DE702840C - Handleuchte - Google Patents

Description

• Handleuchte Es sind Handleuchten, enthaltend einen aus Isolierstoff hergestellten Fassungsmantel, an diesem befestigten Reflektor und eine Fassung, die von der dem Reflektor abgewandten Seite her in einen Hohlraum des Fassungskörpers eingesetzt ist, bekannt. Es sind auch Weichgummihülsen zum Abschluß der zur Einführung der Fassung dienenden öffnung im Fassungsmantel bekannt, wobei Lichtachse der Handleuchte und Achse der Hülse zusammenfallen. Um derartige bekannte Handleuchten den Forderungen anzupassen, die der Luftschutz an Beleuchtungsanlagen stellt, wird erfindungsgemäß die Gummihülse, die zum Abschluß der öffnung im Fassungsmantel dient, als ein im rechten Winkel zur Lichtachse angeordneter Handgriff ausgebildet. Durch diese Form des den Fassungskörper umschließenden Handgriffs sind gleichzeitig sowohl die Vorteile gewahrt, die durch die Verwendung der Weichgummihülse gegeben sind, wie auch die neuen Aufgaben gelöst, die durch die Forderungen des Luftschutzes gestellt sind, nämlich daß Ausstrahlungen in unerwünschte Richtungen durch eine besondere Formgebung der Leuchte möglichst vermieden werden müssen.
• In der Zeichnung, die einen Schnitt durch die Handlampe darstellt, ist ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
• u ist das Fassungsgehäuse, in dem der Fassungsstein b mit dem Gewindekorb c einerseits und der Schaltkörper d mit dem Schaltgriff e andererseits befestigt sind. f ist der Reflektor, in dem eine Abblendevorrichtung g mittels Sprengringes h in bekannter Weise befestigt ist. Von der Glühlampe i kann in dem Winkel c, Licht nach außen treten. Natürlich genügt es nicht, für Luftschutzzwecke einen Breitstrahlrefl:ektor zu verwenden, vielmehr muß ein ausgesprochener Tiefstrahler Verwendung finden, bei dem, am besten noch. durch Verwendung einer besonderen Abblendevorrichtung, der Lichtaustrittswinkel noch weiter verkleinert werden kann. über dem Fassungsgehäuse ist ein aus Gummi hergestellter, den Schaltraum abdeckender Körper h angeordnet, der gleichzeitig einen im Winkel zur Lichtachse 1-L stehenden Handgriff m aufweist. Der Winkel ist bei dem Ausführungsbeispiel mit 9o' gewählt. Es könnte aber auch zweckmäßig ein stumpfer Winkel gewählt werden. In dem Griff in ist eine Bohrung für die Leitung n, die durch diese Bohrung hindurch zum Schaltstein führt. Um den Deckkörper I° ist eine Schelle o gelegt, die durch eine Schraubep mehr oder weniger fest an den Deckkörper k gepreßt werden kann, so daß verhindert wird, daß der Deckkörper k sich von dem Fassungskörper a lösen kann. An der Schelle o ist mittels zweier Zapfen q ein Flacheisenbügel r befestigt, der um die beiden Zapfen q drehbar ist. Der Hakens ist in dem Teilt des Bügels r mittels zweier Muttern ia befestigt. Die Wirkungsweise ist nun so, daß bei Verwendung der Leuchte schon durch die Stellung des Griffes zur Lichtachse 1-l die Gewähr dafür gegeben ist, daß der Lichtstrom immer nach unten gerichtet ist, solange die Hand, die die Handleuchte trägt, nicht entweder eine schwer einzunehmende Winkelstellung zum Unterarm hat oder sich oberhalb Schulterhöhe befindet. Beides ist nur mit einer gewissen bewußten Anstrengung zu machen, so daß hierin eine Gewähr dafür liegt, daß die Gefahr, daß der Lichtstrom der Handleuchte in einer unerwünschten Richtung Verwendung findet, auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist. Wird die Leuchte nicht in der Hand gehalten, sondern am Hakens weggehängt, so ist durch die Anordnung des Hakens gegenüber der Richtung der Lichtachsel-1 die Gewähr dafür gegeben, daß der en-begrenzte Lichtstrom nach unten gerichtet ist. Diese Anordnung des Handgriffes im Winkel zur Lichtachse hat auch den Vorteil, wie es im Ausführungsbeispiel gezeigt ist, daß in der Fortsetzung der Lichtachse 1-L der Schalter, im Ausführungsbeispiel ein Drehschalter, angeordnet werden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handleuchte, enthaltend einen aus Isolierstoff hergestellten Fassungsmantel, an diesem befestigten Reflektor und eine Fassung, die von der dem Reflektor abgewandten Seite her in einen Hohlraum des Fassungskörpers eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einführung der Fassung dienende Öffnung im Fassungsmantel durch eine Gummihülse abgeschlossen ist, die den Fassungsmantel umfaßt und gleichzeitig als ein im vorzugsweise rechten Winkel zur Lichtachse angeordneter Handgriff ausgebildet ist.
2. 2. Handleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise ein Schalter in der verlängerten Lichtachse angeordnet ist.
3. 3. Handleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufhängebügel drehbar um eine zur Reflektorachse senkrechte Achse angeordnet ist. q.. Handlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung zwischen Gummihülse und Fassungskbrper durch eine Schelle erfolgt.