DE1749535U

DE1749535U - Frisierbuerste.

Info

Publication number: DE1749535U
Application number: DE1957F0012946
Authority: DE
Original assignee: FRIPAG FRISEUR PARFUEMERIE IMP
Current assignee: FRIPAG FRISEUR PARFUEMERIE IMP
Priority date: 1957-04-06
Filing date: 1957-04-06
Publication date: 1957-08-01

Description

F ri sie r b ü rst e Die Neuerung betrifft eine Frisierbürste, die aus einer sogenannten Kammbürste mit fächerförmig zueinander stehenden, in der Längsrichtung der Bürste verlaufenden Borstenbündelreihen besteht, an die sich am vorderen Ende des Bürstenkörpers ein die Kammbürste überragender sogenannter"Sohnurrbart"aus im wesentlichen parallelen, dicht stehenden Borstenbündeln anschließt.
Der die Borsten tragende Bürstenkörper verläuft in einem der Kopfform angepaßten Bogen, und der Handgriff ist entgegengesetzt zur Biegung des Bürstenkörpers leicht nach oben gebogen, so daß die Bürste betätigt werden kann, ohne daß man mit der den Griff umfassenden Hand die Frisur berührt.
Der am Ende der Bürste sitzende Schnurrbart dient dazu, der Frisur die moderne Locke mit dem natürlichen spitzen Schwung zu erteilen, so daß der Friseur-ohne das Handwerkzeug wechseln zu müssen-mit der den Gegenstand der Neuerung bildenden Frisierbürste alle bei der Frisur erforderlichen Effekte erzeugen kann.
Der Bürstenkörper kann aus Edelholz, wie z. B. Makassar-Ebenholz, oder auch aus einem vorzugsweise thermoplastischen Kunststoff bestehen, Die Borstenbündel sind zur Erzielung der erforderlichen Weichheit und Anschmiegbarkeit an den Enden effiliert und bestehen im wesentlichen aus echten chinesischen Wildschweinborsten, die sich gegenüber anderen Borsten als besonders geeignet erwiesen haben.
Alles Nähere über die Neuerung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnungt auf der ein Ausführungsbeispiel einer Frisierbürste gemäß der Neuerung dargestellt ist.
Im einzelnen zeigen.
Fig. 1 eine Seitenansicht der Bürste, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Borstenseite, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Kammbürstenteil gemäß Linie III-III der Fig. 1 und Fig. 4 einen Querschnitt durch den sogenannten"Schnurrbartteil" gemäß Linie IV-IV der Fig. 1.
Der aus Edelholz, Kunststoff o. dgl. hergestellte Büro stenkörper 1 ist entsprechend der Kopfform gebogen und bildet mit dem entgegengesetzt gebogenen Handgriff 2 ein Stück.
Der dem Handgriff nähere Kammbürstenteil besteht aus fünf Borstenbündelreihen 3t die-wie der Schnitt gemäß Fig. 3 zeigt-fächerartig zueinander stehen.
Am vorderen Ende der Bürste befindet sich der sogenannte "Schnurrbart" 4, der aus verhältnismäßig dicht stehenden, parallel zueinander verlaufenden Borstenbündeln besteht. Diese schräg nach vorn gerichteten Borstenbündel sind-von der Seite gesehen-unter einem Winkel von 30°

bis 600, vorzugsweise 45° ? gegen den Bürstenkörper geneigt.

Die Borsten des sogenannten"Schnurrbartes sind we-

sentlich länger als die des Büratenkammes, so daß man mit dem sogenannten"Schnurrbart"-ohne die anderen, bereits gerichteten Teile der Frisur zu berühren und dabei zu zerstören-Locken mit einem natürlichen, spitzen Schwung erzeugen kann.

Claims

Scutzansprüche 1.) Frisierbürste, bestehend aus einer sogenannten Kammbürste mit fächerförmig zueinander stehenden, in der Längsrichtung der Bürste verlaufenden Borstenbtindelreihen, an die sich am vorderen Ende des Bürstenkörpers ein die Kammbürste überragender, sogenannter "Schdnurrbart" aus im wesntlichen parallelen, dicht stehenden Borstenbündeln anschließt.

2.) Frisierbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Borsten tragende Bürstenkörper in einem der Kopfform angepaßten Bogen verläuft.

3.) Frisierbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff entgegengesetzt zur Biegung desBürstenkörpers gebogen ist. Frisierbürste nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper aus einem Edel-

holz, beispielsweise Makassar-Ebenholz, besteht.

5.) Frisierbürste nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper aus einem Kunststoff besteht.

6.) Frisierbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der"Schnurrbart" etwa 1/5 bis 1/3, vorzugsweise etwa 1/4, der Länge des Bürstenkörpers einnimmt.

7.) Frisierbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten des "Schnurrbartes" eine wesentlich größere Länge als die Borsten der Kammbürste aufweisen.

8.) Frisierbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbündel des"Schnurrbartes"-von der Seite gesehen-schräg nach vorn verlaufen.

9.) Frisierbürste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Schnurrbartborstenbündel zum Bürstenkörper etwa 30° bis 60°, vorzugsweise 45°, beträgt.

10.) Frisierbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbündel effiliert sind und dadurch eine nach dem Ende zu steigende Weichheit aufweisen.