DE7020281U - Luftarmatur. - Google Patents

Luftarmatur.

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DE7020281U
DE7020281U DE19707020281 DE7020281U DE7020281U DE 7020281 U DE7020281 U DE 7020281U DE 19707020281 DE19707020281 DE 19707020281 DE 7020281 U DE7020281 U DE 7020281U DE 7020281 U DE7020281 U DE 7020281U
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DipL-Ing. Herbert Braito 795 BibemchlRiß
Patentanwalt Marktplatz 38 - Postfach 127
Telefon (07351) 6455
Albert handtmann
Metallgusswerk, Armaturen- u. Fleischereimaschinenfabrik
795 Biberach /Riß
Postfach 360
Luftarrcatur
Die Erfindung betrifft eine Luftarmatur für Behälter mit insbesondere gärfähigen Flüssigkeiten, mit einem kreuzförmigen Armaturengehäuse, das vier jeweils paarweise gegenüberliegende Anschlüsse für Rohrleitungen und Zusatzarmaturen rr.it wenigstens einem Vakuumventil aufweist.
Bei einer bekannten Luftarmatur dieser Art mit waagerechtem Anschluß für das zum Behälter führenden Luftrohr ist oben ein Überdruckventil angebracht, diesem gegenüberliegend unten ein Vakuumventil und gegenüber dem Luftrohranschluß ein Rückschlagventil. Dabei bildet der Ventilsitz eine Kubbegrenzung für die Ventilelemente der beiden anderen Ventile. Diese Ventilelemente können zwar nach Abnehmen des Überdruckventils nach innen herausgenommen werden. Will man jedoch das Luftrohr reinigen, muß auch der vierte Anschluß gelöst werden, um mit einer Reinigungsbürste durch das Armaturengehäuse hindurch in das Luftrohr gelangen zu können. Eine.^Kolonnenspundung ist dort auch nur dann möglich, wenn an dem vierten Anschluß ein T-Rohrstück angeschlossen wird. Andere Armaturen lassen sich nur bei Anwendung eines kreuzförmigen Rohrstückes anschließen Abgesehen davon, daß bei Ko3onnenspundung für mehrere Behälter nur ein Überdrtfkventil erforderlich ist, wird die Reinigung durch die Verwendung der zusätzlich anzuschließenden Teile immer mehr erschwert.
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Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine möglichst vielseitig verwendbare, aus v/enigen und einfach aufgebauten Teilen bestehende Luftarmatur zu schaffen, die ein schnelles und gründliches Reinigen der Arir.atur und des Luftrohranschlusses ermöglicht.
Dies geschieht erfinciuncsgemr-iß vor allem cadurch, daß der Anschluß für das zurc Behälter führende Luftrohr und das Vakuumventil ir. einen gemeinsamen Verbinuungskanal gegenüberliegend vorgesehen sind, aer wenigstens den gleicnen lichten Druchr.esser wie das Luftrohr hat. Da das Vakuumventil stets freiliegend angebracht werden muß, wira nach dessen Herausnahme nicht nur der Innenraum des Vakuumgehäuses zugängig, sonaern man kann von dieser Zugangsstelle her in einem Arbeitsgang auch das Luftrohr bis in den Behälter hinein reinigen, ohne daß irgendwelche Rohrverbindungen gelöst werden nüssen. Die beiden anderen Anschlüsse können dann zum Anschluß beliebiger weiterer Geräte wie Manometer, Spundapparat, Sicherheitsventil, Absperrventil, Schnellschlauchkupplung u.dgl. herangezogen werden. Es versteht sich, daß senkrecht zur Ebene der kreuzförmig vorgesehenen Anschlüsse ein weiterer Rohranschluß angebracht werden kann, um eines der vorerwähnten Geräte auch dann unmittelbar anschließen zu können, wenn die Armatur in Kolonnenspundung eingesetzt werden soll. Auch dabei können nicht unmittelbar anschlieftbare weitere Geräte durch T- oder Kreuzträger im Nebenschluß angebracht werden. An der dann noch freibleibenden Seite läßt sic> ein Befestigungsmittel wie ein Gewindestutzen o. dgl. zur Befestigung der Armatur an einer Behälter- oder Gebäudewand anbringen.
Nach einem weiteren ErfindungsVorschlag wird der Sitz des Vakuumventils an einem vorzugsweise mittels einer überwurfmutter lösbar am Armaturengehäuse angebrachten Ring angeordnet, wobei das Armaturengehäuse seinen größten lichten Durchmesser 5 m Anschlußbereich dieses Ringes haben kann.
Die ganze Baugruppe mit VakuumventiIelement, Sitaring und Überwurfmutter läßt sich dann als Einheit abnehmen, wodurch der weitgehend zylindrische Innenraum des Armafcurengehäuses vollständig freigelegt und für die Reinigung auch der übrigen Anschlußorgane
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zugängig gemacht wird. Durch die einfache Handhabung bei der Reinigung können die hygienischen Anforderungen an die Armatur voll erfüllt werden, und die Funktionssicherheit des Vakuumventils ist gewährleistet. (Durch Fehlbedienung könnte sonst Eier oder Schauiii in die Ararr.tur gelangen und das Vakuumventil verkleben).
Zweckmäßigerweise wird das Vakuumventil in der lotrecht angeordneten Achse untenliegend angebracht. Da das Luftrohr meist in einer Höhe oberhalb 2 m in die Behälter eingeführt wirr muß es nur um etwa S0° und relativ schwach gebogen werden. Zuuciu wird die Rückstellkraft für das Vakuumventil durch das Gewicht des Ventilelementes aufgebracht, und n.an benötigt keine Rückstellfeder, die sonst zusätzlich gereinigt werden müßte.
Gemäß einer, weiteren Erfindun^svorschlag wird wenigstens der dritte und jeder weitere ArmaturenanschluR für den Einsatz eines durch Einwirkung von außen zu öffnenden und nach innen heraus-
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nehmbaren Rückschlagelen.entes eingerichtet. Diese Ventilelemente können an ihrem Platz bleiben, wenn nur von außen in die Anna tür hineingefördert oder das Ventileler.ent beiir. Anschluß Vorgang mechanisch nach innen gedrückt wird. Sie können aber ,amtlich nach Abnehmen des Vakuuir.ventiles herausgenommen werden und machen dadurch auch ihre Anschlüsse für eine Reinigung zugängig. Das Vakuumventil hat zweckmäßigerweise die gleiche Ausbildung wie die anderer Rückschlagventile.
Bei einer Ausführungsforir. der Erfindung wird der Öffnungsweg aller Rückschlagventilelemente durch einen in Mitte !raum ■ des Araffitturen gehäuses herausnehmbar angeordneten Anschlagkörper begrenzt. Dieser wird vorzugsweise als Drahtformling ausgebildet, der sich innen an der dandun£ des Armaturengehäuses abstützt und z.B. einen Ringteil besitzen kann, der in eine Umfangsnu des Gehäuses einrastbar oder durch den Sitzring des Ventilelementes an. Gehäuse festlegbar ist.
Von diesem Ringteil kann wenigstens ein Draht als Anschlag für das Vakuuirventilelement nach innen ragen und von dort mindestens
bis in die Gehäuseirdtte geführt sein und einen Ringanschlag für die anderen Rückschlagventilelenente bilden. Dieser Ringanschlag kann auch von einem spiralenförmig durch das Gehäuse hindurchgeführten Draht gebildet werden.
Der Anschlagkörper kann auch nach einem weiteren Erfindung Vorschlag einstückig aus elastischen. Kunststoff oder Metallblech gebildet werden. Kr besitzt aann vorzugsv/eise einen mittleren, i.iit Durchbrechungen versehenen Korbteil, der sich mit sternförmig angeordneten Armen in einer Umfangsnut des Gehäuses abstützt. Diese Ausführung ermöglicht es ferner auf verhältnismäßig einfache Weise, den Rückschlagventilelementen federnde Rückstellelemente des Anschlagkörpei·:·"- zuzuordnen, die mit steigenden öff-Cnungshub vergrößerte Rückstellkräfte auf die Ventilelemente ausüben. Z.B. können die Rückstellelemente durch nach außen gespreizte Federzungen gebildet sein, deren freie Enden sich von innen gegen den Ventilteller : legen, und ihr Auslenkweg läßt sich durch einen iii: Bereich der Zungenenden vorgesehenen Anschlagring begrenzen. Zur Korbachse können dabei sechs oder mehr achsensymmetrisch verteilte Federarme angebracht werden, um die Rückstellwirkung unabhängig von der Einbaustellung sicherzustellen.
Wenn beispielsweise beim Gär- oder Lagerprozeß des Bieres der Druck im Tank durch die C0„ Bildung ganz langsam selbstätig bis
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zum Solldruck von ca, 0,5 Kp/cm ansteigen soll, so .reicht diese Druck mitunter nicht aus, ein in Öffnungsstellung befindliches Ven tilelement auf seinen Sitz zurückzubringen. Waagerecht eingebaute Ventilelenente würden dann in der Öffnungsstellung verbleiben, so daß C0„ Gas entweichen kann. Bei Ventilkonstruktionen, wobei das Ventilelement nicht mit.1 einer positiven Rückstellkraft belastet ist, kann dies nur dadurch verhindert werden, daß man gesonderte Absperrkappen auf den Rohrstutzen anbringt oder die Strömungswege auf andere bekannte Weise zusätzlich absperrt.
i£ine weitere Verringerung der Bauelemente wird dadurch geschaffen daß die Rüci ,chlagventilefemente mit wenigstens einen. Haiteorgan versehen sind, aas sich an einer entgegengesetzt zur Sitzfläche
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außen angeordneten Anschlagfläche abstützt und derart gegenüber dem Hauptkörper (Teller) des Ventilelementes auslenkbar ist, daß dieses als Ganzes nach innen herausnehmbar ist. Dies kann z, B. dadurch geschehen, daß man am Ventilteller ir. bekannter Weise mehrere nach außen ragende federnde Arme anbringt, die mit Hakenenden eine Anschlagfläche hintergreifen. Es können aber auch an freien Ende eines rückseitig am Ventilteller angeformten Schaftes mehrere radial abstehende Arme angeformt sein, deren Enden mit einer sitzfesten Anschlagfläche zusammenwirken. Wenn dabei die Arme selbst starr ausgeführt und elastisch verformbar angeschlossen sind, so muß man ebenso wie bei der vorerwähnten Ausführung den Ventilteller zum Herausnehmen des Ventilelementes hintergreifen, um die Anschlagbindung zu lösen.
Daher sind zweckmäßigerweise die Arme in sich verformbar, und die Anschlagfläche wird als vorzugsweise kegelförmige Ringfläche ausgeführt. In diesem Fall muß man lediglich dan Ventilteller innen erfassen und das Ventilelement so kräftig nach innen ziehen - sind die Anschlüsse jedoch gelöst, so kann dies auch durch Drücken von außen bewerkstelligt werden - daß die Rückhaltekraft der Arme überwunden wird. Es versteht sich, daß diese Rückhaltfkraft stets größer auszubilden ist, als bei maximaler Belastung erforderlich, um das Ventilelement in Wirkstellung zu halten.
Das ganze Ventilelement läßt sich einstückig aus elastischem Kunststoff ausführen. Die Dichtwir-kung kann darn durch die entsprechend geformte Ringfläche des Ventiltellers unmittelbar, ggf. aber auch durch einen dort einzusetzenden Dichtring aus gunmiartigem Materia: herbeigeführt werden. Jedes Rückschlagventilelement besitzt zweckmäßigerweise sternförmig angeordnete Führungsstege, deren Führungs· länge größer ist als der Ventilhub.
Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer ersten erfinaungsger.äß-sn Luftarrcatur,
Fig. 2 die Ansicht eines Draht-Formlinges als Anschlag-
körper von oben in Pig. I gesehen,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. M eine Teilansicht von links in Fig. 3 gesehen,
Fig. 5 einen der Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt durch eine Ausfuhrungsform mit abgewandeltem Anschlagkröper und
Fig. 6 eine Ansicht dieses Anschlagkörpers von oben in Fig. 5 gesehen.
In Fig. 1 ist mit 1 das innen allseitig bearbeitete Armatuiengehäuse aus nichtrostendem Edelstahl, insbesondere Chromnickelstahl bezeichnet, ^as in zwei einander rechtwinklig krazenden Achsen und 3 vier mit Anschlußgewinde versehene Rohrstutzen 4,5 und ,6, 7 aufweist. Das Gehäuse kann auch aus Kunststoff gespritzt, aus Glas oder anderen Metallen wie Messing oder Rotgui?, gefertigt werden Der obenliegende Rohrstutzen 4 dient zum Anschluß an ein zu einem Flüssigkeitsbehälter führendes Luftrohr 8, das in bekannter Weise mittels Überwurfmutter 9 und Dichtungsmitteln entsprechend DIN II85I oder ähnlichen angeschlossen wird.
An dem gegenüberliegenden bzw. in der Achse 2 unteren Rohrstutzen 5 ist mittels einer Überwurfmutter 10 ein Ventilsitzring 11 befestigt, der mit einem in eine Nut eingelassenen O-Ring 12 abdichtend an einer Kegelfäche 13 liegt. Während die Überwurfmutter 10 aus einem geeigneten Kunststoff wie Hart-PVC, Polyoxymethylen oaer ähnlichen Kunststoffen bestehen kann, ist der Sitzring 11 wiederum aus nichtrostendem Stahl oder einem Werkstoff entsprechend dem Gehäuse 1 gefertigt und allseitig bearbeitet. Er besitzt innen eine kegelförmige Ventilsitzfläche 14 und eine zylindrische Führurg· fläche 15.
Mit diesen Flächen wirkt ein allgemein mit l6 bezeichnetes Ventilelement des dadurch gebildeten Vakuumventiles 17 zusammen. Das Ventilelement ist einstückig aus mittelhartem Kunststoff gefertigt
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und besitzt einen Ventilteller 18 mit rückseitig angeformten einander kreuzenden Führungsstegen 19 zur Führung an der Zylinderfläche 15· Die Abdichtung an der Sitzfläche besorgt wiederum ein O-Ring 20 aus gummiartigem Dichtwerkstoff.
Der Innenraum 21 des Armaturengehäuses v,ird durch eine zylindrische Bohrung 22 gebildet, die sich bis zum Ende des Rohrstutzens 5 fortsetzt und nur zum Rohrstutzen 4 hin verengt ist. Zu den beiden ROhJ* stutzen 6 und 7 hin gehen von diesem Irmenraum wieder kegelförmige Ventilsitzflächen 22 mit zylindrischen Führungsflächen 24 aus, welche die gleichen Abmessungen wie die Flächen Ik und 15 haben. Es kann daher auch in jedem dieser Rohrstutzen ein Rückschlagventile lement 25 eingesetzt werden, das gleiche Form und Beschaffenr heit hat wie das Vakuumventilelement 16, so daß sich Rückschlagventile 26 ergeben. Ein weiterer Rohrstutzen entsprechend 6 und kann senkrecht zur Zeichenebene nach oben angeformt werden, während entgegengesetzt in bekannter Weise ein AnSChIi'1?' zur Befestigung der Armaturen an einer Behälter-s oder 3ehäus^wand oder einem Traggerüst vorgesehen werden kann.
Der Öffnungsweg aller einsetzbarer Ventilelemente 16,25 ist hier begrenzt durch einen im Raum 21 angeordneten Drahtformling 27, der aus einem endlosen Drahtstück gebildet ist und mit einem äußeren Ringteil 28 in eine Nut 29 der Zylinderfläche 22 federnd einrastbar ist. Von den Enden dieses offenen Ringteiles sind zwei Arme 30 etwa radial zur Achse 2 nach innen geführt und bilden dadurch einen Öffnungsanschlag für das Vakuumventilefement 16. Anschließend verlaufen die Teile 31 etwa parallel zur Achse 2 zur Gehäuseraitte hin und sind dort zu einem kleineren Anschlagring 32 gebogen, der den Öffnungsweg der RückschlagyentiD.eleinente 25 begrenzt. Um eine zuverlässige Geradführung der Ventilelemente zu gewährleisten, muß dieser Öffnungsweg stets kleiner gehalten werden als die Lante der Führungstege 19.
Die Armatur kann zunächst in Kolonnenspundung eingesetzt werden» vjobei die Armaturen für benachbarte Tanks über die Rohrstutzen 6 und 7 unmittelbar verbun-den weruen. In dieser Fall können dort
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die Rückscnlagventilelemente 25 herausger.or.r.en sein. "·]ίη Herausnehmen ist aber nicht notwendig, ua '...an diese Elemente durch Anschließt eines Xupplungsstückes nach innen orücken und damit die Strömungswege ständig: offen halten kann. An den Rohrstutzen und 7 und an ei η ei., senkrecht zur Zeichenebene anzubringenden Rohrstutzen lasser, sich auch unmittelbar oaer aber Zweieranschlüsse weitere Zusatzgeräte wie Manometer, Spundapparat, Sicherheitsventil, Absperrventil, Schnellschluß-Schlauchkupplunger, u. ..gl. anbringen, so aaß die Armatur r.it nur wenigen Handgriffen für alle denkbaren Schaltungen hergerichtet v/erden kann.
Pur einen Reinigungsvorgang muß man lediglich durch Anschrauben uer Überwurfmutter 10 die 1MIe 10, 11 und j.6 als geschlossene baugruppe nach unten abnehmen und den Draht formling 27 durch Ausrasten aus seiner üalterungsnut 29 herausziehen, so daß man anschließend alle Ventilelemente 25 nach innen herausnehmen kann. Mit einer Reinigungsbürste läßt sich dann ohne Lösen irgendwelcher weiterer Verbindungen die Gehäuseinnenfläche 22 und in einem Arbeitsgang anschließend das Luftrohr 8 bis zum Behälter hinein säubern, una durch Umlenken in die Rohrstutzen 6 und 7 können auch die anschließenaen Armaturen- und Rohrteile gesäubert werden, ohne daß der Gchaltungsaufbau selbst geändert werden muß.
bei der Ausführung nach d^n Fig. 3 und *l ist gehäusemäßig nur abweichend, daP sich rückseitig an die zylindrische Führungsüäche 24' eine kegelförmige Anschlagfläche 33 anschließt. Ebenso ist anschließend an die FUhrungsfläche 15' des Sitzringes 11' eine kegel fCrmige Anschlagflache 3^ vergesehen, und eine Rastnut 29 ist hier vermieden. Dafür besitzen aie Ventilelemente 16' und 25' rückseiti ar. Ventilteller 18 angeformt einen etwa zylindrischen Schaft 35> von welcher die sternförmig angeordneten Führungsstege 19" ,ausr
Ferner sitzen an. freien Unde des Schaftes 35 in der Winkelllur. ■ der FUhrungsstege sternförmig angeordnete Halterarme: 36, 2Ver die P'Jhrungsflächen 15' bzw. 24· radial nach außen ragen tjeir öffner, des Ventils 17' bzw. 26' an den Flächen 3^ bzw. sur Anlag* korken und dadurch den öffr.ungshub der Ventile be-
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Die Arme 36 haben hier Flachquerschnitt, um ein Durchbiegen zu ermöglichen, dardt sie bein Herausarücken nach innen und beirr, Eindrücken nach außen durch die Zylinderflächen 15' und 2^' hindurchtreten können. Der überstand über diese Fläche, der Querschnitt der Arme und Elastizität und Festigkeit des verwendeten '■Jerks to ff es müssen so aufeinander abgestimmt werden, daP bei den maximal ii.. betrieb auftretenden Druckdifferenzen ...it "icherheit eiuo Rückhaltur.^ der Vcntilele;..ente ^jrci". die Ai-schlagO-clchen 33 gewährleistet ist, uai3 andererseits aber a~ch das ..erausnher.en unc Eindrücken ohne allzu großen Kraftaufwand vor^enou.r.en v;erden kann, Da auch hierbei die Ventilelenente einstückig ausgeführt und gefori.t vierden seilten, en.pfiehlt sich ein Kunststoff von höherer Festigkeit und rittlerer Elastizität, z.B. Poyar.id. In der Regel läßt sich auch oie Oberfläche eines solchen Kunststoffes hinreichend exakt ur.u glatt formen, um eine dichte Anlage zu ermöglichen. Aus Sicherheitsgründen kann jedoch auch dort ein besonderer Dichtungsring wie der O-Ring 20 herausnehmbar in eine Nut eingelassen werden und dann die Abdichtung an der Sitzfläche 13 bzw. 23 besorgen.
Nach Abnehmen des Vakuumventils können hier die Ruckschlagventüeleiiente 25 lediglich durch Zug nach innen herausgenommen und dudn Druck nach außen wieder eingesetzt werden. Es ist kein zusätzliches Element zu reinigen, und die Fläche 22 kann jetzt ohne Ring nut völlig ausgeführt werden. Alle Innenflächen gehen unter Vermeidung von Überschneidungen mit großen Anschlußwinkeln ineinancka über. Es wird daher das Absetzen von Feststoffteilen erschwert, da keine schwer zugängigen Ecken und Spalten vorhanden sind, und die Reinigung kann wesentlich schneller und gründlicher durchgeführt werden.
Da außer den Rückschlagventilelementen im Armaturengehäuse keine weiteren Teile fest zugeordnet sind, ist man in der Gestaltung und Ausbildung der anzuschließenden Geräteteile praktisch völlig frei. Man kann daher nach Belieben z.B. Feder- oder Gewichtssicherheitsventile verwenden und Druckregeier beliebiger Bauart, also auch Membran-Druckregler einsetzen. De hier verwendete gesonderte Halterung für das Armaturengehäuse ist zwar in der Rege! zu empfehlen, aber nicht unerläßlich, da man das Afcmaturengehäuse
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auf anderer Weise halten, ζ.5. über das Luftrohr des Behälters od.dgl. aufhängen kann. In diesem Fall ließe sich auch rückseitig ein Anschlußstutzen anbringen. Wenigstens zwei der seitlichen Rohrstutzen sollten stets gegenüberliegend vorgesehen werden, um eine Kolonnenspundung zu ermöglichen. Man kann aber auch ohne weiteres in einer Ebene mehr als vier solcher Rohrstutzen, z.B. sechs, vorsehen, Damit ist zwar in der Regel eine Vergrößerung des Gehäuseinnendurchmessers verbunden. Dies ist jedoch keineswegs nachteilig, weil dadurch die seitlichen Anschlüsse besser zugängig und leichter gereinigt werden können. Vor allem bei der letzterwähnten Ausführung müssen keine extrem ausgeformten Stutzen vorgesehen werden, wenn es auch aus Reinigangsgründen bevorzugt wird, das Anschlußgewinde stets außen anzubringen.
Nach den Fig. 5 und 6 kommt anstelle des Drahtformlinges 27 ein einstückiger Anschlagkörper 27 aus elastischem Kunststoff zur Anwendung, und zwar ist dort ein mit Durchbrechungen versehener kegelmantelförmiger Korb 38 mit einem unteren Anschlagring 39 für das nicht gezeigte Vakuumventilelement und einem oberen Anschlagring ^O für die Rückschlagventilelemente 25 vorgesehen. Am unteren Anschlagring sind einmal sternförmige Arme 41 angeformt, die in die Nut 29 eingreifen, und versetzt zu diesen Federarme H2, deren zurückgebogene freie Enden 43 mit leichter Rückstellkraft am Teller eines Ventilelementes 25 anliegen und dadurch sicherstellen, daß die Rücksohlagventüe erst bei einem geringen vorgegebenen Differenzdruck öfiaen und auch wieder positiv geschlossen werden, wenn dieser Differenzdruck unterschritten wird.
En sind jeweils sechs Arme Il und k2 vorgesehen, damit unabhängig von der Einbaulage wenigstens stets ein Arm 4 5 auf ein Ventilelement einwirkt. Der Öffnungsweg der Ventile wird hier dadurch eindeutig gegrenzt, daß die Enden 43 am Anschlagring 40 zur Anlage kommen. Eine Federbelastung für das unten liegende Vakuumventil ist dagegen nicht erforderlich, weil die Rückstellkraft dort durch das Eigengewicht des Ventilelementes aufgebracht wird. Bei dieser Ausführung wird Kunststoff für den Anschlagkörper bevorzugt. Es ist
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aber grundsätzlich auch eine Herstellung als Blechforn.linf möglich oder die Verwendung von Bandstahl., ^r Anschlagkörper kann durch leichtes Auslenken der Arme 1Jl bequem ein- und ausgebaut werden und läßt sich glattflächig und mit angerundeten Kanten so gestalten, daß er leicht und bequem zu reinigen ist. Die Zahl der Arra 42 kann auch beliebig größer als sechs gewählt werden, wobei stets wenigstens zwei Rückstellarme an einem Ventile lement angreifen können.
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Claims (19)

Schutzansprüche
1. Luftarmatur für Behälter mit insbesondere gärfähigen Flüssigkeiten, mit einem kreuzförmigen Armacurengehäuse s das vier jeweils paarweise gegenüberliegende Anschlüsse für z.B. Rohrleitungen und Zusatzarmaturen mit wenigstens einem Vakuumventil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (4) für das zum Behälter führende Luftrphr (8) und das Vakuumventil (17) gegenüberliegend in einem gemeinsamen Verbindungskanal (22) vorgesehen sind, der wenigstens den gleichen Durchmesser wie das Luftrohr hat.
2. Luftarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (14) des Vakuumventils (17) an einem vorzugsweise mittels einer überwurfmutter (10) lösbar am Armaturengehäuse ('' angebrachten Ring (11) angeordnet ist und das Armaturengehäuse seinen größten lichten Durchmesser (22) im Anschlußbereich dieses Ringes hat.
3. Luftarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumventil (17) in der lotrecht angeordneten Achse (2) untenliegend angebracht ist.
4. Luftarmatur nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der dritte und jeder weitere Armaturenanschluß (6, 7) mit einem durch Einwirkung von außen zu öffnenden und nach innen herausnehmbaren Rückschlagventilelement (25) besetzt ist.
5. Luftarmatur nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß aas Vakuumventil (17) die gleiche Ausbildung wie die anderen Rückschlagventile (26) hat.
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6. Luftarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsweg aller Rückschlagventile (17,26) durch einer, litt Mittelraum des Armaturengehäuses herausnehmbar angeordneten Anschlagkörper (27) begrenzt ist.
7. Luftarmatur nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Anschlagkörpers (27) als Drahtformling, der sich innen an der Wandung des Armaturengehäuses (1) abstützt.
8. Luftarmatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtformling einen Ringteil (28) besitzt, der In eine Umfangsnut (29) des Gehäuses einrastbar oder durch den Sitzring (11) des Vakuumventils am Gehäuse festlegbar ist.
9. Luftarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
f vom Ringteil (28) ausgehend wenigstens ein Draht (30) als An-
ί schlag für das Vakuumventilelement (16) vor 'Iesem nach innen
ragt und von dort wenigstens bis in die Oehäusemitte geführt
■ ist (31) und einen Ringanschlag (32) für die anderen Rückschlag
ventilelemente (25) bildet.
10. Luftarmatur nach Anspruch 6 ode: 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper (37) einstückig aus elastischem Kunst-
:; stoff oder Metallblech gebildet ist.
11. Luftarmatur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper einen mittleren, mit Durchbrechungen »er- sehenen Korbteil (38) besitzt, der sich mit sternförmig angeordneten Armen (1H) in einer Umfangsnut (29) des Gehäuses ab
stützt.
12. Luftarmatur nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich-
{ net, daß den Rückschlagventilelementen (25) federnde Rückstellelemente (42) des Anschlagkörpers zugeordnet sind, die mit steifendem Öffnungshub vergrößerte RückstellkrSfte auf die Ven- : tilelemente ausüben.
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13. Luftarmatur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellelemente durch nach außen gespreizte pederzungen (42) gebi ^et sind, deren freie Enden (43) sich von innen gegen den Ventilteller (18) legen.
14. Luftarmatur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslenkweg der Federzungen durch einen in Bereich der Zungenenden (43) vorgesehenen Anschlagrinr (40) begrenzt ist.
15. Luftarmatur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventilelemente (25s,l6·) mit wenigstens einem Halteorgan (36) versehen sind, das sich an einer entgegengesetzt zur Sitzflöche (23,14) außen angeordneten AnschlagflSche (33,34) abstützt und derart gegenüber dem Hauptkörper (Teller IP) des Ventileleinentes auslenkbar ist, daß dieses als Ganzes herausnehmbar ist.
16. Luftarmatur nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende eines rückseitig am Ventilteller (IP) angeformten Schaftes (19) mehrere radial abstehende Arme (36) angeformt sind, deren Enden mit einer sitzfesten AnschlagflSche (33,34) zusammenwirken.
17. Luftarmatur nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (36) in sich elastisch verformbar sind und die Anschlagfläche als vorzugsweise kegelförmige RingflSche (33,34) ausgeführt ist.
lp, Luftarrratur nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Ventilelement (16,25) einstückig aus elastischer Kunststoff ausgeführt ist.
19. Lu ft a mat u r nach einem der Ansprüche 4 bis Iß, dadurch ge-Sreiar.a»lehnet, <*a.p Jedes Fickschlaeventilelement (16,25) stern- · sftf«?ordnete pnhrunfsstepe (19) aufweist, deren ^ührungs-5»r*B#r ist eis der Ver.tilhub,
7·2·2·113Λ72
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