DE7021841U - Filtervorrichtung, insbesondere fur Drainagerohre - Google Patents

Description

DipL-Ing.W.Iabbusch

Patentanwalt

29 Oldenburg

Elisabethstraß« 6

5360/seh
Gebrauchsausteracmelduüg

j3jiariotte liipken, geb. Oltsanns, 2903 Bad Zwischenahn, Brummerforth

Filtervorrichtung, insbesondere für Brainagerohre

Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung, insbesondere für örainagerohre. Filtervorrichtungen dieser Gattung werden zum .abdecken von Brainagerohren, zum Herumlegen um Drainageronre und zur Befestigung von Grabenwänden und Kanalsohlen o.dgl. verwendet.

Es sind verschiedene Ausführungen dieser Filtervorrichtungen bekannt. In allen Fällen soll vom Aufbau der Hatte her erreicht werden, daß sich bei der Anwendung gute Filtereigenschaften ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtervorrichtung der vorbezeichneten. Gattung zn schaffen, die sich durch gute und einstellbare Filtereigenschaften auszeichnet, die sich in einem kontinuierlichen Herstellungsverfahren aufgrund der gewählten Materialien besonders preisgünstig herstellen läßt und von ünfang an eine

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gute hydraulische wirkung aufweist.

Die .aufgäbe ist dadurch gelöst worden, daß die Filtervorrichtung mindestens eine Schicht aus Eokosfasern aufweist, -^in Vorteil dieser Ausbildung best-ht darin, daß die Kökösfaseirri neben ihf-eir x-jreisgunstigkeio sowohl gute hydraulische als auch Filtereigenscheften, wean auch in geringen Maßen, aufweisen und außerdem aufgrund ihrer Länge gut fixierbar, d.h. zum Beispiel gut vernadelbar sind, so daß die so ausgebildete Filterschicht eine ausreichende Eigenfestigkeit aufweist. Die bei Verwendung von Kokosfasern sofort auftretende hydraulische

I; Wirkung bei der Verwendung als Schicht für Drainageein-

1 richtungen ist ein Vorteil gegenüber textilen Filter-

I schichten, z.B. Filz* v/o die volle hydraulische Wirkung

I der Drainageeinrichtung erst nach Verrottung der Textil-

I schicht eintritt.

I Die Filtervorrichtung kann in -eiterbildung der Sr-

Ji findung als Kombinationsfilter ausgebildet sein, der aus

I Kokosfasern, wasserbeständigem oder wasserlöslichem aufgeschäumten Kunststoff, -i-'orf und Zellwolle sowie aus '. Filterschichten aus Hächsel aufgebaut ist. '/orzujs.vei-

* se bildet rsan die Filtervorrichtuni; so ^r.us, as", das

Material mit der feineren otruktur weitor au;:en zu lie—

t gen kosiiHt und nach innei hin immer gröber wird, so daß

ί eine Filtervorrichtung entsteht, die ähnlich einen 3run-

neniülöer suTgebaut; isö. Inrrcn verschiedene riengenanteile der· TOT-hsnan^sr) j? ilterkompoiienten izmernalb des Kombinaöionsjülöers kann eine h iltervorricntung gesciiafxen werden, sue deü. soszi.ei.ien -^fm^sningpn bezüglich, nydrauli— sener Wirkung, i?iltereigenscnaften und Lebensdauer indi-ViO-¹UsH angepaßt; wenden kann.

3ie 5üüexvoinricatang kann als Matte kergestellt werden oder als üiEHaiiteiinig van. iJraxnageronre gefertigt; wer— den. Xa der* -^lXceraiiicnt; können die einzelnen Komponenten ir. öchichtea oder aiteinander verziisciit angeordnet werden. Un die aecnanische Festigkeit zu ernönen, können

tJzücii ^y^ ä.ie Uunsntel/ung des Drainageronres Fäden rübirt wenden-

Ia die r ilserschichteB -cöiiiiea ζϊιγ Verstärkung der ianisciiea iessigkeit auch ifädei» uad/oder längere Pasern eingelegt; werden, die aus verrottbarea ©der nicht verrotsöarea Material oesteaea.

Ia einer· anderen iosuag der gestellten ^ufgabe, für die aucü selosvSvändiger oehufa beanspraicnt wira, ist iiltervorricauung geschafrea worden, die öiadesteja«i eine ocaiciat aus irairafasera aufweist, «us Xostengrüsdea tmd zur weiteren individuellen ^apassuag der i?iltervörTicniiung axt die spezieller* üßforßertiiigeii können ciie ir' serrii die Klokosfasiern ersetzeö öder nsiti diesen

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werden.

In der Zeichnung sind zwei ^usführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nur beispielhaft für die verschiedenen Kombinationsmcglichkeiten der anordnung der einzelnen Filterkomponenten aufgezeichnet sind, is zeigen:

Pig. 1 eine ausbildung der filtervorrichtung als Ü2ffiicaitelung eines -Drainagerohres und

Fig. 2 eine Ausbildung der filtervorrichtung als Matte.

Bei der Ausbildung nach Fig. 1 ist das Filterrohr mit 1 bezeichnet, das V/asserdurchlaufrillen 2 aufweist und die um das Filterrohr 1 herumgelegte Filtervorrichtung aus einer innen liegenden Zellwollschicht 3, einer mittleren Torfschicht 4- und einer außen liegenden Kokosfaserschicht 5 besteht. Zur Erzeugung einer größeren mechanischen festigkeit ist die äußere Kokosfaserschicht 5 in sich veraadelt.

Fig. 2 zeigt die Filtervorrichtung in Mattenform, wobei die innere Schicht aus Zellwolle 3 hergestellt ist und die äußere ochicht aus in sich vernadelten Kokosfasern 5 besteilt. ±>±e Vernadelung 6 Ist nur sGhematisch eingezeichnet. Zwischen diesen beiden Schichten

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ist eine Sclilciit aus Ι?οχ·Γ ^- asgeor-inei;

Claims (1)

1. -ing. VV, iabhusch

   5560/pa 29 Oldenb-arg, den 4. Juli 1972

   1. Fil-er^orriciitun-, insbesondere für Dx-sina-rre—

   rohre,

   dadurch gekennzeichnet, üai sie ^inassizsus e.ine Schiebt; aus Kokosxasei*!! aufsreist; -

   ?. ?iltsrT?Oirrici2t;ting nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ^ d"ä sie eine ochicbi; ays Kqiiosfasem eise schicht arjs wasser lös liehe; , anTgeschäuatem

   . Filtervorriciittaig nach Aaspracb 1, daaurch eichäiet, öa£ sie eine «schicht aus Kokosfasc-rn '.ad eine schicht aus arasserbeständigesi. aufgeschäumtes Kunststoff ^ufreirt.

   4« Filtervorrichtung; nach -"-nsoruch 1, C3"

   ichnet, da~ sie eine >chi~-t aus Kokosfasern und eine cOhic'rt aus Torf aufweist.

   äach ÄnsiWttch I₁, dadurch ti daß sie eine äußere Schicht aus Ko-(5), einö Eittlef© octhlobt mis Tqvt (4) and. einer iisiere -»enicht gös 2sIIwöll6 <5) aufweist.

   6. -Filt-rvurrichtunR· nach Anspruch 1, dsc -ch gekennzeichnet, da.i sie eine TU.:ere oehic'^t aus Kokosfasern. eine mittlere Schicht aus feineren wassei·- bestSndigem aufgeschäumtem Kunststoff un^ eine innere ochicht aus gröberes wasserbeständiges aufgeschäumtes Kunststoff aufweist.

   7. iiltervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da£ sie eine äuEere ochicht aus Ko_ kosfasern, eine sittlere Schicht aus feinerem ?/asser— löslichen; aufgeschäumtem Kunststoff und eine innere ochicht aus gröberem wasserbeständigem aufgeschäumtes Kunststoff aufweist,

   8t Filtervorrichtung nacr. —ns>ruch 1, dadurch gekennzeichn- t, dale -ie eine äußere ochicht aus Eokosfasern, eine mittlere schicht aus Häch.^el und eine innere -chicht aus ^orf fasern auf ..eist.

   V^iltervorrichtunp-, insbesondere fir i)rainagerohre, ~ydurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine schicht aus Palirfasern aufweist.

   10. Filtervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie sine schicht aus JPalstiasem und eine schicht aus v;asserlöslichem aufgeschäumterö Kunststoff äu

   5>;S6O/pa

   Ή.. Filtervorrichtung naott Anspuch 9* dadurch gekennzeichnet« daß sie eine Schicht aus -Palnfasern und

   ptoff aufweist.

   J2. filtervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schicht aus Palnfasern und eine Schicht aus Torf aufweist.

   13. Filtervorrichtung nach Anspruch 9_} dadurch ge-

   kennseichnet, daS sie eine euSere Schicht aus Balmfasern (5), eine aittiere Schissat aus ^orf C^) und eine innere •Schiebt aus Seilrolle C?) aufweist.

   14. Filtervorrichtung nsch Anspruch 9, äaäurch gekennselehnet. öa3 sie eine ^ütars-hicht aus eiaea Gerd.sch von rals- und i'orifssera fi

   Ί5« FUterroririchliiaKt nach —nssruch. 9, daaioirck ge— kenns ei ahnet, zsS. rie eine -u-ere ocr.icht aus Pal ^»fasern > eine mittlere :c"-:ic^v.- =u? feineres ä-asserbestaiidiges auf— r?sii?ir2t;e3 -Iunststoff ar/', eine Ir.nere ociiicnt aus gröberem ^asser-best'cäire" a'j?~esc"^vu=:te2 Eanstistaff Tii

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   16. Filtervorrichtung nach -Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,, daß sie eine äußere -Schicht aus Palmfasern, eine mittlere Schicrrc aus xexnerem wasseriöslienes; aexgeschäumtem Kunststoff und eine innere Schicht ays gröberem wasserbeständigem aufgeschäumtem Kunststoff aufweist.

   17. Filtervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge-.kennzeichnet,, daß sie eine äußere öchicht aus Palmfasern,, eine mittlere schiebt aus B^chsel und eine innere Besicht aus Torffasern aufweist.

   . Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden

   Ansprüche, dadurch gekennzeicornet₄ β aß sie als Matte aus gebildet ist.

   19. Filtervorrichtung nach ^aspruch 1 - 1?, dadurch gekermzeichnst, daS sie als lüiiEiantelung des Drainageroh— res ausgebildet ist.

   20. Filtervorrichtung nach Anspruch 19_S dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht durch außen herumgeführte Fäden as Drain ar-, rohr befertirt ist.