<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Es sind bereits optische Belichtungsmesser bekannt, bei denen durch Verdunkeln von Sehzeichen ein dem auffallenden Licht proportionaler Schwellwert abgelesen wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird aber die Augenempfindlichkeit, die von der auf das Auge einwirkenden Helligkeit abhängig ist, ungenügend berücksichtigt. Ferner sind diese Einrichtungen zur Ablesung verhältnismässig verwickelt.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es möglich, nach Einstellung des Augenempfindlichkeitsfaktors und der Scheinergrade ohne weitere Verfahren bei Annahme einer bestimmten Blende die Belichtungszeit oder bei Annahme einer bestimmten Belichtungszeit die Blendengrösse abzulesen. Dies wird dadurch erreicht, dass der gegen die Sehachse schräg angeordnete Graukeil mit Sehzeichen ausgestattet ist, die zugleich einen Teil der an der Aussenseite des Instrumentes befindlichen Tabellen bilden. Die Tabelle mit dem Augenempfindlichkeitsfaktor und die Tabelle mit dem Plattenempfindlichkeitsfaktor sind gegeneinander derart verschiebbar, dass bei Einstellung dieser Grössen Belichtungzeit und Blendengrösse abgelesen werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 den Belichtungsmesser von oben, Fig. 2 den Belichtungsmesser von unten und Fig. 3 einen Schnitt
EMI1.2
der äussere Gehäuseteil und 4 der im inneren Gehäuseteil 1 schräg gegen die Bodenfläche angeordnete
Graukeil. Der Graukeil trägt als Sehzeichen Tabellenwert, z. B. die Blendengrössen. Der äussere
Gehäuseteil weist an seinem Rande die entsprechenden Beliehtungszeiehen auf. Die untere Fläche 7 des inneren Gehäuseteiles 1 ist, wie in Fig. 2 ersichtlich, mit Zeichen für die Plattenempfindlichkeit, z. B. 16 , 19 , 220, 25 , 280, versehen.
An der Unterfläche 8 des äusseren Gehäuseteiles sind die Symbole 9 für die Augenempfindlichkeit angebracht, die z. B."Sonniger Tag",,, Graner Tag","Heller Innenraum", "Dunkler Innenraum" bedeuten.'
Die Einrichtung wird in folgender Weise verwendet :
Bei der Erfindung wird zuerst die Augenempfindliehkeit mit der Empfindlichkeit der Emulsion kombiniert. Bei den übrigen bisher bekannten Belichtungsmessern wurde die Augenempfindlichkeit derart berücksichtigt, dass man je nach der Umgebung kürzere oder längere Zeit (bis zu zwei Minuten) in den das Auge vollständig abschliessenden Apparat blicken musste und ausserdem noch die abgelesene Belichtungszeit verdoppeln oder herabsetzen musste.
Bei dem vorliegenden Apparat braucht das Auge nur kurze Zeit in den Apparat zu blicken und ausserdem kann die Belichtungszeit sofort abgelesen werden.
Der Benutzer stellt also vorerst die beiden unteren Flächen derart einander gegenüber, dass die Scheinergrade, die der von ihm benutzten Plattenempfindliehkeit entsprechen, dem Symbol 9 gegen- überstehen, das der entsprechenden Augenempfindlichkeit zukommt. Hierauf visiert der Benutzer das von ihm zu photographierende Objekt an, u. zw. derart, dass beobachtet wird, welche der Blendengrösse auf dem Graukeil noch sichtbar erscheint. In der Waagrechten dieser Blendengrösse, die noch sichtbar erscheint, kann nun auf dem äusseren Gehäuseteil-3 die erforderliche Belichtungszeit abgelesen
EMI1.3
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
Belichtungszeiten am äusseren Umfang, da die Belichtungszeit einen grösseren Zahlenbereich umfasst, wodurch es möglich wird, die Einrichtung kleiner zu gestalten.
Der mit den vorliegenden Grössen versehene Graukeil ist gegenüber der Apparateachse 2 schräg
EMI2.1
Graukeil selbst, ist ohne weitere Verschiebung oder Umstellung die Belichtungszeit ablesbar.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.2
des Instrumentes befindlichen Tabellen bilden.