DE7201029U - Haarkamm - Google Patents

Haarkamm

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DE7201029U
DE7201029U DE19727201029 DE7201029U DE7201029U DE 7201029 U DE7201029 U DE 7201029U DE 19727201029 DE19727201029 DE 19727201029 DE 7201029 U DE7201029 U DE 7201029U DE 7201029 U DE7201029 U DE 7201029U
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Germany
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hair
comb
bracket
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winding sleeve
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DE19727201029
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Description

Dipl.-Ing. »r.-Ing. HEINZ NICKELS C
PATSNTAHHTAIT
48 BIELSFELD/WBSTV.
Detfflolderstr. 26 ·
Il/H« 10.1.1972
Erwin Schütz, 480t Jöllenbeck, Amtsstraße 10
"Haarkamm"
Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf einen Haarkamm·
Kämme als solche sind in den verschiedensten Aueführungsarten und -formen als zum Stand der Technik gehörend bekanntgeworden« Als Kamm bezeichnet man ein Gerät zum Ordnen des Haares· Als Material zur Herstellung von Kämmen findet Horn, Hartgummi, Kunststoff, Elfenbein, Holz oder Metall Verwendung« Die Zähne bei dem Kamm werden maschinenmäßig durch Sägen eingeschnitten, dann mittels Peilen
zugespitzt und abschließend abgestumpft oder gespritzt«
Durch das Einführen des Kammes in eine Haarsträhne entsteht vom Kopf bis in die Spitze eine normale Kämmwirkung· also eine Entwirrung des Haares« Wird nun aber in umgekehrter Weise ein Kamm in eine Strähne eingeführt, d.h. also, von der Spitze zum Kopf hin, so entsteht ein Aufschieben des Haares und es wird hier von einem sogenannten Toupieren gesprochen« Das Aufschieben des Haares ist dadurch bedingt, weil das Haar mikroskopisch gesehen, eine aus Schuppen gebildete Schutzschicht hat« Wenn man also das Haar von der Spitze zum Kopf hin kämmt, so greift der Kamm hinter diese Schutzschicht, die auch als Schuppenschicht zu bezeichnen ist und der Kamm als solcher schiebt einen Teil dieser Schuppenschicht auf« Ein Toupieren der Haare erfolgt unter Zurhilfenahme eines hierfür besondere geeigneten Kammes, um eine größere Haarfülle zu erreichen« Um eine gute und haltbare Frisur zu bekommen, müßten die zu frisierenden Teile des
ff *
Haares nach Menge und Beschaffenheit mehr oder weniger stark toupiert werden« Je mehr kurzes Haar vorhanden ist, um so leichter läßt es sich toupieren. Auch ein richtiges Toupieren, insbesondere bei Friseuren, erfordert eine gewisse Fertigkeit. Das Haar wird mit der linken Hand nach der Spitze zu gehalten, während die rechte den Kamm im rechten Winkel zum Haar stehend auf der Innenseite der Haarpartie nach dem Kopf schiebt. Der Kamm darf hierbei nicht zu tief angesetzt werden, damit die äußere Haarpartie glatt bleibt« Der erste Strich muß ziemlich nahe am Kopf erfolgen, damit das Haar von Grund an toupiert wird· Hur so erfüllt es seinen Zweck, die Frisur zusammenzuhalteil und in der Form aufzufüllen. Beim Auskämmen toupierten Haares wird an der Spitze begonnen*
Zum Toupieren der Haare sind seit Jahren sogenannte Spezial-Toupierkämme entwickelt und bekanntgeworden, alle nach dem Sinn, ein gutes Aufschieben der
• ·
Haare zu ermöglichen· In diesem Zusammenhang sind Kämme bekanntgeworden, die eine derart feine Zahnung haben, daß diese Zahnung noch besser hinter die Schuppenschicht des Haares angreift. Auch sind solche Kämme bekanntgeworden, die z.B. links und rechts der Kammreihe je eine Bürstenreihe aufweisen, wobei diese Bürstenreihen eine Toupierverbesserusag mit sich bringen sollen·
Der Erfinder hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, auf dem Gebiet der Haarkämme eine weitere Ausführungsform zu offenbaren, wonach der Kamm sowohl als normaler Kamm als auch als Hilf swerkzeug beim Föhnen des Haupthaares Verwendung finden kann· Der Erfinder hat sich davon leiten lassen, daß viele Frisuren nur gewaschen und geföhnt werden und es ihm um die Schaffung eines Kammes ging, mit dem es möglich iat, bereite während des Föhnens, die Haare kämmend zu formen·
Sie gestellte Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß auf dem Rücken des Kammes eine bis in
den Bereich der Zahnreihe reichende, separate zylinderförmlg ausgebildete, mit Sohlltz und mantelseitlgen Noppen versehene, federnd ausgebildete HaarwickeIhUlse, mit od. ohne Bügel, aufsteckbar angeordnet 1st und der Kamm im Bereich des Stiels einen Ansatz, welcher als Anschlag für die Haarwickelhülse dient, aufweist«
Nach der Neuheit weist der Kammrücken im Bereich der Zahnreihe, beidseitg je einen waagerecht verlaufenden Wulst bzw· eine Nut, hinter welchem/welcher die geschlitzten Enden der Haarwikkelhülse od« der iridieselben eingesetzte federnd ausgebildete Bügel greift, auf. Der Bügel ist V-förmig ausgebildet und besitzt an seinen beiden Schenkeln eine Verdickung, welche hinter die Wulste od. in die Nuten eingreift.
Haarwickelhülse und Bügel mit Verdickungen sind in ihrer Längenabmessung so gehalten, daß sie sich über den gesamten Kammrücken erstrecken« Vermittels
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Schweißen sind Haarwickelhülse und V-förmiger Bügel zu einer unlösbaren Einheit verbunden.
Letztlich soll noch erwähnt werden, daß die Haarwickelhülse und der V-förmige Bügel mit seinen Verdickungen aus Leichtmetall, Kunststoff, Horn od. dgl· Metall ausgebildet sind·
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist, es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung
eines Stiel-Kammes mit aufgesteckter Haarwtkelhülse;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Pig. 1 und
Pig· 3 die neuerungsgemäße aufsteckbare
Haarwickelhülse aus Pig· 1 in perspektivischer Ansicht*
Der Kamm, welcher als bekannt vorausgesetzt werden kann, ist beim Ausführungsbelspiel mit T bezeichnet. Zwischen der Zahnreihe des Kammes 1 und dem Kammstiel 2, ist ein Ansatz 3 angeordnet, welcher mit dem Kamm 1 und dem Stiel 2 eine einstückige Einheit bildet« Die Form des Ansatzes 3 kann beliebig sein· Das Ausführungsbeispiel in der Figur 1, zeigt nur eine dieser Formen· Auf die Bedeutung des Ansatzes 3 wird noch eingegangen.
Auf dem Kammrücken 1* ist eine längsgeschlitzte Haarwickelhülse 5 aufschiebbar angeordnet. Zur Halterung dieser federnd ausgebildeten Haarwickel— hülse 5 ist der Kammrücken 1 beidseitig mit einem waageredht verlaufenden Wulst 4 ausgestattet. Hinter diesem Wulst 4 greift das geschlitzte Ende der Haarwickelhülse 5, so daß sich dieselbe 5 nicht eigenmächtig vom Kammrücken t1 lösen kann* Anstelle des beidseitigen Wulstes 4 kann auch eine längs/laufende Hut treten, in welche dann die Haarwickelhülse 5 eingreift» Auf ihrem hantel besitzt
"» R —
die Haarwickelhülse 5 in an sich bekannter Weise, verteilt angeordnete Noppen 8. Um der Haarwickelhülse 5 einen sicheren Sitz auf dem Kammrücken 1" zu geben, ist im Inneren derselben 5 ein V-förmiger Bügel 6 nach dem Ausführungsbeispiel angeordnet» Sie beiden Schenkel dieses Bügels 6 stehen unter einer gewissen Pederspannung und weisen an Ihren Enden eine Verdickung 7 auf, welche sich über die gesamte Länge des Bügels 6 erstreckt» Bügel 6 und Haarwickelhüse 5
Jj sind zu einer unlösbaren Einheit verbunden· Die ein-
stückige Einheit, gebildet aus Haarwickelhülse 5 und V-förmigem Bügel 6, erstreckt sich über den gesamten Kammrücken 1*, wobei diese Einheit ihre Anlage an dem Ansatz 3 findet· Als Material für Haarwickelhülse 5 und Bügel 6 mit Verdickung11?, findet Leichtmetall, Kunststoff od. Horn Verwendung»
Uter Kamm 1 nach der Heuerung läßt sich einmal als normaler Kamm und zum anderen mit der aufgeschobenen Haarwickelhülse 5 als sog. Lockenwickler-Kamm verwenden. Hit dem Kamm 1 und aufgesteckter Haar—
* t
• ·
wickelhülse 5 ist es leicht möglich, eine kurze Frisur im Bereich des Oberkopfes locker zu föhnen oder eine Langhaarfrisur, bei der die Haarlängen bzw. Spitzen nach innen oder nach außen fallen sollen, zu formen. Mit einer halben oder ganzen Umdrehung des Kammes 1. nebst aufgesteckter Haarwickelhülse 5, lassen sich die Haare während des Föhnens kämmend modellieren·
Besonders geeignet ist der kombinierte Wickler-Kamm für den Oberkopf oder für eine Langhaarfrisur. Auch zum Föhnen einer Herrenfrisur läßt sich der neuerungsgemäße Kamm mit aufgesteckter Haarwickelhülse 5 verwenden. Dieses trifft insbesondere auf die derzeitigen modischen Herrenfrisuren zu. Immer dort, wo es um eine legere, lockerfallende Frisur handelt, ist der neuerungsgemäße Kamm 1 angebracht.
Der Vorteil beim Gegenstand der Neuerung ist darin zu erblicken, daß sich die Haarwickelhulse, ausgebildet als sogenannter Lockenwickler, auch auf solche
Kämme aufstecken läßt, die sich bereits im Gebrauch befinden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Kosten für die Erstellung des neuerungsgemäßen
Kammes mit aufsteckbarer Haarwickelhülse, im Verhältnis zur erzielten Wirkung, relativ gering sind·

Claims (1)

  1. · Haarkamm, dadurch gekenn zeichn et, daß auf dem Rücken (1*) des Kammes (1) eine bis in den Bereich der Zahnreihe reichende, separate zylinderförmig ausgebildete, mit Schlitz (9) und mantelseitigen Noppen (8) versehene federnd ausgebildete Haarwickelhülse (5) mit od. ohne Bügel (6), aufsteckbar angeordnet ist und der Kamm (1) im Bereich des Stiels (2) einen Ansatz (3), welcher als Anschlag für die Haarwickelhülse (5) dient, aufweist.
    · Haarkamm, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kammrücken (1 *) im Bereich der Zahnreihe einen waagerecht verlaufenden Wulst (4-) bzw· eine Hut, hinter welchen/welche die geschlitsten Enden der Haarwickelhülse (5) od. der in dieselbe (5) eingesetzte federnd ausgebildete Bügel (6) eingreifen/ eingreift, aufweist·
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    1 und 2, d a d u r c 1 bis 3, dadurc Längenabmessung aufweisen* 1 bis 4, dadurc 1 bis 5, dadurc h
    - 12 - daß der Bügel (6) daß Haarwickelhülse ' Haarkamm nach den Ansprüchen , daß Haarwickelhülse daß Haarwickelhülse 3. Haarkamm nach den Ansprüchen an seinen beiden und Bügel (6) mit Verdickungen (7) eine in etwa gekennzeichnet , und separater V-förmiger Bügel (6) zu einer un Verdickungen (7) aus gekennzeichmet , , welche hinter über den gesamten Kammrücken (11) sich erstreckende lösbaren Einheit verbunden sind· V-förmig ausgebildet ist und die Wulste (4) od. in die Nuten eingreift, auf Haarkamm nach den Ansprüchen Schenkeln eine Verdickung (7] weist· VJf gekennzeichn et, Haarkamm nach den Ansprüchen und V-förmiger Bügel (6) mit h gekenn zeich η e t, Leichtmetall, Kunststoff od. [5) 4. 720102920.4.72 6. h (5) h (5) Horn ausgebildet sind«
DE19727201029 1972-01-12 1972-01-12 Haarkamm Expired DE7201029U (de)

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