DE7043814U - Schutzanzug - Google Patents
SchutzanzugInfo
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Description
Firma Folipack Kunststoffwerk Max Bolkart KG., 8562 Hersbruck
Schutzanzug
Die Erfindung "betrifft einen Sohutzanzug, insbesondere in Form
eines einteiligen, Hose und Oberteil "bildenden Overalls, aus
Kunststoffolie.
Kunststoffolie.
Bekannte Schutzanzüge aus Kunststoffolie, wie sie "beispielsweise
von Tankwarten usw. getragen werden, sind in üblicher Weise aus einzelnen, entsprechend zugeschnittenen und dann zur Bildung
des Schutzanzuges "zusammengesetzten Teilen gearbeitet. Dies bedingt relativ hohe Gestehungskosten eines solohen Anzuges.
Andererseits besteht augenblicklich häufig bei Kraftfahrzeugbesitzern
der V/unsoh, ihr Fahrzeug selbst zu waschen. Ursache
dafür ist insbesondere die weite Verbreitung automatischer Waschanlagen, in denen relativ häufig Beschädigungen der Fahrzeuge
verursacht werden. Beim Wasohen des Fahrzeuges wäre aber die
Verwendung eines möglichst wasserdichten Sohutzanzuges äusserst erwünscht.
Schliesslich sind eine Reihe von Arbeiten bekannt, die nur unter Verwendung eines entsprechenden Schutzanzuges durchgeführt
werden können. Dabei besteht häufig die Gefahr, dass der Schutzanzug derart verunreinigt, z.B. kontaminiert wird, dass er nach
einmaligem Gebrauch weggeworfen werden muss.
Ziel der Erfindung ist es nunmehr, einen äusserst preisgünstigen und dennoch relativ widerstandsfähigen Schutzanzug aus
Kunststoffolie zu sohaffen, wobei besonderer Wert auf die einfache Herstellung des Anzuges gelegt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einem Schutzanzug der
eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass ein Sohlauchabschnitt aus einer Kunststoffolie entsprechender Länge entlang
seines oberen Öffnungsrandes verschweisst ist und am oberen Ende wenigstens einen Öffnungen für den Kopf und die Arme bildenden
Ausschnitt aufweist. Bevorzugt wird der Schlauchabschnitt dabei aus einem nahtlosen Folienschlauch gebildet.
Ein derartiger Schutzanzug lässt sioh auf einfachste Weise lediglich
durch einige wenige Schneid- und Schweissvorgänge aus einer Kunststoffolie, z.B. einer Polyäthylenfolie mit einer
Stärke von etwa 70/U, herstellen. Daduroh iaeeen eich die Gestehungskosten
für einen solchen Schutzanzug derart niedrig halten, dass ohne weiteres die Möglichkeit besteht, den Sohutzanzug
nach einmaligem Gebrauch wegzuwerfen·
Der Schutzanzug kann zweokmässigerweise derart ausgebildet sein,
dass der Schlauchabsohnitt am oberen Ende etwa mi\ an vom verschweissten Rand ausgehenden Kopf-Ausschnitt und αι
einander gegenüberliegenden Seitenkanten jeweils einen Armausschnitt aufweist. Diese Ausschnitte lassen sich ohne weiteres
in einem Stanzvorgang, ggf. sogar gleichzeitig mit dem Verechweissen
des oberen Öffnungsrandes, herstellen. Dabei kann die Herstellung unmittelbar anschliessend an die Erzeugung des
"Polienschlauohes, z.B. in einem Blasverfahren oder duroh Verschweissen
einer Flachbahn, erfolgen.
Als*besonders günstig hat es sioh jedoch erwiesen, wenn der
Schutzanzug aus einem Seitenfaltenschlauch gebildet,ist, welcher einen vom verschweissten Rand ausgehenden, mittigen Ausschnitt
aufweist, dessen Breite grosser ist als der Abstand der Innenkanten der Seitenfalten, von denen ein Teil zur Bildung
der Armöffnungen durch den Ausschnitt jeweils mit abgetrennt ist. Bei einer solchen Ausbildung des Schutzanzuges ergibt sich
einerseits durchdievorhandenen Seitenfalten eine besondars gro'sse
Weite des Anzuges. Andererseits werden duroh einen Ausschnitt gleichzeitig Kopf- und Armöffnungen erzeugt. Beim Verschweissen
704381 k «te. 71
\ des ΰυβίαΰ C*faUugsrssiss ^aan label der o^era Band der Sei—
tenfalton mit eingeechweisst oder aber auch nioht erfasst wer-
: den.
] Veltere Merkmale, Einzel halten, und Vorteile der Erfindung er-
J geben eich aus der folgenden Besohreibung bevorzugter Ausfüh-
\ rungsbeispiele. Es zeigen:
Figur 1 eine Vorder- bzw. Rückansicht eines Sohutzanzuges;
Figur 2 eine perspektivische Ansioht des oberen Teils dös Anzu· ι gee gemass Fig. 1 und
Figur 3 eine Vorder- bzw. Rückansioht einer anderen Ausführungsform
des Sohutzanzuges·
Der Schutzanzug 1 besteht, wie insbesondere Fig. 2 erkennen ι
j läset, aus zwei parallelen, einen Schlauch bildenden Balinen 2.
\ Diese Bahnen 2 können entweder durch Flachlegen eines entspre-»
I chenden, nahtlosen Folienschlauoh.es oder duroh Verschweissen
• zweier Bahnen entlang der Kanten 3 des Sohutzanzuges gebildet
sein.
Der von den Bahnen 2 gebildete Schlauchabsohnitt 4- ist ursprünglich
entlang seines oberen, strichpunktiert angedeuteten Öffnungsrandes 5, wie in Fig. 1 bei 6 angedeutet, verschwaisst.
Von dem Rand 5 ausgehend sind drei Ausschnitte 7f 8 angebracht.
Der mittige, relativ "breite Ausschnitt 7 dient als Öffnung für den Kopf, während die seitlichen Ausschnitte 8 zum
Durchstecken der Arme "bestimmt sind. Der Ausschnitt 7 wird gleichzeitig zum Anziehen dee Schutzanzugss 1 verwendet* Die
zwischen den Ausschnitten 7 und 8 stehenden Teile 9 dienen beim
Gebrauch des Schutzanzuges 1 als Träger.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist auch der untere Rand 10 des Schlauchabsohnittes 4 zugeschweisst. Ausserdem ist eine dreieckige
Abschweissung'll zur Bildung der unten geschlossenen
Beine 12 vorgesehen.
Der Schutzanzug I1 gemäss Fig. 3 unterscheidet sich von dem
Schutzanzug 1 der Pig. 1 und 2 dadurch, dass ein Schlauohabschnitt
4' mit duroh die gestrichelten Linien 13 angedeuteten Seitenfalten 14 verwendet ist. Der Sohlauchabschnitt 1' ist
wiederum entlang des oberen Öffnungsrandes 51 bei 61 verschweisst,
Ausserdem weist er an seinem unteren Ende die duroh die Abschweissungen 10 und 11 gebildeten Beine 12 auf.
Der wesentliche Unterschied des Sohutzanzuges I1 gemäss Fig.
zum Schutzanzug 1 gemäss Fig. 1 und 2 liegt darin, dass bei dem Anzug nach Fig. 3 nur ein einziger, etwa mittiger Ausschnitt
vorhanden ist. Dieser hat, wie Fig. 3 deutlich erkennen lässt, eine Breite a, die grosser ist als der Abstand b der Innenkanten
15 der Sa it enf alt en 14. Durch diese Anordnung wird "beim Anbringen
des Ausschnittes 15 im Schlauchabschnitt 4' von den Seitenfaiten 14 der duroh die punktierte Linie angedeutete
Teil 16 mit abgeschnitten und dadurch ein ein Durchstecken der Arme ermöglichender Ausschnitt in den Seitenfalten 14 gebildet.
Die verbleibenden Teile 91 des Schlauohabsohnittes
dienen wiederum als Träger.
Selbstverständlich ist es auch ohne weiteres möglioh, den
Schutzanzug nicht, wie in der Zeichnung dargestellt, als einteiligen
Overall auszubilden, sondern beispielsweise die Abschweisssungen IO und 11 nicht vorzunehmen, so dass ein unten
offener, saokartiger Schutzanzug entsteht.
Wie die Ausführungsbeispiele erkennen lassen, lässt sich ein de] "iger Schutzanzug äusserst einfach und kostensparetxlherstellen,
so dass er unbedenklich nach Gebrauoh weggeworfen werden kann.
70*3814
Claims (4)
1. Schutzanzug, insbesondere in Form eines einteiligen, Hose und Oberteil bildenden Overalls, aus Kunststoffolie, dadurch
gekennzeichnet, aass ein Sohlauchabsohnitt (4, 4')
entsprechender Länge entlang seines oberen Öffnungsrandes
(5, 5') veroohweisst ist und am oberen Ende wenigstens einen
Öffnungen für den Kopf und die Arme bildenden Ausschnitt
(7, 8; 15) aufweist.
2. Schutzanzug nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass er aus einem nahtlosen PoliensohJ.auoh,(4, 41) gebildet ist.
3. Schutzanzug naoh Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, dass der Sohlauohabschnitt,(4) am oberen Ende etwa mittig
einen vom versohweissten Hand (5) ausgehenden Kopf-Ausschnitt
(7) und an den einander gegenüberliegenden Seitenkanten (3) jeweils einen Armaueachnitt (8) aufweist.
4. Schutzanzug naoh Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, dass er aus einem Seitenfaltensohlauoh (4*) gebildet ist,
welcher einen vom versohweissten Rand (51) ausgehenden, mittigen
Ausschnitt (15) aufweist, dessen Breite (a) grosser
704381AiIs. 71
ist ale der Abstand ("b) der Innenkanten (13) der Seitenfalten
(14), von denen ν in Teil (16) zur Bildung der Armöffnungen durch den Ausschnitt jeweils mit abgetrennt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7043814U true DE7043814U (de) | 1971-05-19 |
Family
ID=1262050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7043814U Expired DE7043814U (de) | Schutzanzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7043814U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602392A1 (de) * | 1986-01-28 | 1987-08-06 | Edith Bachor | Wegwerf-schutzanzug und verfahren zu seiner herstellung |
-
0
- DE DE7043814U patent/DE7043814U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602392A1 (de) * | 1986-01-28 | 1987-08-06 | Edith Bachor | Wegwerf-schutzanzug und verfahren zu seiner herstellung |
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