DE1812824C3 - Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfuge eines zu fällenden Baumes und zum Wenden des gefällten Stammes - Google Patents
Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfuge eines zu fällenden Baumes und zum Wenden des gefällten StammesInfo
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Description
Beim Fällen von Bäumen werden verschiedene Arten von Hilfsgeräten verwendet, um die Arbeit zu
erleichtern. Es ist wünschenswert, derartige Geräte so vielseitig wie möglich zu gestalten, damit die Zahl der
Geräte, die man in den Wald befördern muß, nicht zu groß wird, sowohl mit Rücksicht auf die auszuführende
Arbeit als auch aufgrund der Schwierigkeit, auf allzu viele Geräte aufpassen zu müssen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, ein für mehrere Zwecke verwendbares Hilfsgerät oder Kombinatiions(Universal-)gerät
/u schaffen, wie dies im Gattungsbegriff des Hauptanspruchs /um Ausdruck
gelangt.
Kombinationsgeräte mit einem am Griff drehbar befestigten und an demselben verschiebbaren Wendehaken
sind bereits bekannt. Der Wendehaken eines derartigen Geräts ist dabei so angeordnet, daß er in
seiner eingezogenen oder unwirksamen Lage mit seinem äußeren Ende sich entweder teilweise über eine
am einen Ende des Griffes angeordnete Brechplatte erstreckt oder sich so nahe dieser befindet, daß dadurch
die Verwendung des Gerätes als Brecheisen wesentlich erschwert und das Risiko von Unfällen unnötigerweise
erhöht wird, vor allem wenn, wie dies meistens der Fall ist, an diesen Geräten für den Wendehaken in seiner
eingezogenen Lage keine Sperrvorrichtung vorhanden ist. Besonders auffällig werden diese Mangel, wenn man,
um das Anwendungsgebiet des Geräts zu erweitern, versucht, den Wendehaken zweiteilig zu gestalten, d.h.
als zwei gegeneinander drehbare Glieder od. dgl.
Gemäß der Erfindung vermeidet man die erwähnten Nachteile im wesentlichen dadurch, daß man das
Kombinationsgerät in der Art ausführt, wie dies im Einzelnen im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs
angegeben ist. Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den
obenstehenden Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. In der
Zeichnung ist F i g. 1 eine seitliche Ansicht, welche eine Ausführungsform des Kombinationsgeräts mit dem
Wendehaken in zurückgezogener oder unwirksamer Lage thematisch darstellt, während Fig. 2 ein
entsprechender Seitenriß des Gerätes ist, jedoch mit dem Wendehaken in sei.ier herausgeklappten Arbeitslage.
Das Kombinationsgerät gemäß Fig. I und 2 besteht aus einem Griff 1. einer an dem einen Ende desselben
vorgesehenen, beispielsweise durch Schweißen befestigten Brechplatte 2, und aus dem eigentlichen
Wendehaken 5. Dieser besteht aus einem Schwenkarm 3 an dem der Wendehaken üblicher Bauform mit einer
Spitze 4 angeordnet ist. Der Schwenkarm 3 besteht aus zwei Flacheisen, welche an ihrem einen Ende an der
Griffstange 1 angebracht und mittels eines Bolzens 6 mit dieser gelenkig verbunden sind. Die Flacheisen weisen
am anderen Ende den Wendehaken 5 auf und sind mit diesem mittels eines Bolzens 7 ebenfalls gelenkig
verbunden. Beidseitig der Griffstange 1 befindet sich ein Ansatz 8, der zusammen mit einer in jedem der den Arm
3 bildenden Flacheisen befindlichen Vertiefung eine federnde Sperrvorrichtung bildet, welche den Arm 3 in
der zurückgezogenen oder unwirksamen Lage zurückhält. Der Arm 3 wird beim Zurückziehen in diese Lage in
Richtung des Pfeiles A in Fig. 2, d.h. weg von der Brechplatte 2, gedroht. Der Wendehaken 5 wird beim
Zurückziehen in die unwirksame Lage in die entgegengesetzte Richtung gedreht und durch die Bewegung des
Armes 3 in Richtung des Pfeiles A daran gehindert, in seiner zurückgezogenen Lage an der Hakenspitze 4
allzu nahe der Brechplatte oder auf derselben zu liegen. Der Haken 5 ist an seinem hinteren Ende mit einem
Absatz 9 versehen, welcher bei zur Griffstange zurückgezogenem Haken diesen durch Zusammenwirken
mit der Griffstange in dieser Lage zurückhält. In der ausgeklappten Lage des Armes wirkt der Absatz mit
einem Anschlag 10 zusammen, der aus einem Bolzen
od. dgl. besteht und dadurch d.is Ausschwenken ties
Hukens 5 im Verhältnis /um Arm } begrenzt, wie aus
der Fig. 2 ersichtlich.
Die Brechpiaitc 2 ist gebogen, so daß die vordere
I1UTtIe mit der hinteren einen Winkel bildet und die
konvexe Seite der Brechplatte bei der Verwendung des Gerätes als Brecheisen nach oben gewendet ist.
wahrend gleich/eilig der Wendehaken auf der Oberseite
der Griffstange gelegen ist. Die Griffstange nimmt hierdurch eine günstige abwärtsgerichtete Ausgangslage
ein. wenn man die Brechplatte in den gtwöhnliciierweise
waagerechten Einschnitt des /u fallenden Baumstamms einführt. Die vordere Querkante <jer
Brechplatte 2 hat ferner durch Abschrägung der Oberfläche der Platte und durch eine an der Unterseite
der Platte vorgesehene Nut 11 eine derart geformte Schneidkante, daß die eigentliche Kantlinie genau mit
der unteren Seite der Brechplatte fluchtet, was das Einkeilen der Blechplatte in den Schnitt außerordentlich
erleichtert und außerdem in der Herstellung besonders einfach ist. Die Brechplatte 2 ist ferner an der
Oberflache in der Nähe der Griffstange 1 mit einem treppenartigen Absatz versehen, der von einer am
rückwärtigen Teil der Platte angebrachten Erhöhung 12 gebildet wird. Die Oberfläche 13 dieser Erhöhung ist
zweckmäßig wenigstens annäherungsweise parallel zur hinteren Partie der Brechplatte 2 und dadurch im
Verhältnis zur vorderen Partie der Platte rückwärts geneigt. Dieser Absatz hat den Zweck, bei einer
ruckartigen Bewegung des Gerätes in den Einschnitt eingeführt werden zu können, um eine sprungartige
,o Erhöhung der Keilwirkung zu erzielen, wenn der Schnitt
ausreichend weit in den baumstamm eingedrungen ist. Hierbei ist es von Bedeutung, daß die Oberfläche 13 auf
soeben erwähnte Weise geneigt ist, da hierdurch das Risiko des Herausdrückens der Brechplatte aus dem
IS Einschnitt unter Einwirkung des Druckes vom Baum her
wesentlich vermindert wird. Es dürfte eindeutig klar sein, daß die Erhöhung 12 alternativ auch an der
vorderen Partie der Brechplatte 2 angeordnet werden kann, vorausgesetzt, daß die Oberfläche, beispielsweise
durch Abschrägung, auf die erwähnte Weise /u einer
genügenden rückwärtigen Neigung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfüge fines zu fallenden Baumes und /um Wenden des
gefällten Stammes, welche an dem einen Ende einer Griffstange eine keilförmig auslaufende Brechplatte
aufweist, während im geeigneten Abstand von der Platte ein Wendehaken mittels eines Schwenkarms
an der Griffstange angelenkt ist. g e k e η η / e i c h net
durch eine den Schwenkarm (3) und den Wendehaken (5) in der Ruhelage zurückhaltende
Sperr-und Auslösevorrichtung (8, 9), welche den Schwenkarm und den Wendehaken dadurch sperren,
daß diese in die Ruhelage geführt und durch den Wendehaken bei dessen Rückführung in die
Arbeitslage ausgelöst werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm zwei
Glieder (3) umfaßt, welche mit ihrem inneren Ende mit dem Griff gelenkig verbunden sind und diesen
umfassen, während sie mit ihrem äußeren Ende den Wendehaken (5) umfassen, und daß an den Gliedern
oder dem Griff und an dem Wendehaken vorgesehene Vorsprünge (8, 9) zusammen mit der federnden
Wirkung der Glieder die Sperr- und Auslösevorrichtung bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die vom Wendehaken (5) hervorstehende
Nase (9) durch Zusammenwirken mit dem Griff den Wendehaken in Ruhelage hält, wenn sich
der Schwenkarm in seiner Ruhelage befindet, jedoch beim Einwirken auf den Wendehaken zwecks dessen
Ausschwenkung den Schwenkarm von der Sperrvorrichtung loslöst.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen am Schwenkarm (3)
vorgesehenen, in dessen ausgeklappter Lage mit dem Vorsprung zusammenwirkenden Anschlag (10)
zum Begrenzen der Ausschwenkung des Hakens im Verhältnis zum Schwenkarm in dessen Arbeitslage.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechplatte (2) aus
einer vorderen und einer hinteren Partie besteht, welche einen Winkel miteinander bilden, sowie daß
der Haken (5) an der konvexen Seite der Brechplatte angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Haken in Arbeitslage mit einem
oder mehreren an der konvexen Seite der Brechplatte angeordneten treppenförmigen Absätzen
(13) zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) zusammenschiebbar
oder zusammenklappbar ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1696867A SE308891B (de) | 1967-12-11 | 1967-12-11 | |
SE1696867 | 1967-12-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1812824A1 DE1812824A1 (de) | 1969-08-21 |
DE1812824B2 DE1812824B2 (de) | 1976-01-22 |
DE1812824C3 true DE1812824C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
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