DE7014458U - Sechsfach-steckdose mit schutzkontakten - Google Patents

Description

Sebrauchsmusteramneldung G- **«»«***»* (K_so90/70) Anmelder: Firma Heinrich Kopp, Inn.Ih. Simoneit, Kahl/Main

Sechsfach-Steckdose mit Schutzkontakten

Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung einer elektrischen Mehrfachsteckdose, die den gleichzeitigen Anschluß von maximal sechs Verbrauchern an das Stromversorgungsnetz von ein und derselben Stelle aus ermöglicht. Einer weiteren Verbreitung derartiger Steckdosen schon mit zwei, drei oder vier Anschlußstellen standen bislang der unhandliche sowie komplizierte Aufbau und äXB smfwemji-ga Herst ellung der vorhandenen Konstruktionen im Wege, was sich nachteilig auf die Betriebssicherheit, die Haltbarkeit und den !Preis dieser Gebrauchsgegenstände auswirkte. In Anbetracht dessen macht es sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, eine Mehrfachsteckdose zu entwickeln, die sich durch einen sehr kompakten Aufbau auszeichnet und noch dazu im Interesse der fertigung aus wenigen, möglichst gleichförmigen Einzel teilen zusammensetzt.

Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Gehäuse mit sechseckigen Grundriß aus, in dessen senkrechten Seitenwandungen die Einstecköffnungen der sechs iSchutzkontakt-Steckdosen eingelassen sind. Um "bei diesem Arrangement mit möglichst wenig Raum auszukommen, versetzt die Erfindung drei der sechs Steckdosen abwechselnd soweit als möglich nach innen zurück, j so daß sich die sechs Sinsteeköffnungen geometrisch gesehen auf den Seitenlinien von zwei Dreiecken unterschiedlicher Größe befinden, die um 60° zueinander verdreht erscheinen. Auf Grund ; einer solchen "Verschachtelung" füllen die Steck-, Schutz- und Anschlußkontakte den im mittleren Bereich der SechsfacMcombination zur Verfügung stehenden Raum nicht nur weitgehend aus, sondern es ermöglicht sich auch - von außen her betrachtet — die Verwendung jeder beliebigen Steckertype, gleichgültig ob es sich dabei um einen normalen Gerätestecker, einen Winkelstecker oder einen Kragenstecker handelt.

Einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemäß setzt sich das Gehäuse der Sechsfachsteckdose ssxs s%iel Halfesohales «^ga-mmo-n^ die genau die gleiche Form aufweisen und sich infolgedessen mit ein und demselben Werkzeug herstellen lassen. Dabei sind die Bef estigungsvorkehrungen, z.B. in Porm von Sehraubenöffnungen und Gewindebohrungen? derart angeordnet, daS sie ±n gegeneinandex gelegtem Zustand beider Halbschalen wechselseitig mitei η an der korrespondieren. Auf diese Weise erübrigt sich die Anwendung aufwendigerer Befestigungsmittel und Montagemaßnahmen. — In

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gleicher Weise sind die Steckkontakte der sechs Anschlußstellen ausgebildet. Hier besteht jede Polkontaktbuchsenkombination gemäß einer Weiterbildung der Erfindung aus zwei gestanzten Normteilen aus Kontaltmaterial, welche in zusammengelegtem Zustand die sechs radial verlaufenden Buchsenkontakte bilden und durch einander gegenübergelegene Yerbindungsmittel in Form abwechselnder Lochungsn und Durchzüge miteinander vernietet sind.

Einer Weiterbildung der Erfindung gemäß werden diese beiden Buchsenteile in den entsprechend ausgeformten Innenraum einer jeden Halbschale eingelegt und in zusammengesetztem Zustand innerhalb derselben durch ein dazwischengelegtes Distanzstück gehaltert. Des weiteren besteht die Mögliclükeit, jedes Buchsenteil in seiner Halbschale einfach mittels Vernietung zu haltern. Darüber hinaus sind die sechs verschiedenen Scimtzkontaktbügel der Steckdosen an einem gemeinsamen Rahmenteil befestigt, der sich zu seiner Halterung im Gehäuse auf beiden Seiten in entsprechende Ausnehmungen der zusammengesetzten Halbschalen pi τι fügt und einen Durchgriff äej T?anflexdimgslro:rti:aVi:g im Bereich Q.&T S80hs TJünstecTcöffnirnggyn gewährleistet. — Die Verbindung der Sechsfachsteckdose mit dem Versorgungsnetz betreffend, verfügt jede der beiden Halbschalen über eine wahlweise durchbrechbare Einführungsöffnung für das Anschlußkabel "und im Inneren über Stegansätze zur zwangsweisen Zugentlastung der Anschlußklemmen.

Auf Grund einer derartigen Ausbildung von Gehäuse und Kontakt—

anordnung gelangt man zu einer Steckdosenkombination mit sechsfacher Anschlußmöglichkeit, die sich ebenso einfach -wie preiswert fertigen und montieren läßt, und sich im Gebrauch durch Handlichkeit, Stabilität und Formschönheit auszeichnet.

In der anliegenden Zeichnung gelangen die wesentlichen Merkmale der Erfindung an einem Ausführuiigsbeispiel zur Darstellung* Dabei zeigt Figur 1 den Grundriß einer Gehäusehälfte 1 mit den sechs Einstecköffnungen 2 und dem eingelegten Polkontaktlsuchsenteil 3» wobei die mit denen der anderen Gehäusehälfte korrespondierenden Befestigungsvorkehrungen am Gehäuse 1 mit den Ziffern 4 und 5» und am Buchsenteil 3 mit den Ziffern 6 und 7 "bezeichnet sind. In Figur 2 der Zeichnung ist ein Querschnitt durch die zusammengesetzte Sechsfachsteckdose abgebildet, und zwar auf der linken Seite durch eine der zurückgesetzten und auf der rechten Seite durch eine der -vorstehenden drei Anschlußstellen. Dabei stellt das mit Ziffer 8 bezeichnete Konstruktionselement den zwischen die beiden Gehäusehälften 1 eingelegten Rahmenteil dar, auf dem die verschiedenen Schutskontaktbügel 9 montiert sind, was in Figur 3 schließlich nochmals in Draufsicht zur Darstellung gelangt. Darüber hinaus versteht sich die zeichnerische Darstellung der vorstehend erörterten Erfindungsmerkmale von selbst, so daß auf eine weitere Erläuterung der konstruktiven Details verzichtest werden kann.

7 Schutzansprüche,

3 Figuren.

Claims (7)

ti * 9 Gebrauchsmuster anmeldung G .......... (K.o90/70), Anm. 5a. Heinrieh Kopp, Kahl/Main. S e h u t ζ anspräche

1. Sechsfaehsteckdose mit Schutzkontakten als selbständige An— schlußeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralsymmetrisch in der gleichen Ebene gelegenen sechs Anschlußstellen (2) der Steckdose in sich "verschachtelt axif den Seitenlinien von zwei gleichseitigen land -am 60° zueinander verdrehten Dreiecken unterschiedlicher Größe angeordnet sind.

2. Sechsfachsteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gehäuse der Steckdose aus zwei gleichen Halbschalen (1) zusammensetzt, deren Befestigungsvorkehrungen (4;5) in geschlossenem Zustand wechselseitig miteinander korrespondieren«

3. Sechsfachsteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polkontaktbuchsen (3) der sechs Anschlußstellen jeweils aus zwei gestanzten Blechteilen mit gegenseitig versetzt angeordneten Verbindxingsmitteln (6;7) bestehen.

4. Sechsfachsteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Schutzkontaktbügel (9) an einem gemein-

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samen Rahmenteil (8) "befestigt sind, der sieh in entsprechend· Ausnehmungen der beiden Halbsehalen (1) einfügt.

5. Sechsfachsteckdose nacn den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch kenn κ eichnet, daß die in entsprechend geformte Ausnehmungen der beiden Gehäusehälften (1) eingelegten Polkontattbuchsen— teile (3) innerhalb derselben gemeinsam durch ein dazwischengelegten Distanzstück gehaltert sind*

6. Sechsfachsteckdose nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch_;gekennzeichnet, daß die in entsprechende Ausnehmungen der beiden Gehäusehälften (1) eingelegten Polkontaktbuchsenteile (3) innerhalb derselben jeweils für sich mittels Vernietung gehaltert sind.

7. Sechsfachsteckdose nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halbschale (1) isit einer wahlweise durchbrechbaren Einführungsöffnung sowie Vorkehrungen zur zwangsweisen Zugentlastung für das Anschlußkabel versehen ist.