DE2228394C3

DE2228394C3 - Elastische Motoraufhängung, insbesondere fur Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2228394C3
Application number: DE19722228394
Authority: DE
Inventors: Eugen 6090 Ruesselsheim Monetha
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1972-06-10
Filing date: 1972-06-10
Publication date: 1975-11-27
Also published as: DE2228394B2; DE2228394A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Motoraufhängung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus am Motorblock befestigten Auslegern, die sich jeweils an einem in einer Fangvorrichtung angeordneten Federelement aus Gummi oder ähnlichem Material abstützen, wobei jeweils Fangvorrichtung und Federelement mit dem Motorträger fest verbunden sind und ein lösbares Halteelement vorgesehen ist, das ein Abheben des Auslegers von Fangvorrichtung und Federelement verhindert

Die Fangvorrichtung bewirkt, daß bei Brechen oder Reißen des Federelements die Ausleger abgefangen werden und nicht etwa nach unten absacken. Bei Zubruchgehen des aus einem Gummiblock bestehenden durch Stanzen herstellbar, wenn in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die in an sich bekannter Weise schalenförmig ausgebildete Fangvorrichtung an ihrer vom Motorblock abgewandten Seite offen ist.

Das erfindungsgemäße Halteelement ist demgemäß an der dem Motorblock abgewandten Seite der Fangvorrichtung angeordnet. Es erweist sich daher als zweckmäßig, wenn der Ausleger eine über seinen Befestigungspurtkt am Federelement hinausreichende Ver- !ängerung aufweist die von der Federklammer übergriffen wird.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 einen Motorblock mit der Motoraufhängung in Vorderansicht

F i g. 2 eine Ansicht der Motoraufhängung (ohne Ausleger und Motorblock) nach F i g. 1 in Richtung eines Pfeils A in F i g. 1 und

F i g. 3 eine Ansicht der Motoraufhängung (ohne Ausleger und Motorblock) nach F i g. 1 und 2 in Richtung eines Pfeils B in F i g. 1.

Aus F i g. 1 ist erkennbar ein Motorblock 10, an dem mittels Schrauben 11 Ausleger 12 befestigt sind. Diese

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Federelementes besteht auch die Gefahr, daß das am 55 ruhen mit ihren Rächen 13 in bekannter Weise auf

Motor bei dessen Lauf wirksam werdende Drehmoment versucht, die Ausleger nach oben abzuheben. Bei der Anordnung nach DT-PS 8 75 764 wird ein solches Abheben des Auslegers dadurch vermieden, daß eine einem Federelement 14, das wiederum am Fahrzeugkörper 15 aufliegt Das Federelement 14 ist als sogenanntes Gummimetallbauteil ausgebildet, d. h. er ist an seinen Auflageflächen oben und unten mit je einer Me-

mit dem Ausleger verbundene Hülse durch den Gum- 60 tallplatte 16 bzw. 17 verbunden.

miblock hindurchgeführt ist und mittels eines angeschraubten tellerartigen Halteelements als Begrenzungsanschlag dient.
In der DT-OS 16 55 063 werden bei einem quer zur Wie weiterhin aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Gummiblock 14 innerhalb einer schalenförmigen Fangvorrichtung 18 angeordnet und zusammen mit dieser mittels einer Schraube 19 am Fahrzeugkörper 15 befe-

Fahrzeugachse angeordneten Motorblock die Quer- 63 stigt. (In F i g. 2 und 3 ist die Schraube 19 weggelassen.

schwingungen dadurch verhindert, daß eine am Motorblock angebrachte Blattfeder an einem Chassiselement befestigt ist, zu welchem Zwecke sie zwischen zwei Die dafür vorgesehene Bohrung ist in F i g. 3 mit 20 beziffert.) Die schalenförmige Fangvorrichtung 18 hat die Aufgabe, bei Bruch des Gummiblocks 14 die Ausle-

ger 13 abzufangen, damit der Motorblock 10 nicht nach unten absacken kann.

Wie insbesondere F i g. 2 verdeutlicht, ist an der Fangvorrichtung 18 eine Federklammer 21 eingehängt, zu welchem Zweck die Fangvorrichtung seitlich je eine Schlitzöffnung 22 aufweist. F i g. 1 zeigt, daß die Federklammer 21 eine Verlängerung 23 des Auslegers 12 übergreift, so daß dieser durch das am Motor bei dessen Lauf wirksam werdende Drehmoment bei eventuellem Bruch des Gummiblockes 14 nicht nach oben abgehoben werden kann. F i g. 3 veranschaulicht die nach hinten offene Gestaltung der schalenförmigen Fangvorrichtung 18, wodurch ein leichtes Einarbeiten der Schlitzöffnungen 22 beispielsweise durch Stanzen ermöglicht wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elastische Motoraufhängung, insbesondere iür Kraftfahrzeuge, bestehend aus am Motorblock befestigten Auslegern, die sich jeweils an einem in einer Fangvorrichtung angeordneten Federelement aus Gummi oder ähnlichem Material abstützen, wobei jeweils Fangvorrichtung und Federelement mit dem Motorträger fest verbunden sind und ein lösbares Halteelement vorgesehen ist, das ein Abheben des Auslegers von Fangvorrichtung und Federelement verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement eine bügelartig ausge-Puffern eingespannt ist, die von einem am Chassiselement befestigten Bügel übergriffen sind.

Bei der Anordnung nach,der DJ-PS 7 10 939 kommt ein Schwingungsdämpfer erst nach Überschreiten eines bestimmten Schwingungsausschlages zur Wirkung. Zu diesem Zweck kann sich ein Hebel eines am Motor befestigten Schwingungsdämpfers in einem Schlitz eines am Fahrzeugrahmen befestigten Zwischenstückes auf und ab bewegen.

Diese bekannten Anordnungen sind, soweit sie ein Abheben der Ausleger bei Zubruchgehen des Gummiblockes verhindern, sehr aufwendig und schlecht zu montieren.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be-

bildete Federklammer (21) ist, die den Aus.eger (12; ,₅ steh,.dan ^--"^ -₌ er

Verlängerung 23) in an sicii bekannter Weise übergreift und daß an der Fangvorrichtung (18) eine Schnapp- bzw. Rastverbindung für die Federklammer (21) vorgesehen ist

2. Elastische Motoraufhängung nach Anspruch 1, ao dadurch gekennzeichnet daß die Fangvorrichtung (18) an ihrem vom Motorblock (10) abgewandten Ende zwei seitliche Schlitzöffnungen (22) zum Einhängen der Federklammer (21) aufweist

3. Elastische Motoraufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise schalenförmig ausgebildete Fangvorrichtung (18) an ihrer vom Motorblock (10) abgewandten Seite offen ist

eingangs genannten Art das Abheben der Ausleger in besonders einfacher und zweckmäßiger Weist zu verhindern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Halteelement eine bügelartig ausgebildete Federklammer ist, die den Ausleger in an sich bekannter Weise übergreift und daß an der Fangvorrichtung eine Schnapp- bzw. Rastverbindung für die Federklammer vorgesehen ist.

Das Halteelement ist somit leicht an der Fangvorrichtung zu befestigen. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Fangvorrichtung an ihrem vom Motorblock abgewandten Ende zwei seitliche Schlitzöffnungen zum Einhängen der Federklammer aufweist. Die Schlitzöffnun-

g
TÜastTsche "Motoraufhängung nach einem oder 30 gen sind in wenig aufwendiger Weise, beispielsweise

mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12) eine über seinen Befestigungspunkt (Schraube 19; Bohrung 20) am Federelement (14) hinausreichende Verlängerung (23) aufweist, die von der Federklammer (21) übergriffen wird.