DE7009577U - Fussleiste aus kunststoff. - Google Patents
Fussleiste aus kunststoff.Info
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Description
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Werner 3eckman
Karl-Heinrich Kapp
Karl-Heinrich Kapp
Anstelle der üblichen, als Abschluß zwischen Fußbodenbelag und Wänden dienenden Fußleisten aus Holz werden
in zunehmendem Umfang auch aus Kunststoff extrudierte Fußleisten verwendet. -Λ
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Bekannte Kunststoff-Fußleisten weisen ein im wesentlichen S-förmiges Profil auf und sind auf
ihr ere? Rückseite mit Vorsprüngen 7ersehen, die eine
einfache Aufrastung auf dazu passende» zuvor an der Wand befestigte Halteschienen ermöglichen. Die Vorspringe
an den Fußleisten sind z.B. durchgehende, parallel zum Fußboden verlaufende Stege von annähernd I-förmigem
Querschnitt, deren freiet Enden aufeinander zuweisen, während die entsprechenden Stege an der Halteschiene
ebenfalls annähernd L-förmigen Querschnitt besitzen,
jedoch mit voneinander abgekehrten Enden. Sie vorzugsweise leicht nach innen abgeschrägten freien
Enden der Voreprünge an der Leiste werden dann gegen die Stege an der Halteschiene gedrückt, bis sie über
die Schrägen hinweggleiten und diese hintergreifen.
Sie Halteschienen sind so bemessen und werden
so an der Wand befestigt, daß die S-förmigen Enden der Fußleiste nach der Aufrastüng unter Druck an der Wand
und am Fußboden anliegen, damit ein sauberer und dichter Abschluß erzielt wird. Häufig wird insbesondere ein
flüssigkeitsdlchter Abschluß gefordert, der z..B. in
Krankenhäusern, Laboratorien usw. von großer Wichtigkeit ist, damit giftige Stoffe oder Schmutz, in dem
Bakterien einen Nährboden finden können, nicht hinter die Fußleiste gelangen können. Dies läßt sich dadurch
erreichen, daß die Fußleiste an dem dem Estrich, zugekehrten Ende eine abgestufte Weich-PVC-Sippe erhält, und
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. | daß man den ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Fuß | |||
bodenbelag kurz vor der Abstufung enden läßt und dort | .'- | |||
mit einer Schnur abdichtend verschweißt. | 1 | |||
Es hat sich gezeigt, daß in der Praxis auch bei | I | |||
Anwendung größter Sorgfalt nach dem Verlegen von Kunst- | ||||
etoffbodenbelägen häufig Aufwölbungen auftreten, die zu | ■, | ■ i *^B | ||
ärgerlichen Reklamationen führen und deren Beseitigung | " **1 | |||
zusätzliche Kosten verursacht. | ■ "V | |||
Die Erfindung zeigt, wie sich solche störenden Er | ||||
scheinungen auf einfache Weise vollständig unterbinden | ||||
lassen. Dies wird dadurch erreicht, daß bei eins? Fuß | ||||
leiste aus Kunststoff mit auf der Rückseite angeordneten | ||||
Vorsprüngen zum Aufrasten auf eine an der Wand befestigte | ||||
Halteschiene erfindungsgemäß am oberen Ende der Leiste | ||||
nahe ihrer Anlage an der Wand Belüftungsöffnungen vorge | ||||
sehen sind. | ||||
Es hat sich nämlich, überraschend gezeigt, daß für | ||||
diese Aufwölbungen die Fußleisten verantwortlich sind, | . ' * ' | |||
weil diese nicht nur am Übergang zum Estrich sondern | ||||
auch am Übergang zur Wand eine so-starke Abdichtung er | »;■ | |||
zeugen, daß Dämpfe, die sich aufgrund von in Decke- oder | i | |||
Fußbodenkonstruktion vorhandener Feuchtigkeit bilden, | ||||
nicht entweichen können und schließlich den Bodenbelag ., | ||||
hochdrücken. Durch die erfindungsgemäß in der Fußleiste , | ||||
vorgesehenen Belüftungsöffnungen> die winzig klein sein : | ||||
können, : " ': | ||||
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80 daß sie kaum sichtbar sind, wird ein Weg geschaffen,
durch den die Dämpfe nach außen gelangen können. Versuche haben gezeigt, daß die Dämpfe tatsächlich ihren
Weg über diese kleinen öffnungen nehmen und damit ein
durch vorhandene Feuchtigkeit bewirktes Hochwölben des Fußbodenbelages völlig unterbunden werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher er-*
läutert; . ·
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Fußleiste mit dem ihr benachbarten
Boden- und Wandausechnitt in perspektivischer Darstellung,
Fig· 2 die Anordnung gemäß Fig» I im Schnitt,
Fig. 3 die Haltemittel für die Fußleiste und
Fig· 4-6 eine andere Ausführungeform der er-, findungsgemäßen Fußleiste in gleicher
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Bei dem AusfUhrungsbeispiel gemäß 71g« 1 *,
bis 3 Ist eine Fußleiste 1 aus Kunststoff Mittels einer ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Halteschiene
2 an der mit einer Putzsohioht 3 versehenen*
Wand 4 aus Hauerwerk oder Beton befestigt· Die Be- X. ·
festigung erfolgt in der Weise« daß zunächst die
Halteschiene 2 mittels Sehrauben oder Bolzen 5 an der Wand angebracht wird. Die Halteschiene 2 1st
mit zwei in Längsrichtung verlaufenden Stegen 6 versehen, die etwa L-förmigen Querschnitt aufweisen und so angeordnet Bind» daß ihre freien, but
Ebene der Halteschiene parallel .verlaufenden Enden voneinander wegweisen· In analoger w eise ist die
Fußleiste auf Ihrer Rückseite mit In Längsrichtung verlaufenden Vorsprttngen 7 versehen, die ebenfalls
annähernd L-förmigen Querschnitt besitzen, jedoch so angeordnet sind, daß ihre freien Enden aufeinander
zuweisen· Vorzugsweise sind die freien Enden der Vorsprünge 7 In Richtung auf die Rückseite der Fußleiste
geneigt. Hierdurch kann die Fußleiste auf die Halteschiene aufgeraetet werden, wobei &'<» geneigten Flächen
der Vorsprünge 7 auf den freien Enden der Stege 6 entlanggleiten, bis sie diese schließlich hintergreifen·
Die beispielsweise aus Hart-FVC bestehende Fußleiste hat etwa S-förmigen Querschnitt und weist
an Ihren Enden Lippen 8 und 9 aus Veich-PYC auf. Die
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Stege an der Halteschiene 2 sind so bemessen, und die Halteschiene wird mittels geeigneter Hilfemi ttel
in einer solchen Höhe oberhalb des Estrichs 10 angebracht, daß die Lippen 8 und 9 mit leichtem Durck an
Wand und Estrich anliegen und sich aufgrund der Vorspannung
auch bei kleinen Unebenheiten abdichtend an . die Berührungsfläche anlegen. Die auf dem Estrich
10 aufliegende Dichtungslippe 8 ist mit einer Ab-—4.».
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noch auf einem feil der Lippe 8 aufliegt und ein sauberer Obergang zwischen Fußbodenbelag und Fußleiste
geschaffen wird« der noch ssusätzlich mittels einer Verschweißschnur 12 abgedichtet werden kann.
Erfindungsgemäß sind nun in der Fußleiste
am' oberen Ende in der Nähe der Anlage an der Wand Belüftungsöffnungen
13 vorgesehen, die regelmäßig oder unregelmäßig angeordnet sein können und im Durchmesser
nicht stärker als eine Stecknadel bemessen zu sein brauchen. · Die Dämpfe von im Estrich 10 oder im Betonuntergrund
vorhandener
Feuchtigkeit haben nunmehr die Möglichkeit, über die zwischen Betonuntergrund und Estrich stets
vorhandene Dämmschicht 15 in den Hbhlrai m hinter der
Fußleiste 1 zu etrömen, und aus.den öffnungen 13 nach"
außen zu entweichen» weil dieser Weg den geringsten deretand bietet .» Damit die Dämpfe auch die Halterung
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der Fußleiste leicht durchströmen können, sind In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung In den quer zur Wandung verlaufenden !Fellen der, Vorsprünge 7
und der Stege 6 Belttftungsöffnungen 16 angebracht. Da diece Öffnungen nicht sichtbar sind, können
sie größer ausgeführt werden als die öffnungen 13
und beispielsweise wie dargestellt in Form rechteckiger Schlitze ausgebildet sein· Bei dem beschriebenen Ausführusgsbeispiel sind di~ Schlitze beispielsweise
5 mm lang und 1,5 mm breit und im Abstand von 20 cm angeordnet. Dabei ist es zweckmäßig,
die Löcher 16 bei den Vorsprttngen 7 bzw· bei den
Stegen 6 jeweils um eine halbe Teilung versetzt zueinander anzuordnen, weil bei der Hontage nicht gewährleistet
werden kann, daß die Löcher in den Stegen 6 mit den Löohern in den Vorsprüngen 7 immer zur
Deckung gelangen. In diesem Falle brauchen die Dämpfe auch dann, wenn die Löcher nicht zur Deckung kommen,
nur geringe Wegstrecken in. Längsrichtung der Halterung zu strömen, was aber im allgemeinen möglich ist, weil
die Halterung hierfür ausreichend Raum enthält. Da dieser Raum infolge von unvermeidbaren Toleranzen möglicherweise
aber einmal nicht vorhanden ist, ist es zweckmäßig, die Teilung der Öffnungen 16 in den Vorsprüngen
und in den Stegen 6 unterschiedlich zu wählen, so daß unabhängig davon, wie die Leiste auf die Schiene aufgelastet
wird, immer an einigen Stellen Löcher zur Deckung kommen und damit eine ungehinderte Strömung in vertikaler
Richtung möglich ist.
Bei dem in Pig. 4 eis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind fllr gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bis 3 verwendet. Dieses
AusfUhrunsbeispiel unterscheidet sich -von dem zuvor
beschriebenen nur dadurch, daß hier am unteren Ende der Fußleiste 1 eine Dichtungslippe 17 aus Weich-PVC
vorgesehen ist, die keine Abstufung wie die Dichtungslippe 8 in Flg. 1 bis 3 enthält, sondern unter Vor-Bpannung
auf dem FuBÖodeobölä^ 12 \jTlg· 3/
sprüche-
Claims (4)
1. Fußleiste aus Kunststoff mit auf der Rückseite angeordneten Vorsprüngen zum Aufrasten auf eine an der
Wand befestigte Halteschiene, dadurch gekennzeichnet« daß am oberen Ende der Leiste (1) nahe ihrer Anlage
an der Wanä (3) Belüxtungsöffnungen(l^) vorgesehen sand.
2. Fußleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnungen (13) etwa dem Durchmesser
einer Stecknadel entsprechen*
3· Fußleiste nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich In den Vorsprüngen (7) auf ihrer Rückseite
sowie in den von den VorSprüngen hintergriffenen
Stegen (6) der Halteschiene (2) Belüftungsöffnungen (16) vorgesehen sind*
4. Fußleiste nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (16) in den VorSprüngen (7) der Fußleiste (1) und in den Stegen (6) der Halteschiene
(2) eine voneinander abweichende Teilung aufweisen. -
bs/bö
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707009577 DE7009577U (de) | 1970-03-16 | 1970-03-16 | Fussleiste aus kunststoff. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707009577 DE7009577U (de) | 1970-03-16 | 1970-03-16 | Fussleiste aus kunststoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7009577U true DE7009577U (de) | 1970-08-13 |
Family
ID=34172099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707009577 Expired DE7009577U (de) | 1970-03-16 | 1970-03-16 | Fussleiste aus kunststoff. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7009577U (de) |
-
1970
- 1970-03-16 DE DE19707009577 patent/DE7009577U/de not_active Expired
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