DE7042089U - Isolierkanne - Google Patents
IsolierkanneInfo
- Publication number
- DE7042089U DE7042089U DE19707042098 DE7042098U DE7042089U DE 7042089 U DE7042089 U DE 7042089U DE 19707042098 DE19707042098 DE 19707042098 DE 7042098 U DE7042098 U DE 7042098U DE 7042089 U DE7042089 U DE 7042089U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jacket
- spout
- outer jacket
- inner jacket
- vacuum jug
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J41/00—Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
- A47J41/02—Vacuum-jacket vessels, e.g. vacuum bottles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
HJM/U
Firma Helios KG Bulle & Co., 698 Wertheim (Main)
Isolierkanne
Die --teuerung bezieht sich auf eine Isolierkanne,
die aus einem das Füllgut aufnehmenden, insbesondere aus doppelwandigem Glas bestehenden Einsatz,
einer diesen umgebenden Umhüllung und einem Ausgießer besteht, bei der ein Unterteil der Umhüllung über ein
Befestigungselement, z. B. ein Gewinde, und der Ausgießer ebenfalls über ein Befestigungselement mit
einem Oberteil der Umhüllung verbunden sind, so daß der Einsatz zwischen dem Unterteil und dem Ausgießer
eingeklemmt ist.
Eine Isolierkanne dieser Art befindet sich bereits im Handel. Der Unterseil besteht in der Regel aus Kunststoff
unc der Oberteil in der Regel aus Metallblech, beispielsweise rostfreiem Stahlblech, der an der
sichtbaren Außenseite aus ästhetischen Gründen vergütet, insbesondere glanzpoliert ist. Der Unterteil
hat die Aufgabe, beim Anschrauben an den Oberteil den Jlaseinsatz zwischen den Ausgießer und dem Unterteil
einzuklemmen, damit sich dieser nichx in der j.solierkanne verschieben kann. Zu diesem Zweck ist
zwischen einem die Einfüll- bzw. Ausgießöffnung der Isolierkanne bestimmenden Flansch des Ausgießers und
dem oberen Rand des Halses des Einsatzes ein Dichtungs-
ring eingeklemmt. Der Oberteil wird in der Regel im Tiefziehverfahren hergestellt. Es hat sich jedoch
bereits seit langem gezeigt, daß die glanzpolierte oder sonstwie vergütete Außenfläche des Oberteils
beim Tiefziehen beschädigt wird, so daß es erforderlich war, nach dem Tiefziehen weitere Vergeltungsmaßnahmen
zu ergreifen, beispielsweise ein zusätzliches Glanzpolieren durchzuführen. Bereits dieser
zusätzliche Arbeitsschritt bedeutet einen sehr beträchtlichen Kehraufwand, der insbesondere dann sehr
nachteilig ist, wenn der Außenteil - wie üblich - im Querschnitt gebogene Teile aufweist.
Der -ENeuerung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Isolisrkanne der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie aus einfachen Teilen
und mit niedrigen Herstellungskosten herstellbar ist, ohne den ästhetischen Gesarateindruck zu beeinträchtigen.
Die Neuerung besteht darin, daß der Oberteil aus einem Innenmantel und einem Außenmantel besteht
und daß der Innenmantel lüit den Befestigungselementen,
z.B. Gewinden, versehen und der Außenmantel kegelig oder zylindrisch geformt ist.
Die -a -neue rungs ge mäße Vereinigung der verschiedenen
Teilmerkmale führt zu einer befriedigenden Lösung d°r oben genannten Aufgabe. Die Herstellung
des Außenmantels aus insbesondere bandförmigem Material durch Bildung eines Ringes mit Hilfe einer Falzverbindung
an den Bandenden kann z.B. das Tiefziehverfahren überflüssig machen, so daß nachträgliche
Vergütungs-, insbesondere PolierrnaßnahL.en, nicht ergj-iiigxi
v»crd.cn nilicccn. Die Herstellu!!"' von F°lz^
-o
längs einer durch die Kegel- bzw. Zylinderform vorgegebenen geraden Linie bereitet keinerlei Schwierigkeiten
und beeinträchtigt auch nicht die Oberflächenbeschaffenheit
des Außenmantels an den betreffenden Stellen. Der Außenmantel ist nicht mit Gewinden oder
anderen ausgesprochenen Befestigungselementen versehen, und es ist auch nicht erforderlich, diesen so zu biegen,
daß er zwischen zusätzliche Gewindeelement^ ■■* den
Ausgießer bzw. den Unterteil eingeklemmt ' juß.
Die Verbindung des Ausgießers mit dem Unte über die Befestigungselemente, die auch als Spannelemente
dienen; übernimmt nämlich der Innenmäntel, während
der Außenmantel lediglich zwischen den Ausgießar und den Unterteil lose eingesetzt werden muß. Die Verwendung
eines zusätzlichen Bauteiles, nämlich des Innenmantels, bedeutet auch praktisch keine Erhöhung der
Herstellungskosten, da dieser aus wohlfeilem Kunststoff insbesondere im Blaaverfahren herstellbar ist
und während des BlaBformens auch gleichzeitig die Gewinde als Außengewinde anformbar sind. Anstelle
eines Gewindes können ein radial nach innen weisender Flansch oder andere Abstützungen und ein nach außen
weisender Gegenflansch am Oberrand des Innenmantels verwendet werden. Der Oberrand wird beim Einsetzen
radial nach innen gedrückt und der Gegenflansch in den den Flansch des Ausgießers tragenden Rohrabschnitt
geführt, bis der Gegenflansch hinter dem Flansch einschnappt. Zusätzliche Verdrehsicherungen sind z. B.
Rippen auf den Flanschauflageflächen.
- 3a -
7042Q89u2.fi
- 3a -
Die Stirnränder des Außenmantels sind zweckmäßigerweiee
in ringförmige Aussparungen an den Außenseiten des Unterteils und des A.usgießers eingesetzt.
Der Vorteil, den die «-tfifl-du*^»—/neue rungs ge mäße
Anordnung bei Verwendung von rostfreiem Stahlblech als Außenmantel bietet, ist zwar bei gefalzten Mänteln
besonders eindrucksvoll, kann aber auch bei gezogenen Außenmänteln noch gegeben sein. Beim Tiefziehverfahren
rird die glanzpo]ierte Oberfläche bekanntlich zerstört,
was sich in zwei Phasen vollzieht. Die erste Phase findet beim Tiefziehen selbst statt, das in mehreren
Arbeite tufen erfolgt, deren Zahl von der Form des
Werkstückes abhängt. Z.B. erfordern Mantel, die wie
- üblich im Querschnitt gebogene Teile aufweisen, etwa
vier, zylindrische oder kegelige Mäntel dagegen nur halb so viele Arbeitsstufen. Wenn auch das Ausmaß ier
Beschädigung der Oberfläche des Werkstücks von der Anzahl der Arbeitsstufen abhängt, die es durchlaufen
mu3, so e.-tsteht jedenfalls in der ersten Phase der
geringere Teil der Beschädigung. Die eigentliche Z?rstörung erfolgt erst in der zweiten Phase, einem
anschließenden Arbeitsvorgang, in dem der untere Teil des Mantels ausgeglüht wird, um das Material
zum Umbordeln des Randes zu enthärten, d.h. wieder weich zu machen. Verzichtet man auf den unteren
Bördelrand, dar.r: entfällt die Ursache der starken Beschädigung der Oberfläche. Damit wird gleichzeitig
die Einführung von zylindrischen oder kegeligen
Außenmänteln interessant, weil sich dann der abschließende Poliervorgang weiter vereinfachen läßt.
Auch bei Einsatz von Blechen, die durch Vernickeln, Verchromen usw. veredelt sind, kann die neue Anordnung
in Verbindung mit gezogenen Außenmänteln von Vorteil sein, nur sind es hier Komplikationen beim
gefalzten Außenuantel, die das Verhältnis zugunsten des gezogenen AuffUntrawiaifei tß2i??$ieben. Aus solchen
- 3b
Blechen hergestellte Mantel müssen vor der vorzugsweise
galvanisch erfo>;. ndn Veredelung sorgfältig
poliert werden, was durch Falznähte beträchtlich erschwert wird, so daß das Ve-nickeIn, Verchromen u°w.
von gefalzten Mänteln unrentabel ist. Das Polieren eines gezogenen Außer.mt»ntels hingegen ist unproblematisch,
so daß man hier dem Letzteren den Vorzug geben wird.
Besondere Vorteile ergibt eine weitere Ausbildung der ng/Neuerung, nach der sich die Außenfläche des
Innenmantels an der Innenfläche des Außenmantels abstützt. Dadurch wird einerseits dafür gesorgt, daß
sich der Innenmantel beispielsweise beim Verschrauben
der Einzelteile nicht nach außen auswölbt. Andererseits kann ^r Außenmantel aus relativ dünnwandigem Material
hergestellt werden, da nicht die Gefahr
besteht, daß dieaer nach inneu gedrückt werden kann,
wenn Kräfte an Ihm zur Einwirkung gelangen. Selbst ein Nach-Außen-Ziehen des Außenmantels an üar Befestigungsatelle
eines Henkels mit derselben wird
praktisch vermieden, da der Innenmant«l ein entsprechendes
Nach-Elnwärta-Ziehen von Außenmantelteilen In
insbesondere von der Befeatigungaatelle entgegengeaetzten
Bereichen verhindert.
Darttberhinaus ist es zweckmäßig, wenn der Innenmantel
mit einer radial nach innen weiaenden Aussparung versehen ist. Dadurch ist es einerseits möglich, freien
Raum für die Anordnung eines Henkelbefestigungselements innerhalb des Außenmantels zu schaffen. Andererseits
kann eine solche Aussparung als zusätzliche Abstützung des Innenmantels am Einsatz dienen, so daß der Innenmantel
nicht nach innen ausweichen kann, wenn die Schraubverbindungen hergestellt werden und eine gewisse
Zugspannung auftritt.
Anhand der Zeichnungen sind im folgenden eine e neuerungsgemäße Isolierkanne und eine davon abweichende
Isolierkanne dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 - eine Isolierkanne ohne Innenmantel;
Fig. 2 - einen Falz, mit dem die Bandenden des Außenmantels
verbunden sind;
Fig. 3 - einen anders als gemäß Fig. 2 ausgebildeten Falz und
Fig. 4 - eine -eneue rungs ge mäße Isolierkanne
mit Innen- und Außenmantel, und zwar im linken Teil einen Schnitt durch Innen- und Außenmantel
und im rechten Teil einen Schnitt lediglich durch den Außenmantel.
Anhand der Flg. 1 soll gezeigt werden, welche erheblichen
:-.b.wierigkeiten entstehen, wenu nur von dem Teilmerkmal
^er Verwendung eines aus bandförmigem Material, fiurch einen
Falz zu einem geschlossenen Ring hergestellten Oberteils Gebrauch gemacht wird. Der Außenmantel 1 ist aus bandförmigem
Material hergestellt und in der Nähe des Henkels 5 mit einem Falz 2 versehen, der die umgelegten Bandenden
verbindet. Der aus Kunststoff bestehende Unterteil 3 ist an seinem oberen Rand mit einer ringförmigen Aussparung
versehen, die ein Außengewinde 8 aufweist. In die Aussparung ist das untere Ende 7 des Außenmantels i eingesetzt,
das nach der Herstellung der Falzverbindung nicht nur umgelegt, sondern zusätzlich zu einem Gewinde 6 geformt
ist. Das Gewinde 6 kann auch als selbständiger Ring angelötet sein. Das obere Ende 9 des Außenmantels 1 ist in
einem weiteren zusätzlichen Verformungsschritt nach innen umgebogen, so daß es sich an einem Flansch des
Ausgießers 4 abstützt und dort mit Hilfe des Flansches 12 eines Gewinderinges 11 angedrückt wird, der auf ein
Gewinde 10 des Ausgießers 4 aufgeschraubt wird. Der doppelwandige, verspiegelte, aus Glas bestehende, evakuierte
Einsatz 13 stützt sich mit dem oberen Rand des Halses H an einem Dichtungsring 16 aus Gummi ab, der seinerseits
am Flansch 17 des Ausgießers 4 eine Abstützung findet. Ler Flansch 17 bestimmt die Einfüll- bzw.
Ausgießöffnung des AusgieQers 4, dar an der dem Henkel 5 abgewannen Seite mit einem Schnabel bzw. einer Gießschnauze
15 versehen ist. Damit der Einsatz 13 fest in der Isolierkanne verankert ist und damit kein Füllgut
in den Zwischenraum zwischen dem Außenmantel 1 und dem Einsatz 13 eindringt, muß der obere Rand des Haises 14
fest in Richtung zum Flansch 17 gedrückt werden, so daß der Dichtungsring 16 gut abdichtet. Zu diesem Zweck
wird eine nicht unerhebliche Vorspannung beim Einschrauben des Unterteils 3 in uat» Gewinde 6 des Außenmantels
f-gt, so daß der eingezogene Einsatz 18 des Un erteila
3 als Widerlager für den Einsatz 13 dient.
Die mit einem gefalzten Außenmantel 1 verbundenen konstruktiven Komplikationen treten unter anderem
aL. unteren Rand in Erscheinung. Nach dem Falzvorgarg
ist der Außenmantel 1 sehr labil. Er läßt sich z.B. von außen ohne Schwierigkeit zusammendrücken, d.h.
er setzt Kräften, die in einer Ebene im rechten Winkel zur Mantelachse wirken, keinen Widerstand entgegen,
ebensowenig Kräften, die in Richtung der Manteiacb.se
wirken, Indern sich beide Hälften im Falz 2 leicht gegeneinander verschieben lassen. Ein solcher AuSenmantel
1 kcinnte z.B. nicht dem Arbeitsprozeß des Börde Ins zam Umbiegen deo oberen Randes nach innen
unterzogen werden, ohne daß er vorher stabilisiert
wird. Um dem Außenmantel 1 den hierfür nötigen Halt zu geben, mußte zunächst das untere Gewinde 6 eingelötet
werde.i, was aber ungefähr das teuerste Verfahren zur Anbringung eines Muttergewindes überhaupt
ist. Bei gezogenen Mänteln bat m«*n es viel einfacher,
indem man den unteren Rand,ähnlich wie bei dem dargestellten
AuQenmantel 1 den oberen Rand, durch Bördeln n&ch innen umbiegt. Dann wird in den Mantel
ein Kunststoffgewindering mit Muttergewinde so ein-
geführt, daß «r auf der Oberseite des umgebogenen
Randes aufliegt. In diesen Gewindering würde dann der Unterteil 3, wie bereits beschrieben, eingeschraubt.
Eine andere einfache Methode bestünde darin, das Gewinde von außen direkt in die Blechwandung
des Mantels einzuprägen. In diesem Falle dient dieses Gewinde als Schraubgewinde, auf das
der mit einem entsprechenden Muttergewinde versehene Unterteil 3 aufgeschraubt werden müßte»
J - 7 -
Auch die oben beschriebene Befestigung des Ausgießers se oberen Rand dec Außensantels l bereitet tei einen: gefalzten
Mantel besondere Umstände. Da der Falz 2 selbst nicht mit umgebogen werden kenn, kann er nur bis zum
Ende des geraden Wandteiles geführt werden. Jenseits des oberen Endes 19 des Falzes 2 werden die beiden
Bandenden ohne irgendweilche Verbindung einfach stumpf gegeneinander gestoßen, so daß an dieser Stelle ein
Spalt entsteht, der nicht nur häßlich aussieht, sondern insbesondere beim Reinigen Nachteile mit sich bringt.
Beim Abwaschen kann z.B. Flüssigkeit in das Innere des Außenmantels 1 eindringen, und beim Polieren
bleiben die Putztücher an dieser Stelle hängen und werden eingerissen. Auch das Umbördeln ist schwieriger,
weil es duich den Spalt mehr Sorgfalt und Zeitaufwand erfordert als beim ununterbrochenen Rand eines gezogenen
Mantels.
Entscheidend ist jedoch, daß auch der Bördelrand durch den Spalt seinen Halt verliert. Es wurde bereits oben
ausgeführt, daß über die? :·η Bördelrand erhebliche Zugkräfte
auf den Außenmantel 1 übertragen werden müssen. Diesem Erfordernis muß bei gefalzten Mänteln dadurch
Rechnung getragen werden, daß der Bördelrand, der Flansch 12 des Gewinderinges und die Auflage am Ausgießer
4 entsprechend breit ausgebildet werden. Auch dieser Nachteil fällt gegenüber gezogenen Mänteln ins
Gewicht, nachdem die Bördelränder derselben von hoher Festigkeit sind, so daß schon ein schmales Rändchen genügt,
um die auftretenden Kräfte zu übertragen.
Daraus ergibt sich, daß eine Ausbildung gemäß Fig. 1
mit vielen Nachteilen behaftet ist.
Gemäß der -Erfieuerung kann jedoch von Metall-
TIO+aI 1 ΠΠΓ? /3 Γ\ CT HVl
werden, falls man es nicht vorzieht, bei gezogenen Außenmänteln oben und unten einfach die Bördelränder
wegzulassen, da die oben erwähnten zusätzlichen Maßnahmen ergriffen werden,wie dies beispielsweise j.n Fig. 4
dargestellt ist. Gemäß dieser Figur tritt an die Stelle des unteren metallischen Gewindes 6 ein
Gewinde 27 aus insbesondere Kunststoff, das mit dem oberen, insbesondere gleichfalls aus Kunststoff bestehenden
Gewinde 26 durch ein mantelförmiges Zwischenstück zu einem Innenmantel 25 verbunden ist.
Dieser Innenmantel 25 fängt die zwischen dem Ausgießer
28 und dem Unterteil 29 auftretende Zugspannung ab. Somit entfällt nicht nur die Anfertigung von zwei
getrennten Gewinderingen, sondern auch deren umständliche Befestigung am oberen und unteren Rand des
Mantels. Selbst auf eine Bearbeitung der Stirnränder des Außenmantels 1 kann verzichtet werden, da der Ausgießer
28 und der Unterteil 29, vor allem wenn sie aus Kunststoff bestehen, ohne weiteres so ausgebildet werden
können, daß sie an den Anschlußstellen die Stirnränder des Außenmantels 1 etwas überdecken. Zu diesem Zweck
können die Durchmesser des Ausgießers 28 und des Unterteiles 29 im ganzen so bemessen werden, daß sie
etwas größer sind als die betreffenden Durchmesser des Außenmantels 1. Stattdessen kann man aber auch
an beiden Teilen je einen kleinen Flansch bzw. Aussparungen 32, 33 vorsehen. Der Außenmantel 1 bildet
dann nur noch eine Manschette, welche die inneren Bauteile von außen verdeckt. Auch die mangelnde SBbilität
des gefalzten Außenmantels 1 verursacht keine
9 -
Komplikationen mehr, weil er einen festen Halt gewinnt,
sobald er zwischen dem Ausgießer 28 und dem Unterteil
29 beim Zusammenschrauben festgeklemmt vird. Damit er hierbei zentrisch sitzt, sind die Aussparungen 32, 33
vorgesehen. Der Innenmantel 25 wird zweckmäßigerweise
zur Abstützung des Außenmantels 1 herangezogen; der Außenmantel 1 stützt sich an den Bereichen 50, 51 am
Innenmantel ?5 ab und umgekehrt. Die Wandstärke dee Außenmantels 1 kann dadurch zum Zwecke der Kostenersparnis
in einem Ausmaß reduziert werden, das anders nicht möglich ist. Zusätzlich findet der Innenraantel
25 infolge der wulstringförmigen, nach innen bewendeten
Einbauchung 40 am Einsatz 13 an der St _ · '? dann
eine Abstützung, wenn infolge der beim Zus
>- jhrauben auftretenden Zugspannung die Tendenz auftritt, daß sich
der Durchmesser des Innenmantels 25 vermindert.
Der zweckmäßigerweise ebenso wie der Ausgießet' 28
aus Kunststoff bestehende und mit diesem starr verbundene oder in einem Stück hergestellte Henkel 5 ist
mit einem unteren Arm 34 mittels eines nicht näher erläuterten und nicht dargestellten Henkelbefestigungselementes
39 mit dem Außenmantel 1 verbunden. Die Einbauchung 40 dient daner dem weiteren Zweck, zusätzlichen freien
Raum für das Henkelbefestigungselement 39 zur Verfügung zu stellen. Anstelle der Sinbauchung 40 könnte der
Innenmantel 25 auch mit einer entsprechenden Aussparung versehen sein.
Der Falz 2 des AußenmanteIs 1 wi-d in der Regel gemäß
iig. 2 durch entsprechendes Umlegen der Bandenden des Jietallbandes und durch Ine inandere ingreif en erzielt.
Dabei wird die Trennaht 21, die von außen sichtbar ist, aus ästhetischen Gründen in der Regel
in der Mittelebene 22 durch den Henkel 5 angeordnet.
- 10 -
- 10 -
Wird der Henkel 5 beispielsweise gemäß Fig. 1 mittels
einer Schraube 20, die in eine im Henkel 5 eingelassene Mutter 21 eingreift, mit dem Außenmantel 1 verbunden,
dann geht die Schraube 20 durch diese Mittelebene 22 hindurch. Da in diesem Fall der Kopf der Schraube 20
praktisch nur eine halbseitige Abstützung findet, empfiehlt es sich, den Falz 2 gemäß der in Fig. 3
dargestellten Weise auszubilden. In einem besonderen Arbeitsgang wird mit Hilfe eines von außen nach innen
wirkenden Prägestempels eine Prägung vorgenommen, so daß der durch den Falz 2 verursachten Anlagefläche für
die Befestigungsschraube 20 eine zusätzliche Anlagefläche 23 symmetrisch zur erstgenannten in Bezug zur
Mittelebene 22 geschaffen wird.
- e --Schutzansprüche -
Claims (10)
1. Isolierkanne, bestehend aus einem das Füllgut aufnehmenden, insbesondere aus doppelwandigem Glas
bestehenden Einsatz, einer diesen umgebenden Umhüllung
und einem Ausgießer, bei der ein Unterteil der Umhüllung über ein Befestigungse lenient, z.B. ein
Gewinde, und der Ausgießer ebenfalls über ein Befestigungselement mit einem Oberteil der Umhüllung
verbunden sind, so daß der Einsatz zwischen dem Unterteil und dem Ausgießer eingeklemmt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Oberteil aus einem Innenmantel (25) und einem Außenraantel (1) besteht
und daß der Innenmantel (25) mit den Befestigungselementen, z.B. Gewinden (26,27), versehen und
der Außenmantel (1) kegelig oder zylindrisch geformt ist.
2. Isolierkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (1) aus bandförmigem Material,
z.B. Blech, zu einem Ring gebogen und dessen Ringenden
durch einen Falz (2) verbunden sind.
3. Isoli^rkanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenmantel (25) aus Kunststoff im Blasverfahren hergestellt ist.
4. Isolierkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenraantel (1) aus an der Aubenseite vergütetem,
z.B. verchromtem· poli:ltem oder dergleichen
Blech besteht.
- 12 -
5· Iaollerkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnränder des Außsn
mantels (1; in ringförmige Aussparungen (32. 33) an der Außenseite des Unterteils (29) und des Ausg'eßers
(28) eingesetzt sind.
6. Isoiierkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüchey
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Außenfläche des Innenmantels (25) an der Innenfläche des Außenmantels
(1) abstützt.
7« Isolierkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innenfläche des
Innenmavitels (25) an der Außeri"fläche des Einsatzes
'13) abet atzt.
8. lsolierkan-'e nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (25) eine Aussparung zur Aufnahme von Henkelbefestigungselementen
(39) aufweist.
9· Isolierkanne nach Anspruch 7 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung durch eine nach innen gewendete Einbauchung (40) des Innenmantels (25)
gebildet ist, die gleichzeitig zur Abstützung desselben am Einsatz (13) dient.
10. Isolierkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement
des Ausgießers (28) ein nach innen gewendeter Flansch eines Halses desselben ist, aen ein nach außen gewendeter
Flansch am Oberrand des Innenmantels (25) übergreift.
7β4208Ιιιΐ.7ΐ
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707042098 DE7042089U (de) | 1970-11-13 | 1970-11-13 | Isolierkanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707042098 DE7042089U (de) | 1970-11-13 | 1970-11-13 | Isolierkanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7042089U true DE7042089U (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=6615710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707042098 Expired DE7042089U (de) | 1970-11-13 | 1970-11-13 | Isolierkanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7042089U (de) |
-
1970
- 1970-11-13 DE DE19707042098 patent/DE7042089U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102011000275B4 (de) | Sanitärwanne | |
DE2722371C3 (de) | Zweiteilige Verschlußkappe für Behälter | |
DE2117018C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Lageraußenrings eines Radialnadellagers | |
DE2328363C3 (de) | Rollrand an einem Druckbehälter sowie Verfahren und Werkzeug zu seiner Herstellung | |
DE1525563A1 (de) | Mit Schraubgewinde oder Bajonettverschluss versehene Verschlusskapsel aus Metall mit eingesetztem Boden zum Verschliessen von Gefaessen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE7042089U (de) | Isolierkanne | |
DE2112202A1 (de) | Hohler,duennwandiger Mast | |
DE1775199A1 (de) | Vorrichtung zum wasser- bzw.luftdichten Anschluss von zwei Rohren od.dgl. | |
DD295599A5 (de) | Behaelter aus blech, wie eimer, hobbock oder dergleichen | |
DE2056038A1 (de) | Isolierkanne | |
DE2322637A1 (de) | Zusammendrueckbare tube | |
DE2210708C3 (de) | Einlageelement zur kraftschlüssigen Verbindung von Maschinenteilen | |
DE7114634U (de) | Isolierkanne | |
DE2363177A1 (de) | Muffenrohrverbindung mit in diese einfuegbarem dichtungsring und verfahren zur herstellung derartiger verbindungen | |
DE2830614A1 (de) | Metallgefaess und verfahren zu seiner herstellung sowie vorrichtung zu seiner herstellung | |
DE516239C (de) | Eisen- oder Metallgefaess mit Spund- oder Zapflochverschraubung | |
DE2132384A1 (de) | Aerosolspruehdose | |
DE2056038C (de) | Isoherkanne | |
DE2020358C3 (de) | Wasserdichte Uhrenkrone | |
DE217070C (de) | ||
DE2445947A1 (de) | Aerosolbehaelter und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2166330C3 (de) | Schlauchkupplung für Schläuche mit verschiedenen Durchmessern | |
AT340307B (de) | Tube | |
DE1679116B1 (de) | Isoliergefaess | |
DE2027177C3 (de) | Wasserkessel |