DE702282C - Verfahren und Vorrichtung zur Teilverbrennung von Methan mit Sauerstoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Teilverbrennung von Methan mit Sauerstoff

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DE702282C
DE702282C DE1938G0098831 DEG0098831D DE702282C DE 702282 C DE702282 C DE 702282C DE 1938G0098831 DE1938G0098831 DE 1938G0098831 DE G0098831 D DEG0098831 D DE G0098831D DE 702282 C DE702282 C DE 702282C
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furnace
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DE1938G0098831
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Dr-Ing Ernst Karwat
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Linde GmbH
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Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/22Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by decomposition of gaseous or liquid organic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
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    • C01B3/32Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
    • C01B3/34Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
    • C01B3/46Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using discontinuously preheated non-moving solid materials, e.g. blast and run

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Teilverbrennung von Methan mit Sauerstoff Im Hauptpatent ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Teilverbrennung von Methan mit Sauerstoff beschrieben. Gemäß diesem Verfahren wird das methanhaltige Gas abwechselnd durch den einen der beiden S chächte eines Zweischachtofens eingeleitet und durch den anderen herausgeführt. In demjenigen Schacht, in den das Frischgas eingeleitetwird, wird unten Sauerstoff eingeblasen. Das Gemisch er-wärmt sich beim Durchströmen der Koksfüllung der Schächte, kommt dann in die Brennzone, in welche der Sauerstoff eingeblasen wird und in der die Umsetzung des Methans zu Kohlenoxyd und Wasserstoff erfolgt, und strömt dann durch den anderen Schacht hinaus, wobei es seinen Wärmeinhalt an die Koksfüllung abgibt. Nach einer bestimmten Zeit, z. B. 5 bis io Minuten, wird die Gasrichtung umgekehrt und das Frischgas in denjenigen Schacht oben eingeführt, durch den bisher das umgesetzte Gasgemisch abzog. Z> Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Ausgestaltung und Verbesserung des Ofens gemäß dem Patent 699 489.
  • Bei dem für die Durchführung des Verfahrens des Hauptpatents benötigten Ofen müssen dessen Schächte und Brennraum -und ebenso die Koksfüllung nach dem Volumen der im Ofen verkehrenden Gasmengen bamessen werden. Der Koksdurchsatz im Zweischachtofen ist nur gering. Für die Gasumwandlung selbst wird gar kein Koks benötigt, sondern lediglich eine kleine Koksmenge zum Warmhalten des Ofens verbrannt. Wenn man im Zweischachtofen eine bestimmte Menge Gas erzeugt, braucht man z. B. nur 3 bis ioo/o der Koksmenge, die man auf gleicher Grundfläche in einem Abstichgaserzeuger vergast, Die aus der kleinen Koksmenge anfallende Schlackenmenge besitzt nur eine geringe Wärmekapazität und wird verhältnismäßig rasch durch die Kühlwirkung des Bodensteins e zum Erstarren gebracht. Die Folge ist, daß der Herd wächst, bis unter den Blasdüsen nur ein kleiner Schlackensammelraum übrigbleibt, der häufiges -tbstechen der Schlacke und damit viele Betriebsunterbrechungen erforderlich macht. Mit den bei Abstichgeneratoren zwecks Erleichterung des Schlackenabstiches bräuchlichen Maßnahmen, daß man z.B. Zuschlä-e zur Koksasche gibt, um ihren Schmelzpunkt herabzusetzen, oder daß man Umschmelzeisen gichtet, das sich unter der Schlacke sammelt und ihre Erstarrung am Bodenstein verhindert, läßt sich hier ausreichend keine Abhilfe schaffen, weil die Grundfläche des Generators im Verhältnis zur anfallenden Schlackenmenge ungewöhnlich ZD groß ist.
  • Erfindungsgemäß werden die infolge der besonderen Arbeitsweise des-Ofens beim Verfahren nach dem Hauptpatent auftretenden Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß der Herd des Ofens unterhalb der Brennzone zusätzliche Heizeinrichtungen besitzt.
  • Wird aber gemäß der Erfindun- der unterhalb der Brennzone befindliche Teil des Herdes in an sich bekannter Weise zusätzlich beheizt, so gelingt es, auch die kleinen anfallenden Mengen flüssig zu halten und das Wachsen des Herdes zu vermeiden. Man kann längere Zeit warten, bis die Ansammlung einer großen Schlackenmenge den Schlackenabstich und damit eine Betriebsunterbrechung notwendig macht.
  • Die einfachste Ausführungsform besteht darin, daß man zwischen Brennstoffzone und Schlackenabstich eine Düse anordnet, durch die zeitweilig oder dauernd Sauerstoff auf den Herd des Ofens geblasen wird. In gleicher Weise wirken Flammen von Sauerstoff und Brenngasen, deren Reaktionsprodukte Wasserstoff und Kohlenoxyd sind und die somit das. Gasgemisch nicht verunreinigen. Zweckmäßi-erweise wird man auch, um den Wärmeabfluß durch den Bodenstein zu verringern, letzteren in bekannter Weise stark isolieren, indem man unter den Bodenstein Steine von geringem Wärmeleitvermögen einbaut. Wenn man die mit einer derartigen Beheizung verbundene Erhöhung des Kohlenoxydgehaltes des erzeugten Gases vermeiden will, so kann man in etwas abweichender Arbeitsweise in an sich bekannter Weise auch eine elektrische Beheizung des Herdes vorsehen. Zu diesem Zweck wird z. B. zwischen der Wärmeisolierung und den Bodensteinen eine elektrische Heizung eingebaut. Da die zur Aufstauung des Wärmeabflusses notwendige Wärmemenge verhältnismäßig gering ist, ist die elektrische Heizung nicht mit zu hohen Kosten verknüpft.

Claims (2)

  1. PA TEXTA N s rR ü cii r: i. Ziveischachtofenverfahren nach Patent 699489, dadurch gekennzeichnet daß Z, 2 der Herd des Ofens unterhalb der Brennzone zusätzlich beheizt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Isolierung und Bodenstein eine elektrische Heizun- vor-,gesehen wird. 3. Vorrichtung zur -Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Brennzine und Schlackenabstich eine oder mehrere zusätzliche Düsen vorgesehen werden, durch welche Sauerstoff gegebenenfalls zusammen mit Brenngasen eingeführt wird. Z> 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch ge-ZD kennzeichnet, daß unter dem Bodenstein wärmeisolierendes Material eingebaut wird.
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