AT123608B - Dielektrisches Röntgen-Intensimeter. - Google Patents

Dielektrisches Röntgen-Intensimeter.

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AT123608B
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dielectric
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Siegfried Reisch
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  Dielektrisches Röntgen-Intensimeter. 



   Es ist seit längerer Zeit bekannt, dass bei gewissen Stoffen unter dem Einfluss der Belichtung mit sichtbaren oder ultravioletten Strahlen dielektrische Verschiebungen auftreten, die in besonderen Fällen
Veränderungen der Dielektrizitätskonstanten des betreffenden Stoffes zur Folge haben können. Einwandfrei nachgewiesen wurde dies bisher nur für kupferhaltige Sidotblende   (ZnSCu-K-Phosphor).   



   Unbekannt aber war es bisher, dass dieser Effekt der Dielektrizitätskonstantenänderung auch durch den Einfluss von Röntgenstrahlen auf das Dielektrikum bewirkt wird. 



   Nach dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll diese neue Erscheinung zur Konstruktion eines Messgerätes für die Intensitätsbestimmung von Röntgenstrahlen verwendet werden. 



   Die Anordnung wird dabei derart getroffen, dass der Kondensator mit dem röntgenstrahlenempfindlichen Dielektrikum an die Stelle des Strahlungsfeldes gebracht wird, an der die Intensität gemessen werden soll. Die Differenz zwischen der hiebei auftretenden Kapazität und der bei unbestrahltem Kondensator stellt ein Mass für die an der betreffenden Stelle herrschende Strahlungsintensität dar. Die Kapazitätsänderung wird mittels einer der bekannten Schaltungen in eine Stromänderung umgesetzt, und es wird auf diese Weise die jeweilige Intensität an einem Zeigerinstrument ablesbar gemacht. 



   Es sei nun auf die technische Ausgestaltung des zur Verwendung kommenden Messkondensators näher eingegangen. Von den beiden Kondensatorbelegen muss mindestens einer so ausgebildet sein, dass er den Röntgen- 
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   Da der Effekt sowohl bezüglich seiner Stärke als auch bezüglich der Geschwindigkeit, mit der die Kapazitätsänderung auf eine Bestrahlungsänderung folgt, eine starke Temperaturabhängigkeit zeigt, wird der Messkondensator vorteilhaft mit einer elektrischen Heizvorrichtung ausgestattet, die es ermöglicht, das Dielektrikum auf die für den gegebenen Zweck günstigste Temperatur zu bringen. 



   Um die thermische Wechselwirkung zwischen dem auf verhältnismässig hoher Temperatur befindlichen Messkondensator und der Umgebung tunlichst zu beschränken, wird der ganze Kondensator in eine wärmeisolierende Umhüllung eingebaut, am besten in ein evakuiertes Glasgefäss. Ausserdem muss noch eine Panzerung zum Schutze gegen elektrostatische Störeinflüsse vorgesehen werden, die wiederum am besten gitterförmig oder als dünne Leichtmetallfolie ausgebildet wird. 



   Falls nicht schon durch die Elektrodenkonstruktion der Einfluss von Lichtstrahlen auf den Messkondensator unmöglich gemacht ist, so muss dies dadurch erreicht werden, dass man die ganze Anordnung in eine lichtundurchlässige Schutzhülle einbaut, die durch elektrostatisch geschütztes Kabel mit der übrigen Messanordnung verbunden wird. 



   Zur endgültigen technischen Ausgestaltung kann das nach diesem Prinzip gebaute Intensimeter noch mit folgenden Zusatzeinrichtungen versehen werden :
1. Mit einer Eichvorrichtung, die auf einfache Weise die Konstanz von Messkondensator und Schaltung zu kontrollieren gestattet und dadurch die Zuverlässigkeit der damit vorgenommenen Messungen gewährleistet. 



   2. Mit einer Einrichtung, die nach einer der bekannten Methoden (z. B. Bestimmung der Halbwertschicht) die Härte der Strahlung zu ermitteln gestattet. 



    3. Mit einer Vorrichtung, die die jeweils angezeigte Intensität integriert und dadurch die Ablesung der während einer bestimmten Zeit vom Messkondensator aufgenommenen Strahlendosis ermöglicht.   

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Claims (1)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763578C (de) * 1938-08-28 1953-03-09 Ludwig Dr Wesch Kondensator und Messanordnung zur Messung der Intensitaet von Roentgenstrahlen und haerteren elektromagnetischen Strahlen
DE1158186B (de) * 1959-08-20 1963-11-28 Otto Balk Dipl Phys An Wechselspannung betriebene Ionisationskammer

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DE763578C (de) * 1938-08-28 1953-03-09 Ludwig Dr Wesch Kondensator und Messanordnung zur Messung der Intensitaet von Roentgenstrahlen und haerteren elektromagnetischen Strahlen
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