DE7035587U - Tragegriff. - Google Patents

Description

Peter Hentschel 8o22 Grünwald/Isar

Wilhelm-Keim-Str. 7

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ragegriff

In zunehmendem Masse werden für Massengüter, z.B. Kartoffeln, Düngemittel, Torf u,ä. Säcke aus Papier oder Kunststoff verwendet, die für eine bestimmte Menge fest abgepackt und verschlossen sind und die, besonders von ungeübten Personen, allein schlecht getragen werden können.

Es sind Tragevorrichtungen bekannt, die aber wegen ihrer Konstruktion für Gewichte, wie sie von einer Person bewegt werden, nicht geeignet sind.

Sie vorliegende Heuerung ist speziell für unhandliche Säcke oder' ähnliche Emballagen gedacht, deren Gewicht iac. allgemeinen die 5ο kg - Grenze nicht überschreitet.

Figur 1 zeigt den Tragegriff im Schnitt (B-B) im geöffneten Zustand, Figur 2 zeigt den Tragegriff im Querschnitt (A-A) im geöffneten Zustand und Figur 3 zeigt ihn im geschlossenen Zustand (Schnitt A-A)* Gehalten werden die zu tragenden Emballagen durch zwei Exzenterstücke (9)* die gegenüberliegend angeordnet sind. Bas öffnen und Schließen der Exzenterstücke (9) erfolgt von einem Hebel (2), der aus dem Gehäuse (1) in Ruhestellung heraueragt. Die Druckfeder (3) sorgt dafür, daß der Hebel (2) in dieser Offenstellung bleibt. Will man einen Sack anheben, so setzt man den Tragegriff mit seinem Schlitz (H) über die meist vernähte Verschlußleiste des Sackes. Durch Sindrücken des Hebels (2) infolge leichten Anhebens dreht sich dieser um den Steckbolzen (io) und bewegt eine, durch Schrauben (11) befestigte Blattfeder (4) nach unten. Diese Bewegung wird übertragen auf ein Verbindungsstück (5)_f das in einer Führungshülse (6) mit Führungohülsenhalterung (12) gleitet. Am unteren Teil des Verbindungsstückes (5) ist eine Querfeder befestigt (7), an deren freien Enden mittels Steckbolzen (1o) zwei Gabelsrme (8) beweglich gelagert sind. Diese Gabelarme (8) sind andererseits mit den Exzenterstücken (9) beweglich verbunden und drücken sie bei der Abwärtsbewegung des Verbindungsstückes (5) zusammen. Dabei gleicht die Querfeder (7) Dickenunterschiede der Verschlußleiste des Sackes durch Durchbiegung aus und übt damit einen Vordruck auf die Exzenterstüeke (9)

Peter Hentschel Blatt 2 Tragegriff

aus, die durch entsprechend lange Steckbolzen (io) in den Lagerböcken (13) beweglich gelagert sind. Durch das Eigengewicht werden die Sxzenterstücke (9) weiter gegeneinander gepresst, sodaS der Tragevorgang bequem vor sich gehen kann. Ein Absetzen des Sackes und ein Entlasten des Tragegriffes bewirkt die sofortige Öffnung des Tragemechanismus durch den Druck der Druckfeder (3) auf den Hebel (2)· Zur Erhöhung der Griffigkeit tragen die Exzenterstücke (9) eine entsprechend ausgebildete Oberfläche.

Grünwald, den 24. September 197o

Claims (3)

Peter Hentschel 8o22 Grünwalo/lsar Wilhelm-Keiai-Str. Tragegriff

1) Tragegriff für Säcke und ähnliche Emballagen, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen, im Gehäuse (1) befindlichen Hebel (2) über einen Übertragungsmechanismus zwei Exzenterstücke (9) gegeneinander bewegt werden, die die Verschlußleiste eines Sackes einklemmen und dadurch ein bequemes Tragen der Last durch eine Person ermöglichen.

2) Tragegriff für Säcke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung der Querfeder (7) über die Gabelarme (8) ein Vordruck auf die Exzenterstücke (9) ausgeübt wird, der ein Festklemmen der Verschlußleiste eines Sackes vor Beginn des Tragevorganges gewährleistet und gleichzeitig Dickenunterschiede ausgleicht.

3) Tragegriff für Säcke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterstücke (9) auf ihrer ganzen Länge mehrmals in Lagerböcken (13) drehbar gelagert sind und an ihrer Berührungsfläche eine griffig ausgebildete Oberfläche besitzen.

Grünwald, den 24· September 197o