DE70085C - Ausziehtisch - Google Patents

Ausziehtisch

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Publication number
DE70085C
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DE
Germany
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same
parts
strips
lateral
table top
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70085D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. H. PlCKETT in Warren, Pennsylvanien, V. St. A
Publication of DE70085C publication Critical patent/DE70085C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/06Extensible tables with flexible roll-tops

Landscapes

  • Workshop Equipment, Work Benches, Supports, Or Storage Means (AREA)

Description

KAlStRLTCHtS
PATENTAMT.
Ausziehtisch.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ausziehtische, welche an ihren beiden Enden biegsame Tischplatten, in der Mitte dagegen eine feste Platte besitzen. Die ersteren sind mit zwei Fufsgestellen verbunden, die gleichzeitig durch einen geeigneten Mechanismus, wie Schrauben, Zahnstangen etc., die mit ihnen verbunden sind, einander genähert oder von einander entfernt werden können.
Ferner ist die Kurbel, durch welche der Mechanismus bewegt wird, so angeordnet, dafs dieselbe aufser Gebrauch bequem im Tisch untergebracht werden kann.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt eine perspectivische Ansicht eines derart construirten Ausziehtisches. Fig. 2 ist ein Längenschnitt nach x-x der Fig. 3, welch letztere eine Ansicht des Tisches von unten gesehen darstellt. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach y -y der Fig. 3. Fig. 5 ist ein Längenschnitt der biegsamen Tischplatte. Fig. 6 ist eine perspectivische Ansicht eines der am Ende des Tisches angebrachten Fufsgestelle. Die Fig. 7 bis 10, zeigen Einzeltheile.
Fig. 11 und 12 sind Längenschnitt und Grundrifs, aus welchen eine abgeänderte Construction des Mechanismus ersichtlich ist, der dazu dient, die beiden End - Fufsgestelle einander zu ^nähern oder von einander zu entfernen. -
ι ist die feste mittlere Tischplatte, an deren unteren Seite zwei Leisten 2 angebracht sind, an welchen das mittlere Fufsgestell 3 befestigt ist. Ferner sind auf der Unterseite der Tischplatte zwei Lager 4 angebracht für die Querwelle 5.
Ungefähr in der Mitte des Tisches sitzt auf dieser Welle 5 ein konisches Zahnrad 6, das mit einem gleichen Rad 7 in Eingriff steht, welch letzteres auf einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubenspindel 8 sitzt, die in Lagern 8a gehalten wird.
An jedem Ende des Tisches befindet sich ein bewegliches Fufsgestell 9, Fig. 6. An demselben sind parallel zu einander liegende Leisten ι ο angebracht, welche in Haltern 12 geführt werden, die an der Unterseite der mittleren festen Tischplatte befestigt sind, so dafs die beiden Fufsgestelle 9 geradlinig einander genähert oder von einander fortbewegt werden können. Die Leisten 10 sind beide an Querleisten ioa und 18 befestigt und reichen über' die letzteren hinweg unter die feste mittlere Tischplatte 1.
Auf jeder Seite des Fufsgestelles 9 ist ein Seitenstück 13 befestigt, dessen äufseres Ende 14 halbkreisförmig abgerundet ist und eine drehbare Scheibe oder ein Rad 15 hat. Auf jedem der Seitenstücke 13 und um das abgerundete Ende herum ist ein Metallband 16 befestigt, das, wie aus Fig. 4 und.6 ersichtlich ist, nach innen zu vorspringt und so als Führungsflantsch für das Ende der Leisten dient, welche die biegsame Tischplatte bilden.
Das Fufsgestell 9 ist so beschaffen, dafs es eine starre Construction darstellt.
An jeder Querleiste 18 ist eine Mutter 19 für die Schraube 8 befestigt. Die Welle 5 kann mittels Kurbel gedreht werden. Hierdurch wird die Schraube 8 gedreht und werden die Fufsgestelle 9 gleichzeitig einander genähert oder von einander entfernt, je nach
der Richtung, in welcher die Kurbel gedreht wird.
Die Welle 5 ist, wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, hohl und trägt an ihrem äufseren Ende eine Hülse 20, in deren Mitte eine Oeffnung 21 von viereckigem Querschnitt angebracht ist, um die Achse einer zusammengesetzten Kurbel aufzunehmen. Die letztere kann in die röhrenförmige Welle 5 hineingeschoben und aus derselben wieder herausgezogen werden.
Zu diesem Zwecke ist die Handkurbel aus zwei bei 24 drehbar mit einander verbundenen Theilen 23 und 22 zusammengesetzt und trägt das andere Ende des Theiles 23 den bei 26 drehbaren Griff 25. Sind die Theile 22 und 23 und der Griff 25 so gedreht, dafs sie in einer geraden Linie liegen, so können sie in die röhrenförmige Welle 5 hineingeschoben und wieder herausgezogen werden.
Befindet sich die Kurbel in der letzten Lage, so wird der Theil 23 rechtwinklig zu 22 aufgebogen und der Griff 25 rechtwinklig zu 23 gestellt (Fig. 7). In dieser Lage kann mittels der so entstandenen Kurbel die Schraubenspindel 8 zu dem oben angegebenen Zweck gedreht werden.
Der Theil 23 sowie der Griff 25 sind mit Schlitzen 27 versehen, so dafs, wenn dieselben rechtwinklig aufgebogen und dann an den Stiften 24 und 26 in der Längsrichtung bewegt werden, die Kurbel ein starres Ganzes bildet.
Wird die Kurbel nicht gebraucht, so bringt man die Theile 22 und 23 und den Griff 25 in eine gerade Linie (Fig. 7 punktirt). Die Kurbel wird dann.in der Längsrichtung in die röhrenförmige Welle 5 hineingeschoben, so dafs nur der mit Verzierungen versehene Knopf des Griffes 25 auf der Seite des Tisches sichtbar ist.
Um nun ein vollständiges Herausziehen des Theiles 22 zu verhüten, ist das innere Ende mit einem wulstförmigen Ansatz 28 versehen und eine Feder 29 angebracht, die hinter oder auf den Wulst 28 drückt, um der Kurbel, wenn sie in ihrer gebrauchsfähigen Lage sich befindet, einen Halt zu verleihen.
Die mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraubenspindel 8 bietet, abgesehen davon, dafs sie beide End-Fufsgestelle mittels einer einzigen Welle 5 gleichzeitig bewegt und dadurch die biegsamen Tischplatten aus einander oder zusammenzieht, auch noch den Vortheil, dafs sie die beiden Fufsgestelle fest in ihrer Lage zu einander hält, ohne dafs aufserdem noch besondere Vorrichtungen für diesen Zweck erforderlich wären.
Jede biegsame Tischplatte besteht aus einer Anzahl von Querleisten 30, deren Kanten 31 und 32, Fig. 10, nach demselben Radius convex bezw. concav gekrümmt sind, so dafs die Leisten, wenn sie durch biegsame Schnüre 33, die durch dieselben hindurchgehen, mit einander verbunden sind, drehbar so zu einander angeordnet sind, dafs jede Leiste um die nächstfolgende wie um einen Zapfen in der Längsrichtung sich drehen kann.
Die von einer Reihe so mit einander verbundener Leisten gebildete Oberfläche bietet keine Unterbrechungen dar, während die beweglichen, so gebildeten Tischplatten trotzdem als ein Ganzes frei um die abgerundeten Enden der Seitenstücke 13 sich bewegen können.
Die Oeffnung 34, die sich in jeder Leiste befindet und durch welche die Schnur hindurchgeht, ist so gestaltet, dafs in der Mitte eine messerähnliche Schneide 35 sich befindet (Fig. 10), während die andere Seite der Oeffnung concav gestaltet ist.
Die Kanten 36- der Oeffnungen stofsen gegen die Schnur 33, wenn die biegsame Tischplatte herausgezogen ist (Fig. 5).
Es werden die Leisten hierdurch verhindert, sich auf die Schnur hin- und herzuschieben, wobei sie trotzdem um die abgerundeten Enden der Stücke 13 sich frei bewegen können (Fig. 5), ohne dafs offene Fugen zwischen den einzelnen Latten entstehen.
Die Schnur 33 ist bei 38, Fig. 5, an der äufsersten Leiste befestigt, während das innere Ende derselben mit der Oese eines Bolzens 39 verbunden ist, welcher durch einen an der unteren Seite der mittleren Tischplatte 1 befestigten Winkel 40 hindurchgeführt ist und durch eine Mutter 41 gehalten wird/Zwischen der letzteren und dem Winkel 40 ist eine Schraubenfeder 42 eingeschaltet. Durch Anziehen der Mutter 41 wird die Schnur 33 straff gezogen, während die Feder 42 der Schnur eine gewisse Elasticität gewährt.
Jede Leiste ist von solcher Länge, dafs sie über die äufsere Kante der Seitenstücke 13 hinwegreicht, und befindet sich auf ihrer unteren Seite nahe an jedem Ende eine Nuth 43 mit einer vorspringenden Zunge 44, die, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, mit dem Metallband 16 am Seitenstück 13 in Eingriff tritt.
Die Leisten werden auf diese Weise verhindert, sich von dem Seitenstück 13, auf welchem sie sich bewegen und aufruhen, abzuheben, während sie mit den Flächen 46 auf denselben gleiten.
Wenn der Tisch gehoben oder mit irgend etwas belastet wird, so machen die Leisten 10 den Tisch hinreichend stark und bilden für die biegsamen Tischplatten eine hinreichend starke Unterlage.
Die Länge der Leisten ι ο ist so bemessen, dafs diejenige des einen Fufsgestelles über diejenige des anderen Fufsgestelles hinwegreicht, selbst wenn der Tisch vollständig ausge-
Es bilden somit diese Leisten eine durchgehende Versteifung für den Tisch, mag letzterer ausgezogen sein oder nicht.
Bei den in den Fig. 11 und 12 dargestellten abgeänderten Constructionen besteht der Tisch, mit Ausnahme der Vorrichtung zum Ausziehen der Tischplatte, aus denselben oben schon beschriebenen Theilen, welche in den genannten Figuren mit den gleichen entsprechenden ' Zahlen bezeichnet sind.
Es werden die End-Fufsgestelle 9 bei dieser abgeänderten Construction mittels Zahnradgetriebes in folgender Weise einander genähert oder von einander entfernt.
An den Leisten 2 sitzen zwei Lager 47 für die kurze und lange Welle 48 bezw. 4g. An diesen Wellen sitzen die mit einander in Eingriff stehenden Zahnräder 50 und 51. Ein jedes der letzteren steht mit einer Zahnstange 52 in Eingriff, welche an dem Endgestell 9 befestigt ist.
Bringt man nun eine Kurbel an dem Ende 53 der Welle 49 an und dreht dieselbe, so werden die beiden Fufsgestelle gleichzeitig einander genähert oder von einander entfernt, je nach der Richtung, in welcher die Welle 49 gedreht wird.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den bisher bekannten dadurch, dafs die biegsamen Tischplatten durch einen Mechanismus aus- und eingezogen werden, welcher, mit den beiden End-Fufsgestellen verbunden, diese letzteren gleichzeitig bewegt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bei einem Ausziehtisch, an welchem auf beiden Seiten einer mittleren festen Tischplatte zwei biegsame Tischplatten angeordnet sind, die um Rollen an den Enden des Untergestelles geführt weiden, die Anordnung dieser Theile derart, dafs das Untergestell aus drei gesonderten Theilen besteht, wovon der mittlere Theil die feste Tischplatte mit den seitlichen, aus gegliederten Leisten angefertigten biegsamen Platten trägt, während die beiden seitlichen Theile des Untergestelles verschiebbar mit dem mittleren Theil entweder durch mittels Kurbel undTriebwelle bethätigten Schraubenmechanismus oder durch Zahnstangen und Getriebe verbunden sind und mit Längsnuthen versehene horizontale Träger haben, wobei die Längsnuthen an den oberen Theilen der Träger, dann um die abgerundeten Enden derselben herum und endlich an den unteren Theilen derselben entlang laufen, so dafs die genannten Leisten, welche mit seitlichen Zungen in die Nuthen eingreifen, beim Zusammenbewegen der beiden seitlichen Gestelle selbstthätig in den besagten Nuthen dicht um die abgerundeten, mit Rollen versehenen Enden der Träger -und dann dicht an der Unterseite derselben entlang laufen, während sie beim Auseinanderbewegen der Gestelle selbstthätig die umgekehrte Bewegung machen.
    Bei dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Ausziehtisch die beweglichen Tischplatten in der Weise, dafs die einzelnen Glieder derselben aus durchlochten Leisten (30) bestehen, welche auf einer der schmalen Längsseiten convex, auf der anderen concav sind, so dafs sie sich gelenkartig biegen, ohne dabei Fugen zu bilden, während ihr Zusammenhang durch Schnüre hergestellt wird, deren Enden an der festen Tischplatte und an der äufsersten Leiste befestigt sind, wobei die Oeffnungen für diese Schnüre auf der Unterseite eine Schneide haben bezw. sich bei jedem einzelnen Glied nach den Enden hin erweitern.
    Bei dem im Anspruch 1. erwähnten Schraubenoder Zahnstangen- und Getriebemechanismus die Anwendung einer hohlen Triebwelle in ■Verbindung mit einer Handkurbel, welche mittels Gelenken derart gegliedert ist, dafs sie sich nach Gebrauch gerade strecken läfst und somit in der hohlen Triebwelle untergebracht werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70085D Ausziehtisch Expired - Lifetime DE70085C (de)

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