DE704142C - Vorrichtung zum Entwickeln und nachfolgenden Entgasen von belichteten Pausen - Google Patents

Vorrichtung zum Entwickeln und nachfolgenden Entgasen von belichteten Pausen

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Publication number
DE704142C
DE704142C DES134413D DES0134413D DE704142C DE 704142 C DE704142 C DE 704142C DE S134413 D DES134413 D DE S134413D DE S0134413 D DES0134413 D DE S0134413D DE 704142 C DE704142 C DE 704142C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
chamber
development
chambers
pauses
Prior art date
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Expired
Application number
DES134413D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Kienle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spang and Co
Original Assignee
Spang and Co
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Publication date
Application filed by Spang and Co filed Critical Spang and Co
Priority to DES134413D priority Critical patent/DE704142C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE704142C publication Critical patent/DE704142C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D7/00Gas processing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entwickeln und nachfolgenden Entgasen von belichteten Pausen Die Erfindung bezieht -sich auf eine Vorrichtung zum Entwickeln und nachfolgenden Entgasen von belichteten Pausen, .bei der zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete, durch Zwischenwände voneinander getrennte Entwicklungskammern einzeln wechselweise mit der Gaszuführungs- oder mit der Gasabsaugungseinrichtung in Verbindung.gebracht werden.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art bilden die Entwicklungs- und Entgasungskammern Zylindersektoren, die um eine senkrechte Achse drehbar sind. Die Entwicklungs-und Entgasungskammern werden an der Gaszuleitung und Gasableitung gasdicht vorbeibewegt und sind zu diesem Zwecke mit Schleifflächen in einem Rahmen gelagert, an welchen die Gaszuleitung einmündet und die Gasableitung ausmündet. An die Schleifabdichtung der Kammern werden dabei dieselben Anforderungen gestellt wie an derjenigen des drehbaren Kükens eines gasdichten Hahnes. Bei der Drehung eines verhältnismäßig großen Gehäuses treten jedoch Querkräfte auf, die .ein Pendeln und eine einseitige Abnutzung der Schleifdichtungsflächen bewirken, die deshalb von- vornherein schwer gasdicht herzustellen sind und deren nur mit unverhältnismäßig großen Herstellungskosten zu erreichende Dichtung aus .den angegebenen Gründen nicht während einer praktisch notwendigen Zeitdauer aufrechterhalten werden kann.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, stehen gemäß der Erfindung zwei feststehende, nebeneinander angeordnete Entwicklungskammern jede für sich n@it je einer unteren Kammer in Verbindung, die abwechselnd als Lufteintrittsraum und als Gasentwicklungsraum dienen und zu diesem Zweck durch einen Rahmen unterteilt sind, in dessen Freiraum eine Doppelklappe derart schwenkbar angebracht ist, daß die beulen Räume abwechselnd an die beiden Entwicklungskanitnern anschließbar sind.
  • In vorteilhafter Weise kann in dein Freirauen die Gaserzeugungsvorrichtung untergebracht sein, die durch die Doppelklappe wechselweise ein clen als Gasentwicklungsrauni dienenden Kammerteil anschließbar ist.
  • Ebenso können die Gasentwicklungskatnmern durch einen dicht untergehängten, verschiebbaren Gaserzeugungskasten derart nach unten hin von der unteren Kammer abgetrennt sein, daß je nach der Grenzstellung des Kastens die eine oder die andere Entwicklungskammer finit dem Gaserzeugungskasten verbunden und gleichzeitig die eine oder die andere Entwicklungskaninier für den Durchtritt der Spülluft nach dein Luftraum der unteren Kammer lein geöffnet ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen senkrechten Mittelquerschnitt. Fig. 2 eine Stirnansicht und Fig.3 einen Mittellängsschnitt einer der beiden Ausführungsformen.
  • Fig. .I und 5 zeigen die andere Ausführungsform in einem entsprechenden senkrechten Mittelquerschnitt und einem entsprechenden Mittellängsschnitt.
  • Der beispielsweise aus Holz hergestellte Kasten ist nach außen hin allseitig dicht -abgeschlossen und ini Innern durch einen Längskreuzeinbau in vier Räume unterteilt. Die oberen Raumgevierte (Wecbselkamniern) i und 2 sind durch die Wand j des Kreuzeinbaus gasdicht voneinander getrennt. Die darunterliegenden Rauniget-iertc°' 3 und 4 sind nach oben hin durch Siebe 6, gelochte Bleche, Drahtgewebe oder andere gasdurchlässige Stoffe von den oberen Gevierten getrennt und unter sich durch einen Rahmen; voneinander getrennt. In den Freiraum 8 des Rahmens 7, ;' ist eine muldenförmige Doppelklappe 9, 9' von angenähert dreieckigem Querschnitt -vlagert, die von außen mittels eines Stellhebels 1o in zwei Grenzstellungen einstellbar ist, derart, daß die eine oder andere der senkrecht zueinander gerichteten Klappenwände 9 und 9' auf den Dichtungsstreifen i i bzw. 12 gles Rahmenrandes bzw. des Xsstenbodetis fest und gasdicht zur Auflage gelangt. Seitlich ist die Doppelklappe 9, 9' durch Dreieckschilde 13 abgeschlossen. Im Freibaum 8 ist eine feststehende und mit einer Heizvorrichtung 15 ausgestattete Annnoniakverdanipferschale 1d. angeordnet, der das Ammoniak aus dem Vorratsbehälter 16 tropfenweise durch das Rohr 17, 18 so zugefuhrt wird, claß die 77ttleitung die Klappenbewegung nicht behindert. je nach der jeweiligen End- und Schließstellung der Klappe 9, j ist der Freiraum 8 von dein Kammerteil .I oder von dem harnnierteil3 abgetrennt, so daß die Schale las Danipf-Atnrnoniakgas-Geniiscli über den l@:atnnierteil 3 in den die Pausen enthaltenden Karniiterteil i oder über den Kammerteil 4 in den Kammerteil 2 abgibt. Die Schale 14 ist so schmal gehalten, daß sie die Bewegungen der Klappenwände 9, 9' in die Endstellungen nicht behindert. Mit dem Stellhebel io ist (-in Schieber i9 durt:li Zahnrad und Zahnstange 30, 31 o. dgl. zwangsläufig gekuppelt, dessen Öffnung die nicht begasten Räume durch die Luftöffnungen 2o bzw. 21 der Kastenstirnwand mit der Außenluft verbindet. Zugleich ist auch noch eine Rohrklappe oder ein Drehschieber 22 o. dgl. durch Verrnittiung des Lenkers 23, der Zugstange 24, des Lenkers 23 und der Drehachse 26 der Drosselklappe mit dein Hebel io gekuppelt. Dieser Drehschieber liegt in dein Kniestück 27, in welchem die beiden aus den Wechselkammern i und 2 kommenden Saugrohre 28 und 29 sich vereinigen, um gemeinsam an die Satigöfinitng 32 des vom Motor angetriebenen Gebläses 33 angeschlossen zu werden. Das Gebläse saugt in der gezeichneten Stellung durch die vom Schieber i9 offen gehaltene Öffnung 21 Luft in die Kammern 4 und 2 zur Entgasung der Kammer 2 und der darin liegenden, bereits entwickelten Pausen und drückt die Spülluft mit den Abgasen durch das Anschlußrohr 34 nach außen, während welcher Zeit sich die beiden anderen Kammer" 3 und 1 frisch mit Ammoniakgas und @@ asserdanipf füllen. Nach Entgasung der Pausen und nach Öffnen der Tür 35 der Kastenstirnwand wird der Raum entleert und dann mit frischen Pausen gefüllt. Nach Schließen der Tür 35 ist das Gerät zum Umstellen bereit. Der Hebel io wird in die andere Grenzstellung ;4 umgelegt, wodurch zwangsläufig die Klappe 9' vom Rahmen 7, 7" entfernt und die Klappe 9 gegen die Dichtung 11, 12 gepreßt, ferner durch den Schieber i9 die Stirnwandöffnung 21 geschlossen und die andere Öffnung 20 geöffnet und schließlich der Rohrstutzen 29 durch Schwenken des Drehschiebers 22 geschlossen und der Durchgang vom Rohrstutzen 28 der Kammern 3 und i zum Gebläse geöffnet wird. Durch l"mlegen der Doppelklappe 9, 9' werden dann auch die Kammern q. und 2 mit frischem Dampf-Amnioniakgas-Gemisch zur Entwicklung der frisch eingelegten Pausen beschickt, während nach gehöriger Entgasung der Räume i und 3 die Tür 36 des Raumes i zur Entfernung der ent-,vickelten und entgasten Pausen und Neueinlage unentwickelter Pausen geöffnet werden kann. Je nach der Anzahl der eingelegten Pausen und der Menge des entwickelten Dampf-Ammoniak-Gemisches kann sich das Spiel alle 2 bis 4. Minuten wiederholen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. ¢ und 5 ist unterhalb der Siebböden 6 der Wechselkammern i und 2 in dem unteren Doppelgev iertraum 37 ein zu diesem paralleler. also waagerechter Zwischenboden 38 vorgesehen, der eins Anzahl Öffnungen 39 enthält. An der Unterseite des Zwischenbodens befindet sich ein Schieber q.o, der durch einen Hebel 4 1 von außen her mittels Welle :12, Zahnstange q.3 und Zahnsegments 4.4. schaltbar ist. Durch die Verstellung des Schiebers werden jeweils die Öffnungen der einen Wechselkammer i oder 2 geöffnet und der anderen Wechselkammer 2 oder i abgeschlossen. Gegen den Zwischenboden 38 ist der Schieber ..o durch den Filzstreifen 4.5 ab-. gedichtet. An der Unterseite des Schiebers befindet sich eine Schale 4.6, welche mit der Schieberplatte 40 gasdicht verbunden ist. Diese Schale kann ebenso wie die Schale 14. der anderen Ausführungsform an der Stelle elektrisch geheizt werden, an der das Ammoniakwasser auftropft. Überschüssiges Ammoniakwasser läuft in die Vertiefung q.7 der Schale 4.6 und kann durch einen Ablaßhahn 4.8 entleert werden. Auf der Welle q.2 ist beispielsweise ein Kettenrad für eine Gliederkette 5o befestigt, die ein auf dem Gerät befindliches Schaltorgan 22 am Gebläse 33 zwangsläufig bewegt. Die Spülluft tritt dann durch die Belüftungsöffnungen 8i und die jeweils offene Schlitzreihe 39 in den Raum i bzw. 2, entgast die darin befindlichen fertigentwickelten Pausen und tritt dann mit den verbrauchten Ammoniakgasen in den Drehschieber 23 und wird durch das Gebläse 33 nach außen gefördert. Bei dieser Anordnung wird ein ungenutzter Verbrauch von Entwicklergas auf das äußerste gemindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entwickeln und nachfolgenden Entgasen von belichteten Pausen in nebeneinanderliegenden, durch Zwischenräume voneinander getrennten Entwicklungskammern, die einzeln wechselweise mit der Gaszuführungs- oder mit der Gasabsaugungseinrichtung in Verbindung gebracht werden, dadurch, gekennzeichnet, daß zwei feststehende, nebeneinander angeordnete Entwicklungskammern (1,:2) jede für sich mit je einer unteren Kammer (3, 4) in Verbindung stehen, die abwechselnd als Lufteintrittsraum und als Gasentwicklungsrautn dienen und zu diesem Zweck durch einet Rahmen(7, 7') unterteilt sind, in dessen Freiraum (8) eine Doppelklappe (g, g') derart schwenkbar angebracht ist, daß die beiden Räume (3, .4) abwechselnd an die beiden Entwicklungskammern (1, 2) a117 schließbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-. durch gekennzeichnet, däß in dem Freiraum (8) die Gaserzeugungsvorrichtung (14, 15) untergebracht ist, die durch die Doppelklappe (g, g') wechselweise an den als Gasentwicklungsraum dienenden Kammerteil (3 oder q.) anschließbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungskammern (1, 2) durch einen dicht untergehängten, verschiebbaren Gaserzeugungskasten (46) derart nach unten hin von der unteren Kammer (37) abgetrennt sind, daß je nach- der Grenzstellung des Kastens (q.6) die eine oder andere Ent wicklungskammer (1, 2) mit dem Gaserzeugungskasten (q.6) verbunden und gleichzeitig die eine oder die andere Entwicklungskammer für den Durchtritt der Spülluft nach dem Luftraum der unteren Kammer hin geöffnet ist.
DES134413D 1938-10-30 1938-10-30 Vorrichtung zum Entwickeln und nachfolgenden Entgasen von belichteten Pausen Expired DE704142C (de)

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DE704142C true DE704142C (de) 1941-03-24

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ID=7539705

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DE (1) DE704142C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694353A (en) * 1951-11-20 1954-11-16 Hellsten Sven Erik Johannes Apparatus for developing copies

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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