DE7017174U - Antriebsvorrichtung fuer kratzerfoerderer. - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer kratzerfoerderer.

Info

Publication number
DE7017174U
DE7017174U DE19707017174 DE7017174U DE7017174U DE 7017174 U DE7017174 U DE 7017174U DE 19707017174 DE19707017174 DE 19707017174 DE 7017174 U DE7017174 U DE 7017174U DE 7017174 U DE7017174 U DE 7017174U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
chain
deflection
drive wheels
bearings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19707017174
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oppermann & Deichmann
Original Assignee
Oppermann & Deichmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oppermann & Deichmann filed Critical Oppermann & Deichmann
Priority to DE19707017174 priority Critical patent/DE7017174U/de
Publication of DE7017174U publication Critical patent/DE7017174U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Γ PATENTANWÄLTE
OIPL.-PHVS. OP. 0. BRAUNSCHWEIG MÖNCHEN
Oppermann & Deicnmann 33 Braunschweig, Pfingstetr. 12
"Antriebsvorrichtung für Kratzerförderer"
Die Neuerung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Kratzerförderer in der Zuckerindustrie mit zwei seitlichen, über Umlenk- und Antriebsräder oder -sterne gefübr*,su JSndlosgliederketten, die an vorbestimmten Gliedern Mitnehmer tragen, deren Gewicht über Laufrollen mit reibungsarmen Lagern, insbesondere Wälzlagern, auf seitlich der Förderstrecke verlaufenden Rollbahnen abgestützt ist.
Bei bekannten Ausführungen von Antriebsvorrichtungen bei sich die Laufrollen auf den Kettenbolzen, welche aufei^-o^crfolgende Glieder gelenkig verbinden, und sind dor./ mittels Buchsen drehbar gelagert. Die Laufrollen müssen aufgrund dieser Bauweise beim Passieren von Umlenkrädern oder -sternec sowie Antriebsrädern in die jeweils zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen diesel* Räder befindlichen Aussparungen eingreifen und ^abei die extrem hohen Antriebs- bzw. Umlenkkräfte vom Rad auf die Kette übertragen. Auf der Länge zwischen
zwei Umlenkrädern, d.h. also im Bereich der Trums der Kratzerförderer, laufen die Rollen dagegen auf der Rollbahn und werden lodiglicb vom Gewicht der Kette und den Mitnehmern "belastet, rotieren dabei aber mit verhältnismäßig hohen Drehzahlen im Bereich von 100 U/Min. Um eine lange Lebensdauer der Laufroileulager zu gewährleisten, müßte wegen der hohen Drehzahlen beim Lauf der Einsatz von Wälzlagern oder anderen reibungsarmen Lagern erfolgen. Der Einsatz solcher Lager verbietet sich aber wegen der hohen Kräfte, die die Rollen beim Passieren von Umlenk- oder Antriebsrädern aufnehmen. Infolgedessen wurden die Endlosgliederketten dieser bekannten Antriebsvorrichtung bisher -lediglich mit Laufrollen ausgerüstet, die ohne Wälzlager in Buchsen gelagert waren und infolgedessen aufgrund der hoben Drehzahlen einem raschen Verschleiß ausgesetzt waren.
Um diesen schwerwiegenden Nachteil zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, die Antriebsendlosgliederkette für die eingangs genannte Antriebsvorrichtung mit Laufrollen auszurüsten, die seitlich außerhalb des Trums der Endlosgliederkette jev;eiis an den Innenlaschen der Kette, und zwar auf der den Mitnehrr.arn abgekehrten Seite, befestigt waren. Dadurch waren die Laufrollen aus dem Bereich der Umlenkräder und Antriebsräder herausgerückt und konnten von der hohen Kräften bein Passieren dieser Räder nicht mehr beansprucht werden. Es bestand somit die Möglichkeit, die Laufrollen mit Wälzlagern zu bestücken und so Konstruktiv den hohen Drehzahlen beim Weg über die !Förderstrecke anzupassen.
Diese vorgeschlagene Avisbildung der eingangs genannten Antriebseinrichtung ließ sich jedoch nur bei Neuerstellungen von Kratzerförderern anwenden, weil zur Verwirklichung dieser Ausführung eeitlich neben dem normalen Förderboden oder der Förderstrecke außerhalb der Endlosgliederketten noch eine zusätzliche Rollbahn für die Laufrollen erforderlich wurde. Der nachträgliche Einbau solcher seitlichen Rollbahnen führt zu einer Verbreiterung des gesamten Kratzerförderers, die bei bestehenden Einrichtungen nicht oder zumindest lediglich in Ausnahmefällen möglich ist.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie sowohl für bereits bestehende Kratzerförderer in der Zuckerindustrie als auch bei Neuerstellungen solcher Einrichtungen ohne Verbreiterung der normalen Abmessungen verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die eingangs erwähnte Antriebsvorrichtung neuerungagemäß dadurch, daß die mit Wälzlagern ausgerüsteten Laufrollen etwa mit cig zwischen zwei gemeinsam ein Kettenglied bildenden Innenlaschen angeordnet sind und daß die Umlenk- und Antriebsräder umfängliche Ausnehmungen aufweisen, in denen die Laufrollen beim Passieren der Umlenk- und Antriebsräder mechanisch unbelastet mit Spiel eingreifen.
Bei der vorstehend erläuterten vorgeschlagenen Ausgestaltung einer Antriebsvorrichtung mit wälzlagerbestückten Laufrollen bestand die Auffassung, die mit Wälzlagern ausgerüsteten Laufrollen müßten, um belastungsfrei zu bleiben, aus der Ebene der Endlosgliederkette herausgerückt werden. Im Gegensatz zu dieser Auffassung werden die mit Wälzlagern bestückten Laufrollen nunmehr in die Ebene bzw. in die Endlosgliederkette hinein verlegt, sind ebenfalls an den Innenlaschen angeordnet, jedoch auf der Mitte der Länge einer jeden Lasche vorgesehen. Aufgrund dieser Lage laufen die Laufrollen auf den gleichen Rollbahnen, auf denen auch die bekannten normalen Laufrollen entlanggeschleppt werden, die keine Wälzlager besitzen, sondern über Buchsen unmittelbar auf den Kettenbolzen gelagert sind. Eine Verbreiterung der Fördervorrichtung tritt daher nicht ein. Zur Vermeidung der hohen Belastungen der Laufrollen beim Passieren der Umlenkräder dienen jedoch Ausnehmungen im Umfang dieser Unilenkrader oder -sterne bzw. Antriebsräder oder -sterne, die hinsichtlich ihrer Größe und Form den jeweiligen Laufrollenabmessungen so angepaßt sind, daß die Laufrollen stets belastungsfrei, d.h. also mit wenigstens geringem Spiel, aufgenommen werden können. Um unter solchen Voraussetzungen eine hohe Lebensdauer der Antriebsgliederkette bzw. damit der gesamten Antriebsvorrichtung zu gewährleisten, ist ea lediglich noch erforderlich, das Innere der Laufrollen, d.h. die Wälzlager, durch geeignete Dichtungen und Abdeckeinrichtungen vor einer Schädigung durch den starken Schmutzanfall zu schützen, der sich vor allem beim Einsatz der Kratzerförderer für den
Bubentransport in der Zuckerindustrie ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Antriebsvorrichtung für einen Kratzerförderer ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Teildraufsicht auf einen Kratzerförderer, der
iait der neuen Antriebsvorrichtung ausgerüstet ist.
(:. Fig. 2 zeigt eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in
einer Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 zeigt eine weitere Einzelheit der neuen Antriebsvorrichtung ir einer Teilschnittansicht.
^ In der Fig. 1 ist die Teilansicht eines Kratzerförderers 1 gezeigt, bei dem auf einem Kratzer- oder Förderboden 2 Mitnehmer 3 von einer Antriebsvorrichtung 4-, die von zwei parallelen Endlosgliederketten 5 gebildet wird, entlanggeschleppt werden. In der ^. Fig. 1 ist nur ein Teilstück einer Endlosgliederkette 5 dargestellt. Sie Endlosgliederkette besitzt Kettenglieder 6, die abwechselnd aus Innenlascfcen 7 und Außenlaschen 8 bestehen. Sie Kettenglieder 6 sind durch Kettenbolzen 9 in herkömmlicherweise verbunden. Die Mitnehrer 3 sind jeweils an den Kettengliedern 6 befestigt, die aus Außenlaschen 8 bestehen. Zum Abstützen der Kette und zum Abstützen des Gewichtes der Mitnehmer 3 dienen Laufrollen 10, die auf einem Rollboden 11 ablaufen.
Sie Laufrollen 10 sind etwa auf der Mitte der Kettenglieder 6» welche aus Innenlaschen 7 gebildet sind, angeordnet. Sie liegen
innerhalb der beiden Innenlaschen 7. Zu ihrer Lagerung dient ein Bolzen 1?, dsr ein Wälzlager 13 trV·-·■ , auf dem ein äußererer Lauj ring Ϊ4 gelagert ist. Das wälzlager ;3 kann durch Abdeckplatte!! 15 vor eindringendem Schmutz geschützt sein. Feder- und Dich"; v^£ ringe 16 halten die Laufrolle 10 in ihrer Lage auf dem Bolzen und fördern weiterhin die Abdichtung.
Cr, Die Fig. 2 läßt deutlich erkennen, daß sich der Laufring 14- der Laufrollen 13,um einen reibungsfreien Transport der Mitnehmer und der Kettenglieder über den Kratzer oder Förderboden 2 zu gewährleisten, in radialer Richtung über die Höhenabmessungen der Kettenglieder 6 erstrecken muß. Die Laufrollen 10 ragen mit ihrem Laufring erheblich über die Kettenglieder hinaus. Um sie beim Passieren von Umlenkrädern oder Antriebsrädern 17 (Fig.3) vor den sehr hohen Belastungen zu schützen, die normalerweise beim Passieren solcher Umlenkräder oder -sterne erzeugt werden,
(-. ist der Umfang dieser Umlenk- oder Antriebsräder 17 außer mit' Aussparungen 18, in welche die Kettenbolzen S eingreifen, um die Führung der Kette und die Übertragung der Antriebskraft zu ermöglichen, zusätzlich noch mit Ausnehmungen 19 versehen, die in ihren Abmessungen don Abmessungen der Laufrollen 10 derart angepaßt sind, daß die Laufrollen 10 beim Passieren der Umlenkoder Antriebsräder 17 ohne eine mechanische Belastung mit allseitigem Spiel, d.h. also ohne jede Berührung des Umlenk- oder Antriebskettenrades 17, aufgenommen werden können.
Die gezeigte Ausführung ist, soweit es den mechanisch-konstruk-
tiven Aufbau der wälzlagerbestückten Laufrollen 10 betrifft, beliebig variierbar. Auch die in der Pig. 3 gezeigte iorrn dar Aussparung T9 für die Laufrollen 10 in dem ümlenk- oder Antriebsrad 17 kann variiert werden -
Unabhängig von den jeweils vorgenommenen Variationen wird aber dadurch, daß die Laufrollen zwischen zwei ein Kettenglied 6 bildenden Innenlaschen 7 angeordnet und mit Wälzlagern bestückt sind, erreicht, daß der gesamte Kratzerförderer einschl. seiner Antriebsvorrichtung und dem Rollboden 11 für die Kette 5 nicht breiter ausgebildet zu v/erden braucht, als das bei bekannten Ausführungen ohne Wälzlagerung der Laufrollen der Fall wäre. Die hohe Belastung der Laufrollen beim Passieren von Umlenkrädern wird neuerungsgemäß durch die Aussparungen. 19 vermMen. Es tritt daher eine Funktionsteilung ein in der Weise, daß die Laufrollen 10 die Kette beim Passieren der Rollböden 11 stützen und die Belastung der hohen Drehzahlen aufnehmen, während die Kettenbolzen 9 nur sehr geringe Drehbewegungen aufnehmen, I jedoch die hohen Kräfte beim Passieren von Umlenk- oder Antriebsrädern 17 auffangen. Auf diese Weise werden die Buchsenla^er der Kettenbolzen 9 vor den hohen Drehzahlen und die Wälzlager der Laufrollen 10 vor den hohen Kräften geschützt.
Die Wälzlager können aber auch durch Gleitbuchsen, z.B.aus geeignetem Kunststoff, ersetzt werden; denn hohe Lagerdrücke,
die Ki1" ο ···.".·' cffbucbaen gefährlich werden können, sind vermieden, " -.^i würde sieb der Vorteil einer geriL ^er Schmutz-' pfindlicbkeit der Lager ergeten.

Claims (1)

  1. Scbutzansprucb
    Autriebsv^. icbtung für Kratzerf ö-caex-e^.· iü der Zuckerindustrie nut zwei seitlicben, über Umlenk- und Antriebsräder oder -sterne geführten Endlosgliederketten, die an vorbestimmten Gliedern Mitnehmer tragen., deren Gewicht über Laufrollen mit reibungsarmen Lagern, insbeso^j. re Wälzlagern, auf seitlich d^r Förderstrecke verlaufenden Rollbahnen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Wälzlagern (13) ausgerüsteten Laufrollen (10) jeweils etwa mittig zwischen zwei gemeinsam ein Kettenglied (6) bildenden Innenlaschen (7) angeordnet sind unö. daß die Umlenk- und Antriebsräder (17) umfängliche Ausnehmungen (19) aufweisen, in denen die Laufrollen (10) beim Passieren der ümlenk- und Antriebsräder mechanisch unbelastet mit Spiel eingreifen.
DE19707017174 1970-05-08 1970-05-08 Antriebsvorrichtung fuer kratzerfoerderer. Expired DE7017174U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707017174 DE7017174U (de) 1970-05-08 1970-05-08 Antriebsvorrichtung fuer kratzerfoerderer.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707017174 DE7017174U (de) 1970-05-08 1970-05-08 Antriebsvorrichtung fuer kratzerfoerderer.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7017174U true DE7017174U (de) 1970-07-30

Family

ID=34173597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19707017174 Expired DE7017174U (de) 1970-05-08 1970-05-08 Antriebsvorrichtung fuer kratzerfoerderer.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7017174U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19547689A1 (de) * 1995-12-20 1997-07-03 Mk Foerdertechnik Gmbh Fördereinrichtung für Schüttgut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19547689A1 (de) * 1995-12-20 1997-07-03 Mk Foerdertechnik Gmbh Fördereinrichtung für Schüttgut
DE19547689C2 (de) * 1995-12-20 1999-09-02 Mk Foerdertechnik Gmbh Trogkettenförderer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2522299C3 (de) Transportvorrichtung zum umlaufenden horizontalen Transport von Trägern für die Förderung von Gegenständen
EP0294498A1 (de) Friktionsrollenbahn mit einem Gehäuse
DE3028976A1 (de) Angetriebener rollenfoerderer mit antriebs-ausrueckeinrichtung
DE1506905B2 (de) Fördervorrichtung mit Rollen
DE7017174U (de) Antriebsvorrichtung fuer kratzerfoerderer.
DE2233832A1 (de) Einrichtung zum foerdern von lasten
DE1241346B (de) Deckbandfoerderer
DE19539844C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Werkstückträgern auf Förderbahnen zwischen Arbeitsstationen
DE202008007005U1 (de) Tragrolle für Schlauchgurtförderer
DE2025667C3 (de) Endloser Kettenförderer
DE891379C (de) Foerderbandanlage
DE1016633B (de) Kettenfoerderer
DE681678C (de) Entladevorrichtung fuer Schlepp-Plattenfoerderer
DE936258C (de) Strebplattenband
DE1556173B2 (de) Kettenfoerderer mit rundstahlketten
AT238094B (de) Transportvorrichtung für Trockenziegel
DE2153078A1 (de) Senkrechtfoerderer
DE1930812C3 (de) Befestigung von Mitnehmern eines Kettenkratzförderers
DE1251221B (de)
DE1756206C3 (de) Magnetische Fördervorrichtung für den Transport von ferromagnetischen Teilen
DE2110819A1 (de) Foerdereinrichtung mit mindestens einer Foerderkette
AT211221B (de) Transportvorrichtung für Ziegelformlinge
DE1506905C (de) Fördervorrichtung mit Rollen
DE1000281B (de) Gliederfoerderband
DE2437209A1 (de) Foerderer mit einer endlosen foerderschleife und einer schienenanordnung