DE704313C

DE704313C - Lichtelektrischer Belichtungsmesser mit schwenkbarer Messbereichblende

Info

Publication number: DE704313C
Application number: DEM131982D
Authority: DE
Original assignee: Metrawatt AG
Current assignee: Metrawatt AG
Priority date: 1935-09-01
Filing date: 1935-09-01
Publication date: 1941-03-27

Description

Lichtelektrischer Belichtungsmesser mit schwenkbarer Meßbereichblende Zusatz zum Patent 683 539 Das Hauptpatent betrifft die bestimmte Ausbildung und Anordnung einer Blende bei einem lichtelektrischen Belichtungsmesser zur Änderung des Meßbereiches. Die mit einer Öffnung versehene und vor das Lichtelement zu schwenliende Blende läßt im eingeschwenkten Zustande nur einen Teil der Elementenfläche vom Licht beaufschlagen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, mit der der Meßbereichändcrung dienenden Verkleinerung der beaufschlagten Elementenfläche eine Verkleinerung des Bildwinkels zu verbinden, weil bei starker Helllgkeit, die die Verkleinerung der Elementenfläche erforderlich macht, die Lichtkontraste bei der Messung stärker in Erscheinung treten, während diese Kontraste bei schwachem Licht keine Rolle spielen.
Es ist bereits ein Belichtungsmesser bekanne, bei dem der Bildwinkel durch eine Irisblende in gewissem Maße verändert werden kann. Die hierdurch gegebene Veränderbarkeit des Bilduinlzels ist jedoch durchaus unzureichend. ganz abgesehen davon, daß Irisblenden teuer und empfindlich sind.
Erfindungsgemäß kann nun bei einem licht elektrischen Belichtungsmesser gemäß Patent 683 539 eine erhebliche Veränderung des Bildwinkels auf einfache Weise dadurch erzielt werden. daß die schwenkbare Blende am Umfang der ausgesparten Öffnung mit einem hochstehenden Rand versellen ist.
Eine beispielsnveise Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung.
In Abb. 1 ist a die schwenkbare Blende. b eine segmentförmige Ausnehmung der Blendenfiäche. d ist das Lichtelement auf das das Licht durch den rohrförmigen Teil c fällt. e ist eine durchsichtige Scliutzscheibe.
In der Ausnehmungb ist die Blende a derart umgewinkelt, daß der hochstehende Teil gemäß weiterer Verbesserung der Erfindung zugleich als Anschlag für die ausgeschwenkte Stellung dient.
Abb. 2 zeigt die Blende in der eingeschwenkten Lage, in der das Element bis auf die segmentförmige Ausnehmung b abgedeckt ist.
Wie ersichtlich, ist der Bildwinkel in der Stellung nach Abb. 1 verhältnismäßig groß, während er in der Stellung nach Abb. 2 stark verkleinert ist. Die erste Stellung wird jedoch nur bei geringen Betcuchtungsstärken (trübe Tage) verwendet, wobei sich der größere Bildninkel, wie schon oben gesagt, nicht schädlich auswirkt, da die Lichtkontraste gering sind und bei der integnerenden Messung des Gerätes ohne besondere Bedeutung bleiben. Mit eingeschwenkter Blende wird das Gerät jedoch bei größeren Lichtstärken (grelles Sonnenlicht) verwendet.
Durch die Verkleinerung des Bildwinkels, der sich dann dem Bildwinkel der Kamera möglichst nähert, wird der unzulässige Einfluß des Seiten- oder Oberlichtes weitgehend ausgeschaltet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Belichtungsmesser mit einer schwenkbaren Meßbere.chblende nach Patent 683 539, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende am Umfang der ausgesparten Öffnung mit einem hochstehenden, den Bildwinkel des Lichteinfalls beschränkenden Rand versehen ist.
2. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hochstehende Rand als Anschlag für die Bewiegung der Blende dient.