DE7019924U - Dreh-kipp-beschlag, insbesondere kipplager fuer fenster, tueren od. dgl. - Google Patents

Dreh-kipp-beschlag, insbesondere kipplager fuer fenster, tueren od. dgl.

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DE7019924U DE19707019924 DE7019924U DE7019924U DE 7019924 U DE7019924 U DE 7019924U DE 19707019924 DE19707019924 DE 19707019924 DE 7019924 U DE7019924 U DE 7019924U DE 7019924 U DE7019924 U DE 7019924U
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Description

Dreh - Kipp - Beschlag, insbesondere Kipplager für Fenster, Türen o.dgl.
Die Erfindung betrifft einen Dreh - Kipp - Beschlag, insbesondere Kipplager für Fenster, Türen o.dgl., die mit einem Handgriff bedienbar und über einen Treibstangenantrieb wahlweise zum Kippen oder Drehen des Flügelrahmens einstellbar sind, der aus der geöffneten Drehlage in d-i^ Schließlage über Auflaufböckchen aufgleitet, mit dem Blendrahmen festhaltend verriegelbar ist und aus der Verriegelung zum Kippen mit einem entsprechenden Formteil schwenkbar in das Kipplager eingreift, sowie in dieser Stellung gegen Fehlbedienung gesichert ist.
Dreh - Kipp - Beschläge dieser Art erfüllen bekanntlich die wesentlichen Voraussetzungen für eine verhältnismäßig einfache Bedienbarkeit und die insbesondere in der Kipplage notwenr'-ge Sicherung gegen Fehlbedienung. Bei früher bekannten Konstruktionen mit mehreren Handgriffen war trotz erheb-
lichen Aufwandes eine solche Sicherung nicht in allen Fällen einer versehentlichen oder mutwilligen Fehlbedienung gegeben. Außerdem sind mehrere Handgriffe entsprechend umständlich, wie auch die vorzugsweise bei einfachen Holzrahmen übliche Anordnung eines Schwenkgriffes in einer Rahmenecke, mit dem man zwei am Flügelrahmen verschiebliche Achsen wahlweise zum Eingriff mit den am Blendrahmen angeordneten Lagern bringen muß.
Grundsätzlich wird für kippbare Flügelrahmen eine als Ausstellstütze dienende Lenkervorrichtung oder Schere benötigt, um den Kippwinkel zu begrenzen und die Last des Flügels in der Kipplage abzustützen. Es ist auch bekannt, eine derartige Ausstellstütze durch Anordnung zusätzlicher Rastzapfen zum Drehen des Flügelrahmens starr mit diesem zu kuppeln. Hierzu ist ein zweiter Stellgriff erforderlich in Verbindung mit zusätzli-chen Bauteilen, die zur besseren Führung der entsprechenden Stellstange dienen. Wesentlich einfacher und zuverlässiger ist jedoch die in neuerer Zeit übliche Verwendung eines Treibstangenantriebes, der sich in den beiden Rahmenseiten, welche die Drehachse und die Kippachse enthalten bewegt und über die mit dem normalen Fenstergriff ausgerüstete Seite des Rahmens zu bedienen ist. In diesem Fall werden drei verschiedene Treibstangen miteinander bewegungsgekuppelt und damit zwei sich diagonal gegenüberliegende Ecken des Fügelrahmens abwechselnd drehbar angelenkt und freigegeben.
Um für einen Treibstangenantrieb dieser Art ohne jede aufwen-
; dige Zusatzkonstruktion an der üblichen Ausstellstütze einen
j zuverlässigen Dreh - Kipp - Beschlag, insbesondere als Kipplager zu schaffen, der in beiden Bewegungsstellungen des Flügelrahmens eine Fehlbedienung mit Sicherheit verhütet, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Dreh - Kipp - Beschlag unmittelbar zur Verriegelung des Flügelrahmens am Blendrahmen auszunutzen und damit gleichzeitig die Funktion der für große und schwere Flügelrahmen erforderlichen Auflaufböckchen zu verbinden, die bekanntlich den Flügelrahmen als Stützkeile gleitend aufnehmen und in seiner Verschlußlage gegen eine Verspannung abstützen. Dabei soll grundsätzlich auch die Verriegelungsstellung des Flügelrahmens eine zuverlässige Trennung und Sperre aller für die beiden Öffnungsvorgänge verstellbar eingreifenden Beschlagteile ermöglichen.
Diese technischen Forderungen lassen sich in überraschend einfacher und zuverlässiger Weise gemäß der Erfindung dadurch erfüllen, daß der Dreh - Kipp - Beschlag als ebene Stahlplatte auijäie waagerechte Innenfläche des Blendrahmens aufgesetzt und teilweise, mit diesem abschneidend, keilförmig abgeschrägt ist als Auflauffläche für einen Gleitschuh, der unmittelbar j an der waagerechten Treibstange befestigt und damit, aus einem Innenfalz des Flügelrahmens nach unten hervortretend, ver- : schiebbar ist, zur Verriegelung eine neben der Auflauffläche in die Stahlplatte eingeschnittene, aufwärts und teilweise
ι
i
, zuruckgetogene Greifkante fesvspannend unterfaßt und über die ' Verriegelung hinaus in eine sich erweiternde und aufwär\ ge-■ krümmte Ausrundung an der Greifkante hineintritt, in welcher der passend abgerundete Gleitschuh beim Kippen des Flügelrahmens formschlüssig gleitend einschwenkbar und beim Einschwenken in die Kipplage leicht ansteigend geführt ist.
Der vorgeschlagene Gleitschuh kann also drei verschiedene technische Funktionen zugleich erfüllen. Er dient bei geöffnetem Flügelrahmen in der Drehlage im Sinne eines Auflaufböckchens als Stützkeil gegenüber der an der ebenen Stahlplatte angeformten Auflauffläche, sichert also die vorgesehene Verschlußlage und Abstützung bei schweren Flügelrahmen und ergibt gleichzeitig eine vorteilhafte Schonung der üblichen Leichtmetall - Profile, die der einschwenkende Flügelrahmen nicht berühren oder beschädigen kann. Die zweite Aufgabe des
; Gleitschuhes ist die der Verriegelung durch Unterfassung der
j gleichfalls an der Stahlplatte angeformten und teilweise zurückgebogenen Greifkante, die so bemessen ist, daß der Flügelrahmen festspannend gegen den Blendrahmen angezogen wird. Aus dieser Verriegelung heraus erfüllt der gleiche Gleitschuh in j der erweiterten Ausrundung der vorgeschlagenen Greifkante auch j noch die Aufgabe des formschlüssig drehbar im Kipplager abge- j
' I
stützten Hülteteiles beim Kippen des Flügelrahmens und hat
. durch die erfindungsgemäße Ausbildung dieser Ausrundung den
Vorzug, daß sich der herauskippende Flügelrahmen zusätzlich ί
■..-α.
J leicht anhebt , dadurch also weniger in die Kipplage herab- ,'
j fällt. Dadurch wird vor allen Dingen eine mit Verschleiß ver- ί j j bundene gleitende Reibung von Profilstegen verhütet, die am ;
ι \
Flügelrahmen hervortreten und den Blendrahmen in Öffnungsrich- j
Ί tung überdecken. I
Bei der erfindungemäßen Ausformung der im wesentlichen ebenen
Stahlplatte mit der Auflauffläche und der zur Verriegelung ,
bzw. als Kipplager dienenden Greifkante ergeben sich besonders
einfache Abmessungen für den vorgeschlagenen Gleitschuh, der , über ein zylindrisches Halsstück an der Treibstange befestigt, , bzw. angeschraubt und in der Befestigungsebene mit einer ange- j formten Querrippe gegen Verdrehung gesichert ist und in seiner
Form im wesentlichen flach ausgebildet, im Querschnitt keil- ,' förmig und nach beiden Enden abgerundet ist.
Besonders zweckmäßig wird die Konstruktion so ausgelegt, daß j der Gleitschuh mit seinem Grundriß allseitig über das ihn tra- ,
ι gende Halsstück hinwegreicht und das Halsstück sowohl bei der !
i Verriegelung als auch bei geöffneter Kipplage an der unter- .
faßten Greifkante, bzw. an deren Ausrundung endseitig anlie- ,'
i gend abgestützt ist. I
In Weiterbildung der Erfindung kann der vorgeschlagene Dreh Kipp - Beschlag in genau der gleichen Ausführungsform für j ί nach rechts oder nach links zu öffnende Flügel Verwendung fin- J
-S-
I ' ::, .venn dazu die Stahlplatte mitsamt der herausgeformten '. G .riffkante symmetrisch zu deren als Kipplager dienenden Aus- ! rundung ausgebildet und dementsprechend mit zwei Auflauffläi
chen versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dreh - Kipp - Beschlages mit Stahlplatte und Gleitschuh ist der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den au j einer Stahlplatte einstückig geformten Dreh - Kipp - Beschlag in perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 in Draufsicht mit den drei wesentlichen Betriebslagen des dazugehörigen Gleitschuhes, Fig. 3 schematisch dessen Einbaulage an einem Dreh -
Kipp - Flügelrahmen mit Blendrahmen, Fig. 4 das Schnittbild zur Stellung A in Fig. 2, Fig. 5 das Schnittbild zur Stellung B in Fig. 2 und Fig. 6 das Schnittbild zur Stellung C in Fig. 2.
! Fig. 1 zeigt die außerordentlich einfachen Abmessungen des
I erfindungsgemäßen Dreh - Kipp - Beschlages 1, der als ebene Stahlplatte 2 auf die waagerechte Innenfläche des betreffenden Blendrahmens 11 aufgesetzt und teilweise, mit diesem abschneidend, keilförmig abgeschrägt ist, wodurch zwei zueinan-
I der symmetrische Auflaufflächen 3 und 31 zur Verfugung stehen.
Die ausreichend formfeste Stahlplatte 2 hat vier Löcher 4 zur
I Aufnahme der Schrauben 41 nach Fig. 2 und ist außerdem zwischen; den beiden Auflaufflächen 3 und 3' zweckmäßig abgerundet ein- i geschnitten und mit einer aufwärts, teilweise zurückgebogenen Greifkante 5 versehen, die ebenfalls symmetrisch geformt ist j und in der Mitte zusätzlich eine sich erweiternde und aufwärts j gekrümmte Ausrundung 6 aufweist. ι
Fig* 2 zeigt die Draufsicht zu Fig. 1 mit dem Grundriß des Gleitschuhes 7, der mit einem zylindrischen Halsstück 17 unmittelbar an einer waagerechten Tre.-östange 8 nach Fig. 4 6 befestigt und durch eine in der Befestigungsebene hervortretende Querrippe 18 auch zuverlässig gegen Verdrehung gesichert ist. Die Lage der in Fig. 2 oberhalb der Zeichenebene verlaufenden Treibstange 8 ist durch einen strichpunktierten Linienzug angedeutet. Im einzelne^ ist aus '"ig. 2 folgendes ersichtlich.
Der Pfeil A bezeichnet die Ebene, in welcher sich die Achse des Halsstückes 17 beim Übergang des Gleitschuhes 7 von der Auflauffläche 3, bzw. in Richtung dieser Fläche im Sinne von Fig. 4 bewegt, wenn der betreffende Flügelrahmen 10 in Drehlage geöffnet, bzw. geschlossen wird. Dabei ist der Weg des Gleitschuhs 7 von der Stahlplatte 2 über die keilförmig abgeschrägte Auflauffläche 3 hinweg so groß, daß die in der üblichen Weise mit dem Treibstangenantrieb in Eingriff ge-
kommenen Drehlager 14 nach Fig. 3 jede Fehlbedienung ausschließen.
j Der Pfeil B bezeichnet die strichpunktiert dargestellte Lage
des gleichen Gleitschuhes 7' bei seiner Verriegelung unterhalb der zurückgebogenen Greifkante 5, an welcher in dieser Lage auch das Halsstück 17 endseitig anliegt. Die Abmessungen der Grtifkante 5 sind für diesen Zweck so getroffen, daß eine
i zuverlässige Verspannung und Verriegelung des betreffenden
' Flücjclrahmens 10 gegenüber dem Blendrahmen 11 erfolgt und j demit der erfindungsgemäße Dreh - Kipp - Beschlag im Gegenj sitz zu den bisher bekannten Beschlagen als wirksamer Ver-
ι schlußteil dient. Den Querschnitt hierzu zeigt Fig. 5.
j Der Pfeil C zeigt in gleicher Darstellung den Endzustand in
j I
■ der Kipplage des geöffneten Flügelrahmens nach Fig. 6. Hierj
j zu wurde der Gleitschuh 7' durch die entsprechende Stellbe-
! i
wegung der Treibstange 8 zunächst in Richtung nach rechts gerückt, wobei er noch die Lage nach Fig. 5 beibehält.Da in '
diesem Falle der Querschnitt der Stahlplatte mit der an die [
Greifkante 5 angeformten Ausrundung 6 im Sinne von Fig. 6 !
ansteigt, kann der Gleitschuh 7 bei zunächst noch geschlos- ι
senem Flügelrahmen die Grundfläche der Stahlplatte 2 zunächst j
nicht verlassen. Erst wenn jetzt der Flügelrahmen 10 gekippt ; : wird, dann bewegt sich der Gleitschuh 7 formschlüssig an der
; Ausrundung 6 gleitend beim Einschwenken leicht ansteigend j
ι ·
J nach oben und nimrr.t die in der Draufsicht nach Fig. 2 darge- ;
-TOg?
— 9 -
stellte Lage nach Fig. 6 ein, die der gestrichelten Darstellung 7'1 zu Pfeil C in Fig. 2 entspricht.
Wie man sieht, wird der Gleitschuh 7 in jeder der beiden La- j gen B und C zuverlässig von der Greifkante 5 überfaßt , an | welcher das Halsstück 17 endseitig anliegt. Infolgedessen ge- j nügt bei Anwendung des erfindungsgemäßen Dreh - Kipp - Be- j
i Schlages eine Ausstellstütze einfachster Art, die das Gewicht \
des Flügelrahmens in der geöffneten Kipplage abstützt. Diese '.
Kipplage ist gemäß Pfeil C eindeutig getrennt gegenüber der
Drehiage nach Pfeil A durch dazwischenliegende Verriegelungs-
stellung B. !
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Dreh - Kipp - Bescfiidytiij i& L die; einfache, zuverlässige und verklemmungsf rcic
Führung der genannten Teile, wobei im Sinne von Fig. 4 die betreffende Treibstange 8 zweckmäßig in einem Innenfalz 9 auf ; der Unterseite des Flügelrahmens 10 gleitend gelagert und sowohl der Gleitschuh 7 als auch die Stahlplatte 2 als einfaches ί Bauteil nur entsprechend stabil ausgebildet ist. Damit labt j sich auch die jeweilige Länge des den Gleitschuh 7 tragenden i Halsstückes 17 den verwendeten Profilen leicht anpassen. Wenn
die betreffende Treibstange 8 auf ihrer Unterseite eine der ■ Querrippe 18 entsprechende Einsenkung aufweist, kann man an
Ort und Stelle für rechts oder links aufgehende Flügelrahmen
das vorgefertigte Halsstück 17 mit dem Gleitschuh 7 bequem
montieren. Hat das Rahmenprofil 10 einen verlängerten Steg 20,
Τ0Ί 9 9 2Y-, 0.9.70
-ΙΟ-ι der den Blendrahmen 11 teilweise übergreift, dann entsteht
j dadurch keine gleitende Reibung mit Spuren eines Verschleißes,
weil der Steg 20 durch die vorgesehene Anhebung des Gleitschuhes 7 beim Kippen des Flügelrahmens 10 an der gleichen Berührungszone mit dem Blendrahmen 11 anliegt. Dies zeigt der Vergleich von Fig. 5 mit Fig. 6 zum Ausführungsbeispiel.
Eino besonders vielseitige Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Beschlagkonstruktion ergibt sich bei verschiedenartigen Profilabschnitten allein durch entsprechende Abänderungen der unmittelbar aus der Stahlplatte 2 herausgeformten Greifkante 5 mit der daran hervortretenden Ausrundung 6. In jedem Falle wird die Anordnung zusätzlicher Auflaufböckchen erspart. Ein maßgerechter Sitz der beiden vorgeschlagenen Beschlagteile wird durch deren vorgefertigte Abmessungen gewährleistet.
j Nacharbeiten am Ort der Montage sind überflüssig. Bei festge-
j schraubter Stahlplatte 2 braucht man nur das Halsstück 17 des
Gleitschuhes 7 beispielsweise in der Kipplage des Flügelrahmens richtig anzureißen und das Loch für eine ausreichend stabile Befestigungsschraube in die zur Aufnahme der Querrippen
) 18 vorgesehene Längsrille hineinzubohren.
Die Ausführung des Treibstangenantriebes 13 nach Fig. 3 mit den Drehlagern 14 ist im Einzelfalle beliebig. Das gleiche • gilt für die zweckmäßig zu verwendende Ausstellstütze, die nicht in der Zeichnung dargestellt wurde. Bei ausreichender
- Ii -
Stärke und Festigkeit der Stahlplatte 1 bzw. des Gleitschuhes
! 7 mit dem Halsstück 17 können kleine und entsprechend leichte
! Flügelrahmen mit nicht allzu großem Kippwinkel sogar ohne Verwendung einer Ausstellstütze mit dem erfindungsgemäßen Dreh Kipp - Beschlag ausgerüstet werden, wenn sich ein Hohlprofil im Sinne des Flügelrahmens 10 nach Fig. 6 ausreichend formfest mit einem Steg 20 am Blendrahmen 11 abstützt.
Ein Nachbau des erfindungsgemäßen Dreh — Kipp - Beschlages ist auch im Falle einer Offenlegung der Anmeldung unzulässig, weil derselbe durch ein eingetragenes Gebrauchsmuster geschützt ist.

Claims (5)

if a ten ta. ..-.'e;, Dip 1. - Ing AdoJf - 12 - c he id Λ ße 22 Gustav V/int erhoff 575 Menden Postfach 729 Ansprüche I
1. Dreh - Kipp - Beschlec, insbesondere Kipplager für Fenster,1 Türen o.dgl., die mit einem Handgriff bedienbar und über einen
Treibstangenantrieb wahlweise zum Kippen oder Drehen des Flü- j gelrahmens einstellbar sind, der aus der geölfneten Drehlage j
! in die Schließlage über Auflaufböckchen aufgleitet, mit dem ;
i Blendrahmen festhaltend verriegelbar ist und aus der Verrie- ' gelung zum Kippen mit einem entsprechenden Formteil schwenkbar in das Kipplager eingreift, sowie in dieser Stellung gegen Fehlbedienung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß j der Dreh - Kipp - Beschlag (1) als ebene Stahlplatte (2) auf ί die waagerechte Innenfläche des Blendrahmens (11) aufgesetzt
und teilweise, mit diesem abschneidend, keilförmig abgeschrägt ist als Auflauffläche (3) für einen Gleitschuh (7),
der unmittelbar an der v/aagerechten Treibstange (8) befestigt und damit, aus einem Innenfalz (9) des Flügelrahmens
(10) nach unten hervortretend, verschiebbar ist, zur Verriegelung eine neben der Auflauffläche (3) in die Stahl-
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platte (2) eingeschnittene, aufwärts und teilweise zurückgebogene Greifkante (5) festspannend unterfaßt und über di3 Verriegelung (B) hinaus in eine sich erweiternde x?.nd aufwärts gekrümmte Ausrundung (6) an der Greifkante (5) hineintritt, in welcher der passend abgerundete Gleitschuh (7) beim Kippen des Flügelrahmens (10) formschlüssig gleitend einschwenkbar und beim Einschwenken in die Kipplage (C) leicht ansteigend geführt ist.
2. Dreh - Kipp - Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (7) über ein zylindrisches Halsstück (17) an der Treibstange (8) befestigt, bzw. angeschraubt und in der Befestigungsebene mit einer angeformten Querrippe (18) gegen Verdrehung gesichert ist.
3. Dreh - Kipp - Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
i gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (7) im wesentlichen flach
ausgebildet , im Querschnitt keilförmig und nach beiden Enden abgerundet ist.
4. Dreh - Kipp - Beschlag nach Anspruch 1-3, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Gleitschuh (7) mit seinem Grundriß all- '..
seitig über das ihn tragende Halsstück (17) hinwegreicht und ' das Halsstück (17) sowohl bei der Verriegelung (B) als auch bei ge^fneter Kipplage (C) an der unterfaßten Greifkante (5), bzw. an deren Ausrundung (6) endseitig anliegend abge-
stützt ist,
!
5. Dreh - Kipp - Beschlag nach Anspruch 1-4, dadurch ge- ! kennzeichnet, daß die Stahlplatte (1) mitsamt der herausgeformten Griffkante (5) symmetrisch zu deren als Kipplager dienenden Ausrundung (6) ausgebildet und dementsprechend mit zwei Auflaufflächen (3,3·) versehen ist.
71)19924 lormr
DE19707019924 1970-05-29 1970-05-29 Dreh-kipp-beschlag, insbesondere kipplager fuer fenster, tueren od. dgl. Expired DE7019924U (de)

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