DE703369C - Fraeser zum Herstellen nach der Tiefe zu schmaler werdender Nuten oder Gewindegaenge - Google Patents

Fraeser zum Herstellen nach der Tiefe zu schmaler werdender Nuten oder Gewindegaenge

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DE703369C
DE703369C DE1938R0103652 DER0103652D DE703369C DE 703369 C DE703369 C DE 703369C DE 1938R0103652 DE1938R0103652 DE 1938R0103652 DE R0103652 D DER0103652 D DE R0103652D DE 703369 C DE703369 C DE 703369C
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DE
Germany
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milling cutter
teeth
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milling
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Expired
Application number
DE1938R0103652
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Meyer
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Ruhrstahl AG
Original Assignee
Ruhrstahl AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • B23C5/12Cutters specially designed for producing particular profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Die bekannten Schlitzfräser für die Herstellung von schwach konischen, nach der Tiefe zu schmaler werdenden Nuten oder für die Herstellung von gewindeförmigen Einfräsungen arbeiten infolge der sich beim Fräsen bildenden ungünstigen Späne an den Seitenflächen und Festklemmen an der großen Spanfläche sehr ungünstig. Die normale, sog. kreuzseitig verzahnte Form, bei welcher ein Zahn nur an der linken Seite und der nächste Zahn an der rechten Seite schneidet, ist für die Herstellung schmaler tiefer Nuten nicht sehr leistungsfähig, da ein starker Spannicht genommen werden kann, weil sonst der einseitige Druck in axialer Richtung den in dieser Richtung dünnwandigen und daher schwachen Fräser leicht abbricht. Außerdem ist bei diesen bekannten Fräsern ein häufiges Nachschleifen an den schmalen seitlichen Schneid-
ao kanten nicht möglich, so daß die Lebensdauer dieser ziemlich teueren Fräser nur sehr kurz ist.
Auch sind Fräser bekannt, bei denen die in einzelne schneidende Absätze unterteilten beiden Flanken nacheinander zum Arbeiten kommender Zähne paarweise vom Rande zur Mitte aufeinanderfolgen und die Umfangsschneiden aller Zähne den gleichen Mittelpunktabstand haben. Bei diesen Fräsern haben die Flanken der Absätze auf ihrer ganzen Fläche die gleiche Stärke, und die eigentliehen schneidenden Absatzteile werden durch sog. Spanbrechernuten begrenzt, die die schneidenden Flanken des Fräsers unterteilen. Auch diese Fräser haben den Nachteil, daß sie infolge der ungünstigen Spanbildung stark beansprucht werden und daß sie nicht häufig nachgeschliffen werden können, sie besitzen also ebenfalls keine lange Lebensdauer.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Fräser der letzterwähnten Art, bei dem 4» also ebenfalls die in einzelne schneidende Absätze unterteilten beiden Flanken nacheinander
zum Arbeiten kommender Zähne paarweise vom Rande zur Mitte aufeinanderfolgen und die Umfangsschneiden aller Zähne den gleichen Mittelpunktabstand besitzen. Gegenüber dem bekannten Fräser besteht die Erfindung darin, daß die schneidenden Absätze sich aus dem Profil der Fräserflanken herausheben, was sich in bezug auf die Spanbildung besonders günstig auswirkt und wodurch ein häufiges Nachschleifen an den schmalen seitlichen Schneidkanten ermöglicht wird.
In der Zeichnung ist der Fräser gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. ι in Seitenansicht veranschaulicht, während die Abb. 2 bis 5 je einen Schnitt durch den Fräser darstellen.
Der Fräser hat, wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, nur wenige, dafür aber kräftige sägeartige Zähne, und die Zahnbrust ist auf die ganze
ao Frästiefe frei gearbeitet, so daß große Spankammern g entstehen und der Fräser in einfacher Weise und sehr oft nachgeschliffen werden kann, wodurch die Lebensdauer des Fräsers eine wesentlich längere gegenüber den bisherigen Fräsern ist. Auch ist der Fräser durch die geringe Zähnezahl und einfache Form bedeutend billiger herzustellen. Durch die Profilform e-a-e^ wird eine Unterteilung des Spanes erreicht, wodurch die Arbeitsleistung des Fräsers wesentlich gesteigert wird. Während die Zähne an ihrem Umfang ß alle gleichzeitig schneiden, schneiden die Seitenflächen infolge ihrer abgesetzten Flankenteilweise, und zwar zunächst die beiden Zähne 1 mit den Schneiden b, I)1 (Abb. 2), dann die beiden Zähne 2 mit den Schneiden c, C1 (Abb. 3), hierauf die Zahnes mit den Schneiden d, dl (Abb. 4) und schließlich die beiden Zähne 4 mit den Schneiden e, e± (Abb. 5), wobei sich sämtliche Zähne bei einer Umdrehung des Fräsers zu dem ganzen Profil ergänzen. Infolge der durch die einzelnen Zähne abgehobenen kleineren Spanfläche können den starken Zähnen entsprechend besonders starke Späne abgehoben werden, und es kann eine größere Fräsgeschwindigkeit erzielt werden. Dadurch, daß die unterteilten Schneidkanten der einzelnen Zähne paarweise gegenüberliegen, wird noch erreicht, daß die auf beiden Seiten wirkenden Schneidkräfte/,/! (Abb. 3) sich gegenseitig aufheben, so daß der Fräser keinerlei axiale Beanspruchung, die bei den bekannten Fräsern schon bei mittleren Arbeiten stets zum Bruch führt, erfährt. Es kann also mit dem Fräser gemäß der Erfindung bei üblicher Frästiefe eine gegenüber den be- . kannten Fräsern um ein Mehrfaches größere Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden.
Mittels des neuen Fräsers lassen sich neben schwach konischen, nach der Tiefe zu schmaler werdenden Nuten auch Kurzgewinde fräsen, indem mehrere derartiger Fräser nebeneinander auf einer Welle angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fräser, bei dem die in einzelne schneidende Absätze unterteilten beiden Flanken nacheinander zum Arbeiten kommender Zähne paarweise vom Rande zur Mitte aufeinanderfolgen und die Umfangsschneiden aller Zähne den gleichen Mittelpunktabstand haben, dadurch gekennzeichnet, daß die schneidenden Absätze sich aus dem Profil der Fräserflanken herausheben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938R0103652 1938-11-01 1938-11-01 Fraeser zum Herstellen nach der Tiefe zu schmaler werdender Nuten oder Gewindegaenge Expired DE703369C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2563907A (en) * 1946-11-18 1951-08-14 Nat Broach & Mach Rotary cutter
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