DE7018062U - Lauf fuer feuerwaffen. - Google Patents

Lauf fuer feuerwaffen.

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Hettel Karl
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PATEirTANWÄI/TE DIPL.-nVG. C. STOEPEL · DIPL.-ING. W. GOLLWITZER · DIPL.-DiG. P. W. MOLL
674 LANDAU/PFALZ · AM 8CHOTZ^<<HOF
POtTiCEECE: ST LUDWIGSBATEH IT 1 β ■ ■ BiIEl 9BUT(CHK BAHK ·Τ4 LAMDAX!-FFALB
13. Mai 197 ο P
Karl Heitel, Ettlingen (Baden), Daimlerstrasse 1
"Lauf für Feuerwaffen"
Die Neuerung betrifft einen Lauf für Feuerwaffen, wie z. B. Gewehre, Büchsen, Flinten und Pistolen od. dgl. .
Solche Läufe müssen an ihrer Außenfläche gegen Korrosion geschützt werden, was bisher ausschließlich durch das sogenannte Brünieren erfolgte. Die Praxis hat jedoch gelehrt, dass dieses Brünieren nur ein sehr unvollkommener Schutz gegen Korrosion ist, insbesondere dann, wenn die Waffen, was ja in aller Regel der Fall ist, der Witterung und damit Feuchtigkeit und Nässe ausgesetzt ^ind.
Der Neuerung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, ^.en Lauf für Feuerwaffen zu schaffen, dessen äußere Oberfläche gegen Witterungs- und sonstige Einflüsse praktisch unempfindlich ist.
Die Neuerung löst diese Aufgabe durch einen Lauf für Feuerwaffen, dessen äußere Oberfläche mit einer Kunststoffschicht versehen ist.
Es ist zwar bekannt, die verschiedensten Gegenstände aus Metall, auch aua Stahl, vor allem dann, wenn sie Witterungseinflüssen ausgesetzt werden sollen, mit einer Ku ststoffschicht zu überziehen. Ein häufig ausgeübtes Verfahren sieht cne 3lektrostatische Kunststoffbeschichtung der Metalloberfläche vor. Bei Läufen von Feuerwaffen bestehen jedoch besondere Bedingungen bezüglich der Ansprüche, die an die korrosionsschützende Beschichtung zu stellen sind, insbesondere einerseits bedingt durch die außerordentlich große Empfindlichkeit dieser Läufe gegen ein Verziehen bei irgendwelchen Behandlungsvorgängen, sowie andererseits durch die in großen Grenzen schwankende Materialstärke unter Auftreten von sprunghaften Stärkeänderungen. Die Fachwelt unterstellte demgemäss ohne weiteres, dass es nicht möglich ist, Läufe von Feuerwaffen mit einer Kunststoffschicht gegen Kot rnsinn zu versehen, Sie rechnete von vornherein damit, dass die vorstehend aufgezeigten Schwierigkeiten nicht zu überwinden sind. Überraschenderweise hat sich jedoch gezeigt, dass es sehr wohl möglich ist, einen Lauf für Feuerwaffen mit einem Überzug aus Kunststoff als Korrosionsschutz auszurüsten, ohne dass die befürchteten Verziehungen im Material oder mangelhafte Beschichtung in Bereichen sprunghafter Materialstärkeänderung eintraten. Vielmehr ist es möglich, vorzugsweise unter Anwendung der elektrostatischen Beschichtung, einwandfreie Ergebnisse zu erzielen. Durchgeführte Versuche zur Ermittlung von Werten der Härte, der Haftfestigkeit, der Biegefestigkeit, der Erichsentiefung, der Stoßelaptizität, des Abriebes, der elektrischen Eigenschaften, insbesondere der Durchschlagsfestigkeit, der Kälte- und Wärmebeständigkeit führten zu einwandfreien befriedigenden Ergebnissen. Dies gilt insbesondere auch für die chemischen Eigenschaften, also vor allem die Beständigkeit gegen Lösungsmittel, Alkalien, Schwefelsäure, Salzwasser und destilliertes (Regen-) Wasser, Handschweiss.
Unter den verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung der Kunststoffschicht ist diejenige der elektrostatischen Beschichtung zu bevorzugen. Hierzu muss, wie an sich bekannt, die Manteloberfläche des Laufes meLallisch rein sein. Nachdem das Gewinde am Patronenlager abgedeckt und die Laufmündung mit einem Asbeststopfen verschlossen ist, erfolgt die elektrostatische Kunststoffpulverbeschichtung, der sich das Einbrennen bei niedriger Temperatur anschließt. Zum besseren Gelieren im Bereich der sprunghaften Materialstärkeübergänge wird nachgewärmt.
Weitere Einzelheiten der Neuerung und der durch dieselL-erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung beispielsweise und rein schematisch dargestellten Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes.
Dio Zeichnung zeigt Abschnitte eines Laufes einer Jagdbüchse.
Die äußere Oberfläche 1 des Laufes 2, beginnend vom Gewinde 3 am Patronenlager 4 bis zur Mündung 5, ist mit einer vorzugsweise durch elektrostatische Beschichtung aufgebrachten Kunststoffschicht 6 gegen Korrosion geschützt. Überraschenderweise ergeben sich weder im Bereich der verhältnismässig sprunghaften Materialstärkeübergänge vom Patronenlager zum eigentlichen Lauf, noch im Bereich des Überganges der Laufmündung zur äußeren Oberfläche des Laufes, die ja auch die ringförmige Stirnfläche um die Mündung einschließt, Schwierigkeiten bei Aufbringung der Kunststoffschicht. Die Kunststoffbeschichtung ist in weitaus besserer Art und Weise ein Korrosionsschutz als die bisher ausschließlich übliche Oberflächenbehandlung durch Brünieren. Sie ist bei Handhabung der mit einem solchen Lauf ausgerüsteten Waffe auch griff sympathischer als eine brünierte Oberfläche.

Claims (2)

"ι czansprüche:
1.) Lauf für Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, dass seine äußere Oberfläche mit einer Kunststoffschicht gegen Korrosions einfluss ο versehen ist.
2. ) Lauf für Feuerwaffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschicht durch elektrostatische Pulverbeschichtung aufgebracht ist.
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