DE7010798U - Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge. - Google Patents

Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge.

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Description

19.3.70 Arn. Kiekert Söhne
5628 Heiligenhaus
Kettwigerstr.16-20
Schwenkschiebetür für Fahrzeuge
Gegenstand der Erfindung ist eine Schwenkschiebetür für Fahrzeuge mit mehreren am Fahrzeug befestigten Trag- und Führungsschienen, in denen sich die Tür über Trag- und Führungsrollen abstützt, und einer vertikalen Stabilisatorwelle mit Zahnrädern, die ihrerseits in mit der Tür verbundenen horizontalen Zahnstangen kämmen.
Das deutsche Patent 12 70 989 betrifft eine Aufhängevorrichtung für die Flügel von Fahrzeugtüren, deren hintere Kante aus der Schließlage zunächst um eine lotrechte Achse zurücksetzbar und anschließend entlang der Außenwand schiebbar ist. Dabei sind am Türrahmen befestigte Schwenkarme vorgesehen, die über Gelenkbolzen mit am Türflügel schiebbar gelagerten Rollenwagen verbunden sind. In der Außenwand sind gebogene Führungsschienen befestigt, in denen sich der Flügel über Rollen abstützt.
Um ein Kippen der Tür zu verhindern, sind die den Schwenkarm mit dem Rollenwagen verbindenden Gelenkbolzen zu einer durchgehenden Welle vereinigt, auf der im Abstand voneinander zwei Ritzel befestigt sind, die mit am Flügel befestigten Zahnstangen kämmen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Schwenkschiebetür in ihrer Kinematik zu verbessern und vor allem die Justierung der einzelnen Lagerelemente zu vereinfachen. Bei der bekannten Türkonstruktion fluchten im geschlossenen Zustand die Schwenkarme fast mit der Türebene. Daraus folgt, daß die in Richtung ihrer Ebene angetriebene Tür im letzten Teil der Schließphase eine große Kraft aufbringen muß, um die beim Einschwenken des Türflügels in die Karosserieebene an den Dichtungsprofilen entstehenden Widerstandskräfte zu überwinden. Die Justierung der bekannten Schwenkschiebetür ist schwierig und zeitraubend, weil insgesamt acht verschiedene und voneinander abhängige Trag-, Führungs-, Lager- und Stabilisatorelemente angepaßt und eingestellt werden müssen, um fertigungsbedingte Toleranzen auszugleichen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß bei einer Schwenkschiebetür der eingangs genannten Art das Türblatt an drei Punkten mit Hilfe von drei Trag- und Führungsschienen statisch bestimmt aufgehängt ist, daß die Stabilisatorwelle zusätzlich am Türpfosten gelagert und ober- und unterhalb dieses Lagers mit Kardangelenken versehen ist und daß die Stabilisatorwelle in der Nähe ihrer Enden mit Führungsmitteln versehen ist, die eine begrenzte Bewegung der Wellenenden lediglich in einer vertikalen und auf der Türebene senkrecht stehenden Ebene erlauben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig.1-4
der Zeichnung erläutert.
Pig.1 zeigt eine Ansicht der Tür von innen, Fig.2 einen Längsschnitt durch die Tür Fig.3 einen Querschnitt durch die Tür Fig.4 eine Führungseinrichtung für die Stabilisatorwelle.
Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig.1 ist mit 1 das Türblatt bezeichnet, dessen obere Hälfte mit einem Fenster 2 versehen ist. Die linke Türkante weist ein Dichtungsprofil 3 auf. In der Nähe der oberen und unteren Türkante sind waagrechte Zahnstangen 4 und 5 in das Türblatt eingesetzt. Das Türblatt wird links oben, links unten und rechts unten durch angelenkte Rollen 6,7,8 in Schienen 9,10,11 geführt. Die Schienen sind- wie aus Fig.3 hervorgeht- gekrümmt, um der Tür die geforderte Schwenk-Schiebe-Bewegung zu verleihen. Die Tragschiene 9 ist an der Karosserie oberhalb der Tür, die Führungsschiene 10 unterhalb einer Trittstufe und die Führungsschiene 11 in der seitlichen Karosseriewand befestigt. Mit 12 ist die vertikale Stabilisatorwelle bezeichnet, die etwa in der Mitte in einem lager 13 geführt ist. Dieses Lager ist an einem den seitlichen Abschluß bildenden Pfosten 14- der Karosserie befestigt. Oberhalb und unterhalb dieses Lagers sind in die Welle 12 elastische Abschnitte 15 und 16 eingebaut, die auch durch übliche Kardangelenke ersetzt sein könnten. Den oberen und unteren Abschluß der Welle 12 bilden Zahnräder 17 und 18, die in den Zahnstangen 4 und 5 kämmen. Dicht neben den Zahnrädern ist die Welle in Lagerschalen 19 und 20 geführt, die mit Rollenträgern 21, 22 verbunden sind. Die zugehörigen Rollen liegen an der Rückseite der Zahnstangen 4, 5 an und ver-
-A-
hindern ein Abheben der Zahnräder 17,18 von den Zahnstangen.
Die Lagerschalen 19,20 sind weiterhin mit Führungsmitteln versehen, die eine ausreichende Bewegung der Wellenenden senkrecht zur Türebene zulassen, jedoch deren Bewegung in Richtung der Karosserieebene verhindern. Diese Führungsmittel bestehen bei dem gewählten Ausführungsbeispiel aus drehbaren Laschen 23,24,deren Lager 25,26 mit Hilfe von U-förmigen Bügeln 27,28 an dem Pfosten 14 der Karosserie befestigt sind. Die den Lagern abgewandten Enden der Laschen 23,24 weisen Langlöcher auf, in die mit den Lagerschalen 19,20 verbundene Schrauben 29,30 eingreifen.
Mit 31 ist das Türschloß bezeichnet, das über eine Riegelstange 32 mit einem Haken in Verbindung steht, der der Arretierung der Tür dient. Dieser Haken ist im Bereich des Lagers 13 drehbar auf der Stabilisatorwelle 12 gelagert und wird durch eine Feder in einer Position gehalten, in der er über die Riegelstange 32 greift und somit ein Ausschwenken der Tür verhindert. Beim Öffnen des Türschlosses 31 wird die Riegelstange 32 nach links zurückgezogen, bis der Haken die Riegelstange und damit die Tür frei gibt. Beim Schließen der Tür stößt die Riegelstange 32 gegen den. Haken und verdrängt ihn gegen die Kraft der Rückholfeder.
Aus dem Längsschnitt nach Fig. 2 ist zu erkennen, dafi das Türblatt zur Anpassung an die Karosserie gekrümmt ist. Sie Sarstellung zeigt ferner, daß die untere Führungsschiene 10 an einer im Fahrzeuginnenraum liegenden Trittstufe 33 befestigt ist. Die Rolle 7 wird von einem mit dem Türblatt verbundenen Winkel 34 getragen. Die Zahnstangen 4 und 5 sind aus eines L-
Profil oder im Druckgußverfahren hergestellt und in Aussparuftgen des Türblattes so eingelassen, daß'die Rollenträger ΐ; 21,22 hinter die Zahnstangen 4,5 greifen. Die mit unterbrochenen Linien gezeichneten Teile 35 Vjü& &5 deuten Druckluft zylinder für den Türantrieb an.
Pig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Doppeltür mit den Türblättern 1 und 51, den Dichtungsprofilen 3 und 53, den gekrümmten Iragschienen 9 und 59, sowie den Tragrollen 6 und 56. Als Verbindung zwischen den Rollen und den Türblättern sind Haltewinkel 40,90 vorgesehen. Die Tragschienen 9,59 sind über Konsolen 41,42,91 an der Karosserie befestigt. Mit 35 und 85 sind schwenkbar gelagerte Druckluftzylinder bezeichnet, die über Winkel 36 und 86 die Türflügel antreiben. Die Lager der geöffneten Türflügel 1,51 ist durch unterbrochene Linien angedeutet, ebenso die zugehörige Lage der Tragrollen 6,56 der Rollenträger 21 und der Zahnräder 17,67.
In Pig.4 ist die Verbindung zwischen Türblatt, Stabilisationswelle und Führungseinrichtung vergrößert dargestellt. In das Türblatt 1 ist die als Winkelprofil ausgebildete Zahnstange 4 eingesetzt. Das mit der Stabilisatorwelle 12 verbundene Zahnrad 17 wird durch die Rolle 36 in Eingriff mit der Zahnstange 4 gehalten. Der Haltewinkel 21 für diese Rolle ist mit Hilfe von Schrauben 37,38 an der Lagerschale 19 der Stabilisatorwelle befestigt. Die Lagerschale trägt eine weitere Schraube 39» die in dem Langloch der drehbaren Lasche 23 gleitet. Das gegen axiale Kräfte stabile Lager 25 der Lasche wird von einem Bügel 27 getragen, der an der Karosserie befestigt ist. Seim Ausschwenken der Tür dreht sich die Lasche im Uhrzeigersinn. Anstelle der drehbaren Laschen können als PUhrungsmittel für die Stabilisatorwelle auch Teleskop- oder Schwalbenschwanz-
führungen benutzt werden.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel sieht eine Führungsschiene vor, die seitlich von der Tür in die Karosseriewand eingelassen ist. Diese Schiene kann im unteren wie auch im oberen Bereich der Karosserie untergebracht sein. Gemäß der weiteren Erfindung wird diese zweite Schiene ebenso wie die erste Führungsschiene an der Unterseite einer Trittstufe befestigt. In diesem Falle ist dann für die letzte Phasese der Schließbewegung eine Fangeinrichtung vorgesehen, die ein zwangsläufiges Einschwenken der hinteren Türkante in die Karosserieebene bewirkt. Vorzugsweise besteht diese Fangeinrichtung aus einer am Türblatt befestigten und um eine vertikale Achse drehbaren Rolle einerseits und einer im spitzen Winkel zur Türebene an der Karosserie befestigten U-Schiene andererseits.
Da jedes Türblatt in drei Punkten statisch bestimmt aufgehängt ist, kann die Justierung der zugehörigen Lagerelemente schnell und einfach durchgeführt werden.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die neuartig ausgebildete und gelagerte Stabilisationswelle im Fahrzeuginnenraum sehr wenig Platz beansprucht, sodaß die zugehörige Verkleidung schmal gehalten und die nutzbare Breite des Einstieges vergrößert werden kann.
Ein zusätzlicher Fortschritt ist darin zusehen, daß sich die Stabilisatorwelle auch einer stark gekrümmten TurfIache und Karosseriewand gut anpaßt.

Claims (5)

  1. Ansprüche
    -nkschiebetür :1ür ?ahrzeuge mit mehreren am Fahrzeug befestigJ8n Trag- und Führungsschienen, in denen sich die Tür über Trag- und Führungsrolle^ abstützt, und einer ver- ! tikalen Stabilisatorwelle mit Zahnrädern, die ihrerseits in mit der Tür verbundenen horizontalen Zahnstangen kämmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (1) an drei Punkten mit Hilfe von drei Trag- und Führungsschienen (9,10,11) statisch bestimmt aufgehängt ist, daß die Stabilisatorwelle (12) zusätzlich am Türpfosten (14) gelagert und ober- und unterhalb dieses Lagers (13) mit Kardangelenken (15,16) versehen ist und daß die Stabilisatorwelle (12) in der Nähe ihrer Enden mit Führungsmitteln (23t28) versehen ist, die eine begrenzte Bewegung der Weilenend^n lediglich in einer vertikalen und auf der Türebene senkrecht stehende Ebene erlauben.
  2. 2. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das mittlere Wellenlager (13) etwa in Höhe des Türschlosses(31) angebracht und mit einem Haken zu einer Baugruppe zusammen gefaßt ist, und daß eine mit dem Türschloß (31) verbundene Riegelstange (32) die Verriegelung auslöst.
  3. 3. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tragschiene (9) oberhalb der Tür (1) in der Karosseriewand befestigt ist, daß eine erste Führungsschiene (lO) mit der Unterseite einer Trittstufe verbunden ist und daß eine zweite Führungsschiene (11) in die untere Hälfte der Karosseriewand eingelassen ist.
    ■ ι ·
  4. 4. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oine Tragschiene oberhalb der Tür in der Karosseriewand und zwei Führungsschienen an der Unterseite einer Trittstufe befestigt sind und daß für die letzte Phase der Schließbewegung eine Fangeinrichtung Vorgesehen ist, die ein Einschwenken der hinteren Türkante in die Karoeserieebene bewirkt.
  5. 5. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet» daß als Führungsmittel drehbare und mit Langlöchern versehene Laschen (23,24) dienen, deren Lager (25,26) mit Hilfe von Bügeln (27,28) an der Karosserie befestigt sind, und daß in die Langlöcher der Laschen (23,24) Schrauben (29,30) eingesetzt sind, die mit den Lagerschalen (19,20) der Stabilisatorwelle (12) verbunden sind.
    Arn. Kiekert Söhne 5628 Heiligenhaus Kettwigerstr.16-20
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