtee Wechselventil 23 in der Versorgungsleitung
20 angeordnet und zwar innerhalb des Fahrerraumes 24 zwischen den Druckmesser 22 und dem Luftkompressor 16. Wie die Fig. 1 zeigt,
wird vorzugsweise ein mit einem Preßluftanschlußstück 25 versehener ■
Schlauch 26 an die Luftzufuhrleitung 20 mittels einer T-Verbindung angeschlossen.
Die Länge des Verbindungsschlauches 26 wird je nach Zweckmäßigkeit
für den Verbraucher bemessen. Der Schlauch 26 sollte vorzugsweise so lang sein, daß er außerhalb des Kofferraumes 18 entlang des
Fahrzeuges nach vorn erstreckbar ist und sowohl die Hirterräder 13 als
auch Vorderräder 12 erreichen kann, um diese aufpumpen zu können. Das Anschlußetück kann auch zum Aufblasen von Luftbeuteln, wie Luftmatratzen,
Strandbällen, Schlauchbooten usw. verwendet werden. Darüber hinaus kann ein aufblasbarer Luftbeet el ale Wagenheber für das Fahrzeug
10 oder andere Fahrzeuge verwendet werden. Die Verwendung eines Luftbeutels als Wagenheber anstelle der herkömmlichen Wagenheber,
wie hydraulische Heber, wird dank dieser Erfindung in einfachster Weise möglich gemacht.
Ferner wird vorzugsweise ein zweiter mit einem Preßluftanschlußstück
27 versehener Schlauch; 28 unter der Haube 17 angeordnet und zwar neben
dem LuftkompresBor 16, und zwar mittels einer T-Verbindung 29 .mit
der Leitung 20 verbunden. Die Anordnung des Anschlußstückes27 gestattet
es, den Schlauch 26 des ersten Preßluftansdiußstückes 25 kürzer zu bemessen.
Das Anschluß-stück 27 sollte so angeordnet sein, daß es auch
Dipl.-Ing. Heinz Lesser. Pcter>!an*oit D — 8 ►/i.^dien 81. Cosi^oitrcjB<: 81 Telefon: (0811) 48 36 20
für die Reinigung des Motors 1 5, und/oder verschiedener Beetandteile
des Motors und des Fahrzeuges 10 verwendet werden kann. Es sind viele Verwendungsmöglichkeiten für eine Preßluftversorgung beim und um ein
Fahrzeug für Reinigungs-, Reparatur- und Wartungezwecke bekannt. Darüber hinaus erfordert die Aufnahme von aufblasbaren Stoßpuffern in
der Fahrzeugentwicklung, sowie die Ausrüstung für Sicherheitezwecke eine schnelle Versorgung mit ausdehnbarer Flüssigkeit, wie Preßluft. Dementsprechend
kann die e rfinduns*sgemäße Druckluftversorgung für diese
Zwecke angezapft werden.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Ein ziehbares
Fahrzeug, insbesondere ein Anhänger 30,wird von Rädern 31 getragen.
Viele Fahrzeuge, wie fahrbare Heime, Wohnwagen od. dgl. führen eine Trinkwasserversorgung mit sich, welche durch Pumpen oder aufgrund von
Schwerkraft angezapft wird. Meistens erweist sich diese Versorgung für die an unter Druck fließendes Wasser aus einem Wasserhahn gewöhnten
Verwender als sehr nachteilig.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, sieht die Erfindung die Anordnung eines
Behälters 32 für Trinkwasser 33 vor, der mit dem Druckflüssigkeitssyster
(Fig. 1) verbunden ist und in Fig. 2 dargestellt ist. Insbesondere ist der Wasserbehälter 32 mit der Luftversorgungsleitung 20 über eine Leitung
33 und eine Leitung 34 verbunden, die wiederum über einen Verbindungeschlauch 5 5 und zweier herkömmlicher Schnellkupplungen 36 und 37 miteinander
verbunden sind. Die Leitung 33 ist mit der Leitung 20 mittels eines T-Stückes 39 verbunden. Der Wasserbe-hälter 32 ist mit einem
Sicherheitsauslaßventil 40 versehen, um einen Überdruck im Tank 32 zu
verhindern und den maximalen Wasserdruck eines über einen elastischen Schlauch 42 mit dem Boden des Wasserbehälters verbundenen Waseer-
ι ΰ pi Inq. Hn ,, .. ,.,., ; .·.. -n.c : ,>
■ ■ ...I1 ... ■ ίθβ'1) 48 38 30
hahnes oder -zapfene 41 zu regulieren.
Der Luftdruck in den Leitungen 20, 33 und 34 wird auf den in lern al·
Akkumulator, Versorgungsbehälter und/bder R.te*rvoir dienenden Reeervereifen
14 zugelassenen Maximaldruck abA?etimmt. F;" einstellbarer
Druckregulator 43 ist in der Leitung 34 zwische" ;ftfiIt■
44 und einem T-Stück 45 eingebaut. Das Luftfilter 44 ist sn den
Druckregulator 43 und dem Wasserbehälter 32 «ingebaut. Dae Luftfilt
44 besteht vorzugsweise aus Aktivkohl? und rfj^nt dazu, die dem Waes
behälter 32 zugeführte Luft von unangenehmem Geschmack zu befreiet
Außerdem ist ein zweites Reserverad 50 in dem Anhänger 30 vorgeset
und mit der Leitung 34 über einen elastischen Schlauch 51 und mittels
einer T-Verbindung 45 verbunden. Das äußere End*' des Schlauches 5
ist so ausgebildet, daß es mittels einer Gewindekappe 53, ähnlich der Verbindung 21, an ein Reifenventil 52 angeschraubt werden kann. Die
Druckluft-Hilfsversorgung im Reservereifen 50 kann besonders dann
nützlich werden, wenn die Leitung 34 entweder durch Lösen der Fahrzeuge
bei den Kupplungen 36 und/oder 37 oder durch Versagen oder Unterbrechung des Kompressors 16 von der Leitung 33 getrennt wird.
Fig. 3 veranschaulicht einen Rändelzapfen 60, der zum Schließen des
offenen Endes der Ventil-Schraubenverbindung 21 dient, wenn letzter
von dem Ventil des Reserverades 14 getrennt wird. Ein ähnlicher Zaj
60 kann zum Schließen des offenen Endes der Ventil-Schraubenverbindung
53 im Anhänger 30 verwendet werden, wenn das Reserverad 50 nicht länger als Akkumulator, Versorgungstank oder Reservoir verwi
det wird.
/Ib
η« -, ,,,.·. >-.■«.· η - - · · - . ■■ ( ^, ν, 8) I.iefoo: (ObV) 483820
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Die Fig. 4, 5, 6 und 7 veranschaulichen schematisch entweder Hilfesysteme
oder andere Ausführuagsformen der in Fig. 1 und 2 beschriebenen
Erfindung.
Fig. 4 zeigt ein Fahrzeug 70 in schematlscher Darstellung mit einem
Reserverad "1 und einem Luftkompressor 72. welche miteinander über
eine ela^tie e Leitung 73 verbunden sind. Das eine Ende der Leitung
ist mit einerr AnschluOstück 74 versehen, das von einem Ventil 75 des
Reservereiisns bzw. rades 71 trennbar ist* Der Luftkompressor 72 ist
vorzugsweise in einer Motorabteilung 76 des Fahrzeuges 70 angeordnet und der Reaervereifen 71 in einer Kofferraumabteilung 77 des Fahrzeuges-70
vorgesehen. Ein Gebrauchs-Preßluftanschlußstück 78 ist mit
einem Ende eines elastischen Schlauches 80 verbunden, dessen anderes Ende mittels einer T-Verbindung 79an die Leitung 73 angeschlossen ist.
In den Schlauch 80 ist ein Druck-Reglerventil 82 eingebaut, welches zur
Orientierung des Fahrers vorzugsweise mit einem Druckanzeiger 83 ausgerüstet ist. ·
Fig. 5 zeigt in echematiecher Darstellung ein Fahrzeug 100, das mit
einem Motorraum 101 und mit einem Kofferrau λ 102 versehen ist. In
dem Kofferraum 102 ist vorzugsweise ein Reservereifen und in dem
Motorraum 101 ein Luftkompressor 104 angeordnet. Der Luftkompreesor
104 speist den als Akkumulator, Versorgungstank und/oder Reservoir
dienenden Reservereifen über eine Leitung 105. Von dieser Leitung 105
wird Luft mittels eines mit einem Schlauch 107 verbundenen PreßhiftanschlußStückes
106, das vorzugsweise im Kofferraum 102 angeordnet ist, entzogen. Soll das Anschlußstück verwendet werden, so wird diese·«
mit dem Schlauch 107 eine Einheit bildend, trennbar mit einer Schnell-
Dip! -ing. Heioi Lesser Palen!o^v»c
-r.^troh- 31 Tel-fon: (0811) 48 38 20
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kupplung 108 verbunden. Dieser Schnellkuppler 108 ist herkömmlicher
Art und ist mit der Luftversorgungsleitung 105 über einen kurzen Schlauch 1 1 0 und ein T-Stück 111 verbunden.
Fig. 6 zeigt ein mit einem Kompressor-Raum IZl und einem Raum 122 für
die übertragung der Flüssigkeit versehenes» Fahrzeug 120, wobei der
Raum 122 einen Reservereifen 123 und einen Versorgungebehälter 124
für Flüssigkeit enthält. Im Kompressorraum 121 ist ein Kompressor angeordnet und \.ird von herkömmlichen, in der Zeichnung nicht dargestellten
Mitteln, wie einer Kraftmaschine und/oder einem Motor angetrieben. Der Luftkompressor 125 ist mit dem Flüssigkeit-Versorgungsbehälter
124 über eine Leitung 126 verbunden. Die Leitung 126 ist mit einem
T-Stück 127, einem Schnell-Kuppler 128, einem Druckreglerventil 130 und einem überdruckventil 131 versehen. Wenn der Reeervereifen 123 als
Akkumulator, Versorgungstank und/oder Reservoir verwendet wird, ist er an die Leitung 126 über einen flexiblen Schlauch 132 mittels einer T-Verbindung
127 angeschlossen. Am oberen Ende des Schlauches 132 ist eine Ventil-Schraubverbindung 133 angeoi»dnet, welche an den Ventilschaft
134 des Reservereifens 123 angeschlossen wird.
Die Flüssigkeit wird in den Flüesigkeitebehäler 124 durch eine an dessen j
oberer Seite befindliche Öffnung 135 eingeführt. Diese Öffnung 135 wird
bei Nichtinanspruchnahme mittels eines Deckels 136 geschlossen. Die
Flüeeigkeit iet aus dem Behälter 124 über eine Leitung 137 entnehmbar,
deren unteres Ende 138 parallel zu und mit kleinem Abstand vom Behälterboden angeordnet ist. Das obere Ende 140 der Leitung 137 ragt über die
obere Flache des B«hälters 124 hinaus und kann mit einer zweckmäßigen,
In der Zeichnung nicht dargestellten übertragungsleitung verbunden werden
Dipl.-Ing. Heini Leiser. Pot-änlcino-cit D- S Vl-,.-: . 81 Cm: ;i!fofie 81 ■ Telefon: (0811) 43 38 '30
Fig. 7 veranschaulicht einen Ubertragungsbehälter, dessen Anordnung
dem Ln Fig. 6 dargestellten Behälter ähnlich ist. Der einzige Unterschied
besteht darin, daß in der Leitung 126 anstelle des Druckreglerventiis
130 {Fig. 6) ein einstellbares Nadelventil 150 verwendet wird. Im übrigen
ist die Ausführungsform in Fig. 7 mit der in Fig. 6 dargestellten gleich.
Selbstverständlich kann diese Erfindung verschiedenen Umständen und
Bedingungen angepaßt und dementsprechend abgeändert werden. Diese j
möglichen Abänderungen sollten zweckmäßigerweise bei der Abgrenzung
dieser Erfindung berücksichtigt werden, so daß sie innerhalb der Reichweite der Ansprüche fallen.
Claims (1)
- PNSPRÜCHE- Fahrzeug mit P.eservereifen. gekennzeichnet durch einen dem Fahrzeug zugeordneten Luftkompiessor, der über eine erste Leitung mit dem Innenraum des Reservereifens lösbar verbunden ist.2- Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit d«^r ersten Leitung bzw. dem Reserverad eine zweite Leitung verbunden ist, wobei die zweite an die erste starr und an den Reservereifen lösbar angeschlossen ist.Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die zweite Leitung über Schnellkupplungen od. dgl. HiIfaleitungen mit Preßluftanschluß&tücken anschließbar sind.Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, | daß innerhalb der ersten Leitung ein We chsflventil angeordnet ist, 'an das eine zv.eite Leitung so angeschlossen ist. daß die Druckluft bei einer ersten Stellung des Wechsel ventile in den R«-eervereifen und bei einer zweiten Stellung des Wechselventils aus dem R^eervereifen in die zweite Leitung fließen kann.Fa hrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der ersten Leitung ein Preßluftanschlußstück verbunden ist.Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßluftanschlußstück in Nähe des Reservere.fens angeordnetDpi !ρ.ς. He -.ζ L«e· P;:er.:on-~ t Γ· - S -1. -»- ö\ Lo;.r i=:--ie S! T-Iefon: (0811) 48 3B 207. Fa hrze'ig nach Anspruch 5, dadurch gekenn xeici let, daQ das Preöluftanschlußstück in Nähe des Luftkompreaaora as&eordn?t ist.S. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnets daß mit der ersten Leitung Schnellkupplungen verbunden sind.9. Fahrzeug nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnellkupplung neben dem R*»serv?T-ei*m angeordnet ist.10. Fahrzeug na·, h Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnellkupplung neben dem Luftkompressor angeordnet iat.. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die erste Leitung ein Meßgerät zum Anzeigen des in ihr vorhandenen Drucks angeschlossen ist.Fahrzeug nach Anspruch 11, daderch gekennzeichnet, daß der Druckmesser dem Armaturenbrett zugeordnet ". *1. Fahrzeug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß in der ersten Leitung Ventile angeordnet sind.14. Fahrzeug nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß da· Ventil ein Absperrventil iat.5 Fahrzeug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daB der Luftkompreaaor ala V*raorgungareaervoir auagebildet iat.OpI. Ing. Η·.ίι Um·«. :». !--130.Ct D - (! M/ ' .;-, 81, Coiiipo·,··· ι ■■ fjl Tfiefon. (0811) <3 38 2016. Fahrzeug nach Anspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, daß Ve rbindungemittel für den Anschluß des Re servereifens an einen Flüssigkeitsbehälter und Steuermittel vorgesehen sind, die den Luftdruck im Flüssigkeitsbehälter einzustellen gestatten.17. Fahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, j daß in der ersten Leituig ein Druckregler angeordnet ist.iS. Fahrzeug nach Anepruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Druckbegrenzung innerhalb des FlUssigkeitsbehälters bis zu einem vorbestimmten Maximaldruck angeordnet sind.19. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der ersten Leitung ein Filter angeordnet if>t20. Fahrzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter Aktivkohle enthält.21. Fahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fl üssigkeitsbehälter über eine Schnellkupplung an den Reservereifen anschließbar ist.22. Fahrzeug nach Anspruch 16, d a du rch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter mit einem Einguß stutz en, einem diesen Stutzen schließenden Deckel und mit einem Auelaßrohr versehen ist, dessen Einlaß parallel und in geringer Entfernung vom Behälterboden angeordnet ist, dessen oberes Ende die obere Wand des Behälters durchgreift und so ausgebildet ist, daß es mit einer Fl.üseigkeits-Ubertragungsleitum; verbindbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US88544869A | 1969-12-16 | 1969-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=25386928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707046117 Expired DE7046117U (de) | 1969-12-16 | 1970-12-14 | Fahrzeuge mit luftreifen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE7046117U (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5588U (de) * | 1979-06-13 | 1980-01-05 |
-
1970
- 1970-10-13 JP JP8938870A patent/JPS5232127B1/ja active Pending
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- 1970-12-14 DE DE19707046117 patent/DE7046117U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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