DE703528C - Rueckenlehne eines Sitzmoebels - Google Patents

Rueckenlehne eines Sitzmoebels

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Publication number
DE703528C
DE703528C DE1939P0078947 DEP0078947D DE703528C DE 703528 C DE703528 C DE 703528C DE 1939P0078947 DE1939P0078947 DE 1939P0078947 DE P0078947 D DEP0078947 D DE P0078947D DE 703528 C DE703528 C DE 703528C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backrest
members
resilient
arms
pivot axes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939P0078947
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Nussbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
Priority to DE1939P0078947 priority Critical patent/DE703528C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703528C publication Critical patent/DE703528C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • Rückenlehne eines Sitzmöbels Die Erfindung bezieht sich auf eine Rükkenlehne eines Sitzmöbels, deren freie Randteile gegenüber dem im wesentlichen ebenen Mittelteil nach vorn ansteigend ausgebildet und durch Federn abgestützt sind.
  • Solche Rückenlehnen sind an sich bekannt. Bei ihnen sind im Lehnenrahmen Gurte oder sogenannte Karden:federn eingespannt. Hierauf sind die das Ansteigen der Randteile bew#irkenden sogenannten Keilfedern befestigt, worauf dann in bekannter Art der beispielsweise aus Gummihaar bestehende Belag und die z. B. aus Stoff gefertigte Bespannung aufgebracht ist. Diese Sitzlehnen erfordern beim Zusammen bau wagen der vielen vorzttnehme@nden Verbindungen und wegen deren umständlicher Gestaltung, einen hohen Zeitaufwand und sind außerdem schwer.
  • Die Erfindung schaltet diese Mängel aus. Sie besteht darin, daß die Lehnenrandteile durch die einen Arme winkelhebelartiger Glieder abgestützt sind, wogegen die anderen, hierzu im spitzen Winkel verlaufenden Arme in der Richtung ihrer Längserstreckung mit dem Lehnenrahmen und gegen die Lehnenmitte zu mit den Sehnvenkachsen der winkelhebelartigen Glieder verspannt sind, wobei eine dieserVerspannungen, vorzugsweise jene gegen den Lehnenrahmen, federnd ausgebildet ist, z. B. durch auf Zug beanspruchte Schraubenfedern. Die auf diese Weise :entstehenden Versbindungen werden von selbst äußersteinfach und können durch Einhängen der wesentlichen Teile in Bohrungen, Ölsen oder Schlaufen usw. vollzogen werden; der Zeitaufwand für den Zusammenbau wird dadurch ganz bedeutend herabgesetzt, und außerdem ergibt sich noch der bei Kraftfahrzeugsitzen nicht zu vernachlässigende Vorteil einer beträchtlichen Gewichtsverringerung. Erwähnenswert isst es, daß,diese Vorteile auch dann .auftreten, wenn die Verspannung mit dem Lehnenrahmen starr erfolgt und dafür jene gegen die Lehnenmitte zu federnd ausgestaltet ist. Die federnde Verspannung ergibt neben der Federung ider Randteile ohne weiteres die zum Einhängen erforderlichen Verformungen und kann mitsamt ihren Ösen einfach und billig hergestellt werden.
  • Die Schwenkachsen der winkel ebelartigen Glieder sind von einem (durchgehenden Stab gebildet. Dadurch ergibt sich eine beachtenswerte Vereinfachung beim Zusammenbau des Sitzes, !da dl@e den Lehnenbelag stützenden
    Teile unschwer für sich zusa.inineilgebaut uti l
    als Einheit in den 1-alinenrallinen eingesetzt
    werden können.
    Diese Vereinfa-c-liting ist dann wesentlich
    und bringt außerdem den Vorteil einer nicht
    zti vernachlässigenden Einsparung au Bau-.
    Motten ein, wenn der Grundbezug der Sitz-
    lehne mit seinem Mittelteil die Verspanliitng
    tler @Schwenl;achsen gegen die Lehnenniitte zti
    besorgt, beispielsweise mit Hilfe von Schlau-
    fen, die uln die Stä15e heroingelegt sind.
    Die Federung der Randteile wird dadurch
    erhöht, daß die winkelliebelartigen Glieder
    fcderid ausgebildet, z. B. aus Federstahldraht
    hergestellt sind. Hierbei bietet sich noch die
    Möglichkeit, die federndeVerspannung dieser
    Glieder gegen den Lehnenrah:nien ,durch sie
    selbst vollziehen zu lassen, im Falle des Bpi-
    spiels etwa dadurch, daß sie mit den die
    federnde Eigenschaft der Verspannung er-
    gebenden Schraubenfedern einstückig ausge-
    führt werden. Eine weitere Möglichkeit der
    Gestaltung dieser Glieder besteht darin, .daß
    sie aus Bandstahl gebogen «-erden, wobei
    dann fallweise die gegen den Lehnenrahm.en
    zu gerichteten Arme durch eine wellenför-
    mige Gestaltung die federnde Verspannung
    gegen diesen ergeben.
    Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich-
    nung beispielsmäßig veranschaulicht, und
    zwar zeigen
    Fig. i einen waagerechtenTeilschnitt durch
    die Sitzrückenlehne,
    Fig. 2 eine Ansicht im Sinne des Pfeiles A
    (Fig. i) frei abgenommenem Belag,
    Fig.3 einen waagerechten Teilquerschnitt
    durch eine andere Ausführungsform,
    Fig, q. in einem Schaubild die Ant; eildung
    der Lehne an einem Sitz.
    Nach den Fig. i und 2 steigt der freie
    Randteil R der Rücl;.enlehne gegenüber dein
    im wesentlichen ebenen Mittelteil 1l nach
    vorn all. Er wird hierbei durch die einen
    Arme i xvinkelliebelartig ausgebildeter Fe-
    dern 2 abgestützt, deren, andere, im spitzen
    Winkel verlaufende Arme 3 über auf Ztig be-
    anspruchte Schraubenfedern q. und Haken 5
    mit dein Rohr 6 des Lehnenrahin.ens federnd
    verspannt sind. Die Schwenkachsen D-D der
    winkelhebelartigen Federn 2 sitzen hierbei
    mit Hilfe zweier'Windungen 7 :des diese Fe-
    dern formenden Drahtes auf einem aus stär-
    kerem Draht bestehenden Stab 8, um welchen
    der Grundbezug 9 in Form einer Schlaufe io
    ge e-gt ist und auf diese Weise mit seinem
    Mittelteil i i die Schwenkachsen der w inkel-
    liebeiartigen Federn der einen Seite gegen die
    Lehnenmitte und daher mit jenen der an-
    deren, nicht mehr dargestellten Seite ver-
    spannt. Die freien Enden i2 der einen Arme i
    der winkelhebelartigen Federn 2 umfassen
    einen Draht 13, um den der Grundbezug 9
    liertimgelegt und sodann beispielsweise durch
    Vernähen festgelegt ist. D::e Rückenlehne
    ist in an sich bekannter Weise mit
    einem Belag 1q. und einer Bespannung i.;
    aers:e7icu.
    Die Ausführungsform gemäß der Fig.3
    entspricht jener nach :den Fig. i und 2, nur
    ist die Ausbildung derart getroffen, daß an
    die Stelle der winkelhebelartigen Federn
    starre Blechpreßteile 32 getreten sind, deren
    einer U-förmig profilierter Arm 31 :den Rand-
    teil R abstützt iiitcl deren anderer Arm 33
    über Schraubenfeiern q. und Haken 5 mit
    dem Rohr 6 des Lehnenrahmens federnd ver-
    spannt ist. Zur F"tihrung der Schwenk-
    achsen D-D der winkelhebelartigen Glieder
    sitzen deren N eben 37 auf einem rohrförmi-
    gen Stab 38, um den sich der Grundbezug g
    in ähnlicher Weise, wie schon oben beschrie-
    ben, in Form einer Schlaufe io herumlegt,
    mit seinem Mittelteil i i die Verspannung
    gegen die andere Seite besorgt und an denn
    durch die freien Enden 42 getragenen Draht
    13 befestigt ist. Die Rückenlehne weist wie-
    der einen Belag i-. und eine Bespannung 15
    auf.
    Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes
    sind aus der Zeichnung ohne weiteres ersicht-
    lich. Die wesentlichen Teile der Rückenlehne
    sind äußerst einfach und können für sich
    mühelos zusammengestellt und dann .durch
    Einhängen in den Lehnenrahmen schnell ein-
    g (T
    ebaut werden. Daraus, daß ferner die
    wesentlichen Teile in günstiger Weise bean-
    sprucht erscheinen, erklärt sich ohne jede
    Schwierigkeit auch der Vorteil der beträcht-
    lichen Gewichtsverringerung.
    Die Anwendung der Erfindungsmaßnahmen
    ist nicht nur bei Möbeln allgemein, sondern
    auch dort angezeigt, wo neben der Verringe-
    rung der Herstellungskosten Leichtbau ange-
    strebt wird, also z. B. bei Sitzen von Kraft-
    fahrzeugen und a--ich bei solchen von Flug-
    zeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückenlehne eines Sitzmöbels, deren freie Randteile gegenüber :dem .im wesent- lichen ebenen Mittelteil nach vorn anstei- gend ausgebildet und durch Federn albge- stützt sind, dadurch gekennzeichnet, :daß die Lehnenran.dteile (R) durch die einen Arme (i, 3 i) winkelhebel:artiger Glieder (2 bzw. 32) abgestützt sind, wogegen die anderen, hierzu im spitzen Winkel verlau- fenden Arme (3 bzw. 33) in der Richtung ihrer Längserstreckung mit dem Zehnen- rahmen (6) und gegen .die Zehnenmitte zu mit den Schwenkachsen der winkelhebel-
    artigen Glieder verspannt sind, wobei eine ,dieser Verspannungen, vorzugsweise jene gegen den Lehnenrahmen (&), federnd ausgebildet ist, z. B. durch auf Zug beanspruchte Schr.aübenfedern (q.): z. Rückenlehne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Schwenkachsen (D-D),der winkelhebelartigen Glieder (:2,32) voneinem durchgehenden Stab (8 bzw. 38) gebildet sind. 3. Rückenlehne nach ,den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung .der Schwenkachsen (8) in der Leh,nenmitte durch den Mittelteil (i i) des Rückenlehnengrundbezuges (o) erfolgt. q.. Rückenlehne nach Anspruch i, dadurch gelzennzeichnet, daß ,die winkelhebelartiaaen Glieder (a) federnd ausgebildet sind.
DE1939P0078947 1939-03-31 1939-03-31 Rueckenlehne eines Sitzmoebels Expired DE703528C (de)

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