DE7034411U

DE7034411U - Auf einen autositz aufsetzbare kopfstuetze.

Info

Publication number: DE7034411U
Application number: DE19707034411
Authority: DE
Original assignee: BERNHARD MOOTZ FA
Current assignee: BERNHARD MOOTZ FA
Priority date: 1970-09-16
Filing date: 1970-09-16
Publication date: 1970-12-10

Description

Dipl.-lni. K. Ombredrt

Dip!. ! η. /:. Umbrecht Saarbrücken, den 15.9.1970

Patentanwälte Dr.B/ti

Ga α rbrücken

5 - TeL 24433

Firma Bernhard Moot2, 6652 Bexbach/Saar, Adlergasse 7

f 'Auf einen Autositz aufsetzbare Kopfstütze"

Die Neuerung betrifft eine auf einen Autositz aufsetzbare Kopfstütze.

Diese Kopfstützen haben einen doppelten Zweck: Sie sollen erstens, zumindest bei stehendem Wagen, ein Anlehnen des Kopfes und damit ein Ausruhen ermöglichen und zweitens bei Auffahrunfällen verhindern, dass der Kopf frei nach hinten abkippt und die Genickwirbel verletzt werden. Die bekannten Kopfstützen erfüllen indessen die letztere Aufgabe oft nicht. Häufig wird nämlich der Fahrer beim Unfall auf seinem Sitz auch nach der Seite gestossen, so dass der Kopf nicht mehr auf die Stütze trifft, sondern daneben wiederum ins Leere stösst.

Die Neuerung hat ein«? aufsetzbare Kopfstütze zum Ziel, die eine grössere Sicherheit bietet.

Diese Aufgabe wird gemäss der Neuerung in einfachster Weise durch eine auf einen Autositz aufsetzbare Kopfstütze erfüllt, die an einer schalenförmigen Auflage für die Rücklehne angeordnet ist. Erhält hier der Fahrer einen Stoss nach der Seite, so hält ihn die schalenförmige Auflage trotzdem in seiner Stellung vor der Kopfstütze fest.

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Die Kombination der Kopfstütze mit der schalenförmigen Auflage ist umso zweckmässiger, als zum Befestigen der Kopfstütze ein Bügel ο.dgl. an der Vorderseite der Rücklehne ohnehin vorteilhaft ist und in kleineren Abmessungen auch häufig verwendet winl.

Die Brauchbarkeit des Gegenstands der Neuerung kann noch dadurch erhöht werden, dass der Grund der schalenförmigen Auflage als Wirbelsäulenstütze, dh. mit einer entsprechenden konvexen Krümmung zur Schonung der Bandscheiben ausgebildet wird. Schliesslich kann durch entsprechend gute Polsterung der schalenförmigen Auflage auch der allgemeine Sitzkomfort gesteigert werden.

Zur Befestigung kann die genannte Auflage einen an sich bekannten breiten Bügel aufweisen, der die Rücklehne oben klammerartig umgreift; ferner kann sie in an sich bekannter Weise mittels unten um die Rücklehne herumgeführter Riemen befestigt sein.

Die Kopfstütze kann fest auf der schalenförmigen Auflage sitzen oder dieser gegenüber mittels eines Mechanismus* bekannter Art höhenverstellbar und/oder nach vorne und hinten winkelverstellbar und in verschiedenen Stellungen arretierbar sein.

Zweckmässigerweise besteht das Ganze aus einem polsterüberzogenen Metallgestell.

Weiteis Massnahmen, die zur vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung dienen können, sind in der folgenden Betreibung von zwei Ausführungsbeispielen der Neuerung angeführt.

Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine fest an der Rücklehnenauflage angeordnete Kopfstütze

in Seitenansicht,

Fig. 2 ein im Gegenstand nach Fig. 1 enthaltenes Metallgestell

in Ansicht schräg von vorne,

Fig. 3 ein Fig. 2 entsprechendes Metallgestell für eine höhen-

und winkelverstellbare Kopfstütze in Seitenansicht und

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Fig. 4 das Metallgestell nach Fig. 3 in Ansicht schräg von vorne.

Beiden Ausführungsformen gemeinsam ist das Metallgestell mit zwei parallelen Bandstahlstreifen 1, die am unteren Ende eine leichte Wölbung aufweisen und oben umgebogen und dann wieder etwas zurückgebogen sind und in einem zum vorderen Abschnitt nahezu parallelen Stück 2 auslaufen, wo sie durch einen Querstreifen 3 aus gleichem Material miteinander verbunden sind. Die anderen Enden der Bandstahlstreifen 1 sind an einem starken Drahtbügel 4 befestigt, der die Form der Aussenkante der Rücklehnenauflage aufweist und seinerseits mit beiden Enden oben an je einen der Bandstahlstreifen 1 befestigt ist. Am oder nahe dem obersten Punkt der Umbiegung überbrückt ein Querbalken S bzw.6 die beiden Bandstahlstreifen.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 mit fest angeordneter Kopfstütze ist der Querbalken 5 starr an den Bandstahlstreifen 1 befestigt und mit einer bogenförmigen, starken Drahteinlage 7 für die Kopfstütze versehen. Der Querbalken 6 des Ausführungsbeispiels ifch Fig. 3 und 4 ist dagegen mittels eines bekannten, hier nie' t näher dargestellten Mechanismus drehbar und in verschieden* Winkelstellungen arretierbar angeordnet.

Auf dem Querhaupt 6 sind zwei starre Stangen 8 angebracht, auf denen ein bei 9 angedeutetes Kopfpolster mittels Führungen 10, in die die Stangen 8 eingreifen, in bekannter Weise verschiebbar und festklemmbar ist.

Die Metallgestelle können in üblicher Weise unter Verwendung von Schaumstoffen o.dgl. gepolstert und mit Kunstleder, textlien Bezugsstoffen, echten oder imitierten Fellen oder Pelzen o.dgl. bezogen werden. An die Stelle eines ausgepolsterten Metallgestells könnte auch eine Schale aus Kokoskern oder einem anderen Material treten, das genügend steif ist, um selbst seine Form zu halten. Beispielsweise würde man eine solche Schale an den Bandstahlstreifen 1 befestigen.

In Fig. 1 ist am fertigen Objekt die schalenförmige Rücklehnen-

vorgewölbten Flügel - 4 _

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auflage 11 mit zwei vorgewölbten Flügeln 12 zu beiden Seiten des

Schalengrunds 13 zu erkennen, der in seinem nicht sichtbaren unteren Bereich etwas konvex gewölbt ist. Oben schliesst sich die unverstellbare Kopfstütze 14 an und an diese ein breiter Bügel 15, der nach dem Aufsetzen die Rücklehne umgreift und Schale und Kopfstütze daran festklemmt. Zur weiteren Befestigung dienen zwei verstellbare Riemen 16, die unten um die Rücklehne herumgeführt und Ann in Haken 17 eingelegt werden, die unten am Bügel 15 befestigt sind. Die Riemen 16 oder die Befestigungen 18 der Haken 17 können ganz oder teilweise aus einem elastischen Material bestehen.

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Claims

- 5 Schutzansprüehe

1. Av .Inen Autositz aufsetzbare Kopfstütze (14). dadurch g^iconnr.eichnet, dass sie an einer schalenförmigen Auflage (Ί1) für die Rücklehne angeordnet ist.

2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Auflage (11) einen breiten Bügel (15) aufweist, der die Rücklehne oben klanunerartig umgreift.

3. Kopftstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (11) mittels unten um die Rücklehne herumgeführter Riemen (16) an dieser zu befestigen ist.

4. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass sie gegenüber der schalenförmigen Auflage (11) höhenverstellbar ist.

5. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass sie gegenüber der schalenförmigen Auflage (11) nach vorns und hinten verschwenkbar und in verschiedenen Stellungen arretierbar ist.

6. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grund (13) der schalenförmigen Auflage (11) als Wirbelsäulenstütze ausgebildet ist.

7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass sie einschliesslich der schalenförmigen Auflage (11) aus einem polsterüberzogenen Metallgestell besteht.

8. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage aus einer bezogenen Schale aus einem formfesten Material, vorzugsweise aus Kokoskern oder Kunststoff, besteht.

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