DE7032126U

DE7032126U - Haltegeraet zur befestigung an einer badewanne.

Info

Publication number: DE7032126U
Application number: DE19707032126
Authority: DE
Inventors: Roeoesli Emil
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-09-01
Filing date: 1970-08-27
Publication date: 1971-02-18
Also published as: CH498613A; FR2060457A5; BE755519A

Description

PATENTANWALT . . _{27 Au(rust} OR.-ING. H. FINCK6 27.August DIPL.-IN G. H. BOHR -'^:E -^:> ⁴^ DIPL-ING. S. STAEGER

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Emil Rö'/Sii, ZLlricl· / ;icJr.voi::

Haltegerät zur Befestigung an einer Badewanne

Die Neuerung betrifft ein Haltegerät zur Befestigung an einer Badewanne.

Es wurden schon sehr verschiedenartige Geräte vorgeschlagen, um die Benutzung von Badewannen vor allem für ältere oder gebrechliche LeuOe zu erleichtern. Diese Geräte haben vorwiegend die Aufgabe, beispielsweise beim Aufstehen in der Wanne und beim Verlassen derselben ein Ausgleiten in der Wanne zu verhindern. Auch beim Baden besteht oft das Bedürfnis nach einem leicht greifbaren und sicheren Halt.

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beispielsweise bekannt, für an einer Wand angeordnete Badewannen an der Wand einen bügeiförmigen Griff anzubringen. Dieser Griff befindet sich jedoch naturgemäss nicht auf der Seite der Badewanne, auf der sie bestiegen oder verlassen wird. Somit ist ein derartiger Griff nur dazu geeignet, das Aufstehen in der Wanne zu erleichtern, nichx jedoch, um beim Verlayaen uder Besteigen der Wanne einen sicheren Halt zu geben.

Weiterhin ist ein Gerät bekannt, das zwischen die Wände der Badewanne eingespannt wird. Dieses Gerät ist zwar auch von der der Zimmerwand abgekehrten Seite der Wanne verhältnismässig leicht zu erfassen, es hat jedoch den Nachteil, dass es einen verhältnismässig grossen Raum in der Wanne beansprucht und beim Reinigen der Wanne sehr hinderlich ist.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Geräte zu vermeiden und ein Haltegerät zu finden, das besonders einfach aufgebaut ist, sich leicht an dsr Badewanne befestigen lässt und sowohl beim Besteigen oder Verlassen der Badewanne als auch während des Aufenthaltes in der Badewanne durch die günstige Anordnung seiner Haltegriffe sich besonders leicht erreichen lässt. Weiterhin soll es das Reinigen der Badewanne nicht wesentlich behindern können und auch leicht auswechselbar sein.

Zur Lösung dieser Aufgabe eignet sich ein Haltegerät, das neuerungsgerr.äss gekennzeichiBb ist durch zwei in zueinander senkrechten Ebenen verlaufende, fest miteinander verbundene Griffbügel sowie Klemmorgane zur Verbindung des Gerätes mit dem Rand einer Badewanne, so dass in Gebrauchslage einer der Griffbügel in einer zur Badewannenwand parallelen Ebene nach oben über den Badewannenrand vorsteht und der andere Grif fb'.lgel sich horizontal zur Wanneninnenseite hin erstreckt.

Um den Nutzraum der Badewanne durch das Gerät möglichst wenig zu beanspruchen und um den horizontal verlaufenden Griffbügel für die in der Badewanne liegende oder sitzende Person besonders leicht ergreifbar zu machen, kann das Mittelteil dieses Griffbügels schräg verlaufen, wobei das näher bei der Abflusseite der Badewanne liegende Ende des Mittelteils weiter von dem Badewannenrand entfernt ist als das andere Ende dieses Mittelteils.

Zur leicht auswechselbaren Verbindung des Haltegerätes mit dem Rand der Badewanne können die im Bereich der Enden der Griffbügel angeordneten Klemmorgane mit zum Umfassen des Badewannenrandes geeigneten, sich gabelförmig erstreckenden Schenkeln versehen sein, die an ihren Innenseiten rutschfeste Andruckteile aufweisen und von denen einer mit einer Klemmschraube versehen ist. Dabei können die Klemmorgane als selbständige Teile ausgebildet sein, an denen anschliessend die Griffbügel angeschweisst wurden, oder einer der Schenkel der Kleiümorgane wird aus dem .unu.e eines der Griffbügel gebildet, während der andere Schenkel durch ein an dem Horizontalgriff angeschweisstes Abzweigstück gebildet wird.

Der sich nach oben über den Wannenrand erstreckende Griffbügel kann vorteilhaft mit seinen Enden am Mittelstück der Klemmorgane angeschweisst sein, so dass sich die Vertikalbelastung dieses Bügels gleichmässig auf beide Seiten der Klemmorgane verteilt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt ein am Rand einer Badewanne befestigtes Haltegerät in perspektivischer Darstellung.

Wie in der Zeichnung dargestellt, besteht das Haltegerät 1 aus zwei in zueinander senkrechten Ebenen verlaufenden Griffbügeln 2 und 3 sowie Klemmorganen 4 und 5, die an den Enden der Griffbügel angeordnet sind. Die Griffbügel

bilden mitteinander sowie mit den Klemmorganen eine starre Einheit, die beispielsweise aus Stahlrohren durch Biegen und Schweissen leicht herstellbar ist. Die Oberfläche der Geräteteile ist mit einem Schutzüberzug aus oeispielsweise Chrom versehen.

XiIi uaigcouciivcu Lrcj.vj^xv,i L<in»* CLiS Cl CiIS IUi. S-Ϊ- C SSl/ ^- JXl nach oben erstreckenden Griffbügels 2 sowie die Schenkel 7 und 8 des horizontal verlaufenden Griffbügels 3 zum Rand 9 der Badewanne 10 senkrecht, gerichtet.

Der Mittelteil 11 des sich nach oben erstreckenden Griffbügels 2 verläuft parallel zum Badewannenrand 9, während der Mittelteil 12 des sich horizontal zur Wanner.innenseite hin erstreckenden Griffbügels 3 in Gebrauchslage schräg verlauft, wobei das näher bei der Abflusseite der Bndewanr.:- liegende Ende des Mittelteils weiter von dem Bacewannenaussenrana entfernt ist als das andere En^.e uieses Mittelteils. Durch diese IT ε igung wird der 77ann.enraUüi avf der Seite, auf der die badende Person sich üblicherweise befindet, durch das Kaltegerät nur sehr wenip; beansprucht.

Die Klemmorgane 4 und 5 sinä gabelförmig ausgebildet, so dass ihre ochenkel 14 und 15 der; Βε-dewannenranu 9 beidseitig umfassen kennen unc mit Hilfe von an ihrer Innenseite angebrachten rutschfesten Andruckteilen Ic und einer Klemmschraube 17 mit cea 3adev.-arjier.rand verspann^ werden können. Das an eier Außenseite der Badewanne anliegende Andruckteil 16 ist in der Zeichnung durch die Wand dej Badewanne verdeckt,.

Sin Schenkel 15 der Klenmorgane 4 und 5 kann beispiels- -.veise durch Abbiegen der verlängerten Enden der Griffbügelschenkel 7 und 8 gebildet werden, während der zweite Schenkel 14, wie ebenfalls in der Zeichnung dargestel]~, durch Schv/eissen an dem Hori^ontalbügel 3 angesetzt sein kann. Der sich nach oben in einer zur Badewannenwa L voX Scene erstreckende Griffbügel 2 ist rechtvvin ig an cem

Horizontalbügel ;■ bzw. ir. der Kitte de_ KIemncrgane <und 5 angeschweisst, so cass er genau in uer li'itte über dem Badewannenrar:j. η sich beiinaet. Liese Anordnung hat den Vorteil, dass bein 3e . sier dieses Griffb'dgels die Klemriorgane 4 und 5 nicht einseitig beansprucht -.verden.

Der Abstand zwischen aen Kieinnorganen oder o.ie Länge de IUi ζ "Celt eile s 11 ist so benessen, dass die die Badewanne besteigende Person beispielsweise den G-riifbdgel 2 πΐΐ beiden Händen erfassen l-rarir. Durch aie Anordr.ur.r eines aer Griffbügel über dec 3acevvannenrand una in der Wandebene der Wanne isc dieser Griff bügel besonders leicht Besteigen oaer Verlassen aer \7anne zu erreichen, ,vü.hrend der in die Badewanne horizontal hineinragende GriffbUgei 3 so angeordnet isx, dass er sich besonders leicht durch die in der .V'anne siözenue oder liegende Person ergreifen lässt und als Stütze beim Aufstehen in der Wanne verwendet werden kann. Das Haltegerät 1 hat gegenüber bekannten Geräten einen besonders geringen Plauzbedarf, lasse sich schnell und leicht von der Wanne lösen und behindert nur sehr wenig uas Reinigen der 7?nne.

Claims

Schutz anspräche

ialtegerät zur Befestigung an einer Badewanne, gekennzeichnet durch zv/ei in zueinander senkrechten Ebenen verlaufende, fest miteinander verbundene Griffbügel (2, 3) sowie Klemmorgane (4, 5) zur Verbindung des Gerätes (l) mit den Rg.nd (9) einer Badewanne, so dass in Gebrauchslare einer öer Griff bügel (2) in einer zur Badewannenwand (l'3) parallelen Ebene nach oben über den Badewannenranc. (9) vorsteht und der andere Griffbügel (3) sich horizontal zur Wanneninnenseite hin erstreckt.

2. Haltegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontal verlaufende Griffbügel (3) einen als Griff dienenden Mittelteil (12) sowie zwei von diesem Mittelteil abgebogene Schenkel (7, 8) aufweist und dass der Mittelteil in Gebrauchslage schräg verläuft, wobei das näher bei der Abflusseite der Badewanne liegende Ende des Mittelteils weiter von dem Badewannenaussenrand entfernt ist als das andere Ende dieses Mittelteils.

3. Haltegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich der Enden der Griffbügel angeordneten Klemmorgane (4, 5) mit zum Umfassen des Badewannenrandes (9) geeigneten, sich gabelförmig erstreckenden Schenkeln (14, 15) versehen sind, die an ihren Innenseiten rutschfeste Andruckteile (16) aufweisen, und dass einer der Schenkel (15) mit einer Klemmschraube (17) versehen ist.

4. Haltegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Schenkel (15) der Klemmorgane (4, 5) aus dem Schenkelende eines Griffbügeis (2, 3) gebildet ist, während der andere Schenkel (14) durch ein am Horizontalbügel (3) angeschweisstes Abzweigstück gebildet ist.

Haltegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, rlass der sich nach oben erstreckende G-riffbügel (2) mit den Enden seiner Schenkel (6) am Mittelstück der Klemmorgane angeschweisst isx,

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20.8.1970
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