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Tauchform zum Herstellen nahtioser 1autschukgegenstände mit verstärkten
Rändern aus Kautschukdispersionen Die Erfindung betrifft eine Tauchform zum Herstellen
nahtloser Kautschukgegenstände mit verstärkten Rändern, die zur Bildung der WuIstränder
mit Vertiefungen o.dgl. zum Ansammeln der Kautschukdispersion versehen ist.
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Bei den bekannten Tauchformen dieser Art wird zum Ansammeln der Kautschukdispersion
in den zur Bildung der Wulstränder dienenden Vertiefungen o. dgl. die Schwerkraft
der Kautschukdispersion ausgenutzt, d. h. nach diesem bekannten Verfahren wird der
nach dem Herausziehen der Form aus dem Tauchbad unter dem Einflusse der Schwerkraft
von dieser abfließende Teil der Kautschukdispersion zur Bildung der ANulstränder
in entsprechenden Vertiefungen oder nach Art eines Tropfens an der unteren Kante
der Form angesammelt. Dies hat den Nachteil, daß die herzustellenden nahtlosen Gegenstände
nur an ihren unteren Rändern verstärkt werden können. Außerdem würde hier durch
die längs der Form nach unten fließende Kautschukdispersion Luft mitgerissen merden.
Dies hat eine Durchsetzung der Kautschukdispersion mit Luftblasen und damit ein
unschönes Aussehen der Wulstränder zur Folge.
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Gemäß der Erfindung soll nun zur Vermeidung dieser Nachteile der
Querschnitt der am oberen oder mittleren Teil der Form vorgesehenen Vertiefungen
o. dgl. durch zwei sich treffende oder sich im wesentlichen rechtwinklig schneidende
Linien begrenzt sein, um auf diese Weise zu erreichen, daß sich beim Aufbringen
der Kautschukmilch in den Vertiefungen o. dgl., hauptsächlich unter dem Einflusse
der Oberflächenspannung, eine Kautschukansammlung bildet.
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Hierdurch ist eine vollständige Unabhängigkeit der Wulstränder von
ihrer Lage auf der Form erreicht; mit ihr können also die herzustellenden Gegenstände
sowohl in ihrem unteren als auch in ihrem mittleren oder oberen Teil verstärkt werden.
Ferner besteht auch nicht mehr die Gefahr, daß die sich in den Vertiefungen o. dgl.
der Form ansammelnde Kautschukmilch unter Bildung von Luftblasen oder Poren in den
Wulsträndern Luft mit sich führt Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen
aus der nachstehenden Beschreibung einiger auf der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele
hervor.
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In der Fig. I ist eine Seitenansicht einer rechteckigen, zylindrischen
oder elliptischen Form veranschaulicht.
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Die Fig. 2 bis 4 zeigen Längsschnitte verschiedener Formen, die Trennkanten
und danebenliegende Verbindungsstellen verschiedener Art aufweisen, in denen in
der abgeschiedenen Schicht ein Verstärkungsrand erzeugt werden kann.
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Fig. 5 zeigt einen Gummifinger, der auf einer zylindrischen Form
nach Fig. I hergestellt ist.
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Die Fig. 6 bis 8 veranschaulichen eine Form in Draufsicht, Seitenansicht
und im Grundriß, auf der ein Kautschukniederschlag in Gestalt einer Badekappe abgeschieden
wird; außerdem zeigt die Fig. 6 einen Schnitt durch einen Teil einer solchen Kappe.
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In den Fig.g bis II ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Form
in Draufsicht sowie Seitenansicht von links und rechts dargestellt, auf der ein
Kautschukniederschlag in Gestalt einer Gummihose abgescllieden wird, außerdem veranschaulicht
die Fig. 9 einen Schnitt durch das durch Tauchen hergestellte Fertigerzeugnis.
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Die Fig. I2 bis I zeigen ein Kleidungsstück mit kurzem Hosenbein
in Draufsicht, Seitenailsicht sowie im Schnitt längs der Linie 14-14 in Fig. 12.
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Fig. I5 und I6 stellen eine Draufsicht und eine Seitenansicht der
Form zum Herstellen des Kleidungsstückes nach Fig. 12 dar,. während Fig. 17 einen
Querschnitt durch die Form längs der Linie I7-I7 in Fig. 15 zeigt.
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In Fig. I8 bis 20 ist ein anderes Kleidungsstück in Ansicht von vorn,
in Seitenansicht und im Schnitt nach der Linie 20-20 in Fig. 18 dargestellt.
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Fig. 21 und 22 zeigen die Vorder- und Seitenansicht der Form zum
Herstellen des Kleidungsstückes nach Fig. IS; Fig. 23 ist ein Schnitt durch diese
Form längs der Linie 23-23 in Fig. 21.
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Fig. 24 zeigt einen Schnitt durch das Kleidungsstück nach Fig. I8
durch eine der darin vorgesehenen Luftungs- oder Verzierungsöffnungen; der Schnitt
durch dieses Kleidungsstück zeigt die neben der Linie 24-24 in der Fig. 21 liegenden
Teile.
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Fig. 25 bis 27 zeigen eine Form zum Herstellen von Tafeln aus Kautschuk
in Vorder-und in Seitenansicht bzw. im Querschnitt Iängs der Linie 27-27 in Fig.
25.
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In Fig. 28 ist ein Teil einer Tafel veranschaulicht, die sich auf
der Form nach Fig. 25 herstellen läßt.
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In den Fig. 29 und 30 sind ein senkrechter bzw. ein lvaagerechter
Schnitt veranschaulicht, die durch die Tafellängslinien gefiihrt sind, die zwei
in der Tafel vorgesehene Öffnungen schneiden.
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Fig. 3I zeigt im Grundriß einen Teil einer biegsamen Form, auf der
ein endloser Kautschukstreifen mit verstärkten Rändern hergestellt wird; Fig. 32
zeigt einen Schnitt längs der Linie 32-32 der Fig. 3I und veranschaulicht im Querschnitt
zwei endlose Streifen, die von der Form abgenommen sind.
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In Fig. I ist der obere Teil 7 der Form 5 etwas breiter als der untere
Teil 6, so daß ein Schulteransatz mit einer scharfen Kante 8 gebildet wird. Der
untere Teil 6 und der obere Teil 7 grenzen rechtwinklig aneinander und bilden miteinander
eine Vertiefung oder Einschnürung 9.
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Bei der Benutzung wird die am Träger 10 aufgehängte Form in üblicher
Weise in ein Bad aus wäßrigen Kautschukdispersionen ein oder mehrere Male bis zu
der strichpunktierten Linie a eingetaucht, wobei zwischen die einzelnen Tauchvorgänge,
wie bekannt, jeweils eine Trocknungspause eingeschaltet wird. Bei den Tauchvorgängen
hat die Kautschukmilch das Bestreben, von den scharfen Kanten der Form fortzufließen,
so daß in der getauchten Schicht eine schwache Zone erzeugt wird. An der Verbindungsstelle
oder Vertiefung g zwischen dem unteren Teil 6 und dem überragenden Teil 7 der Form
sammelt sich die Dispersion im wesentlichen unter dem Einfluß der Oberflächenspannung
und nicht so sehr unter der Einwirkung der Schwert kraft an und bildet einen Wulstrand.
Nachdem die abgesetzte Schicht hinreichend getrocknet ist, wird die überschüssige
Schicht zwischen der strichpunktierten Linie a und der scharfen Kante 8 leicht abgestreift
und das fertige Erzeugnis von der Form entfernt.
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Bei der vorbeschriebenen Form wird die Vertiefung oder Einsclmürung
g zwischen dem oberen und unteren Formteil durch zwei Linien begrenzt, die sich,
wie Fig. 2 zeigt, im wesentlichen rechtwinklig sclmeiden; diese Vertiefung kann
aber auch von zwei einander schneidenden Linien begrenzt werden, die, wie Fig. 3
zeigt, einen spitzen Winkel oder, wie Fig. 4 zeigt, einen stumpfen Winkel einschließen;
die Vertiefung kann ferner durch eine gekrümmte Fläche begrenzt sein, wie dies auf
der linken Seite der Fig. 4 veranschaulicht ist.
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Um auf der in Fig. I dargestellten Form den Gutumifinger 13 gemäß
Fig. 5 herstellen zu können, weist dieselbe zylindrischen Querschnitt auf, und der
untere Teil läuft in ein abgerundetes Ende II aus. Die sich an der Einschnürung
g ansammelnde Disperson bildet den in Fig. 5 dargestellten Flanschrand 20. Nach
Trocknung der abgeschiedenen Schicht wird der überschüssige Teil 2I an der scharfen
Kante 8 abgestreift oder abgerissen.
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Die Erfindung kann auch bei dem Herstellen von Badekappen aus Kautschuk
zur Anwendung gelangen. Beim Herstellen solcher Kappen wird eine in den Fig. 6 bis
8 veranschaulichte Form 65 verwendet, die die Gestalt der herzustellenden und auf
ihr abzuscheidenden Badekappe hat und eiIlgedrücktc Seitenflächen 60 und 67 aufweist,
die am besten aus Fig. 8 zu erkennen ist. Während des Tauchens wird die Form durch
einen Träger 68 gehalten, der, wie Fig. 6 zeigt, an der rechten Seite der Form vorgesehen
ist.
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Das -rechte Ende der Form ist mit einer Leiste 69 versehen, die sich
scharfkantig von der Verbindungsstelle 70 mit dem Hauptteil der Form abhebt und
eine Vertiefung bildet.
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Die Kante dieser Leiste ist scharfeckig ausgebildet, so daß, wie
schon erwähnt, in der abgeschiedenen Schicht eine schwache Zone gebildet wird. Der
Hauptteil der Form läuft in die Verbindungsstelle 70 mit einer gekrümmten Fläche
72 über.
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Beim Herstellen einer Badekappe-auf dieser Form spielen sich die
Tauch- und Trockenvorgänge so ab, wie schon oben beschrieben.
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Beim Eintauchen der Form sammelt sich die Kautschukmilch an der Verbindungsstelle
70 an, bis sie die Vertiefung zwischen der gekrümmten Fläche 72 und dem vorspringenden
Teil - der Leiste ausfiillt, wie dies in Fig. 6 bei 73 dargestellt ist; auf diese
Weise wird ein Wulstrand gebildet.
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Die Erfindung kann auch Anwendung finden bei dem Herstellen von Gummihosen
auf einer Form gemäß Fig. 9 bis II. Diese Form besteht aus einem Hauptteil 45 und
den Beinteilen 46, 47. Die Form wird senkrecht in das Bad getaucht, wobei sie die
in Fig. g veranschaulichte Stellung einnimmt. Die Form wird durch einen Träger 50
gehalten, der, wie Fig. g zeigt, am linken Ende der Form vorgesehen ist und nach
oben ragt.
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Dieses linke Formende weist eine Leiste 5I auf, deren Umfang kleiner
ist als der Hauptteil 45 der Form. Die Leiste hat- eine scharfe Kante 52 und ist
scharfkantig an der Verbindungsstelle 53 mit dem Hauptteil der Form angesetzt. Wie
aus Fig. 9 zu erkennen ist, läuft der Hauptteil der Form in einer Krümmung in die
Verbindungsstelle über. Das freie Ende des Beinteils46 der Form läuft gleichfalls
i- eine vorspringende Leiste 54 aus, die eine scharfe Kante 55 aufweist; die Leiste
ist scharfkantig an der Verbindungsstelle 56 mit dem Beinteil angesetzt. Der Beinteil
läuft in einer Krümmung57 in die Verbindungsstelle 56 iiber. In der gleichen Weise
läuft auch der Beinteil 47 in einer Krümmung 58 in die Verbindungsstelle 59 zwischen
Beinteil und einer Leiste 6o über, die scharfkantig an dieser Verbindungsstelle
59 ansetzt. Auch diese Leiste weist eine scharfe Kante 6I auf.
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Beim Herstellen von Hosen auf dieser Form hat die Dispersion das
Bestreben, sich unter der Wirkung der Oberflächenspannung in den Vertiefungen 53,
56 und 59 der Form anzusammeln, hingegen von den scharfen Kanten 52; 55 und 6I fortzufließen,
so daß an diesen Stellen Linien geringer Stärke in der abgesetzten Schicht gebildet
werden. Die über den Leisten 5I, 54 und 6o liegenden Teile der Schicht werden von
dem-Rest der Schicht abgetrennt. Die Dispersionsansammlungen an den Verbindungsstellen
53, 56 und 5-9 bilden jedoch Verstärkungen der Schichtränder an den Öffnungen, die
dadurch gebildet werden, daß die über den erwähnten Leisten liegenden Schichtteile
entfernt werden; die Verstärkungen haben die Form von Wulsträndern. In Fig. g ist
ein Teil einer Gummihose veranschaulicht, die in der soeben beschriebenen Weise
hergestellt worden ist; aus dieser Figur ist zu erkennen, daß der Hauptteil 62 verhältnismäßig
dünn ist, während die Öffnung des Hauptteils einen Rand 63 und die öffnung gen in
den beiden Beinen je einen Rand 64 aufweisen.
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In den Fig. 12 bis 14 ist ein nahtloses Kleidungsstück aus Kautschuk
veranschaulicht. Das Kleidungsstück hat eine obere Öffnung 106, deren Rand 107 (Fig.
I4) einen tropfenartig ausgebildeten Rand aufweist.
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In dem unteren Teil des Kleidungsstückes sind, wie die Zeichnung erkennen
läßt, kurze Hosenbeine vorgesehen, die Öffnungen 112 und II3 aufweisen, die nach
der Vorderseite des Kleidungsstückes zu gerichtet sind. Die Ränder der Beinöffnungen
des Kleidungsstückes sind verstärkt, und zwar, wie Fig. 14 zeigt, durch einen Wulstrand
114. Die genaue Form der Beine und der Verstärkungen der Beinöffnungen ist am besten
an dem oberen Teil der Fig. I7 zu erkennen. Das in den Fig. 12 bis 14 veranschaulichte
Kleidungsstück wird auf einer Form der - in den Fig. 15 bis I7 dargestellten Bauart
hergestellt. Diese Form weist eine flache Vorderfläche I67 und eine gewölbte bzw.
konkave Rückseite I68 auf. Die Form ist ferner mit einem Paar seitlich versetzter
-Beinteile I69 und I70 versehen. Jeder Beinteil endet in einer flachen elliptischen
Platte I7I und 172. Die Verbindung zwischen dem Beinteil und dieser Platte ist scharfkantig
und wird durch den Schnitt der beiden Flächen gebildet. Wie aus der Zeichnung zu
erkennen ist, schneiden sich diese Flächen im wesentlichen unter einem rechten Winkel;
selbstverständlich kann sich die Größe dieses Winkels in weiten Grenzen ändern.
Die Platten I7r und 172 laufen, wie am besten auf Fig. I7 zu erkennen ist, in scharfen
Kanten 173 aus, so daß die Kaut schukmilch das Bestreben hat, von diesen Kanten
abzufließen. Um das Abfließen der Dispersion von den Flächen der Platten 171 und
I72 ZU regeln und eine unerwünschte Ansammlung an Kautschukmilch zu verhindern,
sind Tropfnasen I74 vorgesehen. Die Träger I75 zum Aufhängen der Form während des
Tauchens erstrecken sich von den Piatten I7I und 172 nach oben, und zwar so weit,
daß die Enden dieser Träger während des Tauchens niemals vollständig in die
Tauchflüssigkei
t eintauchen. Infolge dieser Anordnung kann die überschüssige Dispersionsschicht
auf den Flächen der Platten I7I und I72 leicht erfaßt werden, so daß der überschüssige
Teil der abgeschiedenen Schicht ohne Schwierigkeiten entfernt werden kann.
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Der untere Teil der Form endet in einer umlaufenden scharfen Kante,
welche die Öffnung im oberen Teile des Kleidungsstückes begrenzt und an der sich
der Kautschuk im wesentlichen unter der Einwirkung der Schwerkraft ansammeln kann.
Der die Vorderseite des Kleidungsstückes begrenzende Teil 176 der Kante liegt in
einer höheren Waagerechtebene als der die Rückseite des Kleidungsstückes begrenzende
Kantenteil 177.
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Es ist zu erkennen, daß die Kantenteile 176 und 177 beiderseits durch
eine scharfe Kante I78 miteinander verbunden sind, die im wesentlichen spitzbogenförmig
verläuft. Der untere Teil der Form weist einen Ansatz I79 auf, der das Abstreifen
des überschüssigen Teiles der abgesetzten Tauchschicht erleichtert.
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Bei dem Herstellen des Kleidungsstückes auf dieser Form spielen sich
die Tauch- und Trockenvorgänge in der gleichen Weise ab, wie schon beschrieben.
Im Laufe der verschiedenen Tauchvorgänge sammelt sich, wie in dem unteren Teil der
Fig. I7 veranschaulicht ist, eine Kautschukschicht an, die einen tropfenartigen
Rand 107 aufweist; die überschüssigen Teile der abgeschiedenen Schicht auf der Oberfläche
und den Seitenwandungen der Platten I7I und 172 werden durch Abstreifen oder Abreißen
an den scharfen Kanten 173 entfernt. Während des Tauchvorganges sammelt sich die
flüssige Dispersion auch an der Vertiefung zwischen dem oberen Teil der Form und
den Platten I7I und I72 an, so daß an den Beinöffnungen ein Wulstrand 114 gebildet
wird, der in eine ausgezogene dünne Kante II3 ausläuft.
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Das in den Fig. 18 bis 20 veranschaulichte Kleidungsstück entspricht
im wesentlichen dem schon beschriebenen und in den Fig. 12 bis I4 dargestellten
Kleidungsstück. Das Kleidungsstück hat jedoch regelrechte Hosenbeine I20, die einen
die Beinöffnungen 122 umgebenden Rand I2I aufweisen. Die Kanten dieser Öffnungen
sind durch einen Wulstrand I23 verstärkt, der in eine ausgezogene dünne Kante ausläuft,
wie am deutlichsten aus Fig. 23 zu erkennen ist. Die Vorderseite des Kleidungsstückes
weist nahe dem oberen Rand paarweise angeordnete längliche Öffnungen I25 auf, die
nicht nur zum Luftaustritt dienen, sondern auch dazu ausgenutzt werden können, Bänder
oder andere Verzierungen aufzunehmen, die den Zweck haben, das Aussehen des Kleidungsstückes
zu verbessern.
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Die Kante dieser Öffnungen ist gleichfalls durch einen Wulstrand 126
verstärkt, der in eine ausgezogene dünne Kante 127 ausläuft (Fig. 20).
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Das in den Fig. I8 bis 20 dargestellte Kleidungsstück wird auf der
in den Fig. 21 und 22 veranschaulichten Form 190 hergestellt.
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Die Form ist flach und hat im wesentlichen kreisförmigen Umfang, mit
Ausnahme des unteren Teiles, der mit dem unteren Teil der Form gemäß den Fig. 15
bis I7 übereinstimmt. Die Form hat Beinansätze 191 und I92, die gegenüber der Hauptebene
der Form seitlich versetzt liegen. Die Beinteile haben die Umrißlinie einer abgeflachten
Ellipse und laufen in einer Krümmung 193 in die Verbindungsstelle 194 mit einer
vorstehenden Leiste 195 aus, die eine scharfe Kante 196 aufweist. Von jeder der
Leisten ragt ein Träger I97 nach oben, mit dessen Hilfe die Form während des Tauchvorganges
gehalten wird. Die Träger ragen ein erhebliches Stück über den Hauptteil der Form,
so daß ein Teil der Träger beim Eintauchen der Form in ein Kautschukmilchbad frei
liegt und das Abstreifen auf der Form abgesetzter überschüssiger Schichtteile erleichtert
ist.
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Auf der Vorderseite der Form sind nahe ihrem unteren Rand paarweise
vorgesehene Vorsprünge 198 angeordnet, welche die Umrißlinie einer abgeflachten
Ellipse aufweisen.
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Diese Vorsprünge setzen scharfkantig an der Vorderseite der Form an
und laufen, wie am besten aus Fig. 22 zu erkennen ist, in eine scharfe Kante I99
aus. Der untere Teil der Form braucht nicht beschrieben zu werden, da er mit der
Ausführung des unteren Teiles der Form nach Fig. 15 übereinstimmt.
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Beim Herstellen dieses Kleidungsstückes auf dieser Form wird diese,
wie schon beschrieben, mehrfach getaucht und getrocknet.
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An den Verbindungsstellen I94 der Platte I95 mit den Beinansätzen
191 und I92 sammelt sich die Dispersion an, wie bei 123 in Fig. 23 veranschaulicht
ist; von der scharfen Kante ;96 der Platte fließt die Tauchflüssigkeit jedoch fort,
so daß dort in der abgesetzten Schicht eine durch die scharfe Kante bestimmte schwache
Linie entsteht. Die Dispersion wird auf den unteren Teil der Form, wie bei 107 in
Fig. 17 dargestellt, abgeschieden.
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Ist die Schicht in dieser Weise auf der Form erzeugt und getrocknet
worden, so werden die überschüssigen Teile der abgeschiedenen Schicht von den Platten
bis zu der scharfen Kante 196 abgestreift. Es bleibt dann eine ausgezogene dünne
Kante 124 als Verstärkung 123 an den beiden Öffnungen zurück. Der überschüssige
Teil der auf dem unteren Formende 179 befindlichen Schicht wird bis zu den scharfen
Kanten 176, 177 und 178 abgestreift. Während der Tauchvorgänge
sammelt
sich die Dispersion in den Verbindungsstellen der Vorsprünge I98 in der Form an,
wie bei IOO in Fig. 24 veranschaulicht ist.
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Der Teil der Schicht, der sich auf den Oberflächen der Vorsprünge
I98 abgesetzt hat, wird bis zu den scharfen Kanten 199 abgerissen, so daß eine dünne,
vorgezogene Kante IOI der Verstärkungen IOO der Luftlöcher im Kleidungsstück zurückbleibt.
Das Kleidungsstück wird dann von der Form entfernt, indem die Form durch die obere
Öffnung des Kleidungsstückes herausgezogen wird.
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In den Fig. 25 bis 30 ist eine Kautschuktafel 205 dargestellt, deren
Kanten 206, 207 und 208 einen verstärkten Rand 209 (Fig. 29 und 30) aufweisen, der
in eine ausgezogene dünne Kante 210 ausläuft. Die vierte Kante der Tafel ist durch
einen tropfenförmigen Rand 2I2 (Fig. 29) verstärkt. Der freie Rand 213 dieser Verstärkung
bildet eine dünne, ausgezogene Kante. Die Tafel weist also zwei verschiedene Arten
von Verstärkungen auf, nämlich den Rand 209 und den tropfenförmigen Rand 212; diese
Ränder gehen ineinander über, wie bei 2I4 in Fig. 28 dargestellt ist.
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Die Tafel 205 kann an ihren Ecken mit Offnungen 2I5 versehen sein;
beim Vorhandensein solcher Öffnungen in der Tafel kann die Kante jeder Öffnung durch
einen Wulstrand verstärkt sein, wie beispielsweise in Fig. 29 dargestellt ist. Die
Tafel wird auf der in den Fig. 25 bis 27 veranschaulichten Form hergestellt. Diese
Form besteht im wesentlichen aus einer steifen Platte mit Flächen 248 und 249, die
auf drei ihrer Seiten durch einen vorspringenden Rand 250 miteinander verbunden
sind. Dieser Rand weist oben abgerundete Ecken auf. Außerdem ist der Rand mit scharfen
Kanten 25I und 252 versehen, die neben den Verbindungsstellen 253 und 254 mit den
betreffenden Flächen liegen.
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Die unteren Enden des Randes 250 ragen bis über den Krümmungsmittelpunkt
der abgerundeten unteren Ecken der Flächen; es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich,
daß diese Ecken abgerundet sind; der Rand 250 könnte sich bis an das untere Ende
der Form erstrecken. Das untere Ende der Form weist, wie Fig. 25 zeigt, keinen vorspringenden
Rand auf, sondern jede Fläche endet in einer scharfen Kante 258. Beim Herstellen
von Tafeln mit Hilfe dieser Form wird die Kautschukdispersion durch Tauchen und
Trocknen auf der Form abgesetzt, wie dies schon zuvor beschrieben wurde; die Form
wird hierbei an den Trägern 255 gehalten. Während des Tauchens hat die Dispersion
das Bestreben, von den scharfen Kanten25I, 252 und 258 fortzufließen. so daß hier
in der abgesetzten Schicht eine linienförmige, schwache Zone entsteht. Unter der
Einwirkung der Oberflächenspanumig sammelt sich die Dispersion an den Ausgangsstellen
2S3 und 254, und zwar im wesentlichen in der Form eines halbenTropfens oberhalb
derKante 258. Nachdem die abgesetzte Schicht hinreichend getrocknet und gesäubert
worden ist, wird der Teil am Rande 250 abgestreift, und zwar soweit sich die linienförmige
schwache Zone an den scharfen Kanten 25I und 252 erstreckt.
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Der auf jeder der Flächen liegende Schichtabschnitt wird dann abgestreift
und von dem übrigen Teil der Schicht an den schwachen Linien längs den Kanten 248
getrennt. Drei Kanten dieser Tafel sind durch einen Rand 209 (Fig. 29 und 30) verstärkt,
der in eine dünne, ausgezogene Kante 210 ausläuft. Die vierte Kante hingegen wird
durch einen tropfenförmigen Rand 212 verstärkt. Natürlich geht die Verstärkung 212
in die Verstärkung 209 über, wie bei 214 in Fig. 28 veranschaulicht ist. Die auf
den Flächen vorgesehenen Vorsprünge 256 erzeugen in der Tafel Löcher 215. Die Kanten
jedes Loches sind durch einen Rand 260 verstärkt, der in eine dünne, ausgezogene
Kante 261 ausläuft.
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Gemäß der Erfindung kann auch ein endloser Kautschukstreifen 284
(Fig. 32) herde stellt werden, der verstärkte Ränder 285 aufweist. Beim Herstellen
eines solchen Streifens wird ein endloses, biegsames, gürtelartiges Band 280 (Fig.3I)
verwendet, von dem ein Teil auf der Zeichnung veranschaulicht ist.
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Dieses Band weist an jedem Rand eine erhabene Leiste 281 auf, die
sich scharfkantig von dem Band abhebt und in scharfkantige Ränder 282 verläuft.
Das Band kann in beliebiger Weise gehalten und angetrieben werden; es ist jedoch
vorteilhaft, Rippen 283 vorzusehen, die durch angetriebene Rollen hindurchlaufen;
ein Teil des Bandes wird in ein Kautschukmilchbad eingetaucht und dann zum Trocknen
und Säubern weitergeführt.
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Der auf jeder Bandfläche gebildete endlose Streifen 284 ist an seinen
Leisten durch einen Rand 285 verstärkt, der in eine dünne, gezogene Kante 286 ausläuft.
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Die verschiedenen erörterten Formen bestehen aus dem üblicherweise
für diesen Zweck verwendeten Baustoff, nämlich aus Glas, Aluminium oder Porzellan.
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Es ist selbstverständiidi, daß der Kautschukmilchniederschlag nach
dem Absetzen auf die Form vulkanisiert wird.