DE7040155U - Klappenverschluß fur Bandfilterapparate - Google Patents
Klappenverschluß fur BandfilterapparateInfo
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Description
KlappenverschluQ für Bandfilterapparate
Die Erfindung betrifft eine verschwenkbare Klappe zum
flüssigkeitstiichten Verschluß der für den Ein- und Austritt
des durchlaufenden Filterbandes an den Schmalseiten von Bandfilterapparaten angeordneten Spaltöffnungen.
Bai FilteraRlagen dieser Bauart herrscht in dem oberen
Schmutztank während der Filtration und auch beim anschließenden Leerblasen ein Überdruck, wodurch naturgemäß
besondere Dichtungsprobleme entstehen. Außer der Bandabdichtung im Behälterinnern sind es vor allem die
seitlichen Durchlaßöffnungen, die ver^-Stl^ssen gehalten
werden müssen.
Man bedient sich zu diesem Zweck verschiedener Vorrichtungen, u.a. auch einer Innenklappe, die ohne Zuhilfenahme
von Druck erzeugenden Mitteln lediglich durch den Innendruck auf ihre Dichtfläche gepreßt wird, die daher
auch gegen unbeabsichtigtes Öffnen sicher ist. Nachteilig bei einer Innenklappe sind deren innenliegende Teile,
was besonders dann zu unerwünschten Nebenwirkungen fuhren kann, wenn in der Flüssigkeit vorhandene grobe.
Feetetoffe die Dichtwirkung beeinträchtigen oder an empfindliche Lagerflächen oder dgl. gelangen und dort
xu einem schnellen Verschleiß fuhren. Es könnte sogar
der Fall eintreten, daß die freie Beweglichkeit der Klapp«) durch einen extrem dicken Filterkuchen behindert
wUrde.
Auf benachbarten Gebieten der Technik bekanntgewordene Dichtungsmittel, z.B. in Form von Flachschiebern oder
aufblasbaren Dichtleisten, würden bei Öandfilterapperaten
zu Schwierigkeiten fuhren. Zudem könnten elastische Dichtleisten immer nut2 einen verhältnismäßig schmalen
Spalt abdecken, sie blieben also auf dünne Feststoffschichten
beschränkt, wenn man nicht die Umständlichkeit eines häufigeren Filterbandwechsels in Kauf nehmen
will.
70A0155-8.2.73
·2 · 4.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einige Mängel
bekannter Vorrichtungen zu vermeiden und insbesondere einen betriebssicheren, konstruktiv einfachen und
leicht wartbaren Klappenverschluß zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die außerhalb des Behälters sitzende Klappe mittels eines Hebels an einem Gelenkpunkt schwenkbar aufgehängt
ist und der Hebel über einen Lenker mit einem weiteren Hebel, an welchem die Kolbenstange eines durch Luft
oder Flüssigkeit beaufschlagten Arbeitszylinders angreift, derart kinematisch gekoppelt ist, daß die Abwärtsbewegung des zweiten Heaels durch einen Anschlag
begrenzbar und damit das ganze System in Schließstellung der Klappe selbstsperrend ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind nicht nur die Gelenkpunkte der Hebel und des Arbeitszylinders
systemfest angebracht, sondern auch der die beiden Hebel verbindende Lenker ist längenverstellbar. Schließlich
kann auch noch die Höhe deβ die Hebelbewegung begrenzenden Anschlages verändert werden. Daß die Klappe auf
ihrer Innenseite in an sich bekannter Weise mi* einer
auswechselbaren Rundumdichtung versehen ist, gehört zur funktionsbedingten Ausbildung dieses Hauptteils der Vorrichtung.
Ein AusfUhrungsbeispiel eier Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Auf die Wiedergabe des Systems mit geöffneter Klappe wur de verzichtet, weil die Wirkungsweise des Öffnungsvorganges leicht zu verstehen ist.
In dem teilweisen Längsschnitt eines Bandfilterapparateo
hat der Schmutztank 1 in Laufrichtung la des etwa in der Ebene Ib angeordneten Filterbandes eine Spaltöffnung 2,
die wegen des unterschiedlich dicken Filterkuchens einen
gewissen lichte Durchlaß haben muß. Diese Öffnung wird von außen durci. eine Klappe 3» die über einen Hebel 4,
indirekt im Gelenkpunkt 5 schwenkbeweglich gelagert ist, f lUssigtseitadicht verschlossen.
Zu diesem Zweck hat Jie Klappe eine durch einen Rahmen 3b
behaltene, auswechselbare Rundundichtung 3a. Um eine optimale Einstellung der Klappe in bezug auf die senkrechte
Dichtfläche des Behalters 1 su erreichen, ist eine begrenzte Verstellmöglicfikeit mit anschließender Festlegung
der Klappe im Gelenkpunkt 3c vorgesehen. Am freien Ende
von Hebel 4 greift im Punkt 6 das eine Ende eines Lenkers 7 an, während dessen anderes Ende im Punkt 8 eines zweiten Hobels 9 gelagert ist. Wenn der Hebel 9 den Anschlag
14 erreicht hat, liegen die GelerJcpunkte 6, 8 und 10 auf
einer Linie, d.h. daß System ist selbsteperrend geworden·
An dem im Punkt 10 schwenkbar aufgehängten Hebel 9 ist dim Punkt 11 die Kolbenstange 12 eines Arbeitezylinder β 13,
der i?sh.\«eis« sit Loft oder einer Flüssigkeit beaufschlagbar ist, befestigt. Da der Zylinder 13 eine begrenzte Drehbeweglichkeit haben muAj,iet er im Punkt 15 entsprechend
gelagert. Wie bereits erwähnt, sind sowohl der Hebel 9 wie auch der Zylinder 13 eystemfest gelagert, was durch
Anordnung besonderer Stützwinkel lOa bsw. 15a erreicht
wird.
Die mit der Erfindung erzielnaren Vorteile ergeben sich
hauptsächlich aus der Anordnung einer Augenklappe, die bei einwardfreier Abdichtung und vereinfachter Wartung störungsfreier arbeitet als erLne Innenklappe, »feil ihre Dicbtunes-
und Lagerflächen nicht mit der Schmutsflüs«igkeit in dauernder Berührung stehen.
70401SS-IMi
Claims (5)
1. Schwenkbare Klappe zum flUssigkeitsdichten Verschluß der
fUr den Ein- und Austritt des durchlaufenden Filterbandes an den Schmalseiten des Filterbehälters von Bandfilterapparaten angeordneten Spaltöffnungen, dadurch
gekennzeichnet , daß die außerhalb des Behälters (l) sitzende Klappe (3) mittels eines Hebele (4)
an einem Gelenkpunkt (5) schwenktäweglich aufgehängt ist
und der Hebel (4) über einen Lenker (7) mit einem weiteren Hebel (9), an welchem die Kolbenstange (12) eines
luft- bzw. flUssigkeitsbeaufschlagten Arbeitszylinder
(13) angreift, derart kinematisch gekoppelt ist, daß
die Abwärtsbewegung des Hebels (9) durch einen Anschlag
(14) begrenzbar und daait das ganze System in Schließet el lung der Klappe (3) selbstsperrend ist.
2. Klappe nach Anspruch !,,dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenkpunkte (5»10) der Hebel (4,9) und der Gelenkpunkt
(15) des Arbeitszylinders (13) systemfest angebracht sind.
3. Klappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. der Lenker (7) längenverstellbar ist.
4. Klappe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Anschlagpunktes (14) einstellbar
ist.
5. Klappe nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (3) auf ihrer
Innenseite in an sich bekannter Weise mit einer auswechselbaren, elastischen Rundundichtung (3a) versehen
ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7040155U true DE7040155U (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=1261119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7040155U Expired DE7040155U (de) | Klappenverschluß fur Bandfilterapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7040155U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3723285A1 (de) * | 1987-07-15 | 1989-01-26 | Fab Filtertechnik Anlagenbau F | Verschlussklappe fuer die schmutzkammer einer bandfilteranlage mit schrittweise weiterbewegbarem filterband |
-
0
- DE DE7040155U patent/DE7040155U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3723285A1 (de) * | 1987-07-15 | 1989-01-26 | Fab Filtertechnik Anlagenbau F | Verschlussklappe fuer die schmutzkammer einer bandfilteranlage mit schrittweise weiterbewegbarem filterband |
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