DE7037966U - Vorrichtung zum Kühlen von Trinkgläsern - Google Patents
Vorrichtung zum Kühlen von TrinkgläsernInfo
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D7/00—Devices using evaporation effects without recovery of the vapour
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Description
AGEFKO 2?. Nov. 1971
Kohlensäure-Werke GmbH.
4 Düsseldorf
4 Düsseldorf
Vorrichtung zum Kühlen von Trinkgläsern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zun Kühlen von
Trinkgläsern.
Um die in Gläser zu füllenden Getränke küh1 zu halten
und auch um den Gläsern selbst ein fefällitres 'Äußeres
zu geben, werden die Gläser vielfach vor dem Abfüllen der Getränke in Tiefkühltruhen gekühlt. Sobald die Gläser
aus der Tiefkühltruhe herausgenommen werden, bildet sich auf deren überfache ein BeIa^ sus Reif, der den Gläsern
das gefällige Äußere gibt. Diese Art des Kühlens der Gläser ist sehr umständlich und nimmt verhältnismäßig
viel Zeit in Anspruch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Gläser auf einfache '-.'eise
schnell und stark abgekühlt werden kennen.
Die erfindungsgemäPe Vorrichtung zum Kühlen von Trinkgläsern
ist gekannzeichnet durch eine mit flüssiger Kohlensäure gefüllte Druckflasche und einem Ventil, dessen absperrbarer,
in die Atmosphäre führender Kanal mit seinem Eingang unter der, Flüssigkeitsspiegel der Kohlensäure liegt. Um Gläser
mit dieser Vorrichtung zu kühlen, brauchen diese lediglich in den Gasstrom der sich bei der Entspannung zu Schnee
unwandelnden Kohlensäure gehalten werden. Die Kohlensäure
24 293
K/Tn. - 2 -
wirkt dabei stark kühlend auf das 3ias ein. Die Verwenduni™
von Kohlensäure als Kühlmittel ist physiologisch unbedenklich,
da Kohlensäure anders als andere Kühlmittel, wie z.r. fluorierte Chlorkohlenwasserstoffe , lebensnittelrechtlich
zugelassen ist.
Um die Kohlensäure flüssig bis zur Kur.dur.r des Ventils zu
führen, kann die Flasche mit den am Kopf der Flasche angebrachten
Ventil auf den Kopf gestellt werden. Vorzugsweise ist aber das Ventil am Kopf einer aufrechtstehender. Druckflasche
angeordnet und sein Eingang besitzt ein in die flüssige
Kohlensäure eintauchendes Steigrohr. Bei dieser Ausgestaltung kann das Ventil als Doppelwe-ventil ausgebildet
sein, wobei über das eine Ventilteil die flüssige Kohlensäure und über das andere Ventilteil die für das ftfüllen vor.
Getränken benötigte gasförmige Kohlensäure entnommen werden.
Um ein Vereisen des Kanals ■, über den die flüssige Kohlensäure
geleitet wird, zu vermeiden, ver,iüngt sich dieser vorteilhafterweise
in Strömunc$srichtung.
Zweckmäßigerweise besitzt das Ventil einen topffermigen Aufsatz
zur Aufnahme aer zu kühlender. Gläser, in den der Kanal nündet. Der topfförmige Aufsatz hat den Vorteil, daß er die
Kohlensäure aus den Kanal in einer das Glas allseits unfassenden Turbulenz ausströmen läßt. Außerdem, fängt er bei eventuellen
Zerspringen eines Glases dessen Slassplitter auf.
Eine besonders wirksame Kühlung wird mit der Vorrichtung dann
erreicht, wenn nach einem weiterer. Vorschlag der Erfindung der Boden aes topf f örr.igen Einsatzes kegelig in das Innere des
Aufsatzes hineinragt und der Kanal im Bereich der Spitze des Kegels mündet.
Um einen Stau von Kohlensäure im Innern eines auf den Kegel gestülpten Glases su verhindern, sind vorteilhafterweise in
de:vi kegeligen Boden etwa radial verlaufende Profilierur.ien
angeordnet.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Aufsatz in einem Schraubgewinde drehbar gelagert, wobei er auf ein im Kanal angeordnetes Dichteleraent derart einwirkt,
daü durch Verdrehen des Aufsatzes das Dientelement den
Kanal öffnet bzw. schließt. Dabei kann das Dichtelement so angeordnet sein, daß es einen Ausgang des Kanals abdeckt und
durch eine Schulter des Aufsatzes gegen diese öffnung gedrückt wird.
In einer anderen Ausgestaltung ist der Aufsatz federnd gelagert und ist mit einem in dem Kanal angeordneten, gegen üei.r;en
Ventilsitz gedrückten Ventilkörper derart gekuppelt, daß durch Niederdrücken des Aufsatzes das Ventil geöffnet wird.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, die keinen topfförniigen Aufsatz benotigt, verzweigt sich der Kanal in
mehrere radiale Austrittsöffnungen mit tangentialen Komponenten 2weckmäßigerweise ist dabei in dem Kanal ein durch eine Feder
gegen seinen Ventilsitz gedrückter Ventilkörper angeordnet, der über eine Stange und einen auf die Stange gesetzten Aufsatz
zum überstülpen der zu kühlonden Gläser von seinen Vertilsitz
abhebbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Aucführun«:sbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Kühlenden Gläsern im Schnitt,
Fig. 2 eine andere Vorrichtung zum Kühlen von Gläsern in
Schnitt,
Fig. 3 eine weitere Vorrichtung zum Kühlen von Gläsern im
Schnitt und
Fig. 4 die Vorrichtung tcenää Fig. 3 im Schnitt A-A.
-U-
Die erfinduncsgeiuäne Vorrichtung ist an den Kopf 1,2 einer
Druckflasche 3, 4 mittels einer dichtenden Schraubverbindung
5, ο angeschraubt. In die Druckflasche 3,4 ragt ein Steigrohr?
> c bis unter den Flüssigkeitsspiegel der Kohlensäure hinein. Durch den in der Druckflasche 3» ** herrschenden
Druck wird die flüssige Kohlensäure über das Steigrohr 7. ö in den Kanal 9, 10, H des Ventils 12, 13, l1» gedrückt.
In den Kanal 9, 10, 11 ist ein Dichtelement 15, 16, 17, 18, 19 angeordnet, das durch äußere Einwirkung auf einen Ansatz
20, 21, 22 derart betätigt werden kann, daß der Kanal 9S 10,
11 gecffnet wird.
In Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besitzt das Ventil 12 ein Unterteil 23, das über ein seitlich angesetztes Rohrstück 21I
mit der Schraubverbindung 5 verbunden ist. Auf ein außengewinde
ies Unterteils 23 ist der topffSrmige Aufsatz 20 aufgeschrau.
~. In den kegeligen Boden 25 des Aufsatzes 20 ist ein
hohlzylindrischer Einsatz 26 drehfest eingeschraubt. In den
Einsatz 26 ragt von unten ein ira Unterteil 23 drehfest eingeschraubtes
Teil 27 rcit seinen oberen Aisatz 28 schlüssig hinein.
Der durch das Rohrstück 2*1 verlaufende,, sich ira Unterteil
23 fortsetzende Kanal 9 verläuft durch einaiim unteren
Bereich des Teils 27 ausgebildeten, in Störiaungsrichtung sich
verjüngenden Xanalabschnitt, an den sich eins in deia ^5antel
des Ansatzes 23 schraubenförmig verlaufende Nut 30 anschließt.
Zwischen den sich verhängenden Kanalabschnitt 29 und der Nut
30 ist als Dichtelement 15 eine 0-Ring-Dichtung vorgesehen.
Di^ O-Ring-Dichtung 15 wird durch die Unterseite des Einsatzes
2o gegen den Ausgang: des sich verjüngenden Kanal»*)-schnittes
2S gedrückt. Durch Drehung des Aufsatzes 20 wird der Einsat- 26 von der O-Ring-Dichtung 15 abgehoben, so dais
die im Kanalabschnitt 29 unter Druck stehende flüssige Kohlensäure
die C-Ring-Dichtur.g 15 von ihren; dichtenden Sitz abhebt
und über die schraubenförmig verlaufende Nut 30 im Ansatz
ir. die Atmosphäre strömt.
Das Ventil gemäß der Fig. 2 besitzt ebenfalls ein Unterteil 31, das mit einem seitlich angesetzten Rohrstück 32 an die
Schraubverbindung 6 angeschlossen ist. Auf d&m Unterteil 31
ist der Aufsatz 21 mittels ei?;3r auf einer Außenschult3r 33
des Unterteils 31 abgestützter, Fee?er 34 nachgbiebig gelagert.
In dem Kanal 10 ist als Dichtelcjikj-nt ein mittels einer Feder
35 gegen seinen Ventilstz 17 gedruckter Ventilkörper l6 vorgesehen.
An dem Ventilkörper l6 greift e'-ne Stange 36 an,
die mit dem topfförmig ausgebildeten, einen kegeligen Boden
37 aufweisenden Aufsatz 21 verbunden ist. Durch Niederdrükken
des Aufsatzes 21 entgegen der Kraft der Feder 34 wird
über die Stange 36 der Ventilkörper 16 von seinem Ventilsitz 17 abgehoben, so daß flüssige Kohlensäure durch einen Spalt
38 entlang der Stange 36 in einen Ringkanal 39 strömen kann. Von cfen Rivgkanal 39 führt ein weiterer Kanal 40 zu einer
Öffnung 41 in der Spitze des kegeligen Bodens 37. In dem Boden 37 sind radial nach außen ...verlaufende Profilierungen
42 vorgesehen.
Sobald durch Drehung des Aufsatzes 20 (Fig. 1) oder durch Niederdrücken des Aufsatzes 21 (Fig. 2) der Kanal 9, 10»
geöffnet wird, kann Kohlensäure in flüssiger Form durch den Kanal 9, 10 strömen und sich unter Entwicklung großer Kälte
entspannen, sobald sie in die Atmosphäre austritt. Die etwa aus der Spitze des kegeligen Bodens 25, 37 austretende Kohlensäure
strömt bis tief in das über den kegeligen Boden 25» 37 gestülpte Glas hinein und wird durch dieses umgelenkt und
gezwungen, durch den Spalt zwischen Glasrand und dem kegeligen Bafen 25, 37 auszuströmen. Aufgrund der topfförmigen
Ausbildung wird die Kohlensäure dann erneut umgelenkt, und zwar in Richtung auf die Außenseite des Glases. Das Glas wird
also wirksam sowohl von innen als auch von außen gekühlt. Sollte das Glas während des Kühlens zerspringen, dann werden
die Glassplitter durch die Ränder des topfförmigen Aufsatzes
20, 21 aufgefangen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 besitzt bi- Unterteil
43, das wie die beiden Ausführungsbeispiele der Fig. 1 und 2 an den Kopf der Druckfla jhe angeschlossen ist. In dem
Kanal 11 ist als Dichtelement ein Ventilkörper 18 angeordnet, der* durch eine Feder 44 gegen seinen Ventilsitz 19 gedrückt
wird. An dem Ventilkörper 18 greift eine Stan?=-"? 45 an, auf
der der Aufsatz 1^ 2 sitzt. Durch Niederdrücken ries Aufsatzes
22 wird der Ventilkörper 18 über die Stange 45 von seinem
Ventilsitz 19 abgehoben, so daß Kohlensäure über den Spalt 46 entlang der Stange 45 in radiale Austrittsöffnungen 47
mit tangentialen Komponenten entströmen kann. Sofern ein
Glas über den Aufsatz 22 gestülpt ist, streicht die austretende Kohlensäure an den Innenwänden des Glases vorbei und
bewirkt so eine gute Kühlung.
Schutzansprüche:
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Kühlen von Trinkgläsern, gekennzeichnet
J-ch eine mit flüssiger Kohlensäure gefüllte Druckflasche
• 4) und ein Ventil (12,13,14), dessen absperrbarer, in die
^mosphäre führender Kanal (9,10,11) mit seinem Eingang unter
dem Flüssigkeitsspiegel der Kohlensäure liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (12.13,14) am Kopf (1,2) einer aufrechtstehenden Druckflasche
(3,4) angeordnet ist und dessen Eingang ein in die flüssige Kohlensäure eintauchendes Steigrohr (7,8) besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (9) sich in Ströniungsrichtung verjüngt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß aas Ventil (12,13) einen topfförmigen Aufsatz (20,21) zur Aufnahme der zu kühlenden Gläser hat, in den der
Kanal (9,10) mündet.
5. Vorrichtunn; nacn Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (25,37) des topfförmigen Aufsatzes (20,21) kegelig in das Innere des Aufsatzes (20,21) hineinragt und der Kanal
(9,10) im 3ereich der Spitze des Kegels mündet.
6. Vonicntung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß in
dem kegeligen Boden (25) radial verlaufende Profilierungen
(42) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Ansprucn 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daä der Aufsatz (20) in einem Schraubgewinde drehbar gelagert
ist und auf ein im Kanal (9) angeordnetes Dichtelement (1^>) derart einwirkt, daß durch Verdrehen des Aufsatzes (20)
das Dicntelenent (15) den Kanal C1) öffnet bzw. schließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichri2t, daß
das Dichtelement (15) den Ausgang des Kanals (9) abdeckt
und durch eine Schulter des Aufsatzes (20) geeen diesen Ausgang gedrückt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,.
daß der Aufsatz (21) feiernd gelagert ist und mit el.ieni
in dem Kanal (10) angeordneten, gegen seinen Ventilsitz (17) gedrückten Ventilkörper (16) derart gekuppelt ist,
daß durch Niederdrücken des Aufsatzes (21) das Dichtelement
(16,17) geöffnet wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (11) sich In mehrere radiale
Austrittsöffnungen (47) mit tangentialen Komponenten verzweigt .
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurcn gekennzeichnet, daß
in dem Kanal (11) ein durch eine Feder (44) gegen seinen Ventilsitz (19) gedrückter Ventilkörper (18) angeordnet
ist, derfcber eine Stange (45) und einen auf die Stange (45) gesetzten Aufsatz (22) zum Überstülpen der zu kühlenden
Gläser von seinem Ventilsitz (19) abhebbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7037966U true DE7037966U (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=1260525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7037966U Expired DE7037966U (de) | Vorrichtung zum Kühlen von Trinkgläsern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7037966U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2420730A1 (fr) * | 1978-03-22 | 1979-10-19 | Cherbland Georges | Appareil a glacer ou givrer ou embuer les recipients ou corps creux, notamment les verres |
DE2910426A1 (de) * | 1978-03-22 | 1979-10-25 | Georges Cherbland | Vorrichtung zur bewirkung eines eis-, reif- oder feuchtigkeitsbeschlags auf behaeltern oder hohlkoerpern, insbesondere glaesern |
FR2853402A1 (fr) * | 2003-04-02 | 2004-10-08 | Bonnet Luc Pierre Andre | Appareil a givrer les verres |
-
0
- DE DE7037966U patent/DE7037966U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2420730A1 (fr) * | 1978-03-22 | 1979-10-19 | Cherbland Georges | Appareil a glacer ou givrer ou embuer les recipients ou corps creux, notamment les verres |
DE2910426A1 (de) * | 1978-03-22 | 1979-10-25 | Georges Cherbland | Vorrichtung zur bewirkung eines eis-, reif- oder feuchtigkeitsbeschlags auf behaeltern oder hohlkoerpern, insbesondere glaesern |
FR2853402A1 (fr) * | 2003-04-02 | 2004-10-08 | Bonnet Luc Pierre Andre | Appareil a givrer les verres |
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