DE702850C - Spinnzentrifuge, insbesondere fuer Kunstseide - Google Patents

Spinnzentrifuge, insbesondere fuer Kunstseide

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DE702850C
DE702850C DE1934O0021534 DEO0021534D DE702850C DE 702850 C DE702850 C DE 702850C DE 1934O0021534 DE1934O0021534 DE 1934O0021534 DE O0021534 D DEO0021534 D DE O0021534D DE 702850 C DE702850 C DE 702850C
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DE1934O0021534
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Spinnzentrifuge, insbesondere für Kunstseide Gegenstand des Patents 647 zoa ist eine Spinnzentrifuge, insbesondere für- Kunstseide, mit an das Motorgehäuse angebauter Spinnkanuner, bei der auf dem Deckel der Spinnkammer, die den Spinntopf zwecks Kleinhaltung des Widerstandes mit geringem Abstand umgibt, in einer Führung ein ringförmiges Gewicht frei verschiebbar angeordnet ist. Diese Anordnung stellt sich als eine gute Dämpfung von Spinnkammerschwingungen dar. Sie spricht verhältnismäßig leicht auch schon auf kleine Schwingungsausschläge an und gewährleistet in normalem Betriebszustand einen ruhigen Lauf. Diese Anordnung allein reicht jedoch nicht aus, um auch bei der In- und Außerbetriebsetzung der Zentrifuge in allen Fällen Störungen in Form stärkerer Erschütterungen zu vermeiden. Diese Störungen sind darin begründet, daß der Spinntopf auf einer biegsamen Welle angeordnet ist, die in normalem Betrieb mit überkritischer Drehzahl betrieben wird. Sowohl beim Anfahren als auch beim Stillsetzen des Spinntopfes wird daher die kritische Drehzahl durchlaufen. Hierbei finden stärkere Schwingungen des Spinntopfes statt, die gegebenenfalls zu Stößen des Spinntopfes an die Spinnkammer führen. Um diese schädlichen Stöße zu verhindern, ist gemäß der Erfindung an der Innenseite der Spinnkammer ein Begrenzungsring vorgesehen, der nur ein geringes Spiel gegenüber der Welle des Spinntopfes aufweist. Durch diesen Ring wird die Größe des möglichen Schwingungsausschlages der Spinntopfwelle und damit auch die Stärke der Stoßkraftwirkung des Spinntopfes gegen die Spinnkammer auf ein geringes Maß begrenzt.
  • Es ist an sich bekannt, die Schwingungsausschläge von Teilen, die auf einer ielastischen Welle sitzen, durch Anschläge zu begrenzen. All den bekannten Ausführungsformen ist jedoch gemeinsam, daß die Anschläge an einem verhältnismäßig starren, praktisch nicht schwingungsfähigen Teil angebracht sind. Bei. der Spinnzentrifuge nach dem Hauptpatent jedoch handelt es sich um ein System von zwei schwingungsfähigen Gebilden, nämlich des Spinntopfes auf der biegsamen Welle und der Spinnkammer. Die Anordnung des Begrenzungsringes an der Innenwand der Spinnkammer unterscheidet sich also von der Anbringung von Anschlägen an starren Teilen bei den bekannten Einrichtungen. Sie ist insofern nicht ohne weiteres naheliegend, als mit Schwingungsrückwirkungen der Spinnkammer auf den Spinntopf samt Welle gerechnet werden muß.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Anordnung des Begrenzungsringes gemäß der Erfindung sich sehr günstig auswirkt und alle Schwierigkeiten beim Anfahren und Stillsetzen des Topfes ausschaltet.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß die Spinnkammer auf ihrem Deckel mit einem frei verschiebbaren, ringförmigen Gewicht versehen ist, das, wie vorstehend erwähnt, leicht auch schon auf kleine Schwingungsausschläge der Kammer in dämpfendem Sinne anspricht. Diese Eigenschaft ermöglicht es, den Begrenzungsring mit geringem Spiel gegenüber der Welle vorzusehen, ohne daß während des normalen Betriebes störende Beeinflussungen des Spinntopfes samt Welle durch etwaige Erschütterungen der Kammer zu befürchten sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem senkrechten Achsschnitt. Es handelt sich um eine Spinnzentrifuge, deren Hauptteile der auf einer biegsamen Welle sitzende Spinntopf r, eine diesen umgebende Kammer 2 und der die biegsame Welle samt dem Spinntopf antreibende Mo-, tor 3 sind. Die Kammer 2 ist am Gehäuse des Motors 3 in bekannter Weise befestigt. Sie. weist einen abnehmbaren Deckel4 auf, durch dessen öffnung 5 der Fadenführungstrichter hindurchtritt. Die Kammer 2 mit ihrem Deckel 4 umgibt den Spinntopf r mit verhältnismäßig geringem Abstand, so daß die beim Betrieb des Spinntopfes auftretende, durch Luftströmungen bedingte Verlustleistung klein ist. Auf dem Deckel 4 ist ein ringförmiges Gewicht 6 von solchen Abmessungen vorgesehen, daß zwischen seiner Ringöffnung und der Wandung 7 der Spinnkammeröffnung 5 ein Zwischenraum 8 verbleibt, der eine freie Verschiebung und Drehung des Gewichtes auf dem Deckel ermöglicht. Bei irgendwie hervorgerufenen Schwingungen der Spinnkammer 2 führt das Gewicht solche Bewegungen in bezug zum Deckel 4 aus, daß die Schwingungsausschläge gedämpft werden.
  • Gemäß der Erfindung ist an, der Innenseite der Spinnkammer 2 ein Ring g vorgesehen, der ein geringes Spiel gegenüber der Welle des Spinntopfes aufweist. Etwaige Schwingungen der Spinntopfwelle beim Durchfahren der kritischen Drehzahl werden im wesentlichen auf dieses Spiel begrenzt. Schädliche Stöße werden also vermieden.
  • Die innere Fläche des Begrenzungsringes q kann auch durch kugel- oder rollenartige Teile gebildet «-erden, so daß bei einem etwaigen Auftreffen der Spinntopfwelle auf den Begrenzungsring die Reibung als rollende Reibung klein ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spinnzentrifuge, insbesondere für Kunstseide, nach Patent 647202, gekennzeichnet durch einen mit geringem Spiel zwischen der Welle des Spinntopfes und der Spinnkammer (2) vorgesehenen, an der Innenseite der letzteren angeordneten Begrenzungsring (9).
DE1934O0021534 1933-07-16 1934-11-08 Spinnzentrifuge, insbesondere fuer Kunstseide Expired DE702850C (de)

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