DE1812824C3 - Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfuge eines zu fällenden Baumes und zum Wenden des gefällten Stammes - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfuge eines zu fällenden Baumes und zum Wenden des gefällten Stammes

Info

Publication number
DE1812824C3
DE1812824C3 DE19681812824 DE1812824A DE1812824C3 DE 1812824 C3 DE1812824 C3 DE 1812824C3 DE 19681812824 DE19681812824 DE 19681812824 DE 1812824 A DE1812824 A DE 1812824A DE 1812824 C3 DE1812824 C3 DE 1812824C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
swivel arm
turning hook
turning
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681812824
Other languages
English (en)
Other versions
DE1812824A1 (de
DE1812824B2 (de
Inventor
Per Henry Svedbro Enander (Schweden)
Original Assignee
Wahlsteen, Elton Holger, Stockholm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SE1696867A external-priority patent/SE308891B/xx
Application filed by Wahlsteen, Elton Holger, Stockholm filed Critical Wahlsteen, Elton Holger, Stockholm
Publication of DE1812824A1 publication Critical patent/DE1812824A1/de
Publication of DE1812824B2 publication Critical patent/DE1812824B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1812824C3 publication Critical patent/DE1812824C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Beim Fällen von Bäumen werden verschiedene Arten von Hilfsgeräten verwendet, um die Arbeit zu erleichtern. Es ist wünschenswert, derartige Geräte so vielseitig wie möglich zu gestalten, damit die Zahl der Geräte, die man in den Wald befördern muß, nicht zu groß wird, sowohl mit Rücksicht auf die auszuführende Arbeit als auch aufgrund der Schwierigkeit, auf allzu viele Geräte aufpassen zu müssen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, ein für mehrere Zwecke verwendbares Hilfsgerät oder Kombinatiions(Universal-)gerät /u schaffen, wie dies im Gattungsbegriff des Hauptanspruchs /um Ausdruck gelangt.
Kombinationsgeräte mit einem am Griff drehbar befestigten und an demselben verschiebbaren Wendehaken sind bereits bekannt. Der Wendehaken eines derartigen Geräts ist dabei so angeordnet, daß er in seiner eingezogenen oder unwirksamen Lage mit seinem äußeren Ende sich entweder teilweise über eine am einen Ende des Griffes angeordnete Brechplatte erstreckt oder sich so nahe dieser befindet, daß dadurch die Verwendung des Gerätes als Brecheisen wesentlich erschwert und das Risiko von Unfällen unnötigerweise erhöht wird, vor allem wenn, wie dies meistens der Fall ist, an diesen Geräten für den Wendehaken in seiner eingezogenen Lage keine Sperrvorrichtung vorhanden ist. Besonders auffällig werden diese Mangel, wenn man, um das Anwendungsgebiet des Geräts zu erweitern, versucht, den Wendehaken zweiteilig zu gestalten, d.h. als zwei gegeneinander drehbare Glieder od. dgl.
Gemäß der Erfindung vermeidet man die erwähnten Nachteile im wesentlichen dadurch, daß man das Kombinationsgerät in der Art ausführt, wie dies im Einzelnen im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegeben ist. Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den obenstehenden Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung ist F i g. 1 eine seitliche Ansicht, welche eine Ausführungsform des Kombinationsgeräts mit dem Wendehaken in zurückgezogener oder unwirksamer Lage thematisch darstellt, während Fig. 2 ein entsprechender Seitenriß des Gerätes ist, jedoch mit dem Wendehaken in sei.ier herausgeklappten Arbeitslage.
Das Kombinationsgerät gemäß Fig. I und 2 besteht aus einem Griff 1. einer an dem einen Ende desselben vorgesehenen, beispielsweise durch Schweißen befestigten Brechplatte 2, und aus dem eigentlichen Wendehaken 5. Dieser besteht aus einem Schwenkarm 3 an dem der Wendehaken üblicher Bauform mit einer Spitze 4 angeordnet ist. Der Schwenkarm 3 besteht aus zwei Flacheisen, welche an ihrem einen Ende an der Griffstange 1 angebracht und mittels eines Bolzens 6 mit dieser gelenkig verbunden sind. Die Flacheisen weisen am anderen Ende den Wendehaken 5 auf und sind mit diesem mittels eines Bolzens 7 ebenfalls gelenkig verbunden. Beidseitig der Griffstange 1 befindet sich ein Ansatz 8, der zusammen mit einer in jedem der den Arm 3 bildenden Flacheisen befindlichen Vertiefung eine federnde Sperrvorrichtung bildet, welche den Arm 3 in der zurückgezogenen oder unwirksamen Lage zurückhält. Der Arm 3 wird beim Zurückziehen in diese Lage in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2, d.h. weg von der Brechplatte 2, gedroht. Der Wendehaken 5 wird beim Zurückziehen in die unwirksame Lage in die entgegengesetzte Richtung gedreht und durch die Bewegung des Armes 3 in Richtung des Pfeiles A daran gehindert, in seiner zurückgezogenen Lage an der Hakenspitze 4 allzu nahe der Brechplatte oder auf derselben zu liegen. Der Haken 5 ist an seinem hinteren Ende mit einem Absatz 9 versehen, welcher bei zur Griffstange zurückgezogenem Haken diesen durch Zusammenwirken mit der Griffstange in dieser Lage zurückhält. In der ausgeklappten Lage des Armes wirkt der Absatz mit einem Anschlag 10 zusammen, der aus einem Bolzen
od. dgl. besteht und dadurch d.is Ausschwenken ties Hukens 5 im Verhältnis /um Arm } begrenzt, wie aus der Fig. 2 ersichtlich.
Die Brechpiaitc 2 ist gebogen, so daß die vordere I1UTtIe mit der hinteren einen Winkel bildet und die konvexe Seite der Brechplatte bei der Verwendung des Gerätes als Brecheisen nach oben gewendet ist. wahrend gleich/eilig der Wendehaken auf der Oberseite der Griffstange gelegen ist. Die Griffstange nimmt hierdurch eine günstige abwärtsgerichtete Ausgangslage ein. wenn man die Brechplatte in den gtwöhnliciierweise waagerechten Einschnitt des /u fallenden Baumstamms einführt. Die vordere Querkante <jer Brechplatte 2 hat ferner durch Abschrägung der Oberfläche der Platte und durch eine an der Unterseite der Platte vorgesehene Nut 11 eine derart geformte Schneidkante, daß die eigentliche Kantlinie genau mit der unteren Seite der Brechplatte fluchtet, was das Einkeilen der Blechplatte in den Schnitt außerordentlich erleichtert und außerdem in der Herstellung besonders einfach ist. Die Brechplatte 2 ist ferner an der Oberflache in der Nähe der Griffstange 1 mit einem treppenartigen Absatz versehen, der von einer am rückwärtigen Teil der Platte angebrachten Erhöhung 12 gebildet wird. Die Oberfläche 13 dieser Erhöhung ist zweckmäßig wenigstens annäherungsweise parallel zur hinteren Partie der Brechplatte 2 und dadurch im Verhältnis zur vorderen Partie der Platte rückwärts geneigt. Dieser Absatz hat den Zweck, bei einer ruckartigen Bewegung des Gerätes in den Einschnitt eingeführt werden zu können, um eine sprungartige
,o Erhöhung der Keilwirkung zu erzielen, wenn der Schnitt ausreichend weit in den baumstamm eingedrungen ist. Hierbei ist es von Bedeutung, daß die Oberfläche 13 auf soeben erwähnte Weise geneigt ist, da hierdurch das Risiko des Herausdrückens der Brechplatte aus dem
IS Einschnitt unter Einwirkung des Druckes vom Baum her wesentlich vermindert wird. Es dürfte eindeutig klar sein, daß die Erhöhung 12 alternativ auch an der vorderen Partie der Brechplatte 2 angeordnet werden kann, vorausgesetzt, daß die Oberfläche, beispielsweise durch Abschrägung, auf die erwähnte Weise /u einer genügenden rückwärtigen Neigung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfüge fines zu fallenden Baumes und /um Wenden des gefällten Stammes, welche an dem einen Ende einer Griffstange eine keilförmig auslaufende Brechplatte aufweist, während im geeigneten Abstand von der Platte ein Wendehaken mittels eines Schwenkarms an der Griffstange angelenkt ist. g e k e η η / e i c h net durch eine den Schwenkarm (3) und den Wendehaken (5) in der Ruhelage zurückhaltende Sperr-und Auslösevorrichtung (8, 9), welche den Schwenkarm und den Wendehaken dadurch sperren, daß diese in die Ruhelage geführt und durch den Wendehaken bei dessen Rückführung in die Arbeitslage ausgelöst werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm zwei Glieder (3) umfaßt, welche mit ihrem inneren Ende mit dem Griff gelenkig verbunden sind und diesen umfassen, während sie mit ihrem äußeren Ende den Wendehaken (5) umfassen, und daß an den Gliedern oder dem Griff und an dem Wendehaken vorgesehene Vorsprünge (8, 9) zusammen mit der federnden Wirkung der Glieder die Sperr- und Auslösevorrichtung bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die vom Wendehaken (5) hervorstehende Nase (9) durch Zusammenwirken mit dem Griff den Wendehaken in Ruhelage hält, wenn sich der Schwenkarm in seiner Ruhelage befindet, jedoch beim Einwirken auf den Wendehaken zwecks dessen Ausschwenkung den Schwenkarm von der Sperrvorrichtung loslöst.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen am Schwenkarm (3) vorgesehenen, in dessen ausgeklappter Lage mit dem Vorsprung zusammenwirkenden Anschlag (10) zum Begrenzen der Ausschwenkung des Hakens im Verhältnis zum Schwenkarm in dessen Arbeitslage.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechplatte (2) aus einer vorderen und einer hinteren Partie besteht, welche einen Winkel miteinander bilden, sowie daß der Haken (5) an der konvexen Seite der Brechplatte angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Haken in Arbeitslage mit einem oder mehreren an der konvexen Seite der Brechplatte angeordneten treppenförmigen Absätzen (13) zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) zusammenschiebbar oder zusammenklappbar ausgebildet ist.
DE19681812824 1967-12-11 1968-12-05 Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfuge eines zu fällenden Baumes und zum Wenden des gefällten Stammes Expired DE1812824C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1696867A SE308891B (de) 1967-12-11 1967-12-11
SE1696867 1967-12-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1812824A1 DE1812824A1 (de) 1969-08-21
DE1812824B2 DE1812824B2 (de) 1976-01-22
DE1812824C3 true DE1812824C3 (de) 1976-09-02

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60006600T2 (de) Sicherheitsmesser
DE2246332C3 (de) Rodemaschine für Baumstubben
DE1605483B1 (de) Kinderwagen
DE1001844B (de) Riemenschnalle mit zwei Riemenendverschluessen
DE8016170U1 (de) Vorrichtung zum entwurzeln von baumstuempfen
DE1578794A1 (de) Vorrichtung zum Abbremsen des Skis nach dem Loesen desselben vom Skischuh
DE1964974C3 (de) Kugelkopfkupplung für Anhänger
DE1812824C3 (de) Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfuge eines zu fällenden Baumes und zum Wenden des gefällten Stammes
DE974668C (de) Durch Hakengelenk zu verbindende Strebausbaukappe
DE1812824B2 (de) Vorrichtung zum aufspreizen der schnittfuge eines zu faellenden baumes und zum wenden des gefaellten stammes
DE1140770B (de) UEberlastsicherung mit Scherstift fuer land-wirtschaftliche Maschinen und Geraete, insbesondere Pfluege
DE806063C (de) Anordnung an Pfluegen oder aehnlichen landwirtschaftlichen Geraeten mit einem oder mehreren von der normalen Arbeitsstellung aufklappbaren Werkzeugen
DE867019C (de) Einrichtung zum Entkrauten von Weide-, Brachland usw.
DE812356C (de) Sicherung gegen UEberlasten von Hebezeugen o. dgl.
DE1212342B (de) Handgrasschere
DE815952C (de) Loesevorrichtung fuer Wanderpfeiler
DE2514177A1 (de) Erneuerbarer, sich selbst schaerfender aufreisserzahn
DE939982C (de) Grubenstempel mit schwenkbarem Spannglied
DE711178C (de) Ausloesevorrichtung fuer Wanderpfeiler
DE314132C (de)
DE3224409C2 (de)
DE1578794C3 (de) Skibremsvorrichtung mit im Falle eines Sturzes den Skistiefel vom Ski freigebender Skibindung
DE740720C (de) Einrichtung zum Rauben von eisernen Grubenstempeln
DE613578C (de) Ausziehtisch
DE1200182B (de) Fangvorrichtung