DE702063C - Verfahren zur Darstellung von Acetylenderivaten der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Acetylenderivaten der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe

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DE702063C
DE702063C DE1938G0097927 DEG0097927D DE702063C DE 702063 C DE702063 C DE 702063C DE 1938G0097927 DE1938G0097927 DE 1938G0097927 DE G0097927 D DEG0097927 D DE G0097927D DE 702063 C DE702063 C DE 702063C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Acetylenderivaten der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe Es ist bekannt, daß sich durch Einwirkung von Acetylenen auf Ketone -der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe in Gegenwart eines Alkalimetalls oder von Alkaliamid oder -alkoholat Acetylenderivate gewinnen lassen. Die Ausbeute ist nach jenem Verfahren nur eine geringe, indem dabei ein großer Teil des Materials verharzt.
  • Es wurde ,nun gefunden, daß man überraschenderweise mit guten Ausbeuten zu Acetylenderivaten der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe gelangen kann, wenn man Ringketone dieser Reihe mit Metallsalzen des Acetylens oder monosubstituierter Acetylene in homogener Phase z. B. in Gegenwart von Ammoniak und/oder Aminen, tertiären Alkoholen u. dgl. und gegebenenfalls noch weiterer Lösungsmittel umsetzt, die entstehenden metallhaltigen Additionsprodukte hy drolysiert oder mit Alkylierungs- oder Acylierungsmitteln behandelt, das erhaltene Acetylenderivat gegebenenfalls reinigt und vorhandene Hydroxylgruppen gegebenenfalls verestert oder veräthert.
  • Hierbei wird neben dem fast quantitativ erhaltenen Umsetzungsprodukt lediglich eine kleine Menge unveränderten Ausgangsmaterials zurückgewonnen; eine nennenswerte Verharzung tritt nicht ein.
  • Geeignete Ausgangsstoffe sind sowohl gesättigte wie auch ungesättigte Ringketone der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe, z. B. Androstanolone, wie Androsterone, Dihydrotestosterone, ferner Androstenolone, wie Dehydroandrosterone, ferner Androstandion, Androstendion, Östron, Hexahydroöstron, Equilin oder Derivate obiger Verbindungen, wie Ester, Äther, Monoenolderivate von Diketonen usw.
  • Als Metallsalze verwendet man vorteilhaft z. B. die Natrium-, Kalium-, Rubidium-, Cäsium-, Lithium-, Silber- oder Kupfersalze des Acetylens oder monosubstituierter-Acetylene, wie z. B. des Phenylacetylens, von Acetylencarbonsäuren, wie Acetylenessigsäuren, Acetylenpropionsäuren, Acetylenbuttersäuren, Acetylenmalonsäuren bzw. deren Derivate, wie Salze, Ester, Amide u. dgl. Solche Acetylencarbonsäuren bzw. ihre Derivate lassen sich z. B. auf einfache Weise durch Umsetzung obiger Acetylensalze mit Halogencarbonsäurederivaten herstellen. Die Umsetzung der Metallacetylide mit den Ringhetonen erfolgt erfindungsgemäß in homogener Phase z. B. in Gegenwart von Ammoniak. z. B. in reinem, flüssigem Ammoniak, und/oder in' Aminen, wie Anilin, alkylierten Aitilinen, Pyridin, Piperidin, Chinolin usw., in tertiären Alkoholen, wie tertiären Butyl- bzw. tertiären Amvlalkoholen u. dgl., und gegebenenfalls noch weiterer Lösungsmittel, wie Ather, aromatischer Kohlenwasserstoffe usw. Dabei können vorgebildete Lösungen oder Suspensionen der ' Metallacetvlide zur Anwendung kommen, wie sie z. B. durch Einleiten von Acetylen in Lösungen von Alkalinietallen oder -amiden, in wasserfreiem Ammoniak oder den erwähnten Alkoholen oder durch Einbringen von Alkalimetallen oder -aniiden in Lösungen von Acetylenen in wasserfreiem Ammoniak oder tertiären Alkonolen erhalten werden. Anderseits kann man aber die Ketone oder Aldehvde der Cyclopentanopolyliydrophenanthrenreihe auch von vornherein zur Reaktionslösung zusetzen, so daß Umsetzung im 'Maße der gebildeten Metallacetylide erfolgt.
  • Die entstehenden Anlagerungsprodükte der Formel worin R Wasserstoff oder eine substituierte oder umsubstituierte Kohlenwasserstoff- oder Carboxylgruppe bedeutet. können nach ihrer Abtrennung oder auch ini Reaktionsgemisch selbst z. B. mit Wasser oder Säuren zu sekundären oder tertiären Alkoholen der Acetylenreihe livdrolvsiert «-erden. , Man kann die metallhaltigen Anlagerungsverbindungen aber auch mit Allcylierungsmitteln umsetzen und so zu Äthern der Acetvlenreilie von der Formel in der R' einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest bedeutet, gelangen. Unter dem Begriff Alkylierungsmitteln sollen natürlich auch Arylierungsmittel und Alkarvlierungsmittel eingeschlossen sein, so dali man also beispielsweise verwendet: Halogenalkyle oder Halogenalkylene, wie '-#iethyljodid, Propyljodid, Vinvlbroniid, Allylbromid, Benzylbromid, Clilornietli3-läther,Triary linethylchlorid,ferner reaktionsfähige Ester von Alkoholen, wie Dialkylsulfate usw. Statt hydrolysierende oder alkvlierendeMittel können endlich auch Acylierungsmittel, wie Säurehalogenide (z. B. Acetylchlorid, Propionylchlorid, Benzoylchlorid, Toluolsulfoclilorid, Chlorkolilensäureester, Clilorameisens-liureester) oder Säureanhydride, zur Einwirkung gebracht und so die entsprechenden Ester der Acetylenreihe erhalten werden.
  • Die Verfahrensprodukte werden, wenn gewünscht, anschließend gereinigt. So kann man sie, falls mit Acetylen selbst gearbeitet wurde, z. B. als Silber- oder Kupfersalze fällen, oder es kann unverändertes Ausgangsmaterial z. B. mittels Ketonreagenzien abgetrennt «erden. Die Reinigung ist allgemein wegen des fast quantitativen Verlaufes der Umsetzung recht einfach.
  • Schließlich können noch vorhandene freie Hydroxylgruppen in an sich bekannter Weise verestert oder veräthert werden.
  • In der französischen Patentschrift 47743 ist die Einwirkung von ungesättigten Grignardverbindungen, z. B. von Acetylenmetallhalogeniden, auf Ketone der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe beschrieben. Demgegenüber werden gemäß dem vorliegenden Verfahren Metallacetylide verwendet. Das neue Verfahren ist somit gegenüber dem bekannten abgegrenzt. Das in der französischen Patentschrift beschriebene Verfahren weist außerdem gewisse Nachteile auf. Diese sind zunächst auf die Schwierigkeit zurückzuführen, ein einheitliches Acetyleninonomagnesiumlialogenid darzustellen. Nebenher entstehen nämlich immer Acetylendimagnesiumhalogenide, die sich dann mit Ketomolekülen umsetzen. Insbesondere wirkt aber die reduktive Eigenschaft der Magnesiumhalogenide störend, wobei die Ketone in sekundäre Alkohole übergeführt «-erden, die für den Seitenkettenaufbau wertlos sind. Demgegenüber verläuft das neue Verfahren einheitlich, so daß wesentlich höhere Ausbeuten erzielt werden.
  • Die erhaltenen Acetylenderivate der Cyclopentanopolyhydroplienanthrenreihe sind therapeutisch wertvolle Verbindungen und finden als Zwischenprodukte zur Darstellung solcher technische Verwendung. Beispiel i In einem mit Aceton und Kohlensäureschnee gekühlten Rundkolben werden 1,2 Teile Kalium in etwa 5o Teilen flüssigem Ammoniak aufgelöst. In die tiefblaue Lösung leitet man so lange Acetylen ein, bis vollständige Entfärbung eintritt, und versetzt unter Rühren mit einer Lösung von i Teil trans-Dehydroandrosteron in 5 Teilen trockenem Benzol und 5o Teilen trockenem Äther. Der Kolben wird hierauf aus der Kältemischung entfernt und das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur noch 12 Stunden weitergerührt. Hierauf zersetzt man mit Eis, wäscht die Ätherlösung mehrmals mit Wasser, träcknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum ein. Dem kristallisierten Rückstand entzieht man in üblicher Weise mit einem Halogenid des Trimethylaminoessigsäurehydrazids das nicht ungesetzte trans-Dehydroandrosteron.
  • Der nicht reagierende Anteil wird aus viel Ätherpentan umkristallisiert und so reines d 5> s-17-Äthinylandrostendiol (3,17) vom F. 240 bis 2q.2° erhalten. Ausbeute über 8o °/o.
  • Durch Acetylieren mit Acetanhydrid in Pyridin bei Zimmertemperatur erhält man daraus das 3-Monoacetat des ds,:s-17-Äthinylandrostendiol (3,17) vom F. 175 bis 176'. Beispiel 2 trans-Androsteron wird, wie im Beispiel i beschrieben, mit Acetylen kondensiert. Nach der ebenfalls genau gleich ausgeführten Aufarbeitung erhält man das 17-Äthinylandrostandiol(3,i7) vom F.255 bis 257° in einer Ausbeute ebenfalls über 8o °/o.
  • Durch Acetylieren mit Acetanhydrid in Pyridin bei Zimmertemperatur kann daraus das bei 2o5 bis 2o7° schmelzende 3-Monoacetat dargestellt werden. Beispiel. 3 i Teil des nach Beispiel i erhaltenen d" 5-17-Äthinylandrostendiol (3,i7) vomF.24o bis 242° wird mit 6 Teilen Pyridin und 6 Teilen Acetanhydrid 2o Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Dann wird im Vakuum zur Trockne eingedampft, in Äther aufgenommen, filtriert und die Ätherlösung mit verdünnter Salzsäure, verdünnter Sodalösung und Wasser gewaschen. Die getrocknete Ätherlösung dämpft man ein und kristallisiert den Rückstand. aus Hexan unter Zusatz von etwas Aktivkohle. Das in einer Ausbeute von etwa 9o °jo erhaltene ds.s-17-Äthinylandrostendiol(3,17)-diacetat schmilzt bei 169 bis r69,5°.
  • In gleicher Weise läßt sich aus dem nach Beispie12 erhaltenen 17-Äthinylandrostandiol das 17-Äthinylandrostandioldiacetat bereiten, das bei 2oo° schmilzt und sich ebenfalls aus Hexan umkristallisieren läßt. Beispiel In einem mit Aceton und Kohlensäureschnee gekühlten Rundkolben werden o,23 Teile Natrium in etwa io Teilen flüssigem Ammoniak gelöst. Man fügt nun eine Lösung von 1,26 Teilen i-Äthinylpropionsäureäthylester in 5 Teilen absolutem Äther hinzu und dann eine Lösung von 2,88 Teilen trans-Dehydroandrosteron in einem Gemisch von 5 Teilen Benzol und 5o Teilen absolutem Äther. Hierauf läßt man das Ammoniak verdampfen und rührt 24 Stunden bei Zimmertemperatur, versetzt mit Wasser, wäscht die Ätherlösung mit verdünnter Salzsäure, verdünnter Sodalösung und Wasser, trocknet sie und dampft sie ein. Der Rückstand. wird zwecks Abtrennung von unverändertem trans-Dehydroandrosteron in üblicher Weise mit einer essigsauren Lösung des Chlorids von Trimethylammoniumessigsäurehydrazid behandelt. Man erhält so in einer Ausbeute von 8o % das Kondensationsprodukt von trans-Dehydroandrosteron mit i-Äthinylpropionsäureäthylester der Formel Der oben verwendete i-Äthinylpropionsäureäthylester läßt sich z. B. auf folgende Weise darstellen: In einem mit Aceton und Kohlensäureschnee gekühlten Rundkolben werden 2,3 Teile Natrium in etwa 5o Teilen flüssigem Ammoniak aufgelöst. In die blaue Lösung leitet man so lange Acetylen ein, bis vollständige Entfärbung eintritt. Dann fügt man unter Rühren 5o Teile absolutes Benzol hinzu, entfernt das Kühlbad und läßt das Ammoniak verdampfen. Die letzten Reste Ammoniak werden durch Evakuieren entfernt. Nun gibt man eine Lösung von 18 Teilen cc-Brompropionsäureäthylester in 5o Teilen Benzol hinzu und rührt 16 Stunden bei Zimmertemperatur. Zum Schluß wird noch 2 Stunden auf dem- Wasserbade erwärmt, vom ausgefallenen Natriumbromid abfiltriert und fraktioniert destilliert. Der i-Ätliinylpropions .-ureätlivlester siedet bei 16o°.
  • Beispiel In einem auf -20° gekühlten Rundkolben «-erden Zoo Teile trockener Äther mit Acetylengas gesättigt und die erhaltene Lösung unter Rühren und Durchleiten von Acetylen mit einer Lösung von 4Teilen Kalium in 1 oo Teilen tert.-Butylalkohol langsam verjetzt. Hierauf läßt man innert 2 Stunden 2,3 Teile trans-Dehydroandrosteron, gelöst in Zoo Teilen Äther, zulaufen und rührt unter Durchleiten von Acetylengas noch 12 Stunden weiter. Man zersetzt das Reaktionsgemisch mit eisgekühlter gesättigter Ammonchloridlösung und arbeitet, wie üblich, auf. Aus dem nach dem Verjagen der Lösungsmittel verbleibenden Rückstand trennt man unverändertes trans-Dehydroandrosteron in gewohnter Weise mit Ketonreagenzien ab und gewinnt in sehr guter Ausbeute ds-17-Äthinylandrostendiol(3,17) vom F. 24o bis 2q.2°. Beispiel 6 :2,3 Teile trans-Androsteron werden in der im Beispiel 5 beschriebenen Arbeitsweise mit Acetylen umgesetzt. Man erhält nach dem Umkristallisieren aus Ätherpentan 17-Äthinylandrostandiol (3,17) vom F. 255 bis :257' in einer Ausbeute von über 8o °/o.
  • Beispiel 7 In etwa 85o Teile flüssiges Ammoniak (gekühlt mit Trockeneis und Aceton) werden etwa 25 Teile Kalium gelöst und in die Lösung so lange Acetylen eingeleitet, bis die blaue Farbe verschwunden ist (etwa 3 Stunden). Dann wird langsam eine Lösung bzw. Suspension von to Teilen Ostron in 350 Teilen Dioxan und 15o Teilen Benzol zugesetzt. Man entfernt jetzt die Kältemischung, läßt etwa 2 Stunden stehen und rührt dann über Nacht die Lösung weiter. Darauf versetzt man die Reaktionslösung mit Eis und Wasser, säuert mit Schwefelsäure an bis zur kongosauren Reaktion und schüttelt die Lösung fünfmal mit Äther aus. Die vereinigten Ätherauszüge «-erden mit Wasser, 5°/oiger Sodalösung und \v ieder mit Wasser gewaschen, bis das Waschwasser neutral ist. Dann wird der Äther abgedampft, der Rückstand in wenig Methanol gelöst und mit Wasser verdünnt. Das abgeschiedene Produkt wird aus wäßrigem Methanol umkristallisiert. Die Ausbeute beträgt etwa 8o °/a: Das so erhaltene 17-Äthinylöstradiol (3,17) schmilzt bei 144 bis 1q.5°.
  • Das entsprechende Diacetat wird durch Erwärmen des obigen Äthinylöstradiols mit Pyridin und Essigsäureanhydrid erhalten. Es schmilzt nach Umkristallisation aus wäB-rigem Methanol bei 68 bis 70°. Ganz analog gewinnt man z. B. auch 17-Äthiny ldihydroequilenin vom F. 18o° sowie das 17-Äthinylclihydroequilin vom F. 182'.
  • In entsprechender Weise können auch andere Ester, Äther, Glucoside u. dgl. dieser und anderer analog gebauter Verbindungen der Cyclopentanopolyhvdrophenanthrenreihe hergestellt werden.
  • Als Ausgangsstoffe können ebensogut andere Carbonylverbindungen der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe, wie sie im Absatz q. der Beschreibung erwähnt sind, Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Darstellung von Acetylenderivaten der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe, dadurch gekennzeichnet, daß man Ringketone dieser Reihe mit Metallsalzen des Acetylens oder monosubstituierter Acetylene in homogener Phase z. B. in Gegenwart von Ammoniak und/oder Aminen, tertiären Alkoholen u. dgl. und gegebenenfalls noch weiterer Lösungsmittel umsetzt, die entstehenden metallhaltigen Additionsprodukte hydrolysiert oder mit Alkylierungs-oder Acylierungsmitteln behandelt, das erhaltene Acetylenderivat gegebenenfalls reinigt und vorhandene Hydroxylgruppen gegebenenfalls verestert oder veräthert.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Metallsalze des Acetylens oder monosubstituierter Acetylene in statu nascendi verwendet.
DE1938G0097927 1937-06-26 1938-05-25 Verfahren zur Darstellung von Acetylenderivaten der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe Expired DE702063C (de)

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