DE703018C - Fliehkraftstaubscheider fuer heisse Gase mit einer im Reingasauslass angeordneten Wasservorwaermevorrichtung - Google Patents

Fliehkraftstaubscheider fuer heisse Gase mit einer im Reingasauslass angeordneten Wasservorwaermevorrichtung

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DE703018C
DE703018C DE1937T0048040 DET0048040D DE703018C DE 703018 C DE703018 C DE 703018C DE 1937T0048040 DE1937T0048040 DE 1937T0048040 DE T0048040 D DET0048040 D DE T0048040D DE 703018 C DE703018 C DE 703018C
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tubes
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centrifugal dust
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clean gas
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DE1937T0048040
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Inventor
Hermannus Van Tongeren
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C1/00Apparatus in which the main direction of flow follows a flat spiral ; so-called flat cyclones or vortex chambers

Description

  • Fliehkraftstaubscheider für heiße Gase mit einer im Reingasauslaß angeordneten Wasservorwärmevorrichtung 'Um zugleich mit der Entstaubung der Heizgase auch noch eine Wasservorwärmung zu erzielen, hat man bei Dampfkesselfeuerungen schon die mit Staub beladenen Heizgase um einen stehenden Rauchröhrenkessel tierumgeleitet und nach durch Fliehkraftwirkung veranlaßter Abgabe eines Teils des mitgeführten Staubes von oben nach unten durch die Rauchröhren des Kessels geführt.
  • Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der den Gegenstand der Erfindung bildende Fliehkraftstaubscheider dadurch, daß die Trennungswand zwischen dem mit tangentialem Einlaß versehenen, 'im wesentlichen ringförmigen Staubkanal und dem zentralen Reingasauslaßkanal ganz oder teilweise aus Vorwärmerröhren für Luft oder Wasser besteht. Diese neue Anordnung bedingt gegenüber der bekannten Bauart die nachfolgenden Vorteile i. Die größere, zur Verfügung stehende Reingasdurchtrittsfläche ermöglicht die Anordnung von nur wenigen Reiften Vorwärmerröhren hintereinander. Dadurch kann der Widerstand in einer Röhrenreihe und somit die Gasgeschwindigkeit verhältnismäßig groß sein. Da die Wärmeübertragungsza,hlen entsprechend hoch sind, kann die Heizfläche des Vorwärmers klein sein. Die Herstellungskosten werden somit herabgedrückt.
  • 2. Die geringe Tiefe des Rohrbündels in der Richtung des Gasstromes erleichtert das Reinigen der Röhren von angesetztem Ruß, der bekanntlich die Wärmeübertragung ungünstig beeinflußt. 3. Da die Röhrenreihen kreisförmig sind und vorzugsweise die gleichen Rohrzahlen enthalten, ist die Entfernung zwischen den Röhren in der hinteren Reihe kleiner als diejenige in der vorderen Reihe. Der Wärmegrad ist in. der hinteren Reihe niedriger als in der vor= deren. Dadurch kann die Gasgeschwindigkeit nahezu unverändert bleiben und die übergangszahl ebenfalls nahezu unverändert angenommen werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 eine Ausführungsform des neuen Fliehkraftstaubscheiders in Seitenansicht und waagerechtem Schnitt, Fig.3 bis 7 Einzelheiten der Beschaufe; lungen und der Röhrenanordnungen, Fig.8 und 9 eine zweite Ausführungsform im Grundriß und Seitenansicht, beide teilweise im Schnitt, Fig. io und i i eine dritte Ausführungsform mit sich drehenden Vorwärmerröhren und zugehöriger Beschaufelung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 treten die mit Flugstaub beladenen Gase durch den Stutzen i in den Abscheider 2, in welchem die Staubteilchen möglichst völlig ausgeschleudert werden, so daß die gereinigten Gase sich zwischen den dem umlaufenden Strom entgegengerichteten Schaufeln 3 hindurch abscheiden. Innerhalb des Schaufelkranzes und konzentrisch zu demselben sind die Wasserv orwärmerröhren .4 aufgestellt. Letztere sind mit ihrem einen Ende an dem Einlaßsammelkasten 5 und mit ihrem anderen Ende an dem Auslaßsammelkasten 6 angeschlossen.
  • Die abgekühlten gereinigten Gase werden durch die mittlere Röhre 7 abgeführt.
  • Der Staub wird durch die Fliehkraft am Umfang des Gehäuses 2 zusammengedrängt und mit einem geringen Teil der Gase durch den Schlitz 8 hindurch abgeführt und dem nachgeschalteten Fliehkraftabscheider 9 zugeführt. Der Staub fließt in bekannter Weise durch die Öffnung i o ab, während das Gas durch die Röhre i i zentral in den Hauptabscheider 2 zurückgeführt wird.
  • 'Es sei nebenbei bemerkt, daß auch die in den Auslaßgasen des Abscheiders 9 enthaltene Wärme erfindungsgemäß ausgenutzt werden kann. In der Abführungsröhre ii können Wasserröhren des Vorwärmers vorgesehen werden, oder die noch heißen, gereinigten Gase können in einen auf dem Abscheider 2 angeordneten Kasten geführt und dort ihre Wärme an einen Teil des Vorwärm,ers abgeben.
  • Nach Fig. 3 sind nur Röhren ,. im Kreis an der Gasauslaßseite des Abscheiders angeordnet, weil nämlich die Schaufeln entbehrt werden können, wenn nur grober Staub abzuscheiden ist.
  • Zumal bei grobem Staub ist es nicht immer notwendig, die Schaufeln entgegengesetzt zu ,-dem Gasstrom zu richten. Bei der Anordnung nach Fig. 4 liegen die Schaufeln 12 in der Richtung des Umlaufstromes 13.
  • In Fig. 5 sind Hohlschaufeln 14 dargestellt. Diese sind je aus zwei kreisrunden Röhren oder Stäben mit angeschweißten parallelen Blechstreifen hergestellt und bilden einen Teil des Wasservorwärmers.
  • Nach Fig. 6 sind die Vorwärmerröhren 4 in an sich bekannter Weise mit Rippen 15 für eine rasche Wärmeaufnahme versehen.
  • Nach Fig.7 sind mehrere Röhren durch Blechstücke 16 hindurchgeführt. Die in verschiedenen Höhen befindlichen Blechstücke sind gegeneinander versetzt angeordnet. Dadurch wird eine Verbindung der Röhren über den ganzen Umfang und somit eine erhebliche Versteifung des Ganzen erreicht, was besonders für einen umlaufenden Vorwärmer von wesentlicher Bedeutung ist.
  • Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform, bei der der Hauptabscheider 2 mit dem Wasservorwärmer waagerecht liegt, ist der senkrechte Fliehkraftabscheider9 durch einen Kanal 17 mit dem Hauptabscheider verbunden. Die Röhre 18 führt die gereinigten Gase des Nebenstromes wieder in den gemeinsamen Reingasauslaß 7 zurück.
  • Die dritte Ausführungsform nach Fig. to und i i zeigt einen drehbaren Abscheider. Dieser unterscheidet sich von den beschriebenen Ausführungen nur darin, daß die Schaufeln 3 und die Röhren 4 Teile eines Rotors bilden, dessen Welle i9 auch das Flügelrad 2o eines Gebläses trägt.
  • Die heißen, mit Staub beladenen Gase treten hier durch den Stutzen i ein. Der Staub sammelt sich an der Gehäusewand 2 i, und die gereinigten Gase entweichen nach dem Innern des Rotors, indem sie durch das Flügelrad 2o angesaugt werden. Dieses Rad hat einen größeren Durchmesser als die Beschaufelung 3 des Staubscheiders. Die gereinigten Gase werden durch den Stutzen 22 abgeführt. Der Nebenstrom mit dem Staub tritt bei 23 aus.
  • Die kräftige Bewegung des Gases in dem Abscheider- und Vorwärmerrotor fördert die Wärmeübertragung erheblich.
  • Die Welle i9 des Rotors ist mit Kanälen zur Zu- und Ableitung des Wassers versehen, das bei 24 eintritt und bei 25 austritt.
  • Die in den Ausführungsbeispielen gezeichneten Röhren sind parallel mit den Schaufeln, also axial, angeordnet. Unter Umständen könnten auch Schraubenröhren Verwendung finden. Auch solche Röhren werden durch die aus der Beschaufelung tretenden Gase günstig bespült.
  • Wenn die Schaufeln die in Fig.5 dargestellte Form erhalten, ist es vorteilhaft, nur die kreisrunden Röhren wasserführend zu machen. Die Blechstreifen dienen dann außer der Gasführung lediglich der besseren Wärmneübertragung. Kreisrunde Röhren können nämlich den Sammelkästen des Vorwärmers bequemer angeschlossen werden als Röhren mit flachem Querschnitt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftstaubscheider für heiße Gase mit einer im Reingasauslaß angeordneten Wasservorwärmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungswand zwischen dem mit tangentialem Einlaß versehenen, im wesentlichen ringförmigen Staubkanal und dem zentralen Reingasauslaßkanal ganz oder teilweise aus Vorwärmerröhren (q.) für Luft oder Wasser besteht.
  2. 2. Fliehkraftstaubscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der von dem Rohgas beaufschlagten Seite der im Kreis in axialer Richtung angeordneten Speisewasservorwärmerröhren (q.) eine Beschaufelung (3) vorgesehen ist.
  3. 3. Fliehkraftstaubscheider nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln aus Röhren mit abgeflachtem Querschnitt bestehen. q.
  4. Fliehkraftstaubscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln durch Röhren mit daran angeschweißten parallelen Blechstreifen gebildet sind.
  5. 5. Fliehkraftstaubscheider nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Beschaufelung mit den Vorwärmerröhren als Rotor ausgebildet ist.
DE1937T0048040 1937-01-16 1937-01-17 Fliehkraftstaubscheider fuer heisse Gase mit einer im Reingasauslass angeordneten Wasservorwaermevorrichtung Expired DE703018C (de)

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