DE3840C

DE3840C - Futter- und Wassergeföfs für Vogelkäfige

Info

Publication number: DE3840C
Application number: DENDAT3840D
Authority: DE
Original assignee: 0. LINDEMANN in New-York (V. St. v. A.)

Description

1878.

Klasse 44

OTTO LINDEMANN in NEW-YORK (V. S A.) Futter'- und Wassergefafs für Vogelkäfige.

Patentirt im Deut üicn Reiche vom 18 Juli 1878 ab

Die Erfindung bezieht^ sich auf eine neue Form von; FuttergefäfsenK.- für'} Vogelkäfige und die'Art "und jWeJse'der Befestigung derselben an dem Käfige. " ■

Ein Hals des Gefäfses mit Auslauföffhung erstreckt sich in das Innere des Käfigs und ist so geformt, dafs, sobald ein Theil des Futters öder des Wassers herausgenommen wird, Futter oder Wasser nachläuft, und so der ganze Vorrath im Gefäfse von dem betreffenden Vogel allmälig verzehrt werden kann. Als Vortheil ist dabei zu bezeichnen, dafs dem Vogel nur eine kleine Oberfläche des Futters oder Wassers zur Verfugung steht, wodurch jede Verschwendung verhindert wird, obgleich beides demselben leicht zugänglich ist.

Das Gefäfs ist mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen, welche zum Befestigen desselben an der Seitenwand oder an den Drähten des Käfigs dienen.

Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist eine Ansicht des Futtergefäfses nebst einem Theil des Käfigs vom Innern desselben aus gesehen, Fig. 2 ist ein Verticalschnitt und Fig. 3 die obere Ansicht des Gefäfses.

Die gleichen Buchstaben in den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Theile. A ist ein Theil des Käfigs, an welchen das Gefäfs B befestigt ist. Das Gefäfs ist gewöhnlich aus Glas hergestellt, oben geschlossen und am unteren Ende mit einem Halse b und der Auslauföffnung α versehen. Die Grundfläche c c \ des Halses ist bis nahe dem Ende nach abwärts geneigt, damit das im Gefäfse befindliche Futter sich leicht gegen den Auslauf hin bewegen kann. Die Oeffnung α des Auslaufs liegt ein wenig höher als die obere Kante der Halsöffhung b.

Am oberen Theile des Gefäfses befindet sich ein Vorsprung d, dessen breiter Kopf zwischen zwei senkrechten Drähten des Käfigs durchgedrückt wird, welche sich dann in den Hals des Vorsprunges einlegen und auf diese Weise das Gefäfs festhalten. Der Auslauf wird zwischen denselben Drähten, welche an der betreffenden Stelle ein wenig ausgebogen sind, durchgesteckt.

Wie auf der Zeichnung angegeben, hat das Glasgefäfs nur eine Oeffnung a; es kann jedoch dasselbe auch oben offen hergestellt und mit einem Korke oder sonstwie geschlossen werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι . Ein Futtergefäfs bezw. Wassergefäfs für Vogelkäfige, wie beschrieben und abgebildet.
2. Ein Futter- bezw. Wassergefäfs, wie beschrieben, aber mit mehreren Vorsprüngen d zur Befestigung und einer Oeffnung oben im Gefäfse, die durch einen Kork oder eine andere Vorrichtung verschlossen werden kann.
3. Ein Futter- bezw. Wassergefäfs für Vogelkäfige mit einem oder mehreren Vorsprüngen d zum Befestigen und zwei oder mehr Auslauföffnungen a; im übrigen wie beschrieben und in 1 und 2 angegeben.