DE7039297U - Kamm - Google Patents
KammInfo
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- Cleaning And Drying Hair (AREA)
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Description
Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf einen Kamm, insbesondere zum Toupieren von Haaren.
Es sind Kämme, die in den verschiedensten Ausführungsarten und -formen als zum Stand der Technik gehörend bekannt geworden. Als Kamm bezeichnet man ein Gerät zum ordnen des Haares. Als Material zur Herstellung von Kämmen findet Horn, Hartgummi, Kunststoff, Elfenbein, Holz oder Metall Verwendung. Die Zähne bei dem Kamm werden maschinenmäßig durch sägen eingeschnitten, dann mittels feilen zugespitzt und abschließend abgestumpft, oder gespritzt.
Durch das Einführen des Kammes in eine Haarsträhne entsteht vom Kopf bis in die Spitze eine normale Kämmwirkung, also eine Entwirrung des Haares. Wird nun aber in umgekehrter
Weise ein Kamm in eine Strähne eingeführt, d.h. also von der Spitze zum Kopf hin, entsteht ein Aufschieben des Haares und es wird hier von einem sogenannten Toupieren gesprochen. Das Aufschieben des Haares ist dadurch bedingt, weil das Haar mikroskopisch gesehen, eine aus Schuppen gebildete Schutzschicht hat. Wenn man also das Haar von der Spitze zum Kopf hin kämmt, so greift der Kamm hinter diese Schutzschicht, die auch als Schuppenschicht zu bezeichnen ist und der Kamm als solcher schiebt einen Teil dieser Schuppenschicht auf. Ein Toupieren der Haare erfolgt unter Zuhilfenahme eines hierfür besonders geeigneten Kammes, um eine größere Haarfülle zu erreichen. Um eine gute und haltbare Frisur zu bekommen, müssten die zu frisierenden Teile des Haares nach Menge und Beschaffenheit mehr oder weniger stark toupiert werden. Je mehr kurzes Haar vorhanden ist, um so leichter lässt es sich toupieren. Auch ein richtiges Toupieren, insbesondere bei Friseuren, erfordert eine gewisse Fertigkeit. Das Haar wird mit der linken Hand nach der Spitze zu gehalten, während die Rechte den Kamm im rechten Winkel zum Haar stehend auf der Innenseite der Haarpartie nach dem Kopf schiebt. Der Kamm darf hierbei nicht zu tief angesetzt werden, damit die äußere Haarpartie glatt bleibt. Der erste Strich muß ziemlich nahe am Kopf
erfolgen, damit das Haar von Grund an toupiert wird, nur so erfüllt es seinen Zweck, die Frisur zusammen zu halten und in der Form aufzufüllen. Beim Auskämmen toupierten Haares wird an der Spitze begonnen.
Zum toupieren der Haare sind seit Jahren sogenannte Spezial-Toupierkämme entwickelt und bekannt geworden, alle nach dem Sinn, dass ein gutes Aufschieben der Haare ermöglicht werden soll. In diesem Zusammenhang sind Kämme bekannt geworden, die eine derart feine Zahnung haben, dass diese feine Zahnung noch besser hinter die Schuppenschicht des Haares eingreift. Es sind auch Kämme bekannt geworden, die z.B. links und rechts der Kammreihe je eine Bürstenreihe aufweisen. Auch dieses soll eine Toupierverbesserung mit sich bringen.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, auf dem vorbenannten Gebiet eine weitere Ausführungsform zu offenbaren, die sich insbesondere für schlecht toupierbare Haare eignet. Als schlecht toupierbare Haare bezeichnet man insbesondere Naturhaare, d.h. Haare, die nicht chemisch durch Dauerwelle, Färben od.dgl. behandelt sind. Aber auch chemisch behandelte Haare lassen sich mit dem neuerungsgemäßen Gegenstand besser toupieren, weil hier die Toupierwirkung leichter und sauberer
gegenüber dem Bekannten ist. Man kann hier von einer doppelten Toupierwirkung sprechen.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kammrücken des Kammes einen sich über die gesamte Länge erstreckenden Schlitz aufweist, wobei in denselben ein separates U-förmig ausgebildetes Teil mit beidseitig nach unten weisenden Zähnen schwenkbeweglich eingesetzt ist.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu erblicken, dass die Stellung der beiden Schenkel des separaten U-förmig ausgebildeten Teiles einen Winkel von ca. 45° aufweist.
Letztlich soll noch erwähnt werden, dass das separate U-förmige Teil in Material- und Farbausstattung gleich dem Kamm ausgebildet ist.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1.
Wie den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, ist der Kamm als solcher mit 1 bezeichnet. Im Bereich des Kammrückens 1´ ist der über die gesamte Kammlänge sich erstreckende Schlitz 2 eingebracht. In diesen Schlitz 2 wiederum ist das U-förmig ausgebildete Teil 3 schwenkbeweglich eingesetzt. Die beiden Schenkel 3´´ des U-förmigen länglichen Teiles 3 bilden einen Winkel von ca. 45°. Die Schenkel 3´´ weisen an den in Kammrichtung liegenden Enden Zähne 3´ auf. Durch das in dem Kammrücken 1´ bewegliche fächerartig angeordnete Teil 3 wird ein intensives Aufschieben (toupieren) des Haares bewirkt. Die verstärkte Toupierung beim neuerungsgemäßen Gegenstand wird durch das bewegliche Teil 3 erreicht, da durch die federnde Wirkung desselben 3 beim Kämmen die Haare stets sauber und gleichmäßig aufgeschoben werden. Somit entsteht auch bei schlecht zu frisierendem Haar eine gute und saubere Toupierung. Beim Toupieren der Haare, d.h. dass der Kamm von der Spitze zum Kopf geführt wird, toupiert beim neuerungsgemäßen Kamm vorwiegend der zur Spitze liegende Schenkel 3´´ des Teiles 3, während sich der andere Schenkel 3´´ von unten an den Kamm 1 anlehnt und weniger Wirkung ausübt.
Claims (3)
1. Kamm zum Toupieren von Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass der Kammrücken (1´) des Kammes (1) einen sich über die gesamte Kammlänge erstreckenden Schlitz (2) aufweist, wobei in demselben (2) ein separates U-förmig ausgebildetes Teil (3) mit beidseitig nach unten weisenden Zähnen (3´) schwenkbeweglich eingesetzt ist.
2. Kamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der beiden Schenkel (3´´) des separaten U-förmig ausgebildeten Teiles (3) einen Winkel von ca. 45° aufweist.
3. Kamm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das separate U-förmige Teil (3) in Material- und Farbausstattung gleich dem Kamm (1) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707039297 DE7039297U (de) | 1970-10-24 | 1970-10-24 | Kamm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707039297 DE7039297U (de) | 1970-10-24 | 1970-10-24 | Kamm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7039297U true DE7039297U (de) | 1971-05-13 |
Family
ID=6615202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707039297 Expired DE7039297U (de) | 1970-10-24 | 1970-10-24 | Kamm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7039297U (de) |
-
1970
- 1970-10-24 DE DE19707039297 patent/DE7039297U/de not_active Expired
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