DE3413254A1 - Abdeckung fuer eine installationsoeffnung an elektrischen geraeten - Google Patents

Description

• Abdeckung für eine Installationsöffnung an elektrischen
• Geräten Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für eine Installationsöffnung an elektrischen Geräten und Einrichtungen zum Anschluß elektrischer Verbindungsleitungen.
• Bei elektrischen Geräten besteht häufig die Notwendigkeit, elektrische Verbindungsleitungen entsprechend dem Verwendungszweck, sozusagen nach Fertigstellung des Gerätes, anschließen zu können, ohne von aufwendigen Steckkupplungen oder von einer Teildemontage Gebrauch zu machen.
• Bei derartigen elektrischen Geräten mit entsprechenden Anschlüssen werden Installationsöffnungen vorgesehen, in die die anzuschließenden Leitunqen eingeführt, in denen die Verbindungen hergestellt und die Zugentlastung vorgenommen werden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung für eine derartige Installationsöffnung zu schaffen, durch die eine Anschlußstelle sauber und betriebssicher abgeschlossen wird, deren Öffnung groß genug ist, um durch sie hindurch die Verbindungen zum Gerät von Hand herstellen zu können und durch die gleichzeitig die Möglichkeit gegeben ist, die Leitung sicher und zugentlastet zu haltern. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein schachtelartiges, aus Kunststoff gefertigtes deckseitig offenes Gehäuse eingesetzt wird, dessen Boden als Abschluß der Installationsöffnung geformt und dessen Seitenwandungen auf gegenüberliegenden Seiten einerseits Durchlässe für die Leitungseinführung und andererseits mit Rastnocken versehene federelastische Teile eingeformt hat.
• Für die Zugentlastung der Anschlußleitung können in der Abdeckung selbst Zugentlastungselemente, z.B. Klemmschellen, angeordnet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, innerhalb des Gehäuses hochkant liegende Stege einzuformen, die mäanderförmige Kanäle zur Aufnahme einer Leitung bilden. Um zu verhindern, daß das Kabel aus den Kanälen herausspringt oder sich herausdreht, ist es vorteilhaft, an den Stegen jeweils gegenüber den sie bildenden Umlenkpunkten an dem dem Boden abgelegenen Rand in die Kanäle vorspringende Nocken anzuformen, hinter denen sich die Leitung durch die Eigenelastizität verklemmt. Anstelle dieser Nocken oder zusätzlich kann auch ein blattförmiger Niederhalter eingesetzt werden, der hinter Teilen des Gehäuses eingespannt ist.
• Anhand der Zeichnung sei ein Ausführunqsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise der Einzelteile erläutert. Es zeigen: Fig. 1 im Seitenriß und Fig. 2 im Grundriß eine Abdeckung nach der Erfindung.
• Die Abdeckung besteht aus einem schachtelartigen Gehäuse mit dem Boden 1 und den Seitenwandungen 2 und 3. In die Seitenwandungen 3 sind Durchlässe 4 eingeformt, durch die die Leitung 5 beidseitig nach außen geführt werden kann.
• An die Seitenwandungen 2 sind elastisch federnde Teile 6 angeformt, deren Rastnocken 7 mit Randteilen 8 der Installationsöffnung 9 in Eingriff kommen. Die Installationsöffnung 9 kann nach innen durch das Gehäuseteil 10 abgeschlossen sein, in dem der Steckanschluß 11 gehaltert ist. Für die seitliche Ausführung der Leitung 5 sind in das Gehäuse nicht gezeichnete Nuten eingeformt. Im Bereich der Installationsöffnung 9 ist die Bodenplatte 13 des Gerätes als Wandung 14 so hochgezogen, daß diese parallel zu den Wandungsteilen 2, 3 des Gehäuses liegt.
• Damit ist sichergestellt, daß trotz der einfachen Halterung über die federelastischen Teile 6, die Abdeckung auch bei einseitigem Zug an der Leitung 5 in der Öffnung nicht gekippt werden kann. Ein überstehendes Randteil 15 ergibt einen dichten bodenseitigen Abschluß. In das Gehäuse sind Stege 16 derart eingeformt, daß die Leitung 5 mäanderförmig geschlungen einlegbar ist. Zur Halterung der Leitung 5 sind Nocken 17 an die Stege angeformt, hinter die sich die Leitung 5 durch ihre Eigenelastizität verklemmt. Der geräteseitige Anschluß der Leitung 5 ist schematisch dargestellt und kann als ungeschützter Stecker 18 z.B. in den Steckanschluß 11 eingesetzt werden. Selbstverständlich können hier auch kompliziertere Anschlüsse, ebenso wie Klemm- und Lötanschlüsse, zum Einsatz kommen.
• Anstelle der Nocken 17 oder ergänzend hierzu kann als Niederhalter ein diagonal eingelegtes Flachband 18 zum Einsatz kommen, das, unter angeformte Teile 19 eingesetzt, die Leitung 5 in der gezeichneten Position hält. Es ist ersichtlich, daß mit der beschriebenen Ausführung eine Installationsöffnung in einem Gerätegehäuse betriebssicher abgedeckt und daß die Abdeckung aufgrund der Gestaltung der Wandungen auch kippsicher gehaltert ist. Die Leitung kann nach gegenüberliegenden Seiten herausgeführt werden.
• Die Leitung ist mit einer Zugentlastung versehen und die Installationsöffnung kann insgesamt ausreichend groß gehalten werden, um eine gute Zugänglichkeit für die notwendige Anschluß installation zu gewährleisten.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE 1. Abdeckung für eine Installationsöffnung an elektrischen Geräten und Einrichtungen zum Anschluß elektrischer Verbindungsleitungen, gekennzeichnet durch ein schachtelartiges, aus Kunststoff gefertigtes offenes Gehäuse, dessen Boden als Abschluß der Installationsöffnung geformt und dessen Seitenwandungen auf qeqenüberliegenden Seiten einerseits Durchlässe für die Leitungseinführung und andererseits mit Rastnocken versehene federelastische Teile eingeformt hat.
2. 2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses quer zu den Leitungseinführungen hochkant liegende Stege eingeformt sind, die mäanderförmige Kanäle zur Aufnahme einer Leitung hilden.
3. 3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stegen jeweils gegenüber den durch sie gebildeten Umlenkpunkten an dem dem Boden abgelegenen Rand in die Kanäle vorspringende Nocken angeformt sind.
4. 4. Abdeckung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an diagonal gegenüberliegenden Ecken des Gehäuses, an die dem Boden abgelegenen Wandungsteile und parallel zu diesem federnde Teile anqeformt sind, unter die ein bandförmiger, die eingelegte Leitung überdeckender Niederhalter einlegbar ist.
5. 5. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden mit einem gegenüber der Gehäusewandung nach außen abstehenden umlaufenden Rand versehen ist.