DE1243424B - Abzugschrank zur Ableitung von Gasen oder Daempfen von Arbeitstischen - Google Patents

Abzugschrank zur Ableitung von Gasen oder Daempfen von Arbeitstischen

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DE1243424B
DE1243424B DE1964L0047738 DEL0047738A DE1243424B DE 1243424 B DE1243424 B DE 1243424B DE 1964L0047738 DE1964L0047738 DE 1964L0047738 DE L0047738 A DEL0047738 A DE L0047738A DE 1243424 B DE1243424 B DE 1243424B
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DE
Germany
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air
fume cupboard
windows
gases
discharge
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Pending
Application number
DE1964L0047738
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English (en)
Inventor
Peter Mueller-Roemer
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Rahe K G
Original Assignee
Rahe K G
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/02Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
    • B08B15/023Fume cabinets or cupboards, e.g. for laboratories

Landscapes

  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

  • Abzugschrank zur Ableitung von Gasen oder Dämpfen von Arbeitstischen Die Erfindung bezieht sich auf einen Abzugschrank zur Ableitung von Gasen oder Dämpfen von Arbeitstischen, mit einem frontalen, vorzugsweise durchsichtigen Schiebefenster, einem Luftabzugskanal und einem Lufteinlaßkanal.
  • Solche Einrichtungen werden vorteilhaft eingesetzt in chemischen Laboratorien, wo gesundheitsschädliche Dämpfe oder Gase entstehen und wo Laboranten vor diesen Stoffen geschützt werden sollen.
  • Bekannte derartige Einrichtungen bestehen zu diesem Zweck aus einem unter Unterdruck stehenden, auf dem Arbeitstisch montierten oder frei stehenden Schrank, der durch ein frontales Schiebefenster verschlossen wird. Das Schiebefenster verschließt den Reaktionsraum nicht völlig luftdicht, so daß sich auch bei geschlossenem Fenster ein Luftstrom von dem Laboratorium durch den Fensterspalt und den Reaktionsraum in Richtung auf einen den Unterdruck erzeugenden Exhaustor ausbildet, der den Laboranten schützt.
  • Da hierbei also an der vorderen Unterkante des meist auf dem Arbeitstisch stehenden Schrankes Luft angesaugt wird, entsteht ein dauernder Luftzug im Arbeitsbereich des Laboranten, der leicht zu Erkältungen oder schwereren Erkrankungen führt. Ein weiterer Nachteil derartiger Anordnungen liegt darin, daß durch den Luftspalt Raumluft abgesaugt wird und dadurch eine erhöhte Heizleistung für die Laboratorien benötigt wird. Würde man aber die Luft von der Seite oder gar von hinten aus einem Nachbarraum ansaugen, dann würden sich Giftgase an der Fensterfront sammeln können, und der gewünschte Schutzeffekt wäre zumindest teilweise hinfällig.
  • Aufgabe der Erfindung ist demnach einen Abzugschrank zu schaffen, dessen Schutzwirkung der der bekannten gleichwertig ist und der trotzdem keine Luft aus dem Arbeitsbereich des Laboranten und aus dem Laboratorium ansaugt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Abzugschrank der eingangs genannten Art ein weiteres gleichartiges Schiebefenster parallel zu dem ersten und mit diesem gemeinsam und gleichsinnig beweglich vorgesehen ist und daß das außenliegende der beiden Fenster im geschlossenen Zustand weitgehend luftdicht schließt, während das innenliegende einen Spalt weit offen bleibt, so daß sich ein zwischen den beiden Fenstern wirksam werdender Luftstrom vom Lufteinlaßkanal durch den Spalt und über den Arbeitstisch zum Luftabzugskanal ausbildet. Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel in vereinfachter Schnittzeichnung zeigt.
  • In der Zeichnung ist ein Arbeitstisch 1 angedeutet, auf dem der Abzugschrank aufgebaut ist. Er besteht aus einem schrankförmigen Gehäuse mit einer Rückwand 2, einem Dach 3 und den Seitenwänden, die in der Zeichnung nicht zu sehen sind. Über dem Dach 3 befindet sich eine Luftausgleichskammer 4, in der die angesaugte Luft strömungsmäßig gleichmäßig verteilt wird. Die Luftausgleichskammer ist über einen Lufteinlaßkanal 5 mit einem Außenrahmen, z. B. der Außenluft, verbunden. Von der Luftausgleichskammer 4 führen zwei Luftleitplatten 6 und 7 die Luft an die Vorderseite des Schrankes, wo zwei gleichsinnig und gemeinsam bewegliche Schiebefenster 8 und 9 den Schrank verschließen. Diese Schiebefenster sind vertikal verschiebbar, derart, daß sie kulissenförmig in die Luftleitplatten 6 und 7 hineingreifen. Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Innere der beiden Schiebefenster 8 im geschlossenen Zustand nicht ganz bis zur Arbeitsplatte des Tisches 1 hinabreicht, während das äußere der beiden Fenster 9 auf dem Tisch aufsitzt und den Reaktionsraum weitgehend luftdicht gegen das Laboratorium abschirmt. Auf diese Weise kann sich ein dauernder Luftstrom bei geschlossenen Schiebefenstern ausbilden von der Außenluft über den Lufteinlaßkanal5, die Luftausgleichskammer 4 und zwischen den Luftleitplatten 6 und 7 bzw. den Schiebefenstern 8 und 9 hindurch in den Reaktionsraum hinein. Die Luftbewegung wird- durch einen Exhaustor sichergestellt, der in der Zeichnung nicht gezeigt ist und an einem Luftabzugskanal 10 angeschlossen werden kann. Im geschlossenen Zustand des Abzugschrankes bildet sich also ein Luftstrom aus, wie er mit einer mit Pfeilen versehenen gestrichelten Linie 11 in der Zeichnung angedeutet ist. Dieser Luftstrom steht nicht mit dem Laboratorium in Verbindung, so daß weder eine gesundheitliche Schädigung der Laboranten noch ein wesentlicher Wärmeverlust zu verzeichnen ist.
  • öffnet man das Schiebefenster, dann ändert sich der Luftstrom kaum, d. h. die Luft wird zwischen den beiden Schiebefenstern angesaugt. Da jedoch der Reaktionsraum im Unterdruck gestanden hat, wird auch eine geringe Menge Luft aus dem Laboratorium angesaugt, so daß in jedem Fall sichergestellt ist, daß keine schädlichen Dämpfe oder Gase aus dem Reaktionsraum in das Laboratorium dringen können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Abzugschrank zur Ableitung von Gasen oder Dämpfen von Arbeitstischen, mit einem frontalen, vorzugsweise durchsichtigen Schiebefenster, einem Luftabzugskanal und einem Lufteinlaßkanal, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres gleichartiges Schiebefenster parallel zu dem ersten und mit diesem gemeinsam und gleichsinnig beweglich vorgesehen ist und daß das außenliegende der beiden Fenster (9) im geschlossenen Zustand weitgehend luftdicht abschließt, während das innenliegende (8) einen Spalt weit offen bleibt, so daß sich ein zwischen den beiden Fenstern wirksam werdender Luftstrom vom Lufteinlaßkanal (5) durch den Spalt und über den Arbeitstisch (1) zum Luftabzugskanal (10) ausbildet.
  2. 2. Abzugschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster vertikal verschiebbar sind und daß der Lufteinlaßkanal an der Fensterseite des Abzugschrankes in Luftleitplatten (6, 7) übergeht, in die die Fenster beim öffnen kulissenartig einschiebbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1154 920.
DE1964L0047738 1964-04-30 1964-04-30 Abzugschrank zur Ableitung von Gasen oder Daempfen von Arbeitstischen Pending DE1243424B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3811780A1 (de) * 1988-04-08 1989-10-19 Prettl Rolf Arbeitskabine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154920B (de) * 1960-11-26 1963-09-26 Svenska Flaektfabriken Ab Vorrichtung an Abzuegen, Rauchgasabzuegen und aehnlichen geschlossenen, mit eigenem Lueftungssystem versehenen Raeumen in Laboratorien und aehnlichen Arbeitsraeumen

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