DE7044071U - Aufhängbare Futtervorrichtung für Federvieh - Google Patents

Description

Der Gegenstand der Neuerung betrifft eine aufhängbare Futtervorrichtung für Federvieh, insbesondere Fasanen.

Es sind Futtervorrichtungen als allgemein zum Stand der Technik gehörend bekannt. So sind Futtervorrichtungen in Trog- oder Napfform bekanntgeworden, die rund, länglich od. oval ausgebildet sind. Die Abmessungen der zum Stand der Technik gehörenden Futtervorrichtungen sind dabei unterschiedlich. Infolge ihrer Abmessungen sind diese bekannten Futtervorrichtungen nur für eine sogenannte einmalige Fütterung verwendbar. Ein tägliches Nachfüllen dieser Futtervorrichtungen ist demzufolge unumgänglich.

Bei Futtervorrichtungen, die im Freien für Federvieh, wie Fasanen od. dgl. angeordnet sind, ist dieses tägliche Nachfüllen als lästiger Nachteil anzusehen. Es sind hier demzufolge Futtervorrichtungen bekanntgeworden, die eine vorbestimmbare Menge Futter aufnehmen. Diese Vorrichtung wird an einem Baum aufgehangen und am äußeren Rand des unteren Teils sind Maiskolben od. dgl. angeordnet. Wenn der Fasan oder ein anderes Federvieh die Maiskörner anpickt, entstehen gewisse Erschütterungen im Innern der Futtervorrichtung und die eingebrachten Futtermittel gelangen über Stege zu einer Auslauföffnung und können hier von dem Federvieh entnommen werden. Derartige aufhängbare Futtervorrichtungen sind aber in ihrem konstruktiven Aufbau kompliziert und stellen sich demzufolge im Verkaufspreis zu hoch.

Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, das Gebiet der aufhängbaren Futtervorrichtungen zu bereichern, wobei die aufhängbare Futtervorrichtung nach der Neuerung allen, an eine solche Futtervorrichtung gestellten Anforderungen, Rechnung trägt.

Die gestellte Aufgabe wird nach der Neuerung gelöst durch einen mit Deckel versehenen Behälter in Form eines Eimers od. dgl., mit im Boden zentrischer Öffnung, wobei unterhalb der Öffnung eine nach unten offene separate Haube mit Trichtereinsatz, der zwei od. mehr von außen zu erreichende am Umfang verteilte Futterentnahmeöffnungen aufweist, angeordnet ist.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu erblicken, dass Behälter, Haube und Trichtereinsatz als einstückige Einheit ausgebildet sind. Haube und Trichtereinsatz als separate Teile hergestellt, sind mit dem Behälter mittels Schrauben, Nieten od. dgl. zu einer lösbaren od. unlösbaren Einheit verbunden.

Das Mundstück des Trichtereinsatzes weist eine durchgehende Bohrung auf.

Letztlich soll noch erwähnt werden, dass Behälter, Haube und Trichtereinsatz neuerungsgemäß aus Kunststoff, Gummi, Metall od. einem ähnlichen Material hergestellt sind.

Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung, teilweise im Schnitt, dargestellt ist.

Beim Ausführungsbeispiel findet ein Kunststoffeimer 1 als sogenannter Futterbehälter Verwendung. Nach oben ist der Futterbehälter 1 durch einen separaten Deckel 2 abgeschlossen. Der Deckel 2 weist eine an sich bekannte Grifflasche 2' auf. Damit der Futterbehälter 1 aufgehangen werden kann, ist demselben ein Henkel zugeordnet. Das Fassungsvermögen des Futterbehälters 1 beträgt etwa 10 bis 12 kg Körnerfutter.

Im Boden 1' des Behälters 1 ist zentrisch eine Öffnung 3 eingebracht. Unterhalb dieser Öffnung 3 ist eine nach unten offene separate Haube 4 mit Trichtereinsatz 5 angeordnet. Der Trichtereinsatz 5 weist dabei zwei oder mehr von außen zu erreichende am Umfang verteilte Futterentnahmeöffnungen 6 auf. Diese Futterentnahmeöffnungen 6 können rund, länglich oder auch eckig ausgebildet sein. Haube 4 und Trichtereinsatz 5 sind mit dem Futterbehälter 1 beim Ausführungsbeispiel vermittels Schrauben 7 lösbar verbunden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, Haube 4, Trichtereinsatz 5 und Behälter 1 als einstückige Einheit auszubilden.

Der Trichtereinsatz 5 weist eine durchgehende Bohrung 5'' in seinem Mundstück 5' auf. Diese durchgehende Bohrung 5'' dient als Austritt für evtl. im Behälter sich einstellende Feuchtigkeit.

Die neuerungsgemäße aufhängbare Futtervorrichtung, d.h. Eimer 1 mit Haube 4 und Trichtereinsatz 5, bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass anstelle von Kunststoff ein anderes Material, wie Metall, Holz, Gummi od. dgl. treten kann.

Der Vorteil beim Gegenstand der Neuerung gegenüber dem Bekannten ist darin zu erblicken, dass die Material- und Herstellungskosten in einem erträglichen Rahmen liegen und demzufolge eine Anregung zum Kauf bilden. Auch soll als Vorteil erwähnt werden, dass eine Verschmutzung des Körnerfutters durch das Federvieh nicht gegeben ist.

Letztlich soll noch als Vorteil aufgeführt werden, dass die Futtervorrichtung sich leicht reinigen lässt.

Claims (5)

1. Aufhängbare Futtervorrichtung für Federvieh, gekennzeichnet durch einen mit Deckel (2) versehenen Behälter (1) in Form eines Eimers od. dgl., mit im Boden (1') zentrischer Öffnung (3), wobei unterhalb der Öffnung (3) eine nach unten offene separate Haube (4) mit Trichtereinsatz (5), der zwei od. mehr von außen zu erreichende am Umfang verteilte Futterentnahmeöffnungen (6) aufweist, angeordnet ist.

2. Aufhängbare Futtervorrichtung für Federvieh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Behälter (1), Haube (4) und Trichtereinsatz (5) als einstückige Einheit ausgebildet sind.

3. Aufhängbare Futtervorrichtung für Federvieh nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, dass Haube (4) und Trichtereinsatz (5) als separate Teile hergestellt sind und mit dem Behälter (1) mittels Schrauben, Nieten (7) od. dgl. eine lösbare od. unlösbare Einheit bilden.

4. Aufhängbare Futtervorrichtung für Federvieh nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (5') des Trichtereinsatzes (5) eine durchgehende Bohrung (5'') aufweist.

5. Aufhängbare Futtervorrichtung für Federvieh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Behälter (1), Haube (4) und Trichtereinsatz (5) aus Kunststoff, Gummi, Metall od. dgl. Material bestehen.