DE7035099U

DE7035099U - Arretierbare filmbuehne mit fassereinrichtung.

Info

Publication number: DE7035099U
Application number: DE19707035099
Authority: DE
Original assignee: Tural Toepfer & Russ oHG
Current assignee: Tural Toepfer & Russ oHG
Priority date: 1970-09-22
Filing date: 1970-09-22
Publication date: 1971-01-14

Description

PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS

62 Wiesbaden ■ Rheinstraße 121 ■ Postfach 670 · Telefon 30 34 59 Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 ■ Bank Deutsche Bank 3 S'56 372

Wiesbaden, den 12. September 1970 W/K T 237

Tural Töpfer & Russ oHG.

Wiesbaden-Schierstein Hüttenstrasse

Arretierbare Filmbühne mit Passereinricbtung

Sie Erfindung bezieht sich auf eine arretierbare ü'ilmbübne mit Passereinricbtung zum Herstellen von Schwarz/Weiss und Color-Auf- und Durchsicbtvergrösserungen in einem Vergrösserungsgerät.

Aufgabe der Erfindung ist es eine arretierbare Filmbühne mit Passereinrichtung zu schaffen, mit der sich die Arbeiten zum Herstellen von Scbwarz/Weiss- und Color-Auf- und Durchsichtvergrösserongen im wesentlichen vereinfachen lassen.

(ienäes der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass eine im wesentlichen bekannte Filrobübne in einem Vergrößerungsgerät ■ittelfl einer Arretiervorriobtung in immer der gleichen lage

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lösbar gebalten wird und mit einer, das in einem gesonderten Masken- und Kopiergerät vorbereitete PiIm- und Maskenmaterial in immer der gleichen Lage haltende Passereinricbtung ausgerüstet ist.

£8 ist bereits ein Kopierrahmen vorgeschlagen worden (Deutsches Gebrauchsmuster, Aktenzeichen 7022 355.1), mit dem es möglich ist, farbige Vergrösserungen oder Schwerz/Weiss-Pilmen in der Weise herzustellen, dass vor dem Yergrössern eine Kopie von Schwarz/Weiss-Pilmen auf Color-Pilmen mittels Masken und farbiger Durchleuchtung hergestellt sind. Mit den so hergestellten farbigen Kopien können dann farbige Vergrösserungen hergestellt werden.

Mit Hilfe der arretierbaren Pilmbübne mit Passereinrichtung gemäss der Erfindung ist diese relativ komplizierte Arbeitsweise nicht mehr notwendig. Eine Auf- bzw. Durcbsichtvergrösserung kann mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung direkt von dem Scbwarz-Weise-Film hergestellt werden.

Durch die Erfindung ergibt sich eine vorteilhafte wesentliche Einsparung an Pilnroaterial und Zeit.

Ein weiterer Vorteil bietet sich durch die Möglichkeit, dass nit der arretierbaren Pilmbübne mit Passereinricbtung gemäss

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der Erfindung Color-Auf- und Durchsiebtvergrösserungen mit eigenwilliger Farbgestaltun« hergestellt werden können. Dies wird dadurch erreicht, dass die in die Filmbübne eingelegten Schwarz-Weiss-Filme bzw. Masken wechselnd farbig durchlicbtet werden. Ausserdem ist es von Vorteil, dass durch wechselweises Einlegen der Filmmasken über den Scbwarz-Weiss-Film und differenzierte Belichtung der Tonumfang von Schwarz-Weiss-Auf- und Durchsichtvergrösserungen in gewünschtem Ausmass variiert werden kann.

Die arretierbare Filmbühne mit Passereinrichtung gemäss der Erfindung soll bevorzugt für Filme bis 6 χ 6 cm Verwendung finden.

Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung, wenn die Filmbübne mit wenigstens drei vertikalen und bzw^ oder horizontalen, an jeweils zwei gegenüberliegenden und bzw. oder benachbarten Seiten der Filmbühne angeordneten, durch an die Filmbühne und der Filmbühnenauflage bzw. dem Vergrößerungsgerät fluchtend übereinander und bzw. oder hintereinander liegend angebrachte Bobrungen gesteckten Arretierungs-Passtiften in dem Vergrösserungsgerät in immer der gleichen Lage lösbar gebalten wird. Ferner ist es vorteilhaft, wenn auf einer Seite der Filmbübne wenigstens drei, an Eckpunkten eines ungleicb-

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massigen Vielecks angeordnete, senkrechte Passtifte zum Haiton in immer der gleichen Lage des zu vergrößernden film- und Maskenmaterials angebracht sind.

Sie Filmbübne kann mit der Filmbübnenauflage bzw. dem Vergrößerungsgerät ebenso mit konischen Passtiften, Passchrauben o.dgl. sowie mit magnetischen Keilen o.dgl. im Vergrößerungsgerät in immer der gleichen Lage lösbar arretiert werden.

Mit einer Rändelschraube, die an einer Seite mit den Arretierungs-Passtiften angeordnet ist, wird das zu den Passtiften axiale Spiel zwischen den Führungen der Filmbübne und der IiImbübnenauflage ausgeglichen.

Einige Ausfübrungsbeispiele der arretierbaren Filmbübne mit Passereinricbtung gemäss der Erfindung werden im folgenden näber erläutert. Es zeigen:

Figur 1 die Filmbübne in Draufsicht; Figur 2 die Filmbühne nach Figur 1 im Schnitt H-II; Figur 3 eine andere Ausführung der Filmbübne in Draufsicht; Figur 4 die Filmbühne nach Figur 3 im Schnitt IV-IV; Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · RhHr.straBe 121 · Postfach 670 ■ Telefon 303459

5 eiüe ArretiarungöüiSgliob.i.eit der Pilsbühns tsit sagnetiscben Keilen;

Figur 6 eine andere Ausführung der Eilinbübne mit magnetischen Keilen.

In den Figuren 1 und 2 wird eine Ausführung der Pilmbübne 1 gezeigt, die mit vertikalen Arretierungs-Passtiften 6,7 und δ ausgerichtet ist. In diesem Beispiel sind die Fasstifte an zwei gegenüberliegenden Seiten der filmbühne angeordnet. Sie Passtifte werden von oben in Bohrungen der an der filmbübne ausgebildeten Augen hindurch in fluchtend unter diesen Bobrungen gelegenen Bobrungen der Filmbübnenauflage (gestrichelt gezeichnet) gesteckt.

In einer anderen Ausführung können auch die Passtifte an zwei benachbarten Seiten angeordnet sein (gestrichelt gezeichnet). Hierbei kann die Arretierung an einer gegenüberliegenden Seite entfallen.

Die Passtifte 6, 7 und 8 sind als zylindrische Bolzen mit einer Griffmutter ausgebildet. Die Sfcpitze der Bolzen ist konisch verjüngt, um das Einsetzen in die Bohrungen zu erleichtern.

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Eine andere Ausführung der Anordnung der Arrc'ierungs-Pssstixte 9, 10 und 11 zeigen die Figuren 3 und 4. EiexLei ist die Filmbühne 1 an der Unterseite an zwei gegenüberliegend Kanten mit senkrechten Planschen ausgebildet, die mit horizontalen Bobrangen verseben sind, durch die die Arretierungs-Passtifte hindurch in die den Bobrungen der Filmbühne fluchtend dabinterliegenden Bobrungen der Filmbübnenauflage (gestrichelt gezeichnet) gesteckt werden.

Die Passtifte 9» 10 und 11 sind als zySndriscbe Stifte mit einer Griffmutter ausgebildet. Die Spitze der Stifte ist konisch verjüngt, um das Einsetzen in die Bohrung zu erleichtern. Mit der Rändelschraube 16, die an einer Seite mit den Arretierungs-Passtiften 9, 10 oder 11 angeordnet sind, wird das zu den Passtiften axiale Spiel zwischen den Führungen der Pilmbühne und der Filmbühnenauflage ausgeglichen.

Statt der gezeichneten Arretierungs-Passtifte 6, 7 oder 8; 9,10 11 können auch andere PasseHemente, beispielsweise Passchrauben, Gewindestifte, konische Zylinderstifte o.dgl. zur Arretierung der Filmbühne mit der Filmbühnenauflage bzw. dem Vergrösserungsgerät verwendet werden.

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"τβη 5 und 6 zeigen eine Arretierungsmöglicbkeit mittels Magne'ükeilen. In Figur 5 ist an zwei gegenüberliegenden, in der Verscbieberichtung parallelen Seiten jeweils ein Metallkeil 12 und 13 angebracht, die mit dem entsprechend an der Filmbübnenauflage bzw. den Tergrösserungsgerät angepassten magnetischen Gegenkeilen zusammenwirken. Die Keile sind so ausgebildet, dteass sie beim Herausziehen der xilmlräune aas dem Yergrösserungsgerät ohne weitere Hilfsmittel voneinander von Hand gelöst werden könsen. In Figur 6 sind an der hinteren, in einem rechten Winkel zur Einscbieberichtung gelegenen Seite der Filmbühne wenigstens zwei, beispielsweise dreieckige Metallkeile angebracht, die mit entsprechend an der Filmbühnenauflage bzw. dem Vergrösserungsgerät angebrachten magnetischen Gegenkeilen zusammenwirken. Diese Keile sind so ausgebildet, dass sie beim Herausziehen der Filmbübne aus dem Vergrößerungsgerät ohne weitere Hilfsmittel/ vonüana gelöst werden könnon. Bei diesen Ausführungen ist es notwendig, dass die Filmbühne im Vergrößerungsgerät in der Einscbiebericbtung auf wenigstens einer Führungsschiene, die beispielsweise als Flachfübrung oder Schwalbenscbwanzfübrung o.dgl. aasgebildet ist, seitlich unverrückbar gleitet.

Die Passereinrichtung der Filmbübne wird in den Figuren 1 und 2 bzw. 3 und 4 gezeigt. Sie besteben aus drei äünnen, auf der

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Oberseite der Filmbühne 1 seitlich der viereckigen
fest angebrachten, von oben gesehen ein ungleichseitiges
eck bildenden, vertikalen Passtiften 3, 4 and 5, die an iß^ Spitzen konisch verjüngt sind. Über diese lasserstifte 'άν£Ά das zu vergröss6rnde, in einem gesonderten Masken- und v>jPi gerät vorbearbeitete, mit in gleicher Anordnung wie die *§;: Passtifte 5, 4 and 5 aasgebildeten Paöseruöbrüügen rersau§» Film- and Maskenmaterial «s Z gelegt. Es ist ohne weiter§5 § kennbar, dass das in dem Masken- und Kopiergerät so voesss^ beitete, in sich verschiedene PiIm- und Maskenmaterial äi*±;P die Passtifte auf der Filmbühne immer tfiaclor in der
Lage aufgelegt werden kann. Eine Seiten verwechslang des ffi
and Maskenmaterials wird durch die spezielle Anordnung λ§+:
Passerstifte 3, 4 und 5, beispielsweise an den Eckpunkts«
eines ungleichseitigen Dreiecks,verhindert.

Schatzansprüche:

Claims

- 9 Schutzansprüche

1. Arretiertiare Filmbühne mit Passereinrichtung zum Herstellen von Schwarz/Weiss- und Color-Auf- und Durchsichtsvergrösserungen in einem Vergrösserungsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen bekannte Filmbühne (1) in einem Vergrösserungsgerät mittels einer Arretier-vOrr-iehtung in immer der gleichen Lage lösbar gebalten wird und mit einer, das in einem gesonderten Masken- und Kopiergerät vorbearbeitete Film- und Maskenmaterial (2) in immer der gleichen Lage haltende Passereinricbtung ausgerüstet ist.

2. Fflnibübne gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filnfbünne (1) mit wenigstens drei vertikalen und bzw. oder horizontalen, an jeweils zwei gegenüberliegenden und bzw. oder benachbarten Seiten der Filmbühne (1) angeordneten, durch an der Pilmbühne (1) und der Filmbübnenauflage bzw. dem Vergrösserungsgerät fluchtend übereinander und bzw. oder hintereinander liegend angebrachte Bohrungen gesteckten Arretierungs-Passtiften (6,7»8;9,10,11) in dem Vergrösserungsgerät in immer der gleichen Lage lösbar gehalten wird.

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Dip!.-Pnys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · RheinstTaße 121 · Postfach 670 · Telefon 203459 !

3. iilmbühne gemäss Ansprach 1 and 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Filmbühna (1) mit der Filmbübnenauflage bzw. dem Vergrößerungsgerät mit Passcbraüben, Gewindestiften, konischen Zylinderstiften oder dgl. Passelemente in Vergrösserungsgerät in immer der gleichen Lage lösbar arretiert wird.

4. Filmbübne gemäss Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite der Filmbübne (1) wenigstens drei an Eckpunkten eines ungleicbmässigen Vielecks angeordnete, senkrecht« Passtifte (3,4,3) zum F^it,en in immer der gleichen Lage des zu vergrösserndec PiIm- und Maskenmaterials (2) angebracht sind,