DE688756C - Schrank zum Entwickeln von Lichtpausen mittels Ammoniakgase - Google Patents

Schrank zum Entwickeln von Lichtpausen mittels Ammoniakgase

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DE688756C
DE688756C DE1938L0095865 DEL0095865D DE688756C DE 688756 C DE688756 C DE 688756C DE 1938L0095865 DE1938L0095865 DE 1938L0095865 DE L0095865 D DEL0095865 D DE L0095865D DE 688756 C DE688756 C DE 688756C
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DE1938L0095865
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OTTO LECKE
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OTTO LECKE
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D7/00Gas processing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Schrank zum Entwickeln von Lichtpausen mittels Ammoniakgase Die Erfindung betrifft einen Schrank zum Entwickeln von Lichtpausen mittels Ammoniakgase, bei dem Entwicklungsraum und Entgasungsraum übereinander angeordnet und durch eine mit verschließbarer Öffnung versehene Trennwand voneinander geschieden sind. Bei den bekannten Entwicklungsschränken dieser Art besteht die Möglichkeit, daß Entwicklungsgase beim Beschicken des Entwicklungsschrankes aus diesem in den Arbeitsraum austreten können.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, besitzt der Schrank nach der Erfindung nur einen in der Wandung des Entgasungsraumes vorgesehenen verschließbaren Zugang, von welchem aus der Entwicklungsraum durch die Trennwand hindurch zugänglich ist, wobei der Entgasungsraum in an sich bekannter Weise derart unter Unterdruck gesetzt ist, daß bei Öffnung des Zuganges ein Austritt von Gasen in den Arbeitsraum verhindert ist.
  • In vorteilhafter Weise wird der Zugang zum Entgasungsraum von einer ausreichend großen Öffnung gebildet, die durch einen selbsttätig durch sein Gewicht sich schließenden jalousieartigen Vorhang verschlossen ist. Oberhalb dieser Öffnung und unterhalb der Trennwand ist ein Luftabsauger bzw. ein Anschluß an einen solchen vorgesehen, während am Boden des Entgasungsraumes in an sich bekannter Weise Luftzutrittsöffnungen angebracht sind. Die Aufwärtsströmung der Luft im Entgasuggsraum wird durch ein Gebläse gefördert, wobei aber durch passende gegenseitige Abstimmung der Frischluftzuführung und der Luftabsaugung dafür gesorgt ist, daß auch beim Öffnen der Zugangsöffnung stets Unterdruck im Entgasungsraum herrscht. Dieser Unterdruck verhindert nicht nur den Austritt gesundheitsgefährdender . Gase, sondern bewirkt auch ein dichtes Anliegen der Zugangsöffnung im geschlossenen - Zustand.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Schrankes nach der Erfindung besteht darin, daß sowohl der Entwicklungsraum als auch der Entgasungsraum durch senkrechte Wände, die die abgeteilten Räume nicht vollständig voneinander abschließen, sondern eine Strömung des Gases bzw. der Luft von einer zur anderen Teilkammer zulassen, unterteilt ist. Die Scheidewand muß nur so ausgebildet sein, daß sie zugleich für die rollenartig eingesetzten Lichtpausen als Anlegestütze dient und im übrigen die Unterteilung des Arbeitsvorganges in mehrere Gruppen gestattet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Gerätes gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. t das Gerät in Vorderansicht, Abb. 2 einen Schnitt des Gerätes nach Abb. i gemäß Linie II-11, Abb.3 einen Schnitt des Gerätes nach Abb. i gemäß Linie III-III.
  • Das Gerät besteht aus einem schmalen, hochgestellten Schrank, der durch eine waagerechte Wand i in zwei übereinanderliegende Räume unterteilt wird. Auf dem Boden i des Raumes ,9- ist eine Verdunstungsvorrichtung 2 angeordnet, in die Ammoniakflüssigkeit eingefüllt wird. Oberhalb der Verdunstungseinrichtung 2 ist ein den Querschnitt des Raumes ,4 zur Hälfte ausfüllender, waagerecht verlaufender Rost 3 vorgesehen. Der Raum oberhalb des Rostes 3 ist durch eine senkrechte Wand q. in zwei Kammern unterteilt. In die vordere Wand des Schrankes ist ein Fenster 5 eingesetzt. Ein Teil der Zwischenwand i wird durch einen von außen zugänglichen Schieber 6 gebildet. Der durch die waagerechte Wand i abgeteilte untere Raum B dient als Entgasungsraum für die entwickelten Lichtpausen. Der RaumB besitzt auf der vorderen Seite eine Öffnung 7, die durch einen vorzugsweise aus Gummi bestehenden Vorhang 8 verschließbar ist. Der Vorhang ist seitlich in Nuten 9 geführt und an seinem unteren Rande durch einen Stab i o beschwert. Der obere Rand des Vorhanges sitzt an einer drehbar gelagerten Stange i i, die von einem .Gehäuse 12 umgeben ist. Zur Drehung der Stange i i ist ein in der Zeichnung nicht veranschaulichtes Federaufzugswerk vorgesehen. Unter der Öffnung 7 ist ein Fenster 13 angebracht. Auf dem Boden des Raumes B ist ein Rost i q. angeordnet, unter dem ein Gebläse 15 vorgesehen ist. Oberhalb der Öffnung 7 ist der Raum B über ein Rohr 16 an einen Luftabsauger 17 angeschlossen, dessen Druckleitung 18 in einen ins Freie führenden Schornstein mündet. Auch der Raum B ist durch eine senkrechte Wand 19 in zwei Kammern unterteilt.
  • Ist die Verdunstungsvorrichtung 2 mit Ammoniakflüssigkeit ,gefüllt, so ist das Gerät betriebsfertig. Da der RaumA dicht verschlossen ist, wird in Betriebspausen kein Entwicklungsgas verbraucht. Soll das Gerät in Betrieb genommen werden, so werden die Ventilatoren 15 und 17 eingeschaltet. Nach Öffnen des Vorhanges 8 und des Schiebers 6 wird eine der beiden durch die Wand q. unterteilten Kammern mit Pausen gefüllt. Die Pausen werden im gerollten Zustand auf den Rost 3 gestellt. Alsdann wird der Schieber 6 und der Vorhang 8 wieder ;geschlossen. Man kann nunmehr mit der Belichtung weiterer Pausen fortfahren. Nach kurzer Zeit wird auch die andere Kammer des Entwicklungsraumes A mit Pausen gefüllt. Inzwischen ist die Entwicklung der in der ersten Kammer eingestellten Pausen beendet, so daß diese Pausen aus dem Entwicklungsraum in eine der beiden durch die Wand i9 unterteilten Kammern des Entgasungsraumes B gestellt werden können, und zwar vorzugsweise in die auf der anderen Seite liegende Kammer.- Der Luftabsauger 17 dient zum Abziehen der Entwicklungsgase, die von den entwickelten Pausen abgegeben werden und beim Öffnen des Entwicklungsraumes durch die vom Schieber 6 freigegebene Öffnung aus dem Entwicklungsraum entweichen könnten. Das Gebläse 15 dient der Beschleunigung der Entgasung. Die Leistung des Luftabsaugers 17 und des Gebläses 15 sind so aufeinander abgestimmt, daß selbst bei eingeschaltetem Gebläse in dem Entgasungsraum B ein Unterdruck herrscht. Durch diesen Unterdruck wird der die Öffnung 7 überspannende Gummivorhang fest gegen die Öffnungsränder angesaugt, so daß ein dichter Abschluß erzielt wird. Der Unterdruck verhindert auch gleichzeitig, daß beim Öffnen des Vorhanges Gase ausströmen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrank zum Entwickeln von Lichtpausen mittels Ammoniakgase, bei dem Entwicklungsraum und Entgasungsraum übereinander angeordnet und durch eine mit verschließbarer Öffnung versehene Trennwand voneinander geschieden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank nur einen in der Wandung des Entgasungsraumes (B) vorgesehenen verschließbaren Zugang (7) besitzt, von welchem aus der Entwicklungsraum durch die Trennwand (i) hindurch zugänglich ist, wobei der Entgasungsraum in an sich bekannter Weise derart unter Unterdruck gesetzt ist, daß bei Öffnung des Zuganges (7) ein Austritt von Gasen in den Arbeitsraum verhindert ist.
  2. 2. Schrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wandung des Entgasungsraumes (B) oberhalb der Zugangsöffnung (7) und unterhalb der Trennwand (i) ,ein Luftabsaugerohr (17) angeschlossen ist.
  3. 3. Schrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zugang zum Entgasungsraum (B) bildende Öffnung (7) durch einen in seitlichen Nuten (9) geführten Vorhang (8) verschließbar ist, der sich, nachdem er zwecks Bedienung der Schrankräume angehoben war, selbsttätig wieder in die Abschließlage senkt. q..
  4. Schrank nach Anspruch 2 mit Zuführung von Frischluft in den unteren Teil des Entgasungsraumes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Luft durch ein Gebläse (15) gefördert wird, wobei die Frischluftzuführung und die Luftabsaugung (17) derart gegeneinander abgestimmt sind, daß im Entgasungsraum (B) stets Unterdruck herrscht.
  5. 5. Schrank nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennwand (i) ein Schieber (6) vorgesehen ist, der nach der Seite hin, an welcher sich die äußere Zugangsöffnung (7) befindet, herausgezogen werden kann, so daß die Bedienung des Entwicklungsraumes von der Zugangsöffnung (7) aus möglich ist.
  6. 6. Schrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Entwicklungsraum als auch der Entgasungsraum durch senkrechte, die abgeteilten Räume nicht vollständig voneinander abschließende Wände (q. bzw. 19) in zwei Kammern unterteilt ist.
DE1938L0095865 1938-10-15 1938-10-15 Schrank zum Entwickeln von Lichtpausen mittels Ammoniakgase Expired DE688756C (de)

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DE (1) DE688756C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694353A (en) * 1951-11-20 1954-11-16 Hellsten Sven Erik Johannes Apparatus for developing copies
DE1091431B (de) * 1955-10-29 1960-10-20 Ulrich Buettner Entwicklungsgeraet fuer Trockenlichtpauspapiere

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694353A (en) * 1951-11-20 1954-11-16 Hellsten Sven Erik Johannes Apparatus for developing copies
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