DE224403C - - Google Patents

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DE224403C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42 c. GRUPPE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für Basisentfernungsmesser beliebiger Art, durch welche den Eintrittsöffnungen des Messers scheinbar aus dem Unendliehen bzw. aus einer bekannten Entfernung kommende Strahlenbüschel zugeführt werden. Die Erfindung bezweckt die Erzielung zuverlässiger Wirkungsweise bei kompendiöser Form. Zu diesem Zweck werden in an sich bekannter
ίο Weise im Abstand der Eintrittsöffnungen des Entfernungsmessers zwei Winkelspiegel bzw. Winkelspiegelprismen angeordnet, welche die Strahlen im wesentlichen rechtwinklig ablenken. Neben einem dieser Winkelspiegel oder Winkelspiegelprismen wird der Erfindung zufolge ein weiteres Winkelspiegelprisma angeordnet, welches die Strahlen um annähernd i8o° ablenkt, und es wird zwischen den im Abstand der Eintrittsöffnungen des Entfernungsmessers angeordneten Winkelspiegelprismen eine Sammellinse vorgesehen, in deren von den kombinierten Prismen abgewandtem Brennpunkt sich in bekannter Weise ein Markenbild befindet, welches als im Unendlichen bzw. in einem bestimmten Abstande liegend erscheint. Die Kontrolle des Instruments ergibt sich hierbei daraus, daß bei Einstellung des Entfernungsmessers auf das Markenbild der Entfernungsmesser die Entfernung unendlich bzw. die bekannte scheinbare Entfernung des Markenbildes anzeigen muß. Die Anwendung des Winkelspiegelprismas neben einem der beiden im Abstande der Eintrittsöffmangen angeordneten Winkelspiegel oder Prismen ermöglicht die Ausbildung der Einstellvorrichtung mit nur einem Objektiv und einem Markenbild und demgemäß auch mit nur einer Beleuchtungsvorrichtung, welche überdies fern vom Objektiv zu liegen kommt, so daß sie weder schädliche Spannungen im Glase noch Reflexe hervorruft.
Die neue Einstellvorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Grundriß derselben in Verbindung mit einem Entfernungsmesser, wobei die optischen Elemente sowohl der Einstellvorrichtung als auch des Entfernungsmessers nur schematisch angedeutet sind.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Einstellvorrichtung.
Fig. 3 und 4 zeigen im Grundriß bzw. Vorderansicht eine abgeänderte Form der Einstellvorrichtung.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 ist die Einstellvorrichtung mit zwei Pentaprismen 1, 2 ausgerüstet dargestellt, welche sich im Ab-

Claims (1)

  1. Stande der Eintrittsöffnungen 3, 4 des Entfernungsmessers befinden, Neben dem Pentaprisma 1 ist ein wesentlich gleichschenklig rechtwinkliges Prisma 5 angeordnet. Zwischen den Prismen 1, 2 befindet sich eine Sammellinse 6, in deren Brennebene und zweckmäßig im Brennpunkt ein Markenbild 7 vorgesehen ist. Durch diese Anordnung werden vom Markenbild 7 herkommende Strahlen durch das Objektiv 6 parallel gerichtet und teilweise dem Pentaprisma 1, teilweise dem gleichschenklig rechtwinkligen Prisma 5 zugeführt. Die in das Pentaprisma 1 eintretenden Strahlen werden um 90 ° abgelenkt und in die Eintrittsöffnung 3 des Entfernungsmessers geworfen, von wo sie in bekannter Weise nach dem entsprechenden Bildfelde des Entfernungsmessers gelangen und hier eine Abbildung des Markenbildes 7 ergeben. Bei der Darstellung der Zeichnung erscheint diese Abbildung des Markenbildes in der unteren Hälfte 8 des Bildfeldes und ist mit ηα bezeichnet.
    Die in das Prisma 5 eintretenden, durch das Objektiv 6 parallel gerichteten Strahlen werden um 180° abgelenkt und auf das Pentaprisma 2 geworfen, durch welches sie der Eintrittsöffnung 4 des Entfernungsmessers zugeführt werden, von wo sie wiederum in bekannter Weise nach dem Bildfelde des Instruments gelangen.
    Nach der Darstellung der Zeichnung erscheint dieses Abbild des Markenbildes in der oberen Hälfte 9 des Bildfeldes und ist mit 7* bezeichnet. Wenn das Instrument richtig justiert ist, so muß der Entfernungsmesser die Entfernung unendlich anzeigen, wenn die Bilder ηα und 7* zur Deckung gebracht werden.
    Anstatt durch die Einstellvorrichtung Bilder zu erzeugen, bei denen das entsprechende Objekt scheinbar im Unendlichen liegt, kann man durch entsprechende Ablenkung der Strahlen auch Bilder erzeugen, deren Objekte scheinbar in einem bestimmten endlichen bekannten Abstande liegen. Dieses ist beispielsweise in bekannter Weise durch Einschaltung eines Glaskeils in den Strahlengang der von dem Prisma 5 nach dem Prisma 2 geworfenen Strahlen möglich.
    Wichtig für die Einstellvorrichtung ist die Unveränderlichkeit der Ablenkungswinkel bei nie völlig zu vermeidender Drehung der optischen Elemente. Aus diesem Grunde sind unter Benutzung bekannter Prinzipien zur Herstellung der erforderlichen Strahlenablenkungen Prismen mit gerader Anzahl von Reflexionsflächen benutzt, so daß die etwaige Drehung einer Reflexionsfläche durch eine gleiche Drehung einer zweiten Reflexionsfläche in ihrer schädlichen Wirkung aufgehoben wird. Aus dieser Bedingung für die Zuverlässigkeit der Einstellvorrichtung ergibt sich die Möglichkeit eines Ersatzes der auf der Zeichnung dargestellten Pentaprismen bzw. des gleichschenklig rechtwinkligen Prismas durch andere Prismen bzw. Winkelspiegel, welche ebenso viele oder mehr Reflexionsflächen besitzen, sofern nur das Prinzip der geraden Anzahl der Reflexionen beibehalten wird.
    Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung ist es notwendig, daß das Prisma 5 etwa doppelt so breit ist wie das Objektiv 6, damit die von dem Objektiv auf das Prisma fallenden Strahlen nach ihrer Ablenkung um 180° an dem Objektiv vorbeizugehen* und auf das Prisma 2 zu fallen vermögen.
    Man kann die Größe des Prismas 5 dadurch herabsetzen, daß man das Prisma etwas kippt, so daß die Strahlen in der Höhenrichtung an dem Objektiv 6 vorbeigeworfen werden. Das Instrument erfährt hierdurch eine Vergrößerung in der Höhenrichtung. Eine entsprechende An-Ordnung ist aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich. Die Form der Prismen ist hier völlig dieselbe wie bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2, nur daß das Prisma 5 in seiner Größe reduziert und etwas gekippt ist, wie aus der Zeichnung deutlieh ersichtlich ist. Selbstverständlich kann die Einstellvorrichtung anstatt in einem besonderen Gehäuse auch in dem Gehäuse des Entfernungsmessers selbst untergebracht werden.
    Ρλτεν τ-A N SPRU ch:
    Einstellvorrichtung für Entfernungsmesser, durch welche den Eintrittsöffnungen des Messers scheinbar aus dem Unendlichen bzw. aus einer bekannten Entfernung kommende Strahlenbüschel zugeführt werden, mit. zwei: im Abstande der Eintrittsörrnungen des Instruments befindlichen, die Strahlen im wesentlichen rechtwinklig ablenkenden, mit einer geraden Anzahl von Reflexionsflächen versehenen Prismen oder Winkelspiegeln, insbesondere Pentaprismen, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem der beiden Winkelspiegel oder Prismen ein weiteres um etwa 180 ° ablenkendes, ebenfalls eine gerade Zahl von Reflexionsflächen besitzendes Prisma bzw. Winkelspiegel, insbesondere ein gleichschenklig, rechtwinkliges Prisma, angeordnet ist in Verbindung mit einer zwischen den genannten Prismen angeordneten Sammellinse.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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