DE7016564U - Sicherheits-rueckspiegel. - Google Patents

Description

A,im.: SOCIETE COMMERCIALS IXJ COMPTOIR DES INVENTIONS PRATIQUES POUE L^?AUTOMOBIL C.I.P.Α.,

25, rue du Telegraphe Paris / FRANKREICH

Sicherhe its-Rückspiegel

Sie Neuerung betrifft einen Rückspiegel mit einem an einem Arm angebrachten Spiegel, der insbesondere als Innenriiw.'-si. ^*^r Fahrzeuge geeignet ist. Rückspiegel dieser Art müssen s^;' ^ι js Falle eines Stoßes oder Schlages aus ihrer Verarke^ _t lösen, ohne daß die Gefahr einer ernsthaften Verletzung des Fahrers, der Mitfahrer oder gegebenenfalls auch von Dritten besteht, wenn der Spiegel als Außenrückspiegel eingesetzt ist.

Rückspiegel dieser Art sind bekannt. Der Rückspiegel gemäß der vorliegenden Neuerung unterscheidet sich von den bekannten Ausführungsformen durch die Möglichkeit einer einfachen Herstellung, die einen beträchtlich niedrigeren Preis ermöglicht.

Neuerungsgemäß ist ein Ende eines Rückspiegel-Tragarmes mit einem seitlich abstehenden Kncfpf o. dgl. versehen, der in eine

-2-

elastische Klammer eingeführt und dort in der Art eines Druck-

VUlU. we U.G) I» UUl UCIl Ua IU ^l J. XlCXUiU CJJlC JL^-LUl-

rungsfläche angeordnet, die an einer entsprechendausgebildeten Fliehe in einem die Klammer umgebenden Sockel formschlüssig gehalten ist. Bei dieser Anordnung sichert die Klammer die Lage des Armee und die Formschlußflächen sorgen für einen ausgezeichneten Halt, der bei der Fahrt auch ein Vibrieren des Spiegele verhindert, Trotzdem wird sichergestellt, daß der Spiegel abgeworfen wird,, d. h. daß der Knopf aus der Klammer heraus- ( springt, wenn auf den Arm ein Schlag ausgeübt wird.

Vorteilhaft wird als Führungsfläche für den Formschluß ein fest mit dem Arm verbundener Konus gewählt, der eine spielfreie Befestigung des Rückspiegeltragarmes in dem Befestigungssockel erlaubt. Der Konus kann zweckmäßig mit einem Bund versehen sein, der sich am Sockel abstützt und als Drehpunkt beim Auseinanderziehen der Druckknopfanordnung dient, bei dem der Arm unter der Wiikung eines Schlages als Hebel dient.

In der Zeichnung ist die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch die Befestigung eines neuerungsgemäßen Rückspiegels,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Befestigungssockel der Fig. 1 und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der elastischen Klemmeinrichtung, die den Sockel bildet.

Der Arm 1 trägt an seinem nicht dargestellten Ende einen Rück-

spiegel und ist mit einem Sockel 2 an einer Fläche 3 eines Fahrzeuges befestigt, z. B. an der Innenseite des Daches dieses Fahrzeuges.

Zu diesem Zweck ist das Ende la des Armes 1 abgeflacht und fest (durch Nieten oder Schweißen) mit einer Platte 4 verbunden, in deren Mitte der Knopf 5 angeordnet ist, der vorzugsweise mit einem Kugelkopf versehen ist. Die Platte 4 besitzt auf der dem Knopf zugewandten Seite einen konischen Ansatz 6, der in einer entsprechend ausgebildeten Ausnehmung in dem Sockel 2 sitzt. Durch die Ausnehmung hindurch wird <*:" Knopf 5 zwischen die Backen 8 einer elastischen Klammer y (siehe Fig. 3) geschoben, die vom Sockel 2 umschlossen ist.

Die Klammer 9 ist in an sich bekannter Weise durch Ausstanzen und Biegen eines Stahlblechteiles gebildet. Zu diesem Zweck sind aus dem rechteckigen Stahlblechteil die Bügelteile 10 ausgestanzt, die zu einer Querrinne aufgebogen sind und die beiden ,ie we ils benachbarten Klemmbacken 8 zusammenhalten. Die beiden Löcher 11 dienen zur Befestigung der Klammer an der Innenseite des Sockels 2, wobei z. B. Nieten in warzenartige Ansätze eingesetzt werden, die dem Sockelkörper 2 bei dessen Herstellung angeformt sind.

Um den konischen Ansatz 6 herum ist ein Bund 12 vorgesehen, der den Ansiz 6 mindestens in Richtung des Armes 1 überragt und an der Außenseite des Sockels 2 anliegt. Erhält der Arm (oder der nicht dargestellte Spiegel) daher einen Schlag in Richtung des Pfeiles F oder möglicherweise auch in Richtung des Pfeiles F·, dann kippt der Arm 1 um die Kante 12a (eier um die Kante 12b) des Bundes 12 und reißt den Knopf 5 durch Hebelwirkung aus der von dem Backen 8 gebildeten Klammer heraus. Der Abstützpunkt für aen Arm 1 kann auch von einer außerhalb des Sockels liegenden Befestigung des Armes 1 gebildet

werden, wobei die Befestigung so gewählt sein muß, daß der Arm in einer bestimmten Lage gehalten und eine Drehung der ganzen Anordnung um die Achse des Knopfes 5 vermieden wird.

Wenn der Arm 1 mit einem senkrechten Teil versehen ist, an dem der Spiegel aufgehängt ist, kann der Bund 12 auch als ein kreisförmiger Kragen ausgebildet sein, weil der Arm in diesem Fall nicht dazu neigt, sich plötzlich um den Knopf 5 herumzudrehen. Es ist auch möglich, in den Bund 12 Kanten 14 o. dgl. einzudrücken, die sich an die Rippen 15 des Sockels anlegen und eine Drehung des Armes um die Achse des Knopfes verhindern. In diesem Fall kann der Arm 1 auch horizontal ausgerichtet sein.

Die Neuerung kann an Innen- und Außenrückspiegeln aller Fahrzeugarten vorgesehen werden.

-5-

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Fahrzeug-Rückspiegel mit einem an er'.nem Arm angebrachten Spiegel, dadurch gekennzef .inet, daß das dem Spiegel abgewandte Ende des Armes mit einem seitlich abstehenden
Knopf (5) o. dgl. versehen ist, der in eine elastische Klammer (8) eingeführt und dort, in der Art eines Druckknopfes gehalten isi, und daß um den Knopf herum eine Führungsfläche (6) angeordnet ist, die an einer entsprechend ausgebildeten Fläche (7) in einem die Klammer umgebenden Sokkel (2) formschlüssig gehalten ist.

2. Rückepiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

f der als Hebel zum Herausziehen des Knopfes aus der Klammer

ausgebildete Arm (1) im Bereich der Verbindung von Knopf (5) und Klammer (8) mit einem als Drehpunkt vorgesehenen j Anschlag (i2a) am Fahrzeug abgestützt ist.

3. Rückspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen Bund (12) an der am Arm (1) befestigten Führungsfläche (6) gebildet ist, der an einem
Sockel (2) anliegt.

4. Rückspiegel nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekenn- I zeichnet, daß die Führungsfläche (6) als Konus ausgebildet

und der Anschlag als ein die Führungsfläche umgebender Kragen (12) ausgebildet ist.

5. Rückspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag mit einer Seitenfläche (14) versehen ist, die an einer entsprechend gestalteten Fläche (15) an der Außenseite des Sockels (2) anliegt.