DE7042705U - Hackfruchterntemaschine mit dem Rodeschar vorgelagerter Dammrolle - Google Patents

Description

Hubert Wiegelmann, 48 Bielefeld, Eeckhausstr«, 72

Hackfruchterntemaschine mit dem Rodesehar vorgelagerter

Dammrolle.

Die Neuerung bezieht sich auf Hackfrucht-Erntemaschinen mit einer hinter eiern beispielsweise von Scheibensechen flankierten Rodesehar angeordneten Siebvorrichtung und einer dem Rodeschar vorgelagerten, zur Einstellung der Arbeitstiefe des Schares dienenden Damirrolle, wie sie beispielsweise in den deutschen Gebrauchsmustern 1 806 771 und 1 853 840 dargestellt und beschrieben sind^ Bei solchen Hackfruchterntc-F-ascLinen ist es üblich,, die Siebvorrichtung mit dem ihr vcx y-lagerten Rodesehar, <3ie Scheibenseche und die Dammrolle an einem Rahmen zu lagern, der ^a seinen rückwärtigen Ende am Hauptmaschinenrahmen angelenkt ist und mit seinem vorderen Ende in Richtung auf den Hauptmaschinenrahmen angehoben oder umgekehrt in Richtung auf den Erdboden gesenkt werden kann, bis die Dammrolle auf dem zu rodenden Hackfruchtdamm aufliegt und dem Schar die gewünschte Arbeitstiefenführung gibt. Zur Einstellung der Arbeitstiefe ist die Dammrolle in der Regel durch Stellsplndelß in ihren Höhenabstand zu dem sie tragenden Rahmen verstellbar, wobei der eingestellte Höhenabstand konstant 1st und nur durch Betätigung der Stellspindeln verändert werden kann·

Diese Anordnung ist insbesondere bei grösserem Durchmesser Dammrolle nachteilig, wenn der Hauptmaschinenrahmen sich in Fahrtrichtung nach vorn bis über die Dammrolle hinaus erstreckt und zu einer Plattform für das Bedienungspersonal der Maschine ausgestaltet ist« In diesem Fall wird nämlich ein ausreichendes Ausheben des Rodeschares aus dem Ackerboden bei Unterbrechungen der Rodearbeit verhindert, weil die Dammrolle bei« Aufwärtsschwenken des die Arbeitswerkzeuge tragenden Rahmens

vorzeitig unter den Hauptmaschinenrahmen bezw. die Bedienungsplattform stösst und das weitere Ausheben des Schares und der Siebvorrichtung unmöglich macht. Dem war bisher nur durch Betätigen der Damrarollen-Stellspindeln abzuhelfen, eine Massnahme, die nicht nur zeitraubend und unbequem ist, sondern auch bei jeder Fortsetzung der Rodearbeit ein erneutes Einstellen des dafür erforderlichen Höhenabstandes der Dammrolle zu dem sie tragenden Rahmen erforderlich macht.

Dieser Übelstaud wird durch die Neuerung behoben. Sie besteht im wesentlichen darin, dass die Daramrolle an dem vorderen Ende des die Rodewerkzeuge tragenden Schwenkrahmens unter Zwischenschaltung von Lenkern gelagert ist, die ein freies Abwärtspen- <1«1ti rifiT Tlammrnllö hoirn inhohon riav HnHovrorlr-ioiiffo <roo + a + + o«

während die Pendelbewegung nach oben in der an sich bekannten Weise durch verstellbare Anschläge begrenzt ist, die auch zur Einstellung der Arbeitstiefe des Schares dienen und diese beim Ausheben und Wiedereinsetzen der Rodewerkzeuge permanent sichern»

Die Neuerung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen

Fig, 1 die Position der Daramrolle in der Arbeitsstellung der Rodewerkzeuge und

Fig. 2 die Position der Danuurolle bei ausgehobenen Rodewerk— zeugen«

Tn der üblichen Wei3e sind die nicht dargestellte, innerhalb eines Siebkanals 1 bewegte Siebvorrichtung, das ihr vorgeordnete Rodeschar 2 und die dieses gegebenenfalls flankierenden Scheibenseche 3 an einem Rahmen k gelagert, der an den Kauptmaschinenrahmen 5 angelenkt und mit seinem vorderen Ende auf- und abwärts schwenkbar ist. An dem vorderen Ende dieses Schwenkrahmens 4 ist die Dammrolle 6 unter Zwischenschaltung

pendelnder Lenker 7 derart gelagert, dass sie beim Anheben des Schares 2 mittels des Schwenkrahmens 4 frei abwärts schwingen

/V«l^ll ^i' J<gl>«/ J null! giivi V« Λ «7 A 9ΧΛ4ΛΦ ΑΜΟΠ VgUlXXg VH? Λ JU*7XX**.^X f XXCCWXX V/ MOXX duro)) am Schwenkrahmen 4 angebrachte verstellbare Anschläge 8 begrenzt ist, mit denen sich auch die Arbeitstiefe des Schares 2 einstellen lässt. Mit gleichen Wirkungen sind natürlich anstelle der pendelnden Lenker 7 auch andere technische Mittel wie z.B. vom vorderen Ende des Schwenkrahmens 4 aus nach unten verlaufende und nach oben durch verstellbare Anschläge begrenzte Kulissenfiihrungen o.dergl. für die Dammrollenachse verwendbar, j ohne dass damit der Rahmen des Neuerungsgedankens verlassen wird« Wesentlich für den Neuerungsgedanken ist es in jedem Fall, dass die Achse der Dammrolle 6 am vorderen Ende des Schwenkrahmens k abwärts frei beweglich gelagert ist, so dass sich ihr Abstand vom schar 2 beim Anheben des Schwenkrahmens 4 selbstätig verringert, während die beim Senken des S_chwenkrahmens 4 zur selbstitigen Vergrösserung des Abstandes zwischen Dammrolle und Schar führende Beweglichkeit der Dammrollenachse nach oben durch am Schwenkrahmen 4 angebrachte, in der Höhe verstellbare Anschläge 8 begrenzt ist.

Claims (1)

1. Schutzansprueh

   Hackfruchterntemaschine mit an einem Hauptmaschinenrahmen angelenkten, die Siebvorrichtung und das ihr vorgeordaete Ro schar tragenden, vertikal schwenkbaren Siebrahmen, an dessen vorderem Ende eine zur Arbeitstiefenführung des Schares dienende Dammrolle mit veränderlichem Höhenabstand zu dem sie tragenden Rahmen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dammrolle (6) an dem Siebrahmen (4) über Lenker (7), Kulissenführungen od.dergl. frei abwärts beweglich gelagert ist, vährend ihre Beweglichkeit nach oben in an sich bekannter Weise durch am Siebrahmen (4) angebrachte, in der Höhe verstellbare und zur Arbeitstiefeneinstellung des Schares (2) dienende Anschläge (8) begrenzt ist«