DE702401C - Verfahren zum Tasten von Richtsendern - Google Patents

Verfahren zum Tasten von Richtsendern

Info

Publication number
DE702401C
DE702401C DE1938L0094496 DEL0094496D DE702401C DE 702401 C DE702401 C DE 702401C DE 1938L0094496 DE1938L0094496 DE 1938L0094496 DE L0094496 D DEL0094496 D DE L0094496D DE 702401 C DE702401 C DE 702401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
directional
keying
directional antenna
bridge
transmitters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938L0094496
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE1938L0094496 priority Critical patent/DE702401C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE702401C publication Critical patent/DE702401C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zum Tasten von Richtsendern Es ist bekannt, zur Erzeugung von Kurslinien für Navigationszwecke abwechselnd sich überschneidende Richtcharakteristiken im Rhythmus von Komplementärzeichen (a-n oder Punkt-Strich) zu erzeugen und in einem ungerichteten Empfänger die Feldstärken beider Diagramme miteinander zu vergleichen. Die Sendeanordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens benutzen in der Regel zwei unter einem Winkel zueinander stehende Richtantennen, die abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden. Es ist weiterhin auch eine Anordnung bekannt, bei der ein Richtsystem mit doppelkreisförmiger Strahlungscharakteristik mit einer linearen Hochantenne mit Kreischarakteristik abwechselnd gleich- und gegenphasig kombiniert wird. Bei dieser Anordnung entsteht ein kardioidenförmiges Strahlungsdiagramm, welches bei Phasenumkehr des Richtsystems um i8o° verlagert wird.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit der LTmtastung der Richtsender zur Erzeugung von Kurslinien gleicher Feldstärke. Die Schwierigkeiten liegen hier darin, daß jeweils das eine Richtantennensystem gleichzeitig mit der Einschaltung des zweiten abgeschältet werden muß. Die bisher für diesen Zweck gebräuchlichen Relais bzw. Kollektoren besitzen den Nachteil .der ungenauen Kontaktgabe, da sie bei Tastung im Antennenkreis die gesamte hochfrequente Leistung bewältigen müssen.
  • Es ist zur Beseitigung dieser Nachteile bereits bekannt, die Tastung durch abwechselndes Vorstimmen und Abstimmen des Antennenkreises mit Hilfe rotierender Kondensatoren vorzunehmen.
  • VorliegendeErfindung schlägt eine Weiterbildung dieses Tastprinzips vor, die darin besteht, daß ein solcher Tastkondensator mit zwei entsprechend den zu erzeugenden Komplementärzeichen geformten Statoren und gemeinsamem Rotor in einer Brückenschaltung angeordnet ist, in deren einer Diagonale die Richtantenne, vorzugsweise die Spule eines zur Speisung des Richtantennensy stems benutzten Goniometers, liegt. Die Anordnung des Kondensators ist so getroffen, daß sein Rotor den einen zur Richtantenne führenden Eckpunkt der Brücke bildet und daß die von diesem Eckpunkt ausgehenden beiden Brükkenzweige im Tastrhy thmus abwechselnd verstimmt werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden in einer Ausführungsform an Hand von Abbildungen näher erläutert.
  • Die Abb. i zeigt ein Schaltbild der neuen Tastanordnung und die Abb. 2 eine Ausführungsform des Tastkondensators.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i entstehen die abwechselnd getasteten, sich überschneidenden Strahlungsdiagramme durch Kombination eines doppelkreisförmigen Richt-<liagramms mit dem Kreisdiagramm einer linearen Antenne. In den vier Ecken eines Quadrates sind die vier Einzelantennen 1, 2, 3, 4. angeordnet, von denen je -zwei diagonal gegenüberliegende über die Goniometerfeldspulen 5 und 6 zu einem Richtsystem miteinander verbunden sind. Die mit den Feldspulen 5 und 6 gekoppelte dritte Spule 7 des Goniometers wird über die nach der Erfindung aufgebaute Tastanordnung 8 vom Sender 9 gespeist. In der Mitte zwischen den Strahlern 1. 2, 3, .I ist außerdem die Linearantenne io angeordnet, die über die Spule ii dauernd vom Sender 9 gespeist wird. Die Doppelkreischarakteristik eines der beiden Richtsysteme ergibt zusammen mit der Kreischarakteristik derLinearantenneiokardioideilähnliche Strahlungsdiagramme, die bei Stromrichtungsumkehr in der Spule 7 um 18o° versetzt werden.
  • Die Tastanordnung 8 ist als Brückenschaltung aufgebaut, in deren mittlerem Zweig die Goniometerspule 7 angeordnet ist. Die Tastung erfolgt durch den Tastkondensator 12, der in dieser Brückenschaltung liegt und die beiden Statoren 13, 14 und den Rotor 15 besitzt. Der Rotor 15 wird durch einen Antriebsmotor 16 in Umdrehung versetzt. Die beiden Brückenzweige sind durch die Schwingungskreise 17 und 18 auf Resonanz abgestimmt; derart, daß der linke Brückenzweig jeweils in Resonanz ist, wenn der Rotor 15 in den Stator 13 eingedreht ist, und der rechte Brükkenzweig in Resonanz ist, wenn sich der Rotor 15 innerhalb des Stators 14. befindet. Der Brückenzweig mit ausgedrehtem Kondensator ist also jeweils verstimmt. Selbstverständlich kann die Abstimmung auch so erfolgen, daß die Resonanz jeweils bei ausgedrehtem Rotor herrscht und bei Eindrehung Verstimmung erfolgt, Die Statoren des Tastkondensators sind so geformt, daß Komplementärzeichen entstehen. Im gezeichneten Fall wird bei Durchdrehung des Stators 13 ein Punktzeichen und bei Durchdrehung von 14. ein Strichzeichen erzeugt. Beim Überwechseln des Rotors 15 von einem Stator in den anderen wird die Stromrichtung in der Goniometerspule7 und infolgedessen die Phase des Doppelkreisdiagramms umgekehrt, so daß ein um i8o° in seiner Lage versetztes Richtdiagramm ausgestrahlt wird.
  • Ein Beispiel des Tastkondensators ergibt sich aus Abb. 2, dessen Einzelteile wie in Abb. 2 bezeichnet sind.
  • Die Drehzahl des Rotors entspricht der Zeichenfrequenz oder steht in einem ganzzahligen Verhältnis zu dieser. Die Tastanordnung kann auch so getroffen sein, daß für jede Zeichenart ein gesonderter Tastkondensator verwendet wird, deren Umdrehungen voneinander abhängen.
  • Wenn die Aufgabe gestellt ist, nicht feststehende Leitlinien zu erzeugen, sondern umlaufende, so geschieht dies in einfacher Weise dadurch, daß die Goniometerspule 7 in Umdrehung versetzt wird. Der Antrieb der Drehspule erfolgt in diesem Falle vorzugsweise durch den Kondensatorantrieb, wobei durch Übersetzungen ein konstantes Drehzahlverhältnis zwischen der Spule 7 und dem Rotor des Tastkondensätors eingestellt wird.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRÜCIIIs: i. Verfahren zum Tasten von Richtsendern zur Erzeugung sich überschneidender Strahlungsdiagramme nach dem Prinzip der Verstimmung und Abstimmung des Richtantennenkreises im komplementären Zeichenrhythmus, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tastkondensator mit zwei entsprechend den zu erzeugenden Komplementärzeichen geformten Statoren und gemeinsamem Rotor in einer Brückenschaltung, deren Diagonalen durch die Richtantenne, vorzugsweise die Spule eines zur Speisung des Richtantennensystems benutzten Gonioqneters, und durch die Speisepunkte des Senders gebildet werden, derart angeordnet ist, daß zwei nebeneinanderliegende Zweige der Brücke im Tastrhythmus abwechselnd verstimmt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung bei Richtsendern mit umlaufenden Linien gleicher Feldstärken verschieden gerichteter und sich überschneidender Strahlungsdiagramme.
DE1938L0094496 1938-03-23 1938-03-24 Verfahren zum Tasten von Richtsendern Expired DE702401C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938L0094496 DE702401C (de) 1938-03-23 1938-03-24 Verfahren zum Tasten von Richtsendern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE214204X 1938-03-23
DE1938L0094496 DE702401C (de) 1938-03-23 1938-03-24 Verfahren zum Tasten von Richtsendern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE702401C true DE702401C (de) 1941-02-06

Family

ID=25761632

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938L0094496 Expired DE702401C (de) 1938-03-23 1938-03-24 Verfahren zum Tasten von Richtsendern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE702401C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1933422A1 (de) Selbstanlaufender Einphasensynchronmotor
DE713534C (de) Drehfunkfeuer
WO2018054906A1 (de) Elektrische maschine
DE1623861B1 (de) Einrichtung zur messung von zustandsgroessen an ei nem rotierenden teil
DE702401C (de) Verfahren zum Tasten von Richtsendern
DE2653923B2 (de) Vorrichtung zur Werkstoffprüfung mit einem elektrodynamischen Wandler
CH384645A (de) Flug-Navigationsanlage
DE767460C (de) Verfahren zur raeumlichen Peilung
DE958209C (de) Verfahren zur Anzeige des Peilwinkels bei umlaufendem Peil-Goniometer
DE2631008C2 (de) Dopplerpeiler
DE514183C (de) Anordnung zum Senden oder Empfangen mittels einer Richtantenne aus mehreren vertikalen Draehten
DE1591852C3 (de) Verfahren zum Messen der Differenzfrequenz zwischen Ständerdrehfeldfrequenz und Rotorfrequenz einer Asynchronmaschine
DE918271C (de) Funknavigationsverfahren zur Standlinienbestimmung und Anlage dazu
AT155222B (de) Schaltung zur Frequenzvervielfachung oder -teilung von Hochfrequenz- und Ultrahochfrequenzschwingungen.
AT141204B (de) Verfahren und Einrichtung zum Empfang elektrischer Wellen mittels Frequenzänderung.
DE102016118417B3 (de) Hochübersetzendes magnetisches Getriebe
DE446828C (de) Vorrichtung zum Messen von Drehmomenten, insbesondere an umlaufenden Wellen
DE628763C (de) Peileinrichtung mit zwei gleichartigen, getrennt abstimmbaren Empfangsantennen
DE710089C (de) Verfahren zum getrennten Empfang von mehreren in einem metallischen Hohlrohr erregten elektromagnetischen Schwingungen
DE965998C (de) UEberlagerungsempfaenger
AT65401B (de) Sandevorrichtung für Funkentelegraphie.
CH382813A (de) Anlage zur drahtlosen Richtungsbestimmung, insbesondere Doppler-Grossbasis-Funknavigationsanlage
AT208408B (de) Anordnung für Großbasis-Dopplerpeiler
DE309177C (de)
DE320751C (de) Anordnung zur Hervorbringung gleicher Bewegungen, insbesondere von Drehungen um gleiche Winkel an verschiedenen Orten