DE702662C - Prismenanordnung fuer zwei getrennt nebeneinander gefuehrte Strahlengaenge - Google Patents

Prismenanordnung fuer zwei getrennt nebeneinander gefuehrte Strahlengaenge

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DE702662C
DE702662C DE1938L0094758 DEL0094758D DE702662C DE 702662 C DE702662 C DE 702662C DE 1938L0094758 DE1938L0094758 DE 1938L0094758 DE L0094758 D DEL0094758 D DE L0094758D DE 702662 C DE702662 C DE 702662C
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Germany
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prism
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beam paths
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Expired
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DE1938L0094758
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Inventor
Rudolf Stuetzer
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Prismenanordnung für zwei getrennt nebeneinander geführte Strahlengänge Die Erfindung betrifft eine Prismenanordnung für zwei nebeneinandergeführte Strahlengänge unter Benutzung des bekannten gleichschenkligen Prismas nach Schmidt, das in der Patentschrift io8 685 beschrieben ist. Dessen Ein- und Austrittsflächen werden sowohl als Durchtrittsfläche wie als Spiegelfläche benutzt und sind in der ursprünglichen Form des Prismas unter einem Winkel von 45° zueinander geneigt. Es kann eine Basisfläche besitzen, die als Dachkante ausgebildet ist. Nach der Erfindung wird dieses Prisma zur Ablenkung zweier getrennter Strahlengänge verwendet, wobei der eine Strahlengang innerhalb des Prismas drei Reflexionen erfährt und nach seinem Austritt aus dem Prisma eine Neigung gegen die Einfallsrichtung hat, die dem Prismenwinkel entspricht. Der zweite Strahlengang tritt in den Bereich des Prismas ein, in dem der ungebrochen eintretende Strahl nicht mehr auf die Prismenaustrittsfläche trifft, sondern auf die Basisfläche. Nach seinem Austritt aus dem Prisma kann der Strahlengang durch ein weiteres Prisma derart abgelenkt werden, daß das von ihm entworfene Bild im Feld des von dem ersten Strahlengang entworfenen Bildes liegt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Prisma besitzt die Eintrittsfläche i und die Austrittsfläche z, die unter oc= 45° zueinander geneigt sind. Die dritte Seite wird von der Basisfläche 3 gebildet. Es ist bekannt, das Prisma so zu verwenden, wie es mit dem Strahl q. angedeutet ist. Derselbe durchsetzt die Eintrittsfläche i, wird dann von der Fläche 2 zur Fläche _3 reflektiert, von letzterer zur Eintrittsfläche i abgelenkt und tritt nach abermaliger Reflexion an dieser Fläche an der Fläche 2 aus dem Prisma aus, wobei die neue Richtung gegen die Einfallsrichtung unter a° geneigt ist und die Strahlen in der Höhe umgekehrt sind. Die Strahlen 5 dagegen treffen nach ihrem Eintritt in das Prisma lediglich auf die Basisfläche 3 auf und treten nach Reflexion an dieser ebenfalls unter a° gegen die Einfallsrichtung geneigt an der Fläche 2 aus dem Prisma aus. Hierbei sind die Strahlen ebenfalls der Höhe nach vertauscht. Durch die bekannte Ausbildung der Basisflächen 3 als Dachkante kann auch noch eine Seitenvertauschung bei beiden Strahlenbündeln hinzukommen.
  • Durch das Prisma 6, das einen nahezu parallelogrammartigen Querschnitt hat, erfährt der Strahlengang 5 eine Seitenversetzung, wodurch er in den Hauptstrahlengang 4. eingeschaltet wird. Dabei wird durch eine geringe Neigung der Fläche 7 aus der Parallellage zu Fläche 8 bewirkt, daß der Hauptstrahl des Bündels 5 unter der gleichen Richtung austritt, die ein ihm entsprechender Strahl des ersten Strahlenganges q. ohne Vorhandensein des Prismas 6 haben würde.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der ablenkende Winkel von 45' abwicht und insbesondere bis etwa auf 55° vergrößert wird, damit der im zweiten Strahlengang 5 zur Verfügung stehende Bereich der Eintrittsfläche i groß wird. Zugleich wird damit erreicht, daß das Prisma auch für weiter geöffnete Bündel verwendbar ist. Das Prisma ist in allen den Fällen verwendbar, wo in einem optischen Gerät in der eigentlichen Beobachtungsebene zugleich eine Nebenbeobachtung, beispielsweise einer Ableseskala, erfolgen soll.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCIIE: i. Prismenanordnung für zwei getrennt nebeneinandergeführte Strahlengänge, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Strahlengang (q.) das gleichschenklige Prisma nach H. S c h m i d t in bekannter Weise nach Reflexion an der Austrittsfläche, der Basisfläche und der ursprünglichen Eintrittsfläche durchsetzt und es unter einer dem Prismenwinkel entsprechenden Neigung zur Einfallsrichtung verläßt, und daß der zweite Strahlengang (5) nach Eintritt in das Prisma auf die Basisfläche (3) fällt und dort so reflektiert wird, daß er ebenfalls unter einer dem ablenkenden Winkel entsprechenden Neigung gegen die Einfallsrichtung aus dem Prisma austritt.
  2. 2. Prisma nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite nur an der Basisfläche reflektierte Strahlengang durch ein zusätzliches, auf der Austrittsfläche angebrachtes Prisma (6) läuft, dessen reflektierende Flächen derart gelagert sind, daß die versetzte Achse des zweiten Strahlenganges (5) bei ihrem Austritt dieselbe Richtung hat, die ein ihm entsprechender Strahl des ersten Strahlenganges (¢) ohne Vorhandensein des Prismas (6) haben würde.
  3. 3. Prisma nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Prismenwinkel 7 - der Umgleichung 45 a 55° genügt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2466455A (en) * 1946-03-30 1949-04-05 Eastman Kodak Co Reflecting means for folding the light path in optical systems
US2472600A (en) * 1946-03-30 1949-06-07 Eastman Kodak Co Optical erecting prism for folding a light path

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